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Schüler und Lehrer laufen den Mannheim Marathon 2007

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8<br />

WALDORFPÄDAGOGIK<br />

Eltern präsentieren sollten, über pantomimisches<br />

jonglieren, bis hin zu wirklich<br />

„zirkusreifen“ Akrobatiknummern. Es gab<br />

Tiere in der Manege, eine Gruppe der<br />

Zauberkünstler <strong>und</strong> vieles mehr, was bei<br />

einer solchen Veranstaltung nicht fehlen<br />

darf.<br />

Nach <strong>den</strong> Pfingstferien begannen nun<br />

über einh<strong>und</strong>ertfünfzig Kinder, klassenübergreifend<br />

in Gruppen, zu je fünfzehn,<br />

zu proben. Während die Außentemperaturen<br />

dafür sorgten, dass unsere Verpflegungsgruppe<br />

viel zu tun bekam, fan<strong>den</strong><br />

die Kinder einen grandiosen Zugang zu<br />

dem Projekt. Sie kamen je<strong>den</strong> Morgen<br />

voller Tatendrang in die Schule <strong>und</strong> ihre<br />

Backen begannen, schon vor dem<br />

Hauptunterricht, zu glühen.<br />

Die Hitze bescherte <strong>den</strong> Kindern so manchen<br />

Nachmittag im Schwimmbad, wo<br />

sie neben <strong>den</strong> Proben, nach Herzenslust<br />

im Wasser herumtollen konnten.<br />

Je näher der Auftrittstermin kam, desto<br />

emsiger vertieften sich die Kinder in ihre<br />

Arbeit <strong>und</strong> es war eine große Freude<br />

ihnen dabei zuzuschauen.<br />

Nun kam also der Tag des Auftrittes <strong>und</strong><br />

mit ihm auch das feuchtere Wetter zu<br />

uns.<br />

Alle waren gespannt, ob die dunklen Wolken<br />

am Himmel dichthalten wür<strong>den</strong>, nur<br />

für die Zeit des Auftrittes. Unser Pausenhof<br />

war angefüllt mit Eltern, Verwandten<br />

<strong>und</strong> Bekannten <strong>und</strong> alle sahen mit großer<br />

Freude, was ihre Kinder in nur zwei<br />

Wochen dort in der Manege zeigten.<br />

Sie unterstützten die Artisten mit lautem<br />

Beifall <strong>und</strong> fieberten mit, wenn einem<br />

Kind mal nicht gleich zu Beginn etwas<br />

gelang. Es war eine richtig klasse Stim-<br />

mung.<br />

Davon bekam wohl auch Petrus etwas<br />

mit <strong>und</strong> es versammelten sich viele neugierige,<br />

dunkle Wolken über unserer<br />

Manege. So viele, dass auch Petrus sie<br />

nicht mehr festhalten konnte. Der<br />

„Regen-Tanz“ mit Stäben war dann doch<br />

zuviel für ihn <strong>und</strong> er ließ <strong>den</strong> Regentropfen<br />

freien Lauf.<br />

Innerhalb von Sek<strong>und</strong>en war unser Hof<br />

ein einziger kleiner See <strong>und</strong> die Gäste<br />

triefnass.<br />

Und <strong>den</strong>noch waren viele Eltern <strong>und</strong> vor<br />

allem die Kinder nicht dazu zu bewegen,<br />

die Aufführung ins Wasser fallen zu lassen.<br />

Die wichtigsten Utensilien wur<strong>den</strong><br />

kurzer Hand in unsere Aula transportiert<br />

<strong>und</strong> weiter ging’s.<br />

Am Ende der w<strong>und</strong>erbaren Aufführung<br />

gingen alle Beteiligten mit einem großen<br />

Gefühl der Dankbarkeit <strong>und</strong> Bew<strong>und</strong>erung<br />

ins Wochenende <strong>und</strong> ich <strong>den</strong>ke es<br />

wird noch lange über dieses Zirkusprojekt<br />

KIESTEICHENTE 2/<strong>2007</strong><br />

gesprochen wer<strong>den</strong>.<br />

Innerhalb des Kollegiums wird dieses<br />

Projekt auch weiterhin beleuchtet <strong>und</strong><br />

besprochen wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n das was es<br />

bewirkt hat, bei allen beteiligten, darf nun<br />

seine Weiterentwicklung <strong>und</strong> Fortsetzung<br />

in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren fin<strong>den</strong>.<br />

Ich möchte zum Abschluss meines kleinen<br />

Berichtes nun ein kleines, aber wie<br />

ich finde doch zentrales Ereignis, hervorheben<br />

<strong>und</strong> schildern, <strong>den</strong>n es ist nicht zu<br />

übersehen gewesen, dass bei diesem<br />

Projekt Kinder vieler verschie<strong>den</strong>er Klassen<br />

<strong>und</strong> damit Altersstufen gemeinsam<br />

an einem Ziel gearbeitet <strong>und</strong> sich gegenseitig<br />

wahrgenommen haben. Sie haben<br />

die Chance nutzen können, ihre körperliche<br />

<strong>und</strong> mentale Stärke in Hilfsbereitschaft<br />

dem jüngeren gegenüberumzuwandeln.<br />

Und wer genau beobachtete,<br />

konnte das zwei Wochen intensiv erleben<br />

<strong>und</strong> sich daran freuen.<br />

In der Akrobatikgruppe bildeten die ältesten<br />

<strong>Schüler</strong> der fünften <strong>und</strong> sechsten

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