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uni kurier aktuell - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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Hochschulsport<br />

Zehn Jahre „Fußball gegen Krebs“<br />

Volkmar Paul organisiert seit langem Benefizturniere<br />

Zur Zeit hat Volkmar Paul in<br />

seinem Büro wieder viel<br />

Platz. Immer kurz vor dem<br />

Bergkirchweih-Turnier im Mai<br />

und vor dem Hallenevent im<br />

Februar türmen sich hier Stapel<br />

von Kisten mit Tombolapreisen,<br />

Flyern, Pokalen und<br />

Fußbällen. Der 37jährige<br />

kümmert sich nun schon seit<br />

elf Jahren um den reibungslosen<br />

Ablauf der Benefizfußballveranstaltungen.Mittlerweile<br />

sind die Turniere unter<br />

der Schirmherrschaft von<br />

Kanzler Thomas A. H.<br />

Schöck zur festen Tradition<br />

geworden. Das Jubiläumsturnier<br />

fand am 25. Februar<br />

2007 statt: Als Turnierkoordinator<br />

kann Paul auf zehn Jahre „Fußball gegen<br />

Krebs“ zurückschauen.<br />

Eine Tradition feiert Jubiläum<br />

Die Pokale sind jetzt wieder verräumt und die<br />

Werbeposter lehnen aufgerollt in der Ecke.<br />

Nur die Tabellen und Ordner neben Pauls<br />

Schreibtisch verraten, dass hier die Fäden für<br />

zehn Benefiz-Fußballturniere zusammengelaufen<br />

sind. Mit großem Erfolg: 89.700 Euro<br />

haben die Fußballmatches seit 1996 für gute<br />

Zwecke eingebracht. Hauptberuflich arbeitet<br />

Volkmar Paul in der Personalabteilung der<br />

Zentralen <strong>Universität</strong>sverwaltung. Für sein<br />

Hobby scheut Paul keine Mühe: Rund 120<br />

Stunden Arbeit investierte er allein in die Organisation<br />

des Jubiläumsturniers.<br />

Der Zeitaufwand wächst mit dem Programmangebot.<br />

Bei den Fußballturnieren<br />

wird mittlerweile nicht nur gekickt. Gemeinsam<br />

mit Freunden, Kollegen und dem Förderverein<br />

Tumorzentrum stellt Volkmar Paul zusätzlich<br />

ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm<br />

mit Tombola für die Besucher<br />

auf die Beine. Vor den Turnieren hat<br />

Volkmar Paul viel zu tun: Er lädt die Mannschaften<br />

zum Turnier ein, verwaltet die Finanzen<br />

und hält Kontakt zu den Sponsoren. „Vor<br />

dem Turnier ist nach dem Turnier“, sagt er.<br />

„Jetzt sind zum Beispiel wieder Spendenquittungen<br />

und Dankesschreiben für die<br />

Spender und Sponsoren dran“. Die Vorbereitung<br />

der Benefizturniere ist eine feste Größe<br />

in Volkmar Pauls Jahresablauf.<br />

Angefangen hat alles vor 15 Jahren in der<br />

Betriebssportgruppe Fußball der <strong>Universität</strong>sverwaltung.<br />

Als der begeisterte Fußballer<br />

Fußball ist seine Leidenschaft: Das aktive Spiel hat Volkmar Paul aufgeben<br />

müssen; dafür widmet er sich dem ehrenamtlichen Engagement. Seit zehn<br />

Jahren organisiert er als Koordinator die Benefiz-Fußballturniere unter<br />

dem Motto „Fußball gegen Krebs“.<br />

Foto: SG: Öff<br />

Volkmar Paul wegen einer Verletzung nicht<br />

mehr spielen konnte, kam ihm die Idee, Turniere<br />

für einen guten Zweck zu organisieren.<br />

So kam im Wintersemester 1995/96 die erste<br />

Veranstaltung mit einem Gesamterlös von<br />

700 DM zustande.<br />

Vom Hobby zum Event<br />

Dank des sportlichen Ehrgeizes von Paul unterstützten<br />

in den folgenden Jahren immer<br />

mehr Mannschaften und Sponsoren das Turnier.<br />

Die Spenden gingen größtenteils an den<br />

Förderverein des Tumorzentrums der Uni <strong>Erlangen</strong>-<strong>Nürnberg</strong>.<br />

Daneben konnte der Kanzler<br />

als Schirmherr der Benefizturniere viele<br />

Spenden an die Uni-Kinderklinik, an die SOS-<br />

Kinderdörfer in Afrika, an Einrichtungen der<br />

Erlanger Partnerstadt Wladimir in Russland,<br />

an die Barmherzigen Brüder Gremsdorf, sowie<br />

an das Ronald McDonald-Kinderhaus in<br />

<strong>Erlangen</strong> übergeben.<br />

Besonders beeindruckt hat Volkmar Paul<br />

ein Kinderdorf in Rumänien, welches das<br />

Fußballturnier im Jahr 2002 unterstützte.<br />

Rund 4.650 Euro sammelten die Erlanger<br />

Hobby-Kicker für dieses Hilfsprojekt. In dem<br />

rumänischen Kinderdorf mangelte es an allem.<br />

Insbesondere Medikamente und Kleidung<br />

waren knapp.<br />

„Ich habe gesehen, dass man schon mit<br />

einer Summe von 5.000 Euro sehr viel erreichen<br />

kann. Das motiviert mich, weiter zu<br />

machen“, sagt Volkmar Paul. Mit den kommenden<br />

Turnieren will er noch mehr Spenden<br />

sammeln. „Ich freue mich auf jedes Turnier,<br />

dieses Hobby will ich nicht mehr missen.“<br />

<strong>uni</strong> <strong>kurier</strong> <strong>aktuell</strong> | Nr. 66 | April 2007<br />

14<br />

Schnelles Duo<br />

Erfolgreiche Leichtathletinnen<br />

Mit einem schlagkräftigen Duo war die Wettkampfgemeinschaft<br />

der Uni <strong>Erlangen</strong>-<strong>Nürnberg</strong><br />

bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft<br />

der Leichtathleten vertreten. In der<br />

Karlsruher Europahalle konnte sich dabei Julia<br />

Hiller den Titel über 800 Meter sichern und<br />

Simone Track den fünften Platz über 3.000<br />

Meter belegen.<br />

Die Pharmaziestudentin Julia Hiller, die<br />

auch dem B-Kader des Deutschen Leichtathletik<br />

Verbandes angehört, ist eigentlich Hindernisläuferin<br />

und war letztes Jahr mit Platz<br />

Sieben erfolgreiche Teilnehmerin an den J<strong>uni</strong>oren<br />

Weltmeisterschaften in Peking. Doch<br />

da ihre Disziplin im Winter nicht angeboten<br />

wird, weicht sie gerne in der Halle auf die<br />

Flachstrecken aus. Mit ihrem Titelgewinn<br />

zeigte sie auch hier Klasse und hofft nun, sich<br />

im Sommer über die Hindernisstrecke für die<br />

Universiade in Bangkok zu qualifizieren.<br />

Lehramtsstudentin Simone Track, die wie<br />

Julia Hiller aus der Trainingsgruppe von Landestrainer<br />

Jörg Stäcker beim LAC Quelle<br />

Fürth stammt, ist bisher nur als erfolgreiche<br />

Straßenläuferin aufgefallen. Um so größer<br />

war ihre Freude, als sie mit neuer persönlicher<br />

Bestzeit den fünften Platz über 3.000<br />

Meter erzielen konnte.<br />

Seebären-Kurse<br />

Segelsaison ist eröffnet<br />

Das Wassersportzentrum der <strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>-<strong>Nürnberg</strong><br />

in Pleinfeld am Großen<br />

Brombachsee hat am 14. April 2007 die Segelsaison<br />

eröffnet. Die zahlreichen Jollen und<br />

Katamarane warten nun auf zahlreichen Einsatz<br />

in den Aus- und Weiterbildungskursen.<br />

Neu in dieser Saison werden Ausbildungskurse<br />

mit dem Namen „Seebär“ angeboten;<br />

sie sind speziell für Uni-Beschäftigte und Externe<br />

ab 40 Jahren gedacht, die gerne in entspannter<br />

Lernatmosphäre das Segeln erlernen<br />

möchten. Außerdem findet erstmals ein<br />

Segel-Plus Kurs für alle statt, die ihre Segelfähigkeiten<br />

noch erweitern und verbessern<br />

möchten. Anmeldungen für die Kurse sind im<br />

Internet auf der Seite des Hochschulsports<br />

möglich.<br />

http://www5.rrze.<strong>uni</strong>-erlangen.de/<br />

sportarten/SS_2007/_segeln.html

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