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Universität intern Energieersparnis übertrifft alle Erwartungen Arbeitsgruppe Energetik legt Ergebnisse des Halbe/Halbe-Konzepts vor Im Jahr 2006 hat die Universität mit dem Halbe/Halbe-Konzept ein sehr ehrgeiziges Energiesparprojekt gestartet. Das Ergebnis übertrifft, wie sich jetzt herausgestellt hat, alle Erwartungen. 16 Maßnahmen wurden realisiert und dabei mit einer Investitionssumme von 327.370 Euro bereits 2006 Einsparungen in Höhe von 31.236 Euro erzielt. Für 2007 und die folgenden Jahre ergeben sich jährliche Einsparungen von ca. 207.000 Euro. Über den Betrachtungszeitraum von acht Jahren resultiert eine Gesamteinsparung von 1.690.000 Euro. Die erheblichen Einspaungen durc die Betriebsschließung zum Jahreswechsel 2006/07 sind darin noch nicht berücksichtigt. Das Halbe/Halbe-Konzept der Abteilung Technische Dienste (ATD) beinhaltet, dass Einsparungen, die durch energetische Maßnahmen in den Bereichen Energie (Wärme, Strom, Kälte) und Wasserverbrauch erzielt werden, zu 50 Prozent in den Bewirtschaftungshaushalt der Universität zurückfließen. Neu bestellt Amt des Wahlvorstands ist begrenzt Die neue Gleichstellungsbeauftragte Alexandra Kellner ist nicht, wie im uni kurier aktuell 65 gemeldet, seit 2006 Vorsitzende des Wahlvorstands der Personalratswahlen. Der Wahlvorstand wird für jede Wahl vom Personalrat neu bestellt. Sein Amt endet mit der Konstituierenden Sitzung des neuen Personalrats, in diesem Fall am 23. Mai 2006. Zudem war Frau Keller nicht im Referat I/3, sondern im Referat III/2 tätig. Sie war ab 1999 im Erziehungsurlaub und arbeitete ab 2004 wieder im selben Referat, bis sie zum 1. Januar 2007 Gleichstellungsbeauftragte wurde. Rundum betreut Erweitertes Ferienprogramm Die Universität bietet den sechs- bis zwölfjährigen Kindern ihrer Mitarbeiter in diesem Jahr erstmals während der gesamten Dauer der Schulferien ein Betreuungsprogramm an. In den „Spiel-, Spaß- und Erlebniswochen“ werden die Kinder von 8.00 bis 17.00 Uhr betreut. Die Gebühr beträgt pro Woche halbtags 30 Euro, ganztags 60 Euro. Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2007. Die anderen 50 Prozent werden für weitere energetische Maßnahmen investiert. Diese Maßnahmen und Investitionen werden durch die Arbeitsgruppe Energetik (Leitung: Siegfried Maier; ATD) festgelegt. Erzielte Verbrauchseinsparungen kumulieren und werden für die folgenden acht Jahre als Einsparung berücksichtigt. Als Anschubfinanzierung hatte Kanzler Thomas A.H. Schöck 300.000 Euro aus den Bewirtschaftungsmitteln des Referats IV/3 bereitgestellt. Als Amortisationszeit waren drei Jahre geplant. Tatsächlich wird sich die Investition bereits in 1,4 Jahren amortisieren. Kostenersparnis und Nachhaltigkeit Das Energiesparkonzept verbindet nach dem Grundgedanken der Agenda 21 lokales Handeln mit der globalen Aufgabe des Klimaschutzes. Hauptziel ist die nachhaltige Reduzierung der Betriebskosten der Universität Erlangen-Nürnberg als Beitrag zur Haushaltskonsolidierung. Zugleich übernimmt die Schönheitskur Pathologie-Institut wird renoviert Das 102 Jahre alte denkmalgeschützte Pathologische Institut wird voraussichtlich ab April 2007 vom Staatlichen Bauamt Erlangen-Nürnberg saniert. Zunächst wird der Sektionsbau abgerissen und durch ein Gebäude ersetzt, das Angehörigen Platz zur Verabschiedung von Verstorbenen bietet und neue Obduktionsräume beherbergt. Renoviert wird auch die Neorenaissance-Fassade. Die Innenräume des Altbaus werden neu strukturiert und ausgestattet. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2009 und kostet rund 15 Millionen Euro. Wissensfonds Fortbildungsprogramm 2007 Das Fortbildungsprogramm 2007 kann auf der Homepage unter www.uni-erlangen.de/beschaeftigte/fortbildung eingesehen werden. Damit bietet die Universität ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wieder die Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern, sich auf veränderte Anforderungen der Arbeitswelt einzustellen und besondere körperliche Belastungen am Arbeitsplatz zu bewältigen. uni kurier aktuell | Nr. 66 | April 2007 8 Universität Verantwortung für die Klimaentwicklung, indem sie weniger Energie verbraucht und die CO 2 -Emissionen verringert. Zu diesem Zweck werden technische und betriebliche Maßnahmen durchgeführt. Der Ersatz von alten, verbrauchten betriebstechnischen Anlagenkomponenten erhöht zusätzlich die Versorgungssicherheit und entlastet gleichzeitig den Etat für den Bauunterhalt. Im Jahr 2006 wurde eine dauerhafte Entlastung des Bewirtschaftungsetats erreicht. Für die Planungen des Jahres 2007 stehen 400.000 Euro zur Verfügung. Zielsetzung der ATD ist eine Amortisationszeit unter drei Jahren. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität sind zum verantwortungsbewussten Umgang mit Energie aufgerufen. Im Rahmen des internen Fortbildungsprogramms wird dazu das Seminar „Energiesparen - Zuhause und am Arbeitsplatz“ angeboten. Projekte gesucht Ausschreibung für Gleichstellungspreis Im Jahr 2007 wird erneut der Gleichstellungspreis der Universität Erlangen-Nürnberg für ein besonders gelungenes Gleichstellungsprojekt ausgeschrieben. Die Frist für die Preisvorschläge bzw. die Bewerbungen läuft bis 30. Juni 2007. Anträge müssen bei der Hochschulleitung (mit Kopie an das Büro der Frauenbeauftragten) eingereicht werden. Der Preis in Höhe von 10.000 Euro wird auf Beschluss der Hochschulleitung seit dem Jahre 2005 jährlich vergeben. Die Verleihung findet alljährlich zum Dies Academicus statt. Gut präsentiert Stellwände gegen Leihgebühr Stellwände für Posterpräsentationen sind beim Lehrstuhl für Physikalische Chemie gegen eine Gebühr auszuleihen. Sie sind für Poster im DIN A 0-Hochformat geeignet. Ansprechpartner dafür sind Friedhold Wölfel, Werkstattmeister am Lehrstuhl, Tel. 85-27300, friedhold.woelfel@chemie.uni-erlangen.de, sowie Prof. Dr. Ulrich Nickel, Tel. 85-27334.
Aus erster Hand Studienexkursion nach Indien Eine zweiwöchige Indien-Exkursion führte eine Gruppe von Studentinnen und Studenten des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Internationales Management von Prof. Dr. Dirk Holtbrügge nach Mumbai, Pune, Bangalore und Pondicherry. Die wachsende wirtschaftliche Bedeutung Indiens und seine Relevanz bei Standortentscheidungen deutscher Unternehmen, aber auch Probleme wie die schwerfällige Bürokratie und die allgegenwärtige Korruption wurden ihnen dabei vor Augen geführt. Unternehmensbesuche bei Siemens India Ltd. und Lufthansa in Mumbai, bei Daimler- Chrysler in Pune, bei HP Indien und SAP in Bangalore sowie bei dem indischen Lederwarenhersteller Hidesign in Pondicherry machten deutlich, welche Herausforderungen die Produktion im Ausland bedeuten kann. So müssen etwa alle Produkte an die besonderen Ansprüche des indischen Marktes angepasst werden; die Fluktuationsrate in dem Subkontinent ist sehr hoch, und der Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften kann dazu führen, dass eigene Ausbildungszentren gegründet werden müssen. Am Indian Institute of Management in Bangalore traf sich die deutsche Gruppe zu einem Seminar mit indischen Studierenden. Drei Schwerpunkte Vortragsreihe Collegium Alexandrinum Im Rahmen der Vorlesungsreihe Collegium Alexandrinum bietet die Universität im Sommersemester 2007 allen Interessenten wieder Vorträge aus verschiedenen Forschungsbereichen an. Die Vortragsreihe beschäftigt sich diesmal mit Arbeitsmarktforschung, Spielen und Wasser. Die Vorträge finden jeweils donnerstags um 20.15 Uhr in der Aula des Erlanger Schlosses statt. Daneben führen Dozenten an verschiedenen Tagen durch die Sammlungen der Universität, durch das Erlanger Schloss, den Schlossgarten sowie den Röthelheim-Campus. Bernhard Wieser Tel.: 09131/993750 Wieser@collegium-alexandrinum.de www.collegium-alexandrinum.de/ 9 Lehre Bildung mit Qualitätszeugnis FIM-Neues Lernen erhält Zertifikat nach dem neuen Modell LQW FIM-Leiter Dr. Walter F. Kugemann (links), Dekanin Prof. Dr. Claudia Kugelmann und Erstgutachter Prof. Dr. Walter Bender von der Universität Bamberg stoßen auf den Erfolg der Arbeit des Teams an. Foto: FIM-NeuesLernen Als erste Einrichtung der Universität Erlangen-Nürnberg und als erste Regeleinrichtung einer deutschen Universität wurde FIM-NeuesLernen nach dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Lernerorientierten Qualitätsmodell LQW zertifiziert. LQW wurde gezielt für Bildungseinrichtungen konzipiert. Es basiert auf einem Pilotprojekt der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung in Niedersachsen. Derzeit befinden sich über 500 Einrichtungen im Zertifizierungsprozess, davon 20 in Bayern. Bei der „Lernerorientierten Qualitätstestierung in der Weiterbildung“ wird die allgemeine Qualitätszertifizierung entsprechend der sogenannten „ISO 9000-Familie“ auf Einrichtungen von Lehre und Weiterbildung zugeschnitten. Der Lerner steht im Mittelpunkt aller Qualitätsmaßnahmen. Über die Qualitätssicherung hinaus geht es um Weiterentwicklung. Hochschultage 2008 Universität übernimmt Ausrichtung Die 15. Hochschultage der Arbeitsgemeinschaft Berufliche Bildung (AGBB) im März 2008 in Nürnberg werden von der Universität Erlangen-Nürnberg ausgerichtet. Der Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung von Prof. Dr. Karl Wilbers zeichnet für die Ausrichtung verantwortlich. Die Hochschultage 2008, zu denen 1500 Expertinnen und Experten erwartet werden, stehen unter dem Motto "Qualität in Schule und Betrieb: Forschungsergebnisse und gute Praxis". uni kurier aktuell | Nr. 66 | April 2007 Die Anforderungen werden nach den individuellen Bedingungen einer Einrichtung definiert; das Erreichen der Ziele wird an entwicklungsspezifischen Indikatoren gemessen. Erstmals wurden bei FIM auch alle Prozesse von Forschungsprojekten mit einbezogen. Nach einem Einführungs-Workshop im Herbst 2005 erarbeiteten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FIM in zehn Themen- Gruppen Qualitätsziele und Qualitätsprozesse. Das Ergebnis ist ein 70 Seiten umfassender Selbstreport, in dem Leitbild und „Definition gelungenen Lernens“, Bedarfserschließung, Schlüsselprozesse, Lehr-/Lern- Prozess, Evaluation der Bildungsprozesse, Infrastruktur, Führung, Personal, Controlling, Kunden-Kommunikation, und strategische Entwicklungsziele beschrieben werden. Dieser Selbstreport wurde durch externe wissenschaftliche Gutachter und bei einer Visitation geprüft. In einem Abschlussworkshop wurden die Grundlagen festgelegt, anhand derer in vier Jahren bewertet wird, ob die strategischen Ziele erreicht sind und die Testierung erneuert werden kann. Die Dekanin der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Claudia Kugelmann, gratulierte zur Überreichung von Testat und Urkunde und sah darin einen weiteren Nachweis für den hohen Stellenwert, den lernerorientierte Qualität im Zukunftskonzept der Fakultät und in der Exzellenzstrategie der Universität insgesamt einnimmt. Tel.: 09131.852-4735). info@fim.uni-erlangen.de www.fim.uni-erlangen.de
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