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Download Heft 09 / Oktober 2011 - Tutzinger Nachrichten

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TUTZINGER SZENE<br />

JUNGES TUTZING<br />

Die Jugendfeuerwehr Tutzing, eine starke Gemeinschaft<br />

Die <strong>Tutzinger</strong> Feuerwehr ist eine wichtige Institution, ihr kommt ein hoher Stellenwert in unserer Gemeinde zu. Besonders<br />

die Jugendfeuerwehr wird sehr erfolgreich geführt, aus ihren Reihen kommt der Nachwuchs. 1967 wurde als Gründungsjahr<br />

der Jugendfeuerwehr festgelegt. Die TN trafen sich mit dem Kommandanten der Feuerwehr, Markus Kuisl, dem Vorsitzenden<br />

des Feuerwehrvereins, Gerold Sturm und dem Jugendwart, Andreas Binder. Diese Präsenz der Verantwortlichen zeigt,<br />

welch hohe Aufmerksamkeit der Nachwuchsarbeit im Verein zukommt.<br />

Der eigentliche Zweck des Feurwehrvereins ist es, Nachwuchskräfte<br />

für die Freiwillige Feuerwehr zu werben und zu<br />

stellen, so Gerold Sturm. Denn nur mit jungen Leuten kann<br />

das Ganze weitergehen. Es gibt dazu über viele Jahre eine<br />

Statistik, die zeigt wie viele Leute bei der Feuerwehr aus<br />

Feuerwehrnachwuchs bei der Ausbildung<br />

der Jugendfeuerwehr heraus gewachsen sind. Es sind fast<br />

alle und ohne Jugendarbeit könnten weder der Verein noch<br />

die öffentliche Einrichtung Freiwillige Feuerwehr auf Dauer<br />

weiter bestehen. Es gibt leider auch Beispiele im Landkreis<br />

und in Bayern, wo ein sehr großer Mangel an Jugend und infolge<br />

dessen auch ein Mangel an Erwachsenen besteht und<br />

die Feuerwehr den Auftrag, der ihr vom Feuerwehrgesetz<br />

auferlegt wird, nur noch schwer erfüllen kann.<br />

Kommandant Kuisl meint, wenn kein freiwilliger Nachwuchs<br />

mehr beschafft werden könnte, wäre die logische Konsequenz,<br />

dass die Gemeinde per Gesetz einschreiten müsste.<br />

Davor schreckt man natürlich zurück und in Bayern ist bisher<br />

noch kein Fall bekannt, wohl aber in anderen Bundesländern.<br />

Heute ist der „Kampf“ unter den Vereine um die<br />

34<br />

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Jugendlichen groß und nicht nur die Vereine, sondern auch<br />

andere Freizeitaktivitäten locken die Jugend. Jugendwart<br />

Andreas Binder wirft ein, dass schon bei den Jugendlichen<br />

versucht wird, sie durch eine fundierte Ausbildung an das<br />

Einsatzgeschehen heranzubringen. Dazu findet einmal pro<br />

Woche jeden Dienstag eine Stunde Ausbildung statt, die<br />

sehr gut besucht wird. Die Jugendlichen kommen gerne und<br />

es macht ihnen auch Spaß. Es ist für sie eine Abwechslung,<br />

auch handwerklich etwas zu machen, eine Säge oder einen<br />

Hammer in die Hand zu bekommen oder zu lernen, wie man<br />

eine Leiter richtig besteigt. Es ist nicht mehr alltäglich, dass<br />

das jeder beherrscht.<br />

Hier ergänzt Gerold Sturm: Wir versuchen Jugendliche bereits<br />

mit 12 Jahren zu werben. Die Gemeinde stellt uns die<br />

Adressen des entsprechenden Geburtsjahrganges zur Verfügung<br />

und diese Jugendlichen erhalten dann von uns ein<br />

ganz persönliches Anschreiben. Der erste Kontakt wird mit<br />

einem Übungsabend hergestellt, für den wir uns besonders<br />

vorbereiten, damit wir ihnen die Abläufe gut rüberbringen.<br />

Wir beginnen mit einfachen Übungen, die auf das Alter<br />

zugeschnitten sind, wir wollen keinen überfordern. Wir bilden<br />

in mehreren Gruppen aus, damit jeder was zu tun hat,<br />

dass es für jeden gut gestaltet ist und nicht langweilig wird.<br />

Die Anforderungen steigen mit 14, dann beginnt in der Jugendfeuerwehrausbildung<br />

die Stufe II. Die ersten Leistungsabzeichen<br />

werden gemacht, das sog. Jugendleistungsabzeichen<br />

ist fällig. Wenn sie 16 sind, so Kuisl, dürfen sie ihre<br />

Erfahrungen bei den ersten Einsätzen einbringen. Selbstverständlich<br />

steht ihnen ein erfahrener Feuerwehrmann<br />

zur Seite, der schaut, dass sie keinen zu großen Gefahren<br />

ausgesetzt werden. Es gibt Richtlinien, die beschreiben, was<br />

die Jugendlichen dürfen und was nicht, da wird sehr darauf<br />

geachtet. Sie tragen besondere Kleidung, an der ihr Status<br />

zu erkennen ist. Es gibt auch Mädchen in den Jugendgruppen,<br />

man hat erkannt, dass die weibliche Unterstützung sehr<br />

wichtig und gleichwertig ist, wirft der Jugendwart ein.<br />

ddm<br />

medien<br />

partner<br />

Werner Huber<br />

Boeckelerstr. 5<br />

82327 Tutzing<br />

Tel.: 08158 - 905 44 84<br />

Fax: 08158 - 906 12 95

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