Download Heft 09 / Oktober 2011 - Tutzinger Nachrichten

20 Jahre Augenarztpraxis Dr. Schneider
In den frühen 60 er Jahren gründete Dr. J. Kuhborn eine
Augenarzt-Praxis in Tutzing. Der Grund für diese Neugründung
in der relativ kleinen Gemeinde war nicht zuletzt die
augenärztliche Belegabteilung im hiesigen Krankenhaus der
Missionsbenediktinerinnen.
Dort führte Dr. Kuhborn in der Folge regelmäßig Augenoperationen
durch. Seine Praxis-Räume waren damals im
Gebäude Kirchenstraße 1 untergebracht. Während einer
langjährigen Erkrankung Dr. Kuhborns sprang die Augenärztin
Dr. Weinges als Vertretung ein. Als Dr. Kuhborn 1980
starb, übernahm sie die Praxis auf ihren Namen. Zu diesem
Zeitpunkt waren die Praxisräume in der Fiederer-Straße. In
Augenarzt Dr. Jörg Schneider in seiner Praxis
der Kirchenstraße 5 wurde ein Neubau errichtet und Dr.
Weinges nahm die Chance wahr, die Augenarztpraxis 1991
in die modernen heutigen Räume zu verlegen. Im selben
Jahr beschloss sie, sich aus dem aktiven Berufsleben zurückzuziehen
und am 1. Oktober 1991 trat Dr. Jörg Schneider als
dritter Tutzinger Augenarzt in Folge in die Praxis ein.
Sein Elternhaus steht in Söcking und er besuchte die Schloßbergschule
und das Gymnasium in Starnberg. Sein Medizin-
Studium absolvierte er zuerst an der Universität Padua /
Italien, dann in Würzburg und zuletzt den Hauptteil an der
Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach einer
Grundausbildung in Chirurgie erhielt er seine augenärztliche
Ausbildung bei dem bekannten Münchner Augenchirurgen
Prof. J.-H. Greite an der Augenklinik der Stadt München.
Zusätzliche Erfahrung gewann Dr. Schneider bei Assistenz-
und Vertretungstätigkeiten in Augenarzt-Praxen in Eichstätt
und Aschaffenburg, in Bad Wiessee und in Rosenheim.
Seit nunmehr zwei Jahrzehnten vertrauen die Menschen am
Starnberger See und bis ins Oberland hinein ihr Augenlicht
Dr. Schneider an.
Er bietet in seiner Praxis das gesamte Spektrum der konservativen
Augenheilkunde an, samt Lasertherapie und erweitert
um die Netzhaut-Gefäßanalyse und auch mit einer orthoptischen
Kindersprechstunde. In seiner Praxis werden die
Tugenden der Einzelpraxis noch hochgehalten, das heißt:
eingehende Gespräche und individuelle Therapie statt Massenabfertigung.
Seine Mitarbeiterinnen, die teilweise schon
viele Jahre in der Praxis dabei sind, haben auch für eine kurzfristige
Terminvereinbarung immer ein offenes Ohr. Wenngleich
ihm die vielen unsäglichen Reformen im Gesundheitssystem
das Leben schwer machen, will der Augenarzt auch
in den kommenden Jahren seinem Motto treu bleiben: „Ihr
Augenlicht ist mein Augenmerk“.
Dr. Schneider ist seit 20 Jahren glücklich verheiratet, das
Ehepaar hat drei Töchter. Eine besondere Herausforderung,
soweit dies die Praxis und die Familie erlaubt, ist der Pferdesport.
Schneider ist der 2. Vorstand vom Reit- und Fahrverein
der Pferdefreunde in Weilheim. Besondere Freude hat er am
Gespannfahren. Er nahm an Turnieren teil und konnte schöne
Preise mit nach Hause nehmen. Dr. Jörg Schneider hat
auch ein besonderes Auge für die Natur, viele schöne Details
werden von ihm in Bildern festgehalten. TN
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