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´ Am Dienstag, 12. Oktober,<br />

wird die Ringenbergstraße<br />

in Schildesche am Haus 12 l<br />

gesperrt. Der Grund sind<br />

Baumfällarbeiten.<br />

´ Ab Montag, 18. Oktober,<br />

werden im Mauseteich in<br />

Brackwede Gas- und Wasserleitungen<br />

verlegt. Die Arbeiten<br />

dauern voraussichtlich bis zum<br />

Frühjahr. Tags wird die Straße<br />

während der Arbeiten gesperrt.<br />

In den arbeitsfreien Zeiten soll<br />

es Teilsperrungen geben.<br />

´ImHorstheider Weg haben<br />

zwischen den Straßen Telgenbrink<br />

und Am Himmelreich<br />

(Theesen) die Straßenbauarbeiten<br />

begonnen. Das<br />

Teilstück wird für den Durchgangsverkehr<br />

gesperrt. Bis<br />

zum Beginn der Herbstferien<br />

ist Buslinienverkehr (Schulbus)<br />

möglich. Zeitweise ist<br />

auch kein Anliegerverkehr<br />

möglich. Die Seitenstraßen<br />

sind teils über den Mondsteinweg<br />

erreichbar. Eine Umleitung<br />

(U 14) wird über Theesener,<br />

Jöllenbecker Straße und<br />

Telgenbrink ausgeschildert.<br />

Die Arbeiten sollen in den<br />

Herbstferien beendet sein.<br />

´ Von Montag, 18. Oktober,<br />

bis voraussichtlich Sonntag,<br />

24. Oktober, wird das Johannistal<br />

zwischen Auffahrt Ostwestfalendamm<br />

und Uhlandstraße<br />

gesperrt. Dort wird die<br />

Fahrbahndecke erneuert. Anlieger<br />

können aus beiden Richtungen<br />

bis zur Baustelle fahren.<br />

Der Linienverkehr ist<br />

ebenfalls möglich. Lediglich<br />

am Samstag, 23. Oktober, ist<br />

der Abschnitt nicht befahrbar.<br />

´ Am Montag, 11. Oktober,<br />

wird die Friedenstraße an der<br />

Einmündung Alfred-Bozi-<br />

Straße gesperrt. Dort wird<br />

eine Gehwegüberfahrt gepflastert.<br />

Der Anlieger- und Lieferverkehr<br />

kann über Arndtstraße<br />

und Friedenstraße aus<br />

Richtung Jöllenbecker Straße<br />

in den Bereich gelangen. Die<br />

Fräs- und Asphaltierungsarbeiten<br />

zur eigentlichen Deckensanierung<br />

der Friedenstraße zwischen<br />

Alfred-Bozi- und Karl-<br />

Eilers-Straße erfolgen am Freitag,<br />

22. Oktober, und am Samstag,<br />

23. Oktober, unter Vollsperrung.<br />

In dieser Zeit ist die<br />

Friedenstraße nicht oder zu<br />

Baubeginn nur eingeschränkt<br />

befahrbar. Auch die Taxenplätze<br />

entfallen zeitweise. Restarbeiten<br />

sollen bis Ende Oktober<br />

beendet sein.<br />

´ Ebenfalls ab Montag, 11.<br />

Oktober, wird in Schildesche<br />

die neue Gashochdruckleitung<br />

in der Engerschen<br />

Straße hinter der Kreuzung<br />

Talbrücken- undWesterfeldstraße<br />

eingebunden. Dafür<br />

wird auch die <strong>Link</strong>sabbiegespur<br />

gesperrt, so dass dann an<br />

der Kreuzung von der Engerschen<br />

Straße – aus Richtung<br />

Vilsendorf kommend – ausschließlich<br />

nach rechts in die<br />

Talbrückenstraße abgebogen<br />

werden kann. Die Einbindung<br />

der Leitung muss laut Stadt<br />

bis Ende Oktober erfolgt sein,<br />

da dann die Heizperiode beginnt.<br />

Die Tiefbauarbeiten<br />

dazu sollen am Dienstag, 19.<br />

Oktober abgeschlossen sein.<br />

´ Von Montag, 11. Oktober,<br />

bis etwa Montag, 25. Oktober,<br />

wird die Fahrbahndecke der<br />

Mühlenstraße zwischen Metzer<br />

und Ravensberger Straße<br />

saniert. Die Arbeiten erfolgen<br />

in zwei Teilabschnitten, von<br />

denen sich der erste bis zur<br />

Holländischen Straße erstreckt.<br />

Die Fahrbahn ist dann<br />

abschnittsweise gesperrt.<br />

´ Von Montag, 18. Oktober,<br />

bis voraussichtlich Samstag,<br />

30. Oktober, kommt es in der<br />

Walther-Rathenau-Straße<br />

(Haus 60 zwischen Heinrichund<br />

Paulusstraße) zu Kanalbauarbeiten.<br />

Dazu werden die<br />

Fahrbahn und der östliche<br />

Gehweg gesperrt. Eine Umleitung<br />

wird ausgeschildert.<br />

´ Umgeleitet wird die Buslinie<br />

51 in Brake von Montag,<br />

11. Oktober, bis Freitag, 22. Oktober<br />

– nicht bedient werden<br />

die Haltestellen Lämmkenstatt<br />

und Elmshorner Straße,<br />

Ersatz gibt es an Husumer und<br />

GlückstädterStraße.<br />

MarktderMöglichkeiten<br />

Aktionstag in der Innenstadt zum Abschluss der Klimawoche<br />

VON ARNO LEY (TEXT)<br />

UND SANDRA SANCHEZ (FOTOS)<br />

¥ Bielefeld. Tristan Thulke<br />

tritt in die Pedalen des Standrades,<br />

das das Naturkundemuseum<br />

aufgestellt hat. Der Fünfjährige<br />

schafft es dabei kaum,<br />

den Lenker noch mit den Händen<br />

zu erreichen. Doch eine<br />

Glühbirne signalisiert ihm den<br />

Erfolg. „Ich mache Strom“,<br />

japst der Kleine ganz außer<br />

Atem. Zwei Stände weiter kurbelt<br />

Raphael Golz, was die<br />

Kräftedes Sechsjährigen hergeben.<br />

Auch er freut sich über das<br />

Glimmen eines Glühbirnchens.<br />

Mit einem Aktionstag in<br />

derInnenstadt gingdie2. BielefelderKlimawoche<br />

zu Ende.<br />

Am Leineweberbrunnen<br />

steht ein Fahrzeug des Technischen<br />

Hilfswerks (THW), eine<br />

Wasseraufbereitungsanlage für<br />

Krisenregionen. „Wir bekommen<br />

bald eine Neue“, sagt Rainer<br />

Stengel. Die bisherige ist<br />

sichtbar undicht, wie die große<br />

Pfütze auf dem Gehweg zeigt.<br />

Das THW ist unter anderem<br />

Notdienst, wenn der Klimawandel<br />

Flüsse über die Deiche fluten<br />

lässt. „Wir zeigen, wie man mit<br />

einfachen Mitteln Sandsäcke füllen<br />

kann“, erklärt Stengel.<br />

Viele bauen indes auf die<br />

Sonne, um den Klimawandel zu<br />

stoppen. Sie lacht von Plakaten,<br />

dient als Kraftwerk zur Stromgewinnung.<br />

Dachmodule und<br />

auch transportable Einrichtungen<br />

sind beim Markt der Möglichkeiten<br />

an der Altstädter Nicolaikirche<br />

zu sehen. Einer stellt<br />

sich gegen diesen Trend. „Ich<br />

Energie aus dem Untergrund: Dirk Schaumburg<br />

und sein Sohn Philip (rechts) holen die<br />

Wärmeausdem Erdreich.<br />

¥ Bielefeld. Die Sportjugend<br />

im Stadtsportbund Bielefeld bietet<br />

Mädchen und Jungen im Alter<br />

von 9 bis 12 Jahren eine Erlebniswoche<br />

in den Herbstferien<br />

an. Vom 15. bis 20. Oktober geht<br />

es in die Jugendherberge und<br />

Sportschule nach Melle. Zum<br />

Programm gehören Abenteuerund<br />

Erlebnissport-Angebote,<br />

Ballspiele sowie Fairplay, Kooperations-<br />

und Vertrauensübun-<br />

Rohstoff Altpapier: Klimawochen-Organisator<br />

Jens Ohlemeyer<br />

(links) und Thomas Finke<br />

von der Entsorgungsfirma Sita im<br />

Gespräch.<br />

gehe unter die Erde“, sagt Dirk<br />

Schaumburg. Seit fünf Jahren<br />

bietet der Unternehmer aus Sennestadt<br />

Anlagen zur Erdwärme-<br />

Nutzung an. Drei schwere Ket-<br />

¥ In der „Bielefelder Klimawoche“<br />

soll gezeigt werde, dass<br />

Veränderungen möglich sind,<br />

dass es längst Techniken gibt,<br />

die die Umwelt schonen. Martina<br />

Grzywna und Jens Ohlemeyer,<br />

bei denen die Fäden für<br />

die Klimawoche zusammenliefen,<br />

erklären im Vorwort zum<br />

Programmheft, dass „der Erfolg<br />

ganz wesentlich vom individuellen<br />

Engagement der Bevölkerung<br />

für Umwelt- und<br />

Klimaschutz“ abhängt, und<br />

„nicht allein auf gesetzlichen<br />

tenfahrzeuge hat er in Diensten.<br />

Zehn Mitarbeiter des Betriebes,<br />

der im Hauptbereich Kabel<br />

und Versorgungskanäle verlegt,<br />

sind darauf spezialisiert, Rohre<br />

bis zu 150 Meter Tiefe in den Boden<br />

zu treiben. „Dort ist es konstant<br />

zwölf Grad warm“, erklärt<br />

Schaumburg. Ein Umlaufsystem<br />

mit Wärmetauscher, „das<br />

Kühlschrankprinzip umgekehrt“,<br />

ermögliche es, die Heizkosten<br />

und damit auch das<br />

schädliche Kohlendioxid „drastisch<br />

zu verringern.“<br />

Das will auch die Firma Sita.<br />

Für das Entsorgungsunternehmenist<br />

die Umwelttechnik ebenfalls<br />

ein gewinnversprechender<br />

Geschäftszweig. „Wir haben ein<br />

Programm entwickelt, mit dem<br />

wir berechnen können, wie viel<br />

CO 2 im jeweiligen Abfall steckt“,<br />

sagt Thomas Finke. „Das hilft<br />

uns und unseren Kunden, Optimierungsmöglichkeiten<br />

zu finden.“<br />

Beispiel Zeitungspapier.<br />

Motorkraft aus der Steckdose: Martina<br />

Grzywna hinter dem Lenkrad eines Smiles-<br />

Elektroautos,dasUrsinWienekeanbietet.<br />

gen.<br />

Ein Informations- und Vorbereitungstreffen<br />

gibt es für Eltern<br />

und Kinder am heutigen Montag,<br />

11. Oktober. Weitere Informationen<br />

und Anmeldung sind<br />

möglich bei der Sportjugend, unter<br />

der Telefonnumer (05 21) 5<br />

25 15 10 oder per E-mail unter<br />

der Adresse:<br />

sportjugend@sportbundbielefeld.de<br />

Fortsetzung folgt<br />

Lokales<br />

NR. 237, MONTAG, 11. OKTOBER 2010 BI2<br />

Stromdetektiv in Aktion: Raphael Golz aus der Kindertagesstätte Winterheide treibt, unterstützt von seiner Mama und Erzieherin Thekla<br />

Reschka,mit der umfunktionierten Schlauchtrommeleinen Fahrraddynamoan. Die Überlandleitung bringt denStrom zum Glühbirnchen.<br />

Richtlinien beruht.“ Mit der 2.<br />

Bielefelder Klimawoche sollte<br />

deshalb für den Wandel der<br />

persönlichen Lebensweise geworben<br />

werden. 2009 war die<br />

Anregung zur Klimawoche<br />

von der Umweltschutz-Arbeitsgemeinschaft<br />

der Friedrichvon-Bodelschwingh-Schulengekommen.<br />

In diesem Jahr hatte<br />

sich bereits eine Veranstaltergemeinschaftzusammengefunden.<br />

Die Fortsetzung 2011 ist<br />

bereits in Planung<br />

www.klimawoche-bielefeld.de<br />

¥ Bielefeld. Das Trotz-Alledem-Theater<br />

bietet in den<br />

Herbstferien Theaterkurse für<br />

Kinder an. In der ersten Woche<br />

vom 10. bis 15. Oktober, 9 bis 13<br />

Uhr, können die Kinder genau<br />

wie Emil aus „Emil und die Detektive“<br />

auf Verbrecherjagd gehen,<br />

eine Detektivbande gründen<br />

und Spuren sichern. Der<br />

Kurs in der zweiten Ferienwoche<br />

vom 18. bis 22. Oktober, 9 bis 13<br />

„Sortenrein geht das direkt wieder<br />

zur Papiermühle.“<br />

Auf dem Rathausplatz preist<br />

Ursin Wieneke die Vorzüge von<br />

Elektromobilenfür den Stadtverkehr.<br />

„Denen gehört die Zukunft.“<br />

Er bietet Fahrzeuge aus<br />

italienischer Produktion an.<br />

„Moderne Technik und schi-<br />

MEHR FOTOS<br />

www.nw-news.de/bielefeld<br />

ckes Design“, erklärt der Mann<br />

aus Detmold. Nebenan erfreuen<br />

sich Kinder an klassischer Gestaltung.<br />

Dort können sie zwischen<br />

Strohballen ein paar Proberunden<br />

mit Bobbycars drehen, die<br />

schuhe-schonend von Solarstrom<br />

angetrieben werden.<br />

Raphael Golz und seine<br />

Freunde aus der Kita Wintersheide<br />

nutzen allein die Kraft ihrer<br />

Muskeln und ihres Verstandes.<br />

„Wir haben zusammen<br />

nach Möglichkeiten gesucht, wo<br />

Strom gespart werden kann“, erklärt<br />

die Erzieherin Thekla<br />

Reschke. In allen städtischen<br />

Kindergärten wurde in den vergangenen<br />

Wochen spielerisch<br />

das Thema Klimaschutz bearbeitet.<br />

Die „Stromdetektive“ der<br />

Sennestädter Kita kennen nun<br />

den Weg vom Kraftwerk (Fahrraddynamo)<br />

bis zum Verbraucher<br />

(Glühbirne). Der Erfolg ist<br />

messbar. „Eltern berichten, dass<br />

die Kinder jetzt auch zu Hause<br />

öfter das Licht ausschalten“, sagt<br />

Reschke.<br />

Wenn sich nichts ändert: Philipp Tschöke<br />

(rechts) und Michael Barsch füllen Sandsäcke,<br />

umHochwasserfluten eindämmenzu können.<br />

ErlebniswocheindenHerbstferien MitEmilaufVerbrecherjagd<br />

Uhr, steht unter dem Motto<br />

„Der Prinz im Pyjama“. Die Kinder<br />

können gegen wilde Drachen<br />

kämpfen und sie zähmen. In beiden<br />

Theaterkursen wird gespielt,<br />

geprobt, gebastelt und ein Theaterstück<br />

ausgedacht, das am<br />

Ende des Kurses aufgeführt<br />

wird. Anmeldungen unter Tel.<br />

13 39 91 oder per E-Mail unter<br />

der Adresse:<br />

info@trotz-alledem-theater.de.<br />

Briefe an die Lokalredaktion<br />

„Eine verständliche<br />

Erklärungfehlt bisheute“<br />

¥ Unter der Überschrift „Mit<br />

dem Taxi zur Schule“ berichtete<br />

die Neue Westfälische am 25.<br />

September über einen Fall, in<br />

dem die Stadt Bielefeld die Kosten<br />

für einen täglichen Taxi-Einsatz<br />

übernimmt, damit zwei<br />

Schüler trotz einer eingestürzten<br />

Brücke morgens zur Schule<br />

kommen können. Zum Thema<br />

erreichten uns mehrere Leserbriefe:<br />

In dem Artikel schreiben<br />

Sie „Allein der<br />

Fußweg ist über zwei<br />

Kilometer lang und hätte locker<br />

45 Minuten gedauert“. 11- und<br />

13-Jährige brauchen für zwei Kilometer<br />

„locker 45 Minuten“?<br />

Entschuldigung, aber das liest<br />

sich schlicht wie Blödsinn.<br />

Thomas Dissmann<br />

33607 Bielefeld<br />

Nach der übergreifenden<br />

Diskussion<br />

imSommer über Ungleichbehandlung<br />

bei Schulwegerstattungen<br />

möchte sich der<br />

Leiter des städtischen Amtes für<br />

Schule, Georg Müller, an einem<br />

Einzelfall wohl ein Positivdenkmal<br />

setzen. Hunderten Eltern<br />

wurde beim Turbo-Abi die<br />

zehnte Klasse gestrichen, weil sie<br />

damit Oberstufe sei und somit<br />

aus der üblichen Erstattung herausfällt,<br />

alle anderen Zehntklässler<br />

erhalten ein Schulwegticket.<br />

Eine verständliche Erklärung<br />

hierzu fehlt bis heute. Nachteile<br />

für die Eltern würden nicht<br />

bestehen, außer dass ich jetzt 40<br />

Euro monatlich selbst trage. In<br />

diesem genannten Einzelfall ist<br />

– schlecht recherchiert – der<br />

¥ In der täglichen NW-Kolumne<br />

„Guten Morgen, Bielefeld“<br />

hatte sich der Leineweberam<br />

4. Oktober, mit einem Protestplakat<br />

an der Jahnplatzuhr<br />

beschäftigt. Dazu schreibt uns<br />

Frank Godejohann:<br />

Seit zirka 25 Jahren verfolge<br />

ich wohlwollend und tolerant<br />

das Ergebnis der Bemühungen<br />

Ihrer Lokalredaktion, ihre Leser<br />

sachlich und unterhaltsam zu informieren.<br />

Nicht selten trifft<br />

man dabei auf fehlerhafte Details<br />

in der Berichterstattung, orthografische<br />

oder semantische<br />

Schwächen et cetera. Nicht<br />

schön, kommt vor, jedoch sym-<br />

Sprachliche<br />

Entgleisung<br />

¥ Über eine neue Test- und<br />

Impfkampagne für homosexuelle<br />

Männer – gestartet von der<br />

Bielefelder Aidshilfe, dem Präventionsteam<br />

„Herzenslust“<br />

und dem Gesundheitsamt – berichtete<br />

die NW am 29. September.<br />

Kritik an der Namensgebung<br />

für die Kampagne („Fucking<br />

fit 2.0“) kommt von unserer<br />

Leserin Angela Prindesis:<br />

Eine Test- und Impfkampagne<br />

für homosexuelle Männer<br />

„Fucking fit“ zu nennen, verschlägt<br />

mir geradezu den Atem.<br />

Obwohl ich zu einer Generation<br />

fortgeschrittenen Alters gehöre,<br />

glaube ich nicht, dass es eine Altersfrage<br />

oder eine Frage der Prüderie<br />

ist, diesen Begriff als absolute<br />

sprachliche Entgleisung zu<br />

empfinden.<br />

Auf welches unterste sprachliche<br />

Niveau begeben sich die Verantwortlichen?<br />

Und erweisen sie<br />

homosexuellen Männern nicht<br />

einen Bärendienst, indem sie<br />

diese Randgruppe, die immer<br />

noch gegen Vorurteile zu kämpfen<br />

hat, in eine ausschließlich sexualisierte<br />

Ecke stellen?<br />

Die Aktion ist sicher gut gemeint,<br />

aber durch die sprachlich<br />

inakzeptable Bezeichnung nicht<br />

gut gemacht.<br />

Im Übrigen ist das f-Wort in<br />

seinem Ursprungsland England<br />

bis heute nicht gesellschaftsfähig.<br />

AngelaPrindesis<br />

33619 Bielefeld<br />

Weg kurz unter zwei Kilometer,<br />

und deshalb braucht man auch<br />

nicht locker 45 Minuten, aber<br />

bei Wind und Wetter, Eis und<br />

Schnee findet es Herr Müller<br />

nicht zumutbar. In diesem Fall<br />

o.k., wenn die Kinder im Dunklen<br />

durch den Wald laufen müssen.<br />

Bei meiner Tochter findet<br />

Herr Müller aber fast fünf Kilometer<br />

akzeptabel, auch bei Dunkelheit,<br />

Eis, Wind und Wetter<br />

und dass wir in ländlicher Lage<br />

wohnen. Für wie dumm will<br />

man uns eigentlich verkaufen?<br />

Erst einmal sollten die bisherigen<br />

Versäumnisse aufgearbeitet<br />

werden, damit allen Zehntklässlern<br />

kilometerlange Fußmärsche<br />

erspart bleiben. Dies wegen<br />

der Gleichberechtigung. Wenn<br />

das geklärt ist, kann man sich<br />

auch mal wieder in der genannten<br />

Sonderaktion positionieren.<br />

ThomasUlbrich<br />

33729 Bielefeld<br />

Nach dem 2. Weltkrieg<br />

lebte ich als kleiner<br />

Junge mit meinen<br />

Eltern in einem Dorf mit<br />

500 Einwohnern in der Nähe<br />

von Hannover. Um zum Gymnasium<br />

in der 15 Kilometer entfernten<br />

Kreisstadt zu kommen,<br />

musste ich jeden Morgen um 6<br />

Uhr aufstehen. Mein Bus fuhr<br />

um 6.50 Uhr und erreichte einen<br />

kleinen Ort in der Nähe von<br />

Hannover um 7.10 Uhr. Anschließend<br />

musste ich bei jedem<br />

Wetter noch 45 Minuten laufen,<br />

um zu meinem Gymnasium zu<br />

kommen. Damals gab es noch<br />

kein Taxi, das mir den Weg verkürzt<br />

hat. Lutz Röver<br />

33604 Bielefeld<br />

Leichte Kost –aber mit Niveau<br />

pathisch, weil menschlich. Im<br />

Mittelpunkt steht der Inhalt, der<br />

vermittelt werden soll. Bei dem<br />

Beitrag des Leinewebers ist dieser<br />

offensichtlich in den Hintergrund<br />

geraten. Anders ist nicht<br />

zu erklären, warum der Verfasser<br />

einen Rechtschreibfehler<br />

(Pelsfarm statt Pelzfarm) eines<br />

Banners zum Thema Tierschutz<br />

an der Jahnplatzuhr zum Anlass<br />

nimmt, das Anliegen der Urheber<br />

herabzuwürdigen. Die tägliche<br />

Kolumne des Leinewebers<br />

ist vermutlich gewollt als<br />

„leichte Kost“, einzustufen. Weniger<br />

Niveau sollte nicht sein.<br />

Frank Godejohann<br />

33613 Bielefeld<br />

Leserbriefe geben ausschließlich<br />

die Meinung des Verfassers wieder.<br />

Die Redaktion behält sich<br />

sinnwahrende Kürzungen vor.<br />

Fassen Sie sich bitte kurz. Anonyme<br />

Zuschriften werden nicht<br />

berücksichtigt. Falls Sie per<br />

E-Mail schreiben, geben Sie<br />

bitte Ihre Adresse und Telefonnummer<br />

mit an. So können wir<br />

überprüfen, ob der Leserbrief<br />

wirklich von Ihnen stammt.<br />

Einem Teil unserer heutigen<br />

Ausgabe (ohne Postbezieher)<br />

liegen folgende Prospekte bei:<br />

Unsere Kunden belegen oftmals nur<br />

Teilausgaben für ihre Prospekte.<br />

Daher kann es vorkommen, dass Sie heute<br />

einen oder mehrere der genannten Prospekte<br />

nicht vorfinden.<br />

Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne!<br />

Telefon (05 21) 5 55-6 26<br />

oder Fax (05 21) 5 55-6 31<br />

45374701_000310

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