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uni kurier aktuell - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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Dmitrij Kissler, Lehrstuhl für Informatik 12<br />

(Hardware-Software-Co-Design), wurde für<br />

seine Diplomarbeit „Entwurf eines generischen<br />

schwachprogrammierbaren Prozessorfeldes“<br />

mit dem ersten Preis der embedded<br />

world Exhibition & Conference in <strong>Nürnberg</strong><br />

ausgezeichnet. In seiner Arbeit beschäf-<br />

Personalia<br />

Diplome für 250 Absolventen<br />

Technische Fakultät zeichnete herausragende Arbeiten aus<br />

Zur feierlichen Übergabe der Diplom- und<br />

Promotionsurkunden lud die Technische Fakultät<br />

im Februar 2007 ihre Absolventinnen<br />

und Absolventen ein. Aus diesem Anlass<br />

wurden zwei Diplomanden mit Preisen ausgezeichnet<br />

und fünf Vordiplompreise vergeben.<br />

Mit einem Diplompreis des Arbeitskreises<br />

Software-Qualität Franken (ASQF) wurde der<br />

Informatikabsolvent Michael Stilkerich für<br />

seine hervorragende Abschlussarbeit über<br />

das Thema „An OSEK Operating System Interface<br />

and Memory Management for Java“<br />

ausgezeichnet. Matthias Bezold erhielt einen<br />

ASQF-Diplompreis für seine Informatik-Arbeit<br />

über „Dynamic Process Sets for the<br />

JaMP Programming Model“.<br />

Den Vordiplompreis der Siemens Corporate<br />

Technology erhielten Tobias Hager,<br />

Christian Kohn, Simon Placht, Hauke Stähle<br />

und Gregor Walla. Diplom- und Vordiplompreise<br />

sind jeweils mit 500 Euro dotiert.<br />

„People Excellence“ im Blickpunkt<br />

Im Wintersemester 2006/07 schlossen insgesamt<br />

250 Absolventen ihr Studium an der<br />

Technischen Fakultät in <strong>Erlangen</strong> ab. Den<br />

Festvortrag hielt Klaus P. Stegemann, Mitglied<br />

des Bereichsvorstands der Siemens AG<br />

Medical Solutions über „People Excellence -<br />

Was ist das?“. Für die musikalische Umrahmung<br />

der Absolventenfeier sorgt das Bläserquartett<br />

Comedian Brass unter der Leitung<br />

von Ulrich Nehls.<br />

Höchstes Verwertungspotential<br />

Preis der embedded world Exhibition & Conference für Diplomarbeit<br />

Dmtrij Kissler(Mitte) bei der Preisübergabe zwischen dem Geschäftsführer von <strong>Nürnberg</strong>Messe, Bernd A. Diederichs<br />

(links), und Thomas Bauch von pls Programmierbare Logik und Systeme. Foto: Lehrstuhl Informatik 12<br />

tigte er sich mit der systematischen Abbildung,<br />

Evaluation und Exploration von massiv<br />

parallelen Prozessarchitekturen, die für spezielle<br />

Anwendungen im Bereich von eingebetteten<br />

Computern entwickelt werden. Der<br />

Preis wird jährlich für die Diplomarbeit mit<br />

dem größten Verwertungspotential vergeben.<br />

<strong>uni</strong> <strong>kurier</strong> <strong>aktuell</strong> | Nr. 66 | April 2007<br />

18<br />

Dreifache Ehrung<br />

Promotionspreise vergeben<br />

Eine gemeinsame Feier für ihre Promovierten<br />

des Zeitraums von Februar bis Dezember<br />

2006 veranstalteten die beiden Philosopischen<br />

Fakultäten und die Erziehungswissenschaftliche<br />

Fakultät im Februar 2007. Dabei<br />

wurden der Staedtler-Preis, der Karl-Giehrl-<br />

Preis und der Lilli-Bechmann-Rahn-Preis<br />

vergeben.<br />

Den Staedtler-Preis hatte der Promotionsausschuss<br />

Aura Heydenreich für ihre Arbeit<br />

„Wachstafel und Weltformel. Subversive<br />

Mnemonik und kontingente Kombinatorik im<br />

Spätwerk Günter Eichs“ zuerkannt. Diese Arbeit,<br />

die von Prof. Dr. Peter-Horst Neumann<br />

betreut wurde, erschien rechtzeitig zum hundertsten<br />

Geburtstag von Günter Eich, der zu<br />

den bedeutendsten und schwierigsten deutschen<br />

Dichtern der Jahrzehnte nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg gehört. Die Arbeit schließt<br />

das Spätwerk des Dichters auf, indem sie<br />

den teils offenen, teils versteckten Hinweisen<br />

und Anspielungen in seinen Texten nachgeht.<br />

Buchdrucker und Babylonier<br />

Den Karl Giehrl-Preis 2006 erhielt Oliver<br />

Duntze für seine Arbeit „Die Offizin des Straßburger<br />

Druckers Mathias Hupfuff (1497/98 -<br />

1520). Werkstatt, Druckprogramm und Marktstrategien“.<br />

Die von Frau Prof. Dr. Ursula Rautenberg<br />

betreute Arbeit untersucht die technische<br />

und ökonomische Entwicklung der Offizin,<br />

die verschiedenen Sparten eines reichhaltigen<br />

Verlagsprogramms und die Verkaufsstrategien<br />

des Verlegers im frühneuzeitlichen<br />

Buchmarkt. In einem zweiten Teil werden Verzeichnisse<br />

der Drucke der Offizin Hupfuff,<br />

zweifelhafte oder ihr fälschlich zugeschriebene<br />

Drucke, die verwendeten Drucktypen<br />

und Initialen der Druckerei angefügt.<br />

Mit dem Lilli Bechmann-Rahn-Preis wurde<br />

erneut an die letzte jüdische Germanistin erinnert,<br />

die in <strong>Erlangen</strong> promovierte und der<br />

nach ihrer Flucht ins Ausland der Doktortitel<br />

aberkannt wurde. Preisträger war diesmal<br />

André Heller. Er erhielt den Preis für seine Arbeit<br />

„Das Babylonien der Spätzeit (7. Jh. Bis<br />

3. Jh. V. Chr.) im Spiegel der klassischen<br />

Quellen und der keilschriftlichen Literatur“.<br />

Die Arbeit, die von Prof. Dr. Peter Högemann<br />

betreut wurde, korrigiert eine über die Jahrhunderte<br />

und Jahrtausende hinweg tradierte<br />

Fehlsicht auf das Babylonien der Spätzeit,<br />

die durch griechische Quellen erzeugt worden<br />

ist. Heller griff stattdessen auf das heute<br />

zur Verfügung stehende reiche keilschriftliche<br />

Material, also auf babylonische Quellen<br />

selbst zurück.

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