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´ Die Parkplätze im Innenhof<br />
des ehemaligen Kreishauses<br />
(heute Bauverwaltung<br />
der Stadt) an der August-Bebel-Straße<br />
und auf<br />
der Seite Falkstraße werden<br />
von Mittwoch, 22. September,<br />
bis Freitag, 24. September,<br />
gesperrt. Der Grund sind<br />
Baugrunduntersuchungen.<br />
´ Die Vollsperrung desGeierwegs<br />
verlängert sich voraussichtlich<br />
bis Sonntag, 26. September.<br />
Die Anlieger können<br />
weiter sowohl von der Friedhofstraße<br />
als auch vom Bussardweg<br />
aus bis zur Baustelle<br />
fahren.<br />
´ Diese Woche werden im<br />
Stadtgebiet Ampelanlagen gewartet.<br />
Die Lichtsignalanlage<br />
Hauptstraße / Wikingerstraße<br />
wird am heutigen<br />
Dienstag zwischen 8 und 15<br />
Uhr überprüft. Ebenfalls zwischen<br />
8 und 15 Uhr wird am<br />
Mittwoch, 22. September, die<br />
Ampelanlage an der Einmündung<br />
der Straße Am Sandhagen<br />
in die Artur-Ladebeck-<br />
Straße gewartet. Am Donnerstag,<br />
23. September, werden<br />
die Ampeln an der Herforder<br />
Straße / Ecke Sattelmeyerweg<br />
von 8 bis 15 Uhr<br />
ausgeschaltet. Die Wartungsarbeiten<br />
an der Lichtsignalanlage<br />
der Hillegosser Straße<br />
in Höhe der Busschleuse Lüneburger<br />
Straße finden am<br />
Freitag, 24. September, in der<br />
Zeit von 8 bis 12 Uhr statt.<br />
´ Der Karl-Siebold-Weg<br />
wird zwischen Ebenezerweg<br />
und Remterweg ab Montag,<br />
4. Oktober, vorausichtlich<br />
für ein halbes Jahr gesperrt,<br />
teilte die Stadt mit. Der Kanal<br />
und die Fahrbahn werden erneuert.<br />
Umleitungen werden<br />
über Remter-, Quellenhofund<br />
Maraweg, und in Gegenrichtung<br />
über Ebenezer-,<br />
Quellenhof- und Remterweg<br />
ausgeschildert.<br />
Gruppe für Angehörige<br />
vonEssgestörten<br />
¥ Bielefeld. Unter dem Motto<br />
„Auch sich selbst nähren“ bietet<br />
der Verein Psychologische Frauenberatung<br />
ab Dienstag, 21. September,<br />
ein Gruppenangebot<br />
fürweibliche Angehörige von Betroffenen<br />
einer Essstörung. An<br />
acht Terminen trifft sich die<br />
Gruppe jeweils von 20 bis 21.30<br />
Uhr in den Räumen der Frauenberatung,<br />
Ernst-Rein-Straße 33,<br />
um sich über Schwierigkeiten<br />
im Umgang mit den Angehörigen<br />
auszutauschen. Dabei geht<br />
es auch darum, die eigenen Bedürfnisse<br />
nicht aus dem Blick zu<br />
verlieren. Informationen und<br />
Anmeldung unter Tel. (05 21)<br />
12 15 97 oder unter E-Mail<br />
info@frauenberatung-bi.de<br />
HeuteTreffen des<br />
Stadtelternrates<br />
¥ Bielefeld. Der Stadtelternrat<br />
trifft sich heute, Dienstag, 21.<br />
September, zu seiner Sitzung,<br />
die ursprünglich am 10. hätte<br />
stattfinden sollen. Thema sind<br />
unter anderem die geplanten<br />
Grundschulschließungen. Das<br />
Treffen beginnt um 19.30 Uhr in<br />
der Gaststätte Am Dreesgen am<br />
Eggeweg 95 statt. Weiteres unter<br />
www.stadtelternrat-bielefeld.de<br />
Einem Teil unserer heutigen<br />
Ausgabe (ohne Postbezieher)<br />
liegt folgender Prospekt bei:<br />
Unsere Kunden belegen oftmals nur<br />
Teilausgaben für ihre Prospekte.<br />
Daher kann es vorkommen, dass Sie heute<br />
den untenstehend genannten Prospekt nicht<br />
vorfinden.<br />
Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne!<br />
Telefon (05 21) 5 55-6 26<br />
oder Fax (05 21) 5 55-6 31<br />
42537501_000310<br />
¥ Bielefeld (clu). Das war eine Ehre für die<br />
jungen Spielerinnen und Spieler des Street-<br />
Soccer-Cups: Am Sonntag durften sie ihre<br />
Endspiele vor dem Arminia-Spiel gegen Ingolstadt<br />
auf der Alm austragen. Seit dem<br />
Frühjahr hatten sich die Mädchen und Jun-<br />
VON BIRGIT GUHLKE<br />
¥ Bielefeld. Von „gegenseitigen<br />
Schuldzuweisungen“ hält<br />
Yasin Sever nicht viel. Er will<br />
lieber „positive Gegenbeispiele<br />
zur hitzigen Debatte liefern“.<br />
Ismail Tas will sich auf jeden<br />
Fall einmischen. Und Friede<br />
Youmba-Batana sieht viele<br />
Migranten „als Segen für die<br />
Gesellschaft, in der sie leben“.<br />
Es geht um das, was sich der<br />
Vorstand des neuen Integrationsrats<br />
für seine Amtszeit vorgenommen<br />
hat. Und die startet<br />
zueiner Zeit, in der über dieIntegrationsbereitschaft<br />
von<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
heftig debattiert<br />
wird. Auchin Bielefeld.<br />
Yasin Sever ist seit März Vorsitzender<br />
des Integrationsrats, Ismail<br />
Tas und Friede Youmba-Batana<br />
seine Stellvertreter. Ein Programm<br />
haben sie zusammengestellt,<br />
darin sind Punkte aufgeführt,<br />
die sie angehen wollen, bereits<br />
angegangen sind. Besonderer<br />
Schwerpunkt seien dabei die<br />
Themen „Bildung und Arbeitsmarkt“,<br />
so Yasin Sever. Die Bildungssituation<br />
von Kindern<br />
und Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />
wollen sie verbessern<br />
helfen, unterstützen.<br />
Und sich eben auch einmischen,<br />
KickenaufdemgroßenRasen<br />
gen in 47 Vorrundenturnieren zunächst für<br />
das Abschlussturnier am 11. September qualifiziert.<br />
Dort errangen acht Teams in zwei<br />
Altersklassen schließlich den Einzug ins Finale<br />
und auf die Alm. Sieger wurden bei den<br />
12- bis 14-Jährigen die Jungs des ASP Gro-<br />
wie Ismail Tas ergänzt. Jüngstes<br />
Beispiel: die geplanten Schließungen<br />
von Grundschulen in<br />
der Stadt. „Man muss auch gu-<br />
cken, welche integrationspolitischen<br />
Konsequenzen das hat.“<br />
Beispiel Brocker Schule in<br />
Quelle, eine Grundschule, die<br />
ßer Wiel „FC Barcelona“ und die „Fairplaygirls“<br />
der Hamfeldschule. Bei den 9- bis<br />
12-Jährigen gewannen bei den Jungs „Die<br />
Abstauber“ der Wellensiekschule und bei<br />
den Mädchen die „Walligang“ vom Waldschlösschen.<br />
FOTO: WOLFGANG RUDOLF<br />
BereitfürdieIntegration<br />
Was sich der neue Integrationsrat für Ziele gesteckt hat – und wie er sie erreichen will<br />
¥ Bielefeld (cor). Bei 77 Aktionen<br />
können die Besucher der<br />
zweiten Bielefelder Klimawoche<br />
von Samstag, 2. bis Samstag, 9.<br />
Oktober, mitten in der Innenstadt<br />
viel über den Klimaschutz<br />
lernen, ausprobieren und nachmachen.<br />
Es gibt Vorträge, Informationsstände,Filmvorführungen<br />
und Mitmachaktionen.<br />
Als Jens Ohlemeyer und seine<br />
Schüler der Klima- und Umweltschutz-AG<br />
der Friedrich-von-<br />
Bodelschwingh-Schulen vor einem<br />
Jahr die erste Bielefelder Klimawoche<br />
organisiert haben,<br />
rechneten sie nicht damit, welche<br />
großen Kreise das Projekt<br />
ziehen würde.<br />
Damals fand die Klimawoche<br />
noch in ihrer Schule statt und<br />
sprach hauptsächlich Schüler<br />
an. Der Leitsatz „Jugend macht<br />
Klimaschutz“ spielt immer<br />
noch eine große Rolle, aber das<br />
große Netz der jetzigen Veranstaltergemeinschaft<br />
will alle Bielefelder<br />
erreichen. „Es ist egal,<br />
ob sich einer eher durch das Aus-<br />
Wollen Integration fördern: Yasin Sever, Ismail Tag und Friede<br />
Youmba-Batana(v.l.) vomneuen Integrationsrat. FOTO: ANDREAS FRÜCHT<br />
Ein Programm fürs Miteinander<br />
¥ Zum Programm des neuen<br />
Integrationsrats gehören auch<br />
öffentliche Sprechstunden, die<br />
demnächst im Neuen Rathaus,<br />
1. Obergeschoss, Raum G 107<br />
anbieten wollen. Antidiskriminierung,<br />
der 1. Bielefelder Integrationspreis,<br />
ein Integrations-<br />
probieren von Bioprodukten<br />
oder von Elektrofahrzeugen fangesprochen<br />
fühlt. Aber Veränderungen<br />
müssen von unten und<br />
nicht aus der großen Politik<br />
kommen“, sagt Anja Ritschel,<br />
Beigeordnete für Klima- und<br />
Umweltschutz.<br />
Die Klimawoche beginnt mir<br />
einer großen Baumpflanzaktion<br />
Lokales<br />
NR. 220, DIENSTAG, 21. SEPTEMBER 2010 BI2<br />
kongress und politische Teilhabe<br />
sind weitere Themen.<br />
Dazu gehört auch das Ziel, die<br />
Zahl der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund<br />
bei der Stadt<br />
zu erhöhen. Integrationsrats-<br />
Geschäftsführer ist Emir Ali<br />
Sag, Tel. (05 21) 51 68 05.<br />
durch frisch ausgebildete Klimabotschafter<br />
aus den fünften und<br />
sechsten Klassen. Dass nicht nur<br />
Wärmedämmung und Energiesparlampen<br />
zum Klimaschutz<br />
beitragen, wird „spätestens<br />
beim Tag der Klimagerechtigkeit<br />
am Dienstag und am Tag<br />
der Mobilität am Donnerstag<br />
deutlich“, sagt Isolde Wrazidlo<br />
viele Kinder mit Migrationshintergrund<br />
besuchen. Sollte sie geschlossen<br />
werden, „müssen<br />
dann alle Kinder zur Südschule?“,<br />
fragt Ismail Tas. Das<br />
sei doch die Schule, in der es Klassen<br />
gebe, wo der Anteil der Schüler<br />
mit Migrationshintergrund<br />
100 Prozent betrage. Einen Erfolg<br />
habe der Integrationsrat bereits<br />
erreicht: Er werde nun in<br />
den „laufenden Prozess“ um die<br />
Grundschul-Schließungen eingebunden.<br />
Sie wollen nicht die Arbeit der<br />
Verwaltung „ersetzen, das können<br />
wir auch gar nicht“, aber sie<br />
wollen die Interessen von 90.000<br />
Bielefeldern mit Migrationshintergrund<br />
vertreten. Auch, indem<br />
sie diese Bielefelder auffordern,<br />
sich zu engagieren und<br />
sich „in diese Gesellschaft einzubringen“.<br />
Die Stadt hat – auch in Zusammenarbeit<br />
mit dem Integrationsrat<br />
– das „Bielefelder Integrationskonzept“<br />
vorgelegt (die NW<br />
berichtete), das in den vergangenen<br />
Wochen viel Zustimmung<br />
in den politischen Gremien bekommen<br />
hat. Ein Konzept, „auf<br />
das wir aufbauen können“, so Yasin<br />
Sever. „Es ist eine sehr wichtige<br />
Grundlage für die künftige<br />
Integrationspolitik, und wir hoffen,<br />
dass es unsere Stadt zukunftsfähiger<br />
macht.“ Für alle.<br />
VonderSchulaktionzumStadtprojekt<br />
Zweite Bielefelder Klimawoche startet am Samstag, 2. Oktober / 77 Aktionen an acht Tagen<br />
Werben für Klimawoche: Jens Ohlemeyer, Martina Grzywna (BIZE), Imke Rademacher (OWL-Maschinenbau),<br />
Christian Kracht (Stadtwerke), die Schüler Swantje Riechers und Johannes Hendrik Moser, Andreas<br />
Henrichs (Arvato), Anja Ritschel, Klaus Meyer (Energie Impuls), Isolde Wrazidlo (Naturkundemuseum),Pfarrer<br />
Armin Rademacher-Piepenbrink undWolfgangSmode (WEGE, v.l.). FOTO: WOLFGANG RUDOLF<br />
vom Naturkunde-Museum:<br />
Auch wenn Länder, die kaum<br />
der Umwelt schaden, als erstes<br />
darunter leiden müssten oder<br />
die Abgase der Autos die Luft verpesten,<br />
sei das ein Thema für<br />
den Klimaschutz.<br />
Das ganze Programm und Anmeldeformulare<br />
gibt es unter:<br />
www.klimawoche-bielefeld.de<br />
Briefe an die Lokalredaktion<br />
Leere Wodkaflaschen<br />
inden Vorgärten<br />
¥ Über das zweijährige Bestehen<br />
der Diskothek Tronix –im<br />
Gebäude, wo früher die Brackweder<br />
Kultkneipe Pendel ihren Sitz<br />
hatte – berichtete die NW vor<br />
kurzem. Anlieger Lutz Havemann<br />
macht in einem Leserbrief<br />
seinem Ärger über Lärmbelästigung<br />
an der Haupt- und Westfalenstraße<br />
Luft:<br />
Die Anwohnerinnen und Anwohner<br />
haben nichts zu feiern,<br />
ganz im Gegenteil, alle sind völlig<br />
entnervt und viele haben bereits<br />
lange resigniert. In den letzten<br />
zwei Jahren wurde viel probiert:<br />
Wir haben eine Unterschriftensammlung<br />
unter der<br />
Überschrift: „Lärm macht<br />
krank“ durchgeführt; Anzeigen<br />
erstattet, mehrere Gespräche<br />
mit dem Bezirksamt Brackwede,<br />
dem Ordnungsamt, dem Vermieter<br />
und dem Betreiber geführt<br />
und immer wieder die Polizei<br />
gerufen. Trotz vieler Zusagen<br />
hat sich die Situation nicht verbessert.<br />
Die Ruhestörungen durch die<br />
Gäste der Techno-Disko laufen<br />
in der Regel folgendermaßen ab:<br />
Zeitpunkt: In der Nacht von Freitag<br />
auf Samstag und in der<br />
Nacht von Samstag von etwa<br />
1.30 bis zirka 7.30 Uhr (in Intervallen)<br />
und teilweise bis vormittags<br />
10 Uhr. Es handelt sich eindeutig<br />
um Gäste des „Tronix“,<br />
die etwa 15 bis 30 Personen sind<br />
schätzungsweise 24 bis 28 Jahre<br />
alt oder älter. Wie an den Kennzeichen<br />
der Fahrzeuge zu erkennen<br />
ist, kommen die Besucher<br />
von außerhalb, es handelt sich<br />
also nicht um die „Brackweder<br />
Jugend“.<br />
Die Männer und Frauen sind<br />
entweder stark angetrunken<br />
oder haben mutmaßlich Drogen<br />
konsumiert. Sie halten sich<br />
am liebsten – rauchend und trinkend<br />
– direkt an der Treppe zur<br />
Disko, auf der „Rampe“ der<br />
Post, in der Westfalenstraße und<br />
auf der anderen Straßenseite<br />
¥ An der Vollsperrung einer<br />
Straße übt unser Leser Wolfgang<br />
Stadelmann Kritik:<br />
Die Stadt Bielefeld, Amt für<br />
Verkehr, hat sich in den letzten<br />
Monaten/Wochen nicht unbedingt<br />
mit Ruhm bekleckert. Bei<br />
dem konzentrierten Erstellen<br />
von Baustellen und entsprechenden<br />
Umleitungen auf kleinstem<br />
Raum ist bei den Bürgern der<br />
Eindruck entstanden, Koordination<br />
ist ein Fremdwort. Die Neue<br />
Westfälische hatte deswegen in<br />
der Vergangenheit einige sehr<br />
kritische Artikel geschrieben.<br />
Die betroffenen Anwohner hatten<br />
sich ebenfalls negativ zu den<br />
Planungen zu Wort gemeldet.<br />
Persönlich war ich der Meinung,<br />
eine Steigerung ist nicht<br />
mehr möglich. Es gibt doch immer<br />
wieder Überraschungen.<br />
Am 28. August wurden die<br />
Fahrbahnen der Babenhausener<br />
Straße ab Gaststätte „Dönekens“<br />
bis zur Bäckerei Thiele<br />
komplett für sämtliche Verkehrsteilnehmer<br />
– egal ob mit<br />
zwei oder mit vier Rädern – wegen<br />
Straßenbauarbeiten ge-<br />
¥ Am 30. August hatten Bielefelder<br />
Prominente in der NW über<br />
ihren ersten Schuljahre berichtet.<br />
Anmerkungen zum Erinnern<br />
von Kunsthallen-Leiter<br />
Thomas Kellein macht Ursula<br />
Finnern:<br />
Mit Verwunderung habe ich,<br />
71 Jahre alt, die Erinnerungen<br />
des Herrn Kellein gelesen.<br />
Meine eigene Schulzeit begann<br />
im Herbst 1945. Wenn Herr Kellein<br />
sich noch an Nazis erinnert,<br />
die Schülern linke Flugblätter<br />
wegnahmen, muss er doch einige<br />
Jahre älter sein als ich. Kompliment<br />
– da hat er sich aber gut<br />
auf, oder sitzen direkt auf der<br />
Fahrbahn. Die „Unterhaltung“<br />
besteht aus lautem Brüllen und<br />
der ständigen Wiederholung<br />
von Schimpfworten. Wenn aufgeschreckte<br />
Anwohner nachts<br />
aus dem Fenster gucken, werden<br />
sie schon mal angesprochen: „Alter<br />
komm doch runter, Party machen!<br />
- Was, Du willst Deine<br />
Ruhe haben und etwa schlafen?“<br />
In den frühen Morgenstunden<br />
werden wir wieder wach<br />
durch das heftige Zuschlagen<br />
der Fahrzeugtüren, lautes Hupen,<br />
durch quietschende Reifen<br />
beim Wegfahren der Autos. Am<br />
nächsten Tag finden wir leere<br />
Wodka- und Bierflaschen und<br />
Scherben in unseren Vorgärten<br />
beziehungsweise auf dem Bürgersteig.<br />
Die Sprecherinnen und Sprecher<br />
der Anwohner haben immer<br />
wieder den Dialog gesucht.<br />
Ineinem Schreiben der Stadt Bielefeld<br />
wurde uns bereits im September<br />
2008 mitgeteilt: „Mit<br />
dem Betreiber der Diskothek<br />
wurden die Auflagen der Gaststättenerlaubnisunmissverständlich<br />
erörtert. Auf die Konsequenzen,<br />
die das Nichtbeachten<br />
beziehungsweise Nichteinhalten<br />
der Auflagen zur Folge<br />
hat, wurde er eindeutig hingewiesen.“<br />
Seit längerer Zeit gibt es keine<br />
Ordner mehr, der Parkplatz der<br />
Post wird nicht mehr abgesperrt<br />
und die Scherben und der Müll<br />
werden nur sehr sporadisch weggefegt.<br />
Wir verstehen, dass ein<br />
Gastwirt Geld verdienen muss.<br />
Mit den Gästen des „Pendel“ hatten<br />
wir keine Probleme. Wenn<br />
es wirklich gelänge, das „Tronix“<br />
als einen Treffpunkt für musikinteressierte<br />
Leute zu etablieren,<br />
die sich überwiegend vernünftig<br />
verhalten, ist von unserer<br />
Seite kein Widerstand mehr<br />
zu erwarten. Doch wir sind mit<br />
unserer Geduld schon lange am<br />
Ende. Lutz Havemann<br />
33647 Bielefeld<br />
Einebürgerfreundlichere<br />
Lösungwarmöglich<br />
sperrt. Die verantwortlichen<br />
Mitarbeiter für die Planung vom<br />
Amt für Verkehr und von „Straßen.NRW“<br />
müssen wohl auf einem<br />
anderen Planeten leben, wo<br />
man sich nur fliegenderweise bewegen<br />
kann. Es kann natürlich<br />
auch sein, dass man den Blick<br />
für die Realität verloren hat. Es<br />
musste nicht eine Vollsperrung<br />
des Straßenabschnittes sein. Bei<br />
genauer Überlegung wäre eine<br />
bürgerfreundlichere Lösung<br />
möglich gewesen.<br />
Ein weiterer Hinweis für die<br />
„sorgfältige“ Planung der Baustelle:<br />
An der Jöllenbecker<br />
Straße/Babenhausener Straße<br />
wurden Barrieren aufgestellt.<br />
Hinweis: Zufahrt frei bis Baustelle.<br />
Kein Hinweis, wo die Sperrung<br />
anfängt. Von der Jöllenbecker<br />
Straße bis zur Vollsperrung<br />
an der Baustelle sind es zirka 1,5<br />
Kilometer. Vorher kann sogar<br />
noch zweimal ordnungsgemäß<br />
abgebogen werden. Wenn ich<br />
von einem anderen Stern<br />
komme, kann ich das natürlich<br />
rechtzeitig erkennen.<br />
WolfgangStadelmann<br />
33619 Bielefeld<br />
Erinnerungenoder Vorstellungen?<br />
gehalten! Oder sollten sich Erinnerungen<br />
an Tatsachen mit<br />
„Vorstellungen“ gemischt haben?<br />
UrsulaFinnern<br />
33619 Bielefeld<br />
Leserbriefe geben ausschließlich<br />
die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Die Redaktion behält sich<br />
sinnwahrende Kürzungen vor.<br />
Fassen Sie sich bitte kurz. Anonyme<br />
Zuschriften werden nicht<br />
berücksichtigt. Falls Sie per<br />
E-Mail schreiben, geben Sie<br />
bitte Ihre Adresse und Telefonnummer<br />
mit an. So können wir<br />
überprüfen, ob der Leserbrief<br />
wirklich von Ihnen stammt.