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Protokoll - Die Grünen Wartberg/Aist

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Gemeinderatsprotokoll<br />

betreffend die Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag, 15. September 2011.<br />

Ort der Sitzung: Marktgemeindeamt <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>, Sitzungssaal<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

1. Bürgermeister Ing. Erich Hackl<br />

2. Vzbgm. Monika Hofer<br />

3. GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner<br />

4. GV Michaela Stütz<br />

5. GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />

6. GV Anita Grandl<br />

7. GV Wilhelm Keinberger<br />

8. GR Bettina Michl<br />

9. GR Martin Thallinger<br />

10. GR Mag. Markus Eidenberger<br />

11. GR Harald Edlauer<br />

12. GR Johann Meier<br />

13. GR Manfred Freinschlag<br />

14. GR Kurt Pühringer<br />

15. GR Ing. Christian Stanger<br />

16. GR Wilhelm Hametner<br />

17. GR Christine Haider<br />

18. GR Andrea Weihrauch<br />

19. GR Martin Stingeder<br />

20. GR Ulrike Keinberger<br />

21. GR Maximilian Walch<br />

22. GR Ersatzmitglied Hannes Wolfinger<br />

23. GR Ersatzmitglied Ing. Karl Tauber<br />

24. GR Ersatzmitglied Verena Windischhofer<br />

25. GR Ersatzmitglied Christine Grüll<br />

AR. Christian Wolfsegger<br />

VB Carina Mayrdorfer als Schriftführerin<br />

Es fehlen:<br />

GR Schristine Schimpl, entschuldigt<br />

GR Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger, entschuldigt<br />

GR Hubert Prammer, entschuldigt<br />

GR Ingeborg Weichselbaumer, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Martin Fröhlich, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Erwin Bock, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Kurt Schuster, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Roman Wiesinger, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Alexandra Zehetleitner, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Ing. Franz Auinger, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Rudolf Pendlmayr, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Mag. Maria Theresia Wirtl-Hartlauer, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Karin Speher, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Mag. Dr. Hermann Deisenberger, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Berthold Weichselbaumer, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Agnes Buttinger, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Jakob Knierzinger, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Sabine Dumfart, entschuldigt<br />

264<br />

Nr. 15/2011


GR Ersatzmitglied Tilmann Grüll, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Nadja Danklmaier, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Josef Punz, entschuldigt<br />

GR Ersatzmitglied Manfred Dirnberger, entschuldigt<br />

Eröffnung der Sitzung und Bekanntgabe der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende begrüßt eingangs den Gemeinderat, eröffnet die Sitzung und stellt sodann fest, dass<br />

a) die heutige Sitzung des Gemeinderates von ihm ordnungsgemäß einberufen worden ist;<br />

b) die Einladungen hiezu schriftlich unter Bekanntgabe der Tagesordnung an die<br />

Gemeinderatsmitglieder per E-Mail am 02.09.2011 ergangen sind, da dieser Sitzungstermin im<br />

Sitzungskalender enthalten ist;<br />

c) die Abhaltung der Sitzung unter Bekanntgabe der Tagesordnung durch Anschlag an der<br />

Amtstafel in der Zeit von 02.09.2011 bis 15.09.2011 öffentlich kundgemacht worden ist;<br />

d) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Über Anfrage des Vorsitzenden verzichtet der Gemeinderat auf die Verlesung der Tagesordnung, da<br />

diese allen bekannt ist und schriftlich vorliegt. Nach weiterer Frage verzichtet der Gemeinderat auf<br />

die Verlesung des <strong>Protokoll</strong>s vom 07. Juli 2011. Der Vorsitzende weist darauf hin, dass je eine<br />

Ausfertigung dieser Verhandlungsschrift den im Gemeinderat vertretenen Fraktionen rechtzeitig zur<br />

Verfügung gestellt worden ist, dieses <strong>Protokoll</strong> zudem in zweifacher Ausfertigung während der<br />

heutigen Sitzung zur allgemeinen Einsichtnahme aufliegt und allfällige Einwendungen dagegen bis<br />

zum Schluss der Sitzung eingebracht werden können.<br />

Personenbezogene Bezeichnungen in diesem <strong>Protokoll</strong> umfassen Frauen und Männer gleichermaßen.<br />

Der Bürgermeister informiert, dass folgender DRINGLICHKEITSANTRAG eingebracht wurde:<br />

„Nachwahl eines Vizebürgermeisters“.<br />

Er lässt über die Aufnahme des Dringlichkeitsantrages in die heutige Tagesordnung per Handzeichen<br />

abstimmen und stellt die einstimmige Aufnahme fest.<br />

Der Vorsitzende geht sodann die Behandlung der Tagesordnung.<br />

BERATUNGSERGEBNISSE UND BESCHLÜSSE<br />

1) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR BAU- UND STRAßENBAUANGELEGENHEITEN,<br />

DER ÖRTLICHEN RAUMPLANUNG SOWIE FÜR WIRTSCHAFT UND VERKEHR<br />

a) Ankauf eines Kommunalfahrzeuges (Ersatz für Holder)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

Als Ersatz für den Holder-Kleintraktor (12 Jahre) ist die Anschaffung eines<br />

neuen Kommunalfahrzeuges erforderlich.<br />

Haupteinsatzbereiche des Fahrzeuges sind:<br />

- Winterdienst (va. Gehsteige und Plätze)<br />

- Mäharbeiten (Spielplätze, Schulen, Zeughaus, Wasserbehälter, …)<br />

- Kehrarbeiten (Ortsdurchfahrt, alle Gemeindestraßen und Gehsteige)<br />

Auf Grund des fortgeschrittenen Alters des Holder-Kleintraktors häufen sich die notwendigen<br />

Reparaturarbeiten immer mehr. Da im gesamten Gemeindegebiet mehr als 11 km Gehsteige<br />

zu betreuen sind, wäre ein Totalausfall dieses Fahrzeuges vor allem in den Wintermonaten<br />

katastrophal.<br />

265


Vom Bauhof wurden bereits verschiedene Fahrzeuge getestet und Angebote eingeholt. Viele<br />

Geräte scheiden bereits auf Grund der zu großen Breite für unsere Gehsteige aus.<br />

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis weist der Hako Citymaster auf. <strong>Die</strong>ses Gerät ist bei der<br />

Bundesbeschaffung gelistet und müsste daher nicht gesondert ausgeschrieben werden.<br />

Der Citymaster verfügt über:<br />

- Mäh-Saugkombination zum Rasenmähen<br />

- Pflug und Streugerät für Winterdienst<br />

- Saugkehrmaschine zur Gehsteig- und Straßenkehrung<br />

- Handsaugschlauch zur Reinigung von Einlaufschächten und schwer zugänglichen<br />

Bereichen<br />

- integriertem Hochdruckreiniger zur Reinigung der Bushaltestellen, Plätze, Straßen uvm.<br />

Durch die Mäh-Saugkombination könnte die gesamte Frühjahrsreinigung, welche bisher an<br />

eine Fremdfirma vergeben wurde, durch den Bauhof in Eigenregie durchgeführt werden.<br />

Besonders für die laufende Reinhaltung der Ortsdurchfahrt wäre dieses Gerät daher von<br />

großem Vorteil. Zusätzlich ist seit dem heurigen Jahr die Aufsammlung des von den<br />

Gehsteigen auf die Straße abgekehrten Materials (Streusplitt) entlang den Bundes- und<br />

Landesstraßen durch die Gemeinden durchzuführen. Im heurigen Jahr waren bisher für<br />

Straßenkehrungen € 2.600,-- an Fremdfirma zu leisten.<br />

Der jetzt im Einsatz befindliche Holder verfügt über keine Saugfunktion, keinen<br />

Ansaugschlauch und keinen Hockdruckreiniger. Eine vom Bauhof ausgearbeitete<br />

Aufstellung über die künftigen Einsatzbereiche des Fahrzeugs wird zur Kenntnis gebracht.<br />

Der Preis (brutto) liegt bei ca. € 106.000,-- (ohne Schneefräse – eventuell Umbau der<br />

vorhandenen Fräse)<br />

GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, den Grundsatzbeschluss zum Ankauf des Hako<br />

Citymasters als Ersatz für den Holder-Kleintraktor zu fassen. Wenn möglich soll dieser<br />

über einen heimischen Händler (zB Gstöttenmeier, Lagerhaus) bezogen werden. Weiters ist<br />

ein Finanzierungsplan zu erstellen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

b) Löschwasserversorgung Schönreith – Abschluss der Verträge<br />

<strong>Die</strong>ser Punkt wurde von der Tagesordnung abgesetzt.<br />

c) Gehsteigverlängerung und Verlängerung der bestehenden 70 km/h-Beschränkung im<br />

Bereich Wolfsegg<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

In Form einer Unterschriftenaktion wurde ersucht um:<br />

- Verlängerung des Gehsteiges von Zufahrt Teuschl bis Kreuzung Untergaisbach in<br />

Wolfsegg<br />

- Verlängerung 70 km/h-Beschränkung von Zufahrt Kriehmühle bis Zufahrt<br />

Stegfellner<br />

Derzeit besteht eine Gehwegverbindung von <strong>Wartberg</strong> bis zur Zufahrt „Teuschl“ in Wolfsegg.<br />

<strong>Die</strong> 70 km/h-Beschränkung besteht derzeit von der Zufahrt Kriehmühle bis zum<br />

Haus Pölz/Kollross (Wolfsegg 15).<br />

Im Zuge der Beratung in einer der letzten Ausschuss-Sitzungen wurde festgestellt, dass vor<br />

allem auch eine Gehsteigverbindung zwischen der Bundesstraßenkreuzung (bei<br />

Gstöttenmeier) und der Ortschaft Obergaisbach hergestellt werden sollte.<br />

266


Das Ansuchen um Verlängerung der 70 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung wurde<br />

befürwortet und an die BH Freistadt weitergeleitet. <strong>Die</strong>sbezüglich fand auch bereits ein<br />

Lokalaugenschein an Ort und Stelle statt. Dabei wurde vereinbart, dass vom Land<br />

Oberösterreich als erster Schritt eine Geschwindigkeitsmessung in diesem Bereich<br />

durchgeführt wird.<br />

Anlässlich dieser Besprechung wurde auch die Gehsteig/Gehweg-Verlängerung<br />

angesprochen: Kreuzung B 123 – L 1466 Gaisbacher Straße – Rtg. Bahnhof:<br />

Aus verkehrstechnischer Sicht wird einer Verlängerung des Gehsteiges in diesem Bereich<br />

zugestimmt, da diese auch eine Schulwegverbindung darstellt und als Wanderweg genutzt<br />

wird.<br />

Zufahrt „Teuschl“ Wolfsegg 9 – Kollros, Wolfsegg 15:<br />

Eine Realisierung ist insofern schwierig, weil die beiden bestehenden Gehsteige/Gehwege<br />

(<strong>Wartberg</strong> Ortszentrum – Zufahrt „Teuschl“; Kollros – Gstöttenmeier) auf verschiedenen<br />

Straßenseiten entlang der B 123 angelegt sind. Würde der Gehsteig auf Seite Kollros<br />

weiterverlängert, müsste in Höhe der Bushaltestellen (Zufahrt Stegfellner) eine Querungshilfe<br />

mitbetrachtet werden. Aus verkehrstechnischer Sicht bestehen keine Einwände. <strong>Die</strong><br />

Fußgängerfrequenz muss ermittelt werden.<br />

Für die Realisierung des Projektes Gehsteig Gaisbach entlang der Gaisbacher Landesstraße<br />

wurde vom Amt der Oö. Landesregierung ein Übereinkommen übermittelt und wird dieses<br />

zur Kenntnis gebracht. Demnach sind seitens der Marktgemeinde 50 % der anfallenden<br />

Kosten für die Planung des Gehsteiges entlang der Gaisbacher Straße zu übernehmen. <strong>Die</strong><br />

Gesamtkosten der Planung werden auf € 5.300,-- geschätzt.<br />

GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, das Übereinkommen zur Übernahme von 50 %<br />

der Kosten (entspricht € 2.650,--) zur Planung des Gehsteiges entlang der Gaisbacher Straße<br />

nach Maßgabe der finanziellen Mittel abzuschließen. Wenn möglich sollen die Kosten im<br />

Nachtragsbudget 2011 aufgenommen werden, ansonsten sind diese im Voranschlag für das<br />

Jahr 2012 zu berücksichtigen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

d) Reinhard Rührnößl, Frensdorf 37 – Ansuchen um Böschungssicherung am öffentlichen<br />

Gut<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

Anlässlich der Bauausschuss-Sitzung vom Juni 2011 wurde die Angelegenheit vor Ort<br />

vom Ausschuss besichtigt. Wie vom Gemeinderat beschlossen, wurden Kostenschätzungen<br />

für die Böschungssicherung (Veränderung der Neigung und Bepflanzung) eingeholt:<br />

Einzelpreis Gesamtpreis<br />

Arbeit 10 Std. € 30,00 € 300,00<br />

Bagger 4 Std. € 27,50 € 110,00<br />

Unimog 4 Std. € 35,00 € 140,00<br />

Bepflanzung € 150,00<br />

SUMME € 700,00<br />

Den Antragstellern soll folgender Vorschlag unterbreitet werden:<br />

<strong>Die</strong> Böschung wird mittels Grabenpflug abgezogen (Kostenübernahme durch Gemeinde).<br />

Eine allfällige Böschungsbepflanzung und die weiterfolgende Pflege des Bewuchses sollen<br />

durch die Antragsteller selbst erfolgen und auch durch diese finanziert werden.<br />

267


e) Dr. Bernhard und Renate FRANZ, Steinpichl 27 – Ansuchen um Erwerb von<br />

öffentlichem Gut<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

<strong>Die</strong> Ehegatten Franz beantragen den Erwerb von öffentlichem Gut im Bereich des<br />

Hauses Steinpichl 25, welches bereits seit Jahrzehnten als Gartenfläche mitbenutzt wird.<br />

Anlässlich der Bauausschuss-Sitzung vom Juni 2011 wurde die Angelegenheit vor Ort vom<br />

Ausschuss besichtigt. Es soll ein flächengleicher Tausch angestrebt werden. Anschließend<br />

wurden die vorgeschlagenen Tauschflächen berechnet – diese führen jedoch nicht zu dem<br />

angestrebten flächengleichen Tausch. Es soll daher nach einer Lösung für einen<br />

flächendeckenden Tausch gesucht werden. Vor allem wäre eine Fläche im Kreuzungsbereich<br />

Pimmer erstrebenswert. Durch die jetzige Situation ergibt sich die einmalige Gelegenheit in<br />

diesem Bereich die Straße/Kreuzung allenfalls so weit zu verbreitern, um einen<br />

reibungslosen Gegenverkehr abwickeln zu können. <strong>Die</strong>s würde eine wesentliche Verbesserung<br />

der Verkehrssicherheit bei diesem neuralgischen Punkt bedeuten.<br />

Im Zuge eines Flächentausches sind ua. folgende Details abzuklären:<br />

- angestrebt wird ein öffentliches Gut in der Breite von 6,0 m im Bereich Franz –<br />

Ausfahrt B 123. <strong>Die</strong>s kann entweder erreicht werden durch Abtretungen entlang Hecke<br />

Franz beim Haus Steinpichl 27 oder dadurch, dass nicht das gesamte öffentliche Gut<br />

getauscht wird<br />

- dabei soll jedoch die Bebaubarkeit des Grundstückes nicht verhindert werden<br />

- sollten entlang Grundstück Steinpichl 27 Flächen abgetreten werden, würde aus der<br />

bisher privaten Pflastereinfahrt öffentliches Gut werden<br />

- ob und wie weit muss mit Hecke zurückgerutscht werden<br />

Eine zwischenzeitliche Besprechung mit den Ehegatten Franz ergab Folgendes:<br />

Eine Abtretung im Kreuzungsbereich ist für die Ehegatten Franz in dem Sinn vorstellbar, dass<br />

eine Fläche - gemessen ab 4 m nach deren Einfahrt bis zur westlichsten Grenzmarke –<br />

abgetreten wird. <strong>Die</strong>s würde eine Fläche von ca. 33 m² ergeben. Nunmehr werden die<br />

Ehegatten Franz Bebauungsvorschläge für ihr Grundstück Steinpichl 25 einholen. Daraufhin<br />

wird über die Restflächen für einen flächengleichen Tausch weiter beraten.<br />

Den Antragstellern soll Folgendes mitgeteilt werden:<br />

<strong>Die</strong> Gemeinde ist zu einem flächengleichen Tausch grundsätzlich bereit. Weiterführende<br />

Gespräche über einen diesbezüglichen Tausch werden wiederum aufgenommen, wenn<br />

Bebauungsvorschläge für das Grundstück vorliegen und der Flächenbedarf der Antragsteller<br />

somit feststeht.<br />

f) Auswertung der Geschwindigkeitsmessprofile Zeilerberg und Altenhaus<br />

Sachverhalsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

In Altenhaus sowie am südlichen Ende Zeilerberg wurde die mobile Geschwindigkeitsanzeige<br />

aufgestellt. <strong>Die</strong> Messergebnisse liegen nunmehr vor und zeigen folgendes Ergebnis:<br />

<strong>Die</strong> Auswertungen beziehen sich immer auf den angeführten Auswertungszeitraum. Es<br />

wurden nur Fahrzeuge miteinbezogen die >= 15 km/h fahren, um Werte von Fußgängern<br />

oder Tieren zu vermeiden.<br />

Aus den Auswertungen lässt sich auch erkennen, dass die Anzeige doch zu einer<br />

deutlichen Reduktion der Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer führt.<br />

Altenhaus: von Pregarten kommend - Fahrtrichtung Bundesstraße B 123 (ggü Danner Franz)<br />

- Auswertungszeitraum: Montag, 04.07.2011, 05.00 Uhr bis Montag, 11.07.2011, 05.00 Uhr<br />

(1 Woche)<br />

- Anzahl der Fahrzeuge >= 15 km/h während oa. Zeitraum: 2.131<br />

- Durchschnittsgeschwindigkeit: 33,2 km/h<br />

268


- 85 % der Fahrzeuge fahren langsamer oder maximal: 48 km/h<br />

- Maximalgeschwindigkeit, die ein Fahrzeug erreicht hat: 79 km/h<br />

- Durchschnittliche Reduktion der Geschwindigkeit durch die Anzeige: 3,9 km/h<br />

Zeilerberg (von Frensdorf kommend – Richtung Untergaisbach (bei Loschko)<br />

Aufgrund der Akkukapazität konnten nur Messungen über max. 5 Tage erzielt werden.<br />

Beide Auswertungszeiträume (Mittwoch – Montag bzw. Mittwoch – Sonntag) erzielen<br />

annähernd identische Ergebnisse<br />

Messung Nr. 1<br />

- Auswertungszeitraum: Mittwoch, 20.07.2011, 08.00 Uhr bis Montag, 25.07.2011, 08.00<br />

Uhr (5 Tage)<br />

- Anzahl der Fahrzeuge >= 15 km/h während oa. Zeitraum: 1480<br />

- Durchschnittsgeschwindigkeit: 45,4 km/h<br />

- 85 % der Fahrzeuge fahren langsamer oder maximal: 59 km/h<br />

- Maximalgeschwindigkeit, die ein Fahrzeug erreicht hat: 91 km/h<br />

- Durchschnittliche Reduktion der Geschwindigkeit durch die Anzeige: 9,3 km/h<br />

Messung Nr. 2 (von Frensdorf kommend – Richtung Untergaisbach (bei Loschko)<br />

- Auswertungszeitraum: Mittwoch, 27.07.2011, 05.00 Uhr bis Sonntag, 31.07.2011, 05.00<br />

Uhr (4 Tage)<br />

- Anzahl der Fahrzeuge >= 15 km/h während oa. Zeitraum: 1.294<br />

- Durchschnittsgeschwindigkeit: 45,7 km/h<br />

- 85 % der Fahrzeuge fahren langsamer oder maximal: 59 km/h<br />

- Maximalgeschwindigkeit, die ein Fahrzeug erreicht hat: 90 km/h<br />

- Durchschnittliche Reduktion der Geschwindigkeit durch die Anzeige: 10 km/h<br />

Für beide Gebiete liegen Ansuchen um geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen vor.<br />

Anhand der vorliegenden Messergebnisse wurde im Ausschuss über die weitere<br />

Vorgehensweise diskutiert.<br />

<strong>Die</strong> ersten durchgeführten Messungen mit der mobilen Geschwindigkeitsanzeige haben<br />

gezeigt, dass - je nach Verkehrsfrequenz – die Batterie der Anzeige kaum eine Woche<br />

durchhält. Aus diesem Grund ist die Anschaffung einer zweiten Batterie (Kostenpunkt bei ca.<br />

€ 45,-- - Platz für die Unterbringung einer 2. Batterie im Gerät vorhanden) notwendig. <strong>Die</strong><br />

Batterie könnte dann sofort ausgetauscht werden, und müsste nicht jedes Mal erneut<br />

aufgeladen werden. Weiters kann der Verbrauch durch Einstellungen am Gerät selbst noch<br />

gesenkt werden (Geschwindigkeiten werden erst ab einer bestimmten Höhe eingestellt –<br />

Auswertung ist davon nicht betroffen).<br />

Nach Rücksprache mit der zuständigen Straßenmeisterei Pregarten werden zur Zeit<br />

Messungen entlang der Gaisbacher Landesstraße L1466 (bei den beiden Einfahrten ins<br />

Ortsgebiet) durchgeführt, um das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer für die eigene<br />

Fahrgeschwindigkeit zu schärfen.<br />

GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, folgende Vorgehensweise zu beschließen:<br />

Im Bereich Zeilerberg soll eine erneute Messung durchgeführt werden – beide Richtungen –<br />

Messdauer, 1 Woche durchgehend. Das Ansuchen Altenhaus soll in dem Sinn<br />

schriftlich beantwortet werden, dass auf Grund der durchgeführten Messungen kein<br />

Handlungsbedarf für geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen gesehen wird, da die<br />

zulässige Geschwindigkeit (bis auf wenige Ausnahmen) von den Verkehrsteilnehmern<br />

grundsätzlich eingehalten wird.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmig<br />

Beschlussfassung fest.<br />

269


g) Geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen bei den Traunmüllergründen (Bodenschwellen)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

Im letzten Gemeinderat wurde beschlossen, das Ansuchen der Bewohner der<br />

Traunmüllergründe (5 Parteien haben nicht unterfertigt) zur Errichtung von<br />

temporeduzierenden Maßnahmen (Bodenschwellen, Bodenrillen o.ä.) neuerlich im Bauausschuss<br />

zu beraten.<br />

Da bislang noch keine endgültigen Vorschläge seitens der Bewohner der Traunmüllergründe<br />

betreffend die Innenerschließung (Parkplatzsituierung usw.) eingelangt sind, soll mit den<br />

Bewohnern nach der Urlaubszeit wiederum Kontakt betreffend die Asphaltierung aufgenommen<br />

werden. Vorstellbar wären für den Ausschuss folgende zwei Varianten:<br />

- Herstellung und Finanzierung des üblichen 3-m-Asphaltbandes samt den 6-m-<br />

Grundstückszufahrten seitens der Gemeinde – Bewohner können sich Parkflächen selbst<br />

gestalten und finanzieren<br />

- Herstellung und Finanzierung des üblichen 3-m-Asphaltbandes samt den 6-m-<br />

Grundstückszufahrten seitens der Gemeinde – Verkauf der Restfläche an Bewohner<br />

GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, folgende Vorgehensweise zu beschließen:<br />

Das Ansuchen um Errichtung von Bodenschwellen soll in dem Sinn beantwortet werden, dass<br />

mangels fremdem Verkehrsaufkommen (Siedlungsstraße wird hauptsächlich von<br />

Bewohnern selbst befahren) keine Sinnhaftigkeit von temporeduzierenden Maßnahmen (wie zB<br />

Bodenschwellen) gesehen wird. Hingewiesen werden soll auch darauf, dass es sich bei<br />

der Siedlungsstraße um keine Wohnstraße handelt.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

h) Vorhabensauflistung – Prioritätenreihung der offenen Vorhaben<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

<strong>Die</strong> offenen Vorhaben der letzten Jahre (Straßenbau, Straßensanierungen, Gehwege,<br />

Querungshilfen, Straßenbeleuchtungen, Hochbauvorhaben …) wurden aufgelistet und wie folgt<br />

besprochen:<br />

Aus der derzeit laufenden Zustandserhebung geht hervor, dass eine Vielzahl von Straßen im<br />

Gemeindegebiet mehr oder weniger sanierungsbedürftig sind. Vor allem befinden sich die<br />

Güterwege teilweise in einem Zustand, welcher eine Sanierung gar nicht mehr möglich macht.<br />

Um die bestehenden „sanierbaren“ Schäden auf Gemeindestraßen ehest möglich beheben<br />

zu können, wird dringend der Ankauf von Geräten zur Straßensanierung (Spritzgerät,<br />

Fugenverguss) empfohlen. Damit könnten viele Asphaltstraßen, welche vor allem Längs-<br />

und Querrisse aufweisen, in Eigenregie durch den Gemeindebauhof saniert und somit die<br />

„Lebenszeit“ der Straßen deutlich verlängert werden. Falls sich die Gemeinde aus<br />

finanziellen Gründen außer Stande sieht diese Geräte anzukaufen, so könnten diese z.B. in<br />

Kooperation mit den Nachbargemeinden (RUF) angeschafft werden. Seitens des<br />

Güterwegeverbandes wird jeweils im Frühjahr die Fa. Bitubau mit Fugenvergussarbeiten<br />

beauftragt. Hier könnte die Gemeinde solche Arbeiten mitmachen lassen zum Preis des<br />

Güterweges (€ 1,--/lfm).<br />

<strong>Die</strong> Auflistung der offenen Vorhaben wird im Intranet veröffentlicht.<br />

Aus Aktualitätsgründen wurde im Ausschuss daraufhin die Verwirklichung des<br />

Projektes „Wasserleitungsaustausch Arnberg – Untervisnitz“ besprochen:<br />

Mit diesem Projekt soll noch heuer im Herbst gestartet werden. Der Austausch dieser Leitung<br />

ist unbedingt erforderlich, um für die Siedlungsteile von <strong>Wartberg</strong> im nördlichen<br />

Gemeindegebiet weiterhin die Versorgung aufrecht erhalten zu können. <strong>Die</strong> derzeitige Leitung<br />

besteht aus Eternitrohren DN 80 (errichtet 1950-er Jahren) und soll aus Gründen der<br />

Versorgungssicherheit auf DN 125 ausgetauscht werden. <strong>Die</strong>s ermöglicht auch einen<br />

künftigen Bau einer zweiten Leitung ins Betriebsbaugebiet Obervisnitz, womit wiederum ein<br />

270


„Ringschluss“ vorgenommen werden könnte.<br />

Der Bauabschnitt 1 umfasst den Umbau im Hochbehälter und dann den Leitungsbau beginnend<br />

vom Hochbehälter Arnberg (Pirkelbauer) bis zum Haus Kathofer Peter. Weiters die<br />

Transportleitung Richtung Scheiben ca. 150 lfm (im Weg entlang des Waldes)<br />

<strong>Die</strong> Realisierung des Gesamtprojektes bis Untervisnitz wird sich über mehrere Jahre<br />

erstrecken. <strong>Die</strong> Kosten (Wasserleitungsmaterial, Maschinen und Arbeit inklusive<br />

Eigenleistungen des Bauhofes) belaufen sich für das gesamte Projekt auf ca. € 106.000,--.<br />

Für das notwendige Wasserleitungsmaterial wurden 2 Angebote eingeholt:<br />

€ 25.825,50 netto Fa. Haselauer bzw.<br />

€ 25.089,68 netto Fa. Gumplmayr<br />

€ 735,82 Differenz<br />

Auf Grund der guten Zusammenarbeit mit der Fa. Haselauer (großes Entgegenkommen,<br />

kompetenter Geschäftspartner usw.) spricht sich der Gemeindebauhof für eine Auftragsvergabe<br />

an die Fa. Haselauer im Sinne des Bestbieter-Prinzips aus. <strong>Die</strong>sbezüglich sollen noch<br />

Preisverhandlungen vorgenommen werden.<br />

Zur Finanzierung dieses Projektes wurden für das heurige Jahr € 30.000,-- budgetiert und es ist<br />

geplant, für die Folgejahre ebenfalls je € 30.000 vorzusehen. Somit kann das Projekt nach<br />

Maßgabe der finanziellen Mittel über einen Zeitraum von 4 Jahren realisiert werden.<br />

GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, für das Budget 2012 € 50.000,-- nur für<br />

Sanierungsmaßnahmen wie Fugenverguss und Spritzdecken aufzunehmen und im Jahr 2012<br />

Neuprojekte nur nach Maßgabe von vorhandenen Mitteln (wie zB Asphaltierung von<br />

Zufahrtsstraßen uä.) zu realisieren.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die Stimmenthaltung von<br />

GR Wilhelm Hametner und die Zustimmung der restlichen Gemeinderatsmitglieder (24) fest.<br />

GR Martin Thallinger stellt weiters den ANTRAG, den Grundsatzbeschluss zum<br />

Wasserleitungsaustausch Arnberg – Untervisnitz zu fassen und die Lieferung des<br />

Wasserleitungsmaterials an den Billigstbieter zum Maximalpreis von € 25.089,68 (exkl. MWSt)<br />

zu vergeben.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

i) Änderungen des Flächenwidmungsplanes und des ÖEK<br />

ia) Beschlussfassung der Änderung Nr. 5.27 „Grubauer – Reitlingberg“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

Der Änderungsplan betrifft die Grundparzellen Nr. 1166/7 und 1166/8 der KG Untergaisbach.<br />

Es ist beabsichtigt, diese Flächen im Ausmaß von insgesamt 193 m² von derzeit Grünland in<br />

Dorfgebiet umzuwidmen.<br />

Im Zuge des Verfahrens sind nachfolgende positive Stellungnahmen eingegangen und es<br />

wurden diese vom Ausschuss behandelt:<br />

• Amt der O.ö. Landesregierung, Abt. Raumordnung vom 22.06.2011, RO-305703/1-<br />

2011-Katz/Rö<br />

• LinzAG Strom vom 27.06.2011, AS/ÜL 1.375/11<br />

• Bezirksbauernkammer Freistadt vom 05.07.2011, SOWI 450/DI Ha/GC<br />

• Wirtschaftskammer Freistadt vom 20.07.2011<br />

• Marktgemeinde Hagenberg im Mühlkreis vom 20.06.2011, Bau-13-2011-D<br />

• Gemeindeamt Unterweitersdorf vom 17.06.2011<br />

GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Änderung Nr. 5.27 des<br />

Flächenwidmungsplanes „Grubauer - Reitlingberg“ in der geplanten Form zu beschließen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

271


ib) Jürgen Stiftinger, Schussweg 1, 4210 Unterweitersdorf, Ansuchen um Abänderung<br />

des FWP<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

Entsprechend dem vorliegenden Ansuchen vom 26.04.2011 beantragt der Grundeigentümer<br />

die Umwidmung der Pz. Nr. 50/1 und .50/2 (derzeit Dorfgebiet) und 726/3 (derzeit<br />

Grünland) KG Untergaisbach auf Bauland/Wohngebiet. <strong>Die</strong> beiden Grundstücke .50/1<br />

und.50/2 werden vereinigt, da der Grundstückseigentümer darauf 6 Eigentumswohnungen<br />

errichten will.<br />

In der jetzigen Widmung Dorfgebiet sind nur Kleinhausbauten mit max. 3 Wohneinheiten<br />

zulässig. Eine Baubewilligung für die Errichtung eines Wohnhauses mit 3 Wohneinheiten<br />

wurde bereits erteilt. Für die Errichtung eines Wohnhauses mit mehr als 3 Wohneinheiten<br />

wäre eine Umwidmung der Fläche in „Wohngebiet“ erforderlich.<br />

Auf der als Grünland ausgewiesenen Pz. Nr. 726/3 sollen laut Auskunft von Herrn Stiftinger<br />

Gemeinschaftsflächen wie Spielplatz und Parkflächen/Carports für die geplanten weiteren<br />

drei Eigentumswohnungen errichtet werden.<br />

Im ÖEK ist die Pz. Nr. 726/3 „weiß“ (ohne näherer Festlegung) dargestellt. Das heißt, es gibt<br />

keine Darstellung als Erweiterungsfläche-Bauland, aber auch keine definitive<br />

Siedlungsgrenze.<br />

Der Ausschuss sprach sich in seiner letzten Sitzung für eine Ablehnung des<br />

Widmungsansuchen betreffend Pz. Nr. 726/3 (Grünland) KG Untergaisbach aus, da für die<br />

gegenständliche Fläche im Örtlichen Entwicklungskonzept keine Baulandschaffung<br />

vorgesehen ist. Beim Antragsteller wurde nachgefragt, ob für ihn eine Umwidmung der Pz.<br />

Nr. .50/1 und .50/2 von Dorfgebiet in Wohngebiet noch in Frage kommt, wenn die Pz. Nr.<br />

726/3 nicht umgewidmet wird, was seinerseits bejaht wurde.<br />

Sollte das gesamte Dorfgebiet in Wohngebiet umgewidmet werden, wird den betroffenen<br />

Grundstückseigentümern im Zuge des Widmungsverfahrens ohnehin die Gelegenheit zur<br />

Abgabe einer Stellungnahme gegeben.<br />

Ein am 06.07.2011 eingelangtes Schreiben der Nachbarn Mag. Roland und Mag. Sandra<br />

Urban in dieser Angelegenheit wird zur Kenntnis gebracht. Da das Verfahren noch nicht<br />

eingeleitet wurde, kann das Schreiben nicht als offizielle Stellungnahme im Zuge des<br />

Flächenwidmungsplan-Änderungsverfahrens angesehen werden.<br />

GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, das Widmungsansuchen für die Pz. Nr. 726/3<br />

KG <strong>Wartberg</strong> von Grünland in Bauland Wohngebiet abzulehnen, da für die<br />

gegenständliche Fläche im örtlichen Entwicklungskonzept keine Baulandschaffung<br />

vorgesehen ist. Beim Ortsplaner soll erhoben werden, wie eine Umwidmung des<br />

gesamten Dorfgebietes in Wohngebiet seinerseits beurteilt wird bzw. welche Vor-<br />

/Nachteile sich durch eine derartige Umwidmung für die Bewohner ergeben.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die Stimmenthaltung<br />

von GR Dir. Hubert Kammerhuber und die Zustimmung der restlichen<br />

Gemeinderatsmitglieder (24) fest.<br />

ic) Franz Miesenberger, Reitling 14, Ansuchen um Abänderung des FWP (Ausweitung<br />

der Sternchensignatur +37)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

Mit Ansuchen vom 06.07.2011 beantragt der Grundeigentümer die Ausweitung der<br />

Sternchensignatur +37 vom Grundstück Pz. Nr. 421/2 über das direkt angrenzende<br />

Grundstück Pz. Nr. 421/3. <strong>Die</strong> neu ausgewiesene Fläche soll dabei mit einer Schutzzone im<br />

Bauland versehen werden, auf der nur Nebengebäude zulässig sind.<br />

272


Durch die Ausweisung als Schutzzone kommt es zu keiner Vergrößerung des Bauplatzes,<br />

sondern lediglich zur Schaffung einer Fläche auf der ausschließlich Nebengebäude<br />

errichtet werden dürfen. Der Antragsteller möchte damit seiner Erhaltungspflicht<br />

betreffend die bestehenden baufälligen Hütten nachkommen bzw. würde ihm dadurch die<br />

Möglichkeit für Ersatzbauten eingeräumt.<br />

<strong>Die</strong> Ausweisung einer Schutzzone führt dazu, dass eine Hauptbebauung der<br />

Vergrößerungsfläche vermieden wird und auch keine größeren Zubauten im Grünland<br />

ermöglicht werden. Da die Definition „Nebengebäude“ nicht nur Gartengerätehütten<br />

sondern u.a. auch Bauten wie Garagen und Carports beinhaltet, wäre eine Einschränkung der<br />

Schutzzone auf „ausschließlich Gartengerätehütten“ denkbar.<br />

GR Christian Stanger erkundigt sich bezüglich einer Schutzzone. Der Bürgermeister<br />

informiert, dass das Grundstück bereits mit über 1000m² als Sternchenbau ausgewiesen<br />

worden ist, und das angrenzende Grundstück Grünland sei. Es wurde schon einmal ein<br />

Ansuchen bezüglich des Grundstückes gestellt und bereits damals schon abgelehnt.<br />

GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, das Widmungsansuchens (Ausweitung der<br />

Sternchensignatur +37) abzulehnen, da das mit der Sternchensignatur +37 versehene<br />

Grundstück Pz. Nr. 421/2 bereits über 1.000 m² aufweist und für die gegenständliche<br />

Ausweitungs-Fläche (Pz. Nr. 21/3) im Örtlichen Entwicklungskonzept keine<br />

Baulandschaffung vorgesehen ist.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die Gegenstimme von<br />

GR Dir. Hubert Kammerhuber sowie die Stimmenthaltung der FPÖ (2), GV Grandl Anita,<br />

GR Haider Christine, GR Christian Stanger, GR Wilhelm Hametner, GR Andrea Weihrauch,<br />

GR Ersatzmitglied Karl Tauber, GR Ersatzmitglied Hannes Wolfinger und die Zustimmung<br />

der SPÖ (11), GRÜNE (3) und BZÖ (1) fest.<br />

id) Andreas Mitterlehner, Sportplatzweg 4, 4209 Engerwitzdorf, Ansuchen um<br />

Abänderung des FWP und ÖEK für Pz. Nr. 735/1 KG Untergaisbach<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

Mit Ansuchen vom 27.06.2011 beantragt der Grundeigentümer die Umwidmung der Pz. Nr.<br />

735/1 KG Untergaisbach von Grünland in Bauland. <strong>Die</strong> Umwidmungsfläche soll zumindest<br />

das Ausmaß von 3 Bauplätzen bis zur Gesamtfläche des Grundstückes (9.897 m²) umfassen.<br />

Im ÖEK ist festgelegt, dass im Bereich Untere Reitling keine großflächigen neuen<br />

Baulandentwicklungen stattfinden sollen. <strong>Die</strong> siedlungsstrukturell erhaltenswerten Freiräume<br />

sind als Grünzonen auszuweisen. Genau solch eine Grünzone (erhaltenswerter Freiraum) ist<br />

südlich des als Wochenendgebiet gewidmeten Siedlungsgebietes, also der beantragten<br />

Umwidmungsfläche, ausgewiesen. Laut Festlegungen des ÖEK darf in den dargestellten<br />

erhaltenswerten Freiräumen (mit Ausnahme von geringfügigen Bauland- Erweiterungen)<br />

kein neues Bauland gewidmet werden.<br />

GR Matin Thallinger stellt den ANTRAG, das Widmungsansuchen für die Pz. Nr. 735/1<br />

abzulehnen, da für die gegenständliche Fläche im Örtlichen Entwicklungskonzept keine<br />

Baulandschaffung vorgesehen ist bzw. weil lt. ÖEK dieser Bereich als siedlungsstrukturell<br />

erhaltenswerter Freiraum zu werten ist.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

j) Übernahme und Auflassung von öffentlichen Gut – Teil der Pz. Nr. 1965/3 und 1020/4<br />

KG <strong>Wartberg</strong> in Klingenwehr (Ing. Robert JAKOB)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

Das vorliegende Ansuchen von Herrn Ing. Robert Jakob wird zur Kenntnis gebracht.<br />

273


Dementsprechend soll ein Teil der öffentlichen Wegparzelle Nr. 1965/3 flächengleich verlegt<br />

werden. Das bisher als Sackgasse ausgeführte öffentliche Gut soll mit der Teilfläche 4<br />

flächengleich getauscht werden und würde somit eine Anbindung an das öffentliche Gut<br />

geschaffen.<br />

Entsprechend dem vorliegenden Verordnungsentwurf Zl.: 616-01/2011/Pe sollen die rot<br />

gekennzeichneten Flächen im Ausmaß von 156 m² bzw. 103 m² in das öffentliche<br />

Gut übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden. Gleichzeitig wird die im<br />

Plan blau gekennzeichnete Teilfläche im Ausmaß von 156 m² der Wegparzelle Nr. 1965/3<br />

als öffentliches Gut aufgelassen, weil dieses für den Gemeingebrauch entbehrlich geworden ist.<br />

<strong>Die</strong> Teilfläche 1 wird für die Verbreitung der WegPz. Nr. 1020/4 (Zufahrtsstraße zu den<br />

Häusern Klingenwehr 16 – 18) benötigt.<br />

274


GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Verordnung entsprechend dem zur Kenntnis<br />

gebrachten Entwurf zu erlassen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen<br />

und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

k) Änderung Hausnummernverordnung (Prammer, Wipplinger)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Martin Thallinger<br />

Es wurde der Grundsatzbeschluss gefasst, die Hausnummernverordnung für die<br />

„Prammer- Gründe“ in Untergaisbach bzw. die neu gewidmeten „Wipplinger-Grundstücke“ in<br />

Steinpichl/Schlossberg wie folgt abzuändern:<br />

275


Alle betroffenen Bürger wurden über die Absicht der Änderung informiert und ihnen die<br />

Möglichkeit zur Abgabe einer Stellungnahme gegeben. Es sind keine Stellungnahmen eingelangt.<br />

GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Verordnung entsprechend dem zur Kenntnis<br />

gebrachten Entwurf zu erlassen. <strong>Die</strong> Änderung der Hausnummernverordnung soll mit 1. Oktober<br />

2011 in Kraft treten.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt folgendes<br />

Abstimmungsergebnis fest:<br />

Über die neue Bezeichnung und Verlauf der Verkehrsfläche bzw. Beschreibung der Ortschaft<br />

Steinpichl, Oberer Schlossberg, Unterer Schlossberg und Untergaisbach die einstimmige<br />

Beschlussfassung.<br />

Über die neue Bezeichnung und Verlauf der Verkehrsfläche bzw. Beschreibung der Ortschaft<br />

Prammerstrasse die Gegenstimme der ÖVP (8), sowie die Stimmenthaltung der GRÜNEN (3)<br />

und BZÖ (1) und die Zustimmung der SPÖ (11) und FPÖ (2).<br />

276


2) VERORDNUNG ZENTRUMSZONE<br />

Sachverhaltsdarstellung durch BGM Ing. Erich Hackl<br />

Bereits im Vorjahr wurde im Zuge des Neubaus der Ortsdurchfahrt ein Teil dieser beginnend<br />

von der Zufahrt Pfarrhof bis zur Zufahrt Evangelisches Diakoniewerk sowie der gesamte<br />

Marktplatz durch Erlassung einer Verordnung des Gemeinderates (16.9.2010) zur<br />

Zentrumszone erklärt. <strong>Die</strong> Verordnung wurde auf Grund einer Empfehlung des Amtes der o.ö.<br />

Landesregierung auf 1 Jahr befristet (bis 30.09.2011) und ist diese daher zu verlängern bzw. neu<br />

zu verordnen.<br />

Für die Erlassung der erforderlichen Verkehrsmaßnahme ist vom Gemeinderat die 20 km/h-<br />

Zone zu erlassen. <strong>Die</strong> Parkverbots-Zone hat laut Übertragungsverordnung des<br />

Gemeinderates vom 03.10.1983 der Bürgermeister zu erlassen.<br />

Hinsichtlich der Erlassung der 20 km/h-Zone wird folgender Verordnungsentwurf AZ:<br />

616- 02/2011/Pe (befristet bis 31.12.2012) zur Kenntnis gebracht:<br />

VERORDNUNGSENTWURF<br />

des Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> vom 15. September 2011, betreffend die<br />

Erlassung einer Geschwindigkeitsbeschränkung innerhalb des Gebietes der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong><br />

ob der <strong>Aist</strong> zum Zwecke der Realisierung einer verkehrsberuhigten „Zentrums / Shared Space –<br />

Zone“.<br />

Gemäß § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und 43 Abs. 1 OÖ. Gemeindeordnung sowie §§ 43 Abs. 1 lit. b Ziff. 1<br />

und 94 d Ziff. 4 lit. d) StVO 1960 wird verordnet:<br />

277<br />

§1<br />

Auf der Hauptstraße wird für den Bereich zwischen der Zufahrt zum Pfarrplatz bis zur nördlichen<br />

Grundgrenze der Pz. Nr. .56 KG. <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> sowie für den gesamten Marktplatz eine<br />

Zonenbeschränkung (erlaubte Höchstgeschwindigkeit) von 20 km/h (§ 52 lit. a Ziff. 10 a und<br />

10 b i.V.m. Ziff. 11 a und 11 b StVO 1960) erlassen.<br />

§2<br />

Der örtliche Geltungsbereich der im § 1 angeführten Verkehrsmaßnahme ist im beiliegenden<br />

Lageplan, welcher einen integrierenden Bestandteil dieser Verordnung bildet, dargestellt.<br />

§3<br />

<strong>Die</strong> Kundmachung dieser Verordnung erfolgt gemäß § 44 Abs. 1 StVO 1960 i.d.g.F. durch die<br />

Anbringung der Verkehrszeichen gemäß § 52 StVO 1960 i.d.g.F. sowie der erforderlichen<br />

Zusatztafeln gemäß § 54 StVO 1960 i.d.g.F.<br />

<strong>Die</strong> Gültigkeit dieser Verordnung ist mit Ablauf des 31.12.2012 befristet.<br />

§ 4<br />

Der Bürgermeister:<br />

(Ing. Erich Hackl)


GR Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die zur Kenntnis gebrachte Verordnung<br />

„Zonenbeschränkung 20 km/h“ zu erlassen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

3) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR SOZIALES, FAMILIEN-, SENIOREN- UND<br />

INTEGRATIONSANGELEGENHEITEN<br />

a) Seniorenzentrum <strong>Wartberg</strong><br />

aa) Namensfindung<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />

Nach einigen Besprechungen mit dem Arbeitskreis, dem Sozialausschuss und<br />

dem Gemeinderat kam der Ausschuss zu dem Entschluss das geplante<br />

Seniorenzentrum „Seniorenzentrum <strong>Wartberg</strong>“ zu nennen.<br />

Vbgm. Monika Hofer stellt den ANTRAG, dass das geplante Seniorenzentrum als<br />

„Seniorenzentrum <strong>Wartberg</strong>“ bezeichnet werden soll.<br />

278


Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

ab) Konzept für das Seniorenzentrum<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />

Das Konzept des Hausgemeinschaftsmodells wurde dem Ausschuss vorgelegt und ist im<br />

Intranet (Gemeinderat) ersichtlich. Der Punkt Förderung soll im Bauausschuss behandelt<br />

werden. Aus diesem Konzept soll später ein Leitbild entstehen.<br />

Folgende Änderungen wurden im Konzept vorgenommen:<br />

� <strong>Die</strong> Titulierung Dr. Mag. Hermann Deisenbeger, (vorher Mag. H. Deisenberger)<br />

� Seite 9; Vor den „<strong>Die</strong> Funktionsstellen „ soll ein Seitenumbruch erfolgen.<br />

� Seite 12; „Das Seniorenzentrum als Arbeitgeber“ statt „einen Job“ als<br />

Altenarbeit ersetzen.<br />

� Bei Aus. u. Weiterbildung; soll das Wort Supervision beigesetzt werden. Und statt<br />

„dieser Job“ als diese Arbeit ergänzt werden.<br />

GR Bettina Michl informiert, dass dieses ausgearbeitete Konzept nun mit dem Bauausschuss<br />

und im Sozialhilfeverband behandelt werden sollte.<br />

Vbgm. Monika Hofer stellt den ANTRAG, dass das aufliegende Konzept für das<br />

Hausgemeinschaftsmodell im Seniorenzentrum <strong>Wartberg</strong> beschlossen wird.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

ac) Information<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />

Für die Genehmigung des geplanten Hausgemeinschaftsmodells gibt es einen Termin mit dem<br />

Land OÖ und dem Bezirkshauptmann Mag. Hochedlinger.<br />

Der Ausschuss stellt fest, dass Bad Zell und Tragwein schon eine diesbezügliche<br />

Genehmigung eines Hausgemeinschaftsmodells erhalten haben und <strong>Wartberg</strong> nicht. Über die<br />

Anzahl der Betten werden ebenfalls noch Gespräche mit der Land OÖ stattfinden.<br />

b) Fragebogen zum Thema Altenpflege<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />

Der Fragebogen wurde mit den Gemeindenachrichten an alle Haushalte versendet.<br />

87 Fragebögen sind retourniert worden.<br />

Das Ergebnis der Zusammenfassung des Fragebogens lautet:<br />

� Unsere BürgerInnen wohnen gern in unserer Gemeinde und möchten auch vorwiegend in<br />

den eigenen Räumlichkeiten bleiben, so lange es möglich ist<br />

� <strong>Die</strong> überwiegende Mehrheit würde aber auch, falls Bedarf besteht, in ein Seniorenheim oder<br />

ein betreubares Wohnhaus übersiedeln<br />

� Teilweise ist auch ein gewisser Bedarf in den nächsten Jahren bekannt<br />

� Ein Seniorenzentrum wird als sehr sinnvoll erachtet und würde auch gut genützt werden –<br />

überwiegend sogar 3x wöchentlich!<br />

� Auch der Bedarf an einem Seniorenzentrum in der nächsten Zeit ist gegeben.<br />

� 16 Personen hätten sich auch bereit erklärt, ehrenamtliche Arbeiten im Seniorenzentrum zu<br />

verrichten.<br />

279


� Das Angebot an Seniorenheim-Plätzen wird als viel zu gering erachtet, Essen auf Rädern<br />

und die mobile Betreuung jedoch als ausreichend.<br />

<strong>Die</strong> Auswertung des Sozialfragebogens ist im Inratnet (Gemeindrat) ersichtlich. In den<br />

Gemeindenachrichten wird ein Verweis auf die Auswertung gestellt.<br />

Der Ausschuss sieht sich in seiner Arbeit und seinen Vorhaben bezüglich der Betreuung<br />

und Wohnraumschaffung für SeniorInnen bestätigt und am richtigen Weg.<br />

c) Tag der SeniorInnen 2011<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />

Der Ausschuss möchte auch heuer, sowie in den Vorjahren einen Tag der<br />

SeniorInnen veranstalten. Für den Tag der SeniorInnen ist ein Budget von € 2.800,--<br />

vorgesehen.<br />

Als Termin wurde der 16. Oktober 2011 mit Beginn um 10:30 Uhr im VAZ <strong>Wartberg</strong><br />

festgesetzt. Da es aber zu einer Terminkollision mit der Sparkassen-Eröffnung kommt, wurde<br />

ein neuer Termin festgesetzt, das ist der 30. Oktober 2011. Zu Beginn der Veranstaltung wird<br />

die Musikkapelle musizieren. Vorschläge für eine „Showeinlage“ wurden diskutiert:<br />

� „Theater am Mestro“<br />

� Theatergruppe <strong>Wartberg</strong> ( Fr. Michl fragt nach)<br />

� Musikschule Pregarten (Tanzaufführung)<br />

� Schuhplattler<br />

� Zauberer einladen (Fr. Haider fragt nach)<br />

Für das Mittagsmenü, Kalbsbraten mit Reis, Kartoffeln und gemischtem Salat und 2<br />

Getränke werden Angebote vom Gasthaus Dinghofer und vom Gasthaus Blau-weiß eingeholt.<br />

(für ca. 170 Personen).<br />

Mit der Pfarre wird Kontakt aufgenommen, wegen Kaffee und Kuchen (event. ein). Es werden<br />

Markerl ausgegeben 1 x Essen und 2 x Getränk pro Person.<br />

Vbgm. Monika Hofer stellt den ANTRAG, den Tag der SeniorInnen am 30. 10. 2011 mit<br />

Beginn um 10:30 Uhr im VAZ in der besprochenen Weise abzuhalten.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

d) Punktevergabe der neu eingelangten Wohnungsansuchen<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />

<strong>Die</strong> neu eingelangten WohnungswerberInnen seit der letzten Ausschusssitzung wurden<br />

bepunktet.<br />

e) Wohnungsvergaben<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />

Vbgm. Vbgm Monika Hofer stellt den ANTRAG, die Öffentlichkeit für diesen<br />

Tagesordnungspunkt auszuschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen<br />

abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest. (eigenes <strong>Protokoll</strong>)<br />

GV Anita Grandl erkundigt sich, warum auf dem Anmeldebogen für Wohnungswerberansuchen<br />

die Richtlinien zur Vergabe unterzeichnet werden müssen, wenn diese im Internet nicht<br />

aufzufinden sind. Der Bürgermeister erklärt, dass diese Klausel aus dem Wohnungsansuchen<br />

gestrichen wird, da die Richtlinien nur für den Ausschuss als Arbeitsunterlage dienen sollen.<br />

280


e) Gesunde Gemeinde<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Michaela Stütz<br />

Das Bezirkstreffen 2011 der Gesunden Gemeinden das am 6. 10. 2011 von 19:00 bis 21.30 Uhr<br />

in der Musikschule Lasberg stattfindet wurde im Ausschuss zur Kenntnis gebracht.<br />

Ein Mail der Tips-Zeitung erklärt, dass Veranstaltungen, Kurs etc. an die Tips die über<br />

einen Kostenbeitrag von € 20,-- liegen kostenpflichtig sind.<br />

Man kann diese Artikel an die Redaktion weiterleiten, aber es besteht keine Garantie, dass<br />

diese erscheinen.<br />

Der Ausschuss diskutierte und kam zu dem Entschluss, dass für Inserate der Gesunden<br />

Gemeinde keine Kosten entstehen dürfen. <strong>Die</strong> Veranstalter sollen im Vorfeld informiert<br />

werden das sie Inserate ab € 20,-- selber schalten können.<br />

Ein Infoabend für die Einrichtung eines “Stammtisches für pflegende Angehörige“ findet am<br />

22. September 2011 um 19:00 Uhr im VAZ <strong>Wartberg</strong> statt.<br />

Ein Mail von Frau Susanna Pruckner an Fr. Stütz Michaela ist eingegangen. In dieses kündigt sie<br />

einen weiteren Kurs „<strong>Wartberg</strong> sucht den Abnehmstar“ an, dieser startet am 25. 09. 2011 um<br />

19:00 Uhr im VAZ <strong>Wartberg</strong>. Der Workshop umfasst 12 Abende. Fr. Pruckner hat auch die Höhe<br />

für die Raummiete angesprochen, sie bezahlt pro Abend € 15,-- das erscheint ihr für eine<br />

Veranstaltung der Gesunden Gemeinde zu hoch. Der Ausschuss war der Meinung Fr. Pruckner<br />

mitzuteilen, dass sie schon einen vergünstigten Tarif beziehe. (In der Mitteilung sollte vielleicht<br />

der Normaltarif angeführt werden) Weitere Veranstaltungstermine:<br />

� Der Vortrag „Rauchfrei durchs Leben“ hat sich verschoben und startet am 15. 11. 2011 (5<br />

Wochenkurs) jeweils um 17:30 Uhr. (Eine Kooperation mit Pregarten ist abgestrebt, wir haben<br />

aber noch keine Rückmeldung erhalten)<br />

� Ein 2. Yogakurs findet ab 20. 9. 2011 (7 x) jeweils von 8:30 bis 10:00 Uhr (Kursbeitrag € 82,-)<br />

im VAZ <strong>Wartberg</strong>. Kursleiterin ist Frau Bianca Mayer.<br />

� Der Tanzkurs mit „Leo Leitner“ startet am 23. 9. 2011 um 18:30 Uhr (6x) für Jugendliche<br />

und für Erwachsene um 20:00 Uhr, (Eintritt jeweils € 75,.--/Person) im VAZ <strong>Wartberg</strong>.<br />

� Am 18. 10. 2011 mit Beginn um 19:00 Uhr findet ein Vortrag von Hr. Dr. Raml über „Herz-<br />

Kreislauf, Diabetes“ im VAZ <strong>Wartberg</strong> statt. Kostenlos!<br />

� Vortrag „Gut Sichtbar“ findet am 14.10.2011 im VAZ statt.<br />

Der Ausschuss diskutierte über die Vortragweise von Hr. Dr. Raml, und meinte, dass dieser<br />

noch kontaktiert werden sollte, da bei anderen Veranstaltungen eine Negativstimmung zu<br />

vernehmen war. Fr. Stütz erklärte sich bereit im Vorfeld mit Dr. Raml diesbezüglich zu<br />

sprechen.<br />

Festgehalten wird, dass bei Veranstaltungen, Vorträgen etc. die kostenlos angeboten werden, €<br />

2,-- pro Teilnehmer eingehoben werden, um den Unkostenbeitrag niedrig zu halten.<br />

g) Gründung des Vereins „Tageszentrum Freistadt Süd“ Sachverhalt<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vbgm. Monika Hofer<br />

Folgende Objekte die für die einstweilige Unterbringung eines Tageszentrums in Frage<br />

gekommen sind besichtigt worden. Bei der Besichtigung anwesend war auch<br />

Bezirkshauptmann Mag. Hochedlinger.<br />

281


Pregarten Fa. Voglauer- Dachgeschoß, ca. 250 m²<br />

Pregarten Tischlerei Aigner, ca. 120 m²<br />

Pregarten ehemal. Fitnesscenter (Fa. Singer), ca. 169 m²<br />

<strong>Wartberg</strong> SPK Gebäude, ca. 83 m²<br />

Hagenberg ehemaliges Kaufhaus Neuburger (Schlecker)<br />

Das Objekt in Hagenberg hat einen großen Parkplatz, einen großen Garten, kann so<br />

adaptiert werden, dass eine Küche, ein Ruheraum, ein Personalraum usw. möglich sind.<br />

<strong>Die</strong> gesamte Räumlichkeit war zu groß, so hat man sich auf Wunsch des<br />

Bezirkshautmannes geeinigt den hinteren Teil des Gebäudes für vorerst 5 Jahre anzumieten.<br />

Der Mietpreis wird ca. 9,-bis 10,- Euro pro m² betragen. Den Abgang finanziert der SHV.<br />

<strong>Die</strong> Kosten für den Umbau werden vom Vermieter getragen. <strong>Die</strong> Umbauarbeiten sind<br />

schon im Gange, der Betrieb soll noch heuer, spätestens im Frühjahr 2012 stattfinden. Das<br />

Tageszentrum soll für 10-15 Personen ausgerichtet werden.<br />

<strong>Die</strong> Gründung des Vereins „Tageszentrum Freistadt Süd“ wird am 10. 10. 2011 um 18:30<br />

Uhr im VAZ stattfinden.<br />

<strong>Die</strong> 1. Funktionsperiode wird 3 Jahre sein, danach wird eventuell auf eine 2-<br />

Jährige Funktionsperiode reduziert werden.<br />

Jede der 6 Gemeinden soll aus dem Sozialausschuss eine Person als Beitrat und einen<br />

Ersatz nominieren.<br />

Der Ausschuss schlägt vor:<br />

Als Beirätin Frau Andrea Weihrauch und als Ersatz Frau Bettina Michl zu<br />

nominieren.<br />

Vbgm. Monika Hofer stellt den ANTRAG, für die Gründung des Vereines “Tageszentrum<br />

Freistadt Süd“ als Beirätin Frau Andrea Weihrauch und als Ersatz Frau Bettina Michl zu<br />

nominieren.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

4) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR KINDERGARTEN, JUGEND UND SPORT<br />

a) Tarifordnung für die Kinderbetreuungseinrichtung – Krabbelstube und<br />

Kindergarten<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

Aufgrund der von Land OÖ beschlossenen OÖ. Elternbeitragsverordnung 2011<br />

sind die Tarifordnungen für Kinderbetreuungseinrichtungen anzupassen. <strong>Die</strong> neu zu<br />

beschließende Tarifordnung für die Krabbelstube und den Kindergarten wurde ins Intranet<br />

gestellt. <strong>Die</strong> Tarifordnung wurde mit der Leiterin des Kindergartens und der Pfarrcaritas<br />

abgestimmt und vom Land OÖ vorgeprüft.<br />

<strong>Die</strong> Berechnung des Elternbeitrages für Kinder unter 3 Jahren wurde neu geregelt.<br />

Der monatliche Elternbeitrag für die Inanspruchnahme einer Kinderbetreuungseinrichtung<br />

beträgt von der Berechnungsgrundlage (Jahreslohnzettel):<br />

Für eine Betreuungszeit von max. 30 Wochenstunden wurde mit 3,6 % festgesetzt, das<br />

ergibt einen monatlichen Elternbeitrag von max. 206,-- Euro (Höchstbeitrag) oder eine<br />

darüber hinausgehende Betreuung wurde mit 4,8 % festgesetzt, das ergibt<br />

einen monatlichen Elternbeitrag max. 274,-- Euro (Höchstbeitrag).<br />

<strong>Die</strong> Materialbeiträge (Werkbeiträge) und Veranstaltungsbeiträge wurden neu in die<br />

Tarifordnung aufgenommen.<br />

Für Werkarbeiten werden Materialbeiträge (Werkbeiträge) in der Höhe von 50,--<br />

282


Euro pro Arbeitsjahr zweimal jährlich je zur Hälfte am. 31. 3. und am 30. 9. eingehoben.<br />

<strong>Die</strong> 50,-- Euro Materialbeitrag wurden auch in der Kindergartenbeiratsitzung am 17. 5.<br />

2011 fixiert.<br />

GR Manfred Freinschlag stellt den ANTRAG, die vorliegende Tarifordnung für die<br />

Krabbelstube und den Kindergarten zu beschließen. <strong>Die</strong> Elternbeiträge für die<br />

Krabbelstube werden lt. Tarifordnung mit max. 206 Euro und mit max. 274 Euro<br />

festgesetzt.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

b) Festsetzung der Gastbeiträge lt. Oö. Kinderbetreuungsgesetz<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

Laut Rücksprache des Landes OÖ. Hr. Mag. Mörth ist es erforderlich, dass der<br />

Gemeinderat einen Beschluss über die Festsetzung der Gastbeiträge lt. dem Oö.<br />

Kinderbetreuungsgesetz beschließt.<br />

Da für die Berechnung der Gastbeiträge die beschlossenen Tarifordnungen Grundlage<br />

sind, da diese Beträge für die Berechnung herangezogen werden, wird dieser TOP vertagt.<br />

c) Jugendtaxi<br />

ca) Anpassung an die Förderbedingungen des Landes Oö.<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

Das Informationsblatt über die Förderabwicklung Jugendtaxi/Discobusse erklärt<br />

das Förderansuchen, die Förderhöhe (max. 50 % der Gemeindekosten), die<br />

Förderbedingungen und die Abrechnung.<br />

<strong>Die</strong> Förderbedingungen lauten:<br />

� Anspruchsberechtigt sind Jugendliche von 15 bis 21 Jahren (Ausnahmen; Zivil- bzw.<br />

Präsenzdiener, Studierende bis 26 Jahre)<br />

� Unsere Taxigutscheine werden an Jugendliche von 14 bis 25 Jahre ausgegeben.<br />

� Der Betrieb des Jugendtaxis soll ausschließlich an Wochenenden (Freitag -<br />

Sonntag) und an Werktagen vor Feiertagen erfolgen.<br />

� Der Betrieb des Jugendtaxis (Discobusse) ist durch die Gemeinde abzuwickeln.<br />

� Mit dem beauftragten, gewerblich berechtigten Beförderungsunternehmen ist seitens<br />

der Gemeinde ein Vertrag abzuschließen.<br />

� Während der Beförderung darf kein Alkohol im Transportmittel konsumiert werde<br />

bzw. durch das Unternehmen an die Jugendlichen verkauft werden.<br />

Der Ausschuss diskutierte diese Thematik und kam zu dem Entschluss, dass das<br />

Alter der anspruchsberechtigten Jungendlichen an die Förderrichtlinien des Landes<br />

angepasst werden sollen (von 15 bis 21 Jahren). Auch die Ausnahmeregelung Zivil- bzw.<br />

Präsenzdiener und Studierende bis 26 Jahre soll in die Jugendtaxiaktion aufgenommen<br />

werden.<br />

Der Obmann erklärte in der Ausschusssitzung, dass Gespräche mit den 3<br />

Nachbargemeinden geführte werden sollten, um die Taxigutscheinbedingungen gleich zu<br />

gestalten.<br />

283


<strong>Die</strong> Förderhöhe liegt bei max. 50 % der Gemeindekosten.<br />

GR Manfred Freinschlag stellt den ANTRAG, dass die Förderrichtlinien mit 1. 10. 2011 an<br />

die des Landes OÖ. angepasst werden. (Anspruchsberechtigt sind Jugendliche von 15 bis 21<br />

Jahre und Zivil- bzw. Präsenzdiener sowie Studierende bis 26 Jahre). Der Vorsitzende lässt<br />

darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

cb) Übersicht – Taxigutscheine im 1. und 2. Quartal 2011<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

Lt. Beschluss des Gemeinderates ist eine quartalsmäßige Kontrolle des Budgets<br />

für Taxigutscheine vorgesehen.<br />

Eine Powerpoint-Präsentation zeigt, dass im 1. u. 2. Quartal 2011 insgesamt 864<br />

Taxigutscheine eingelöst wurden, Ausgegeben wurden insgesamt 1376 Taxigutscheine.<br />

Der Vergleich zum Vorjahr:<br />

Im 1. u. 2 Quartal 2010 wurden insgesamt 797 Taxigutscheine eingelöst,<br />

Ausgegeben wurden insgesamt 1.121 Taxigutscheine.<br />

Für das 1. Halbjahr 2011 haben wir eine Förderung für Jugendtaxi in Höhe von<br />

€ 1.670,-- erhalten, das entspricht der max. Förderhöhe von 50 %.<br />

d) Kinderspielplätze<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

Das gesamte Material für die Spielplätze wurde bestellt bzw. angekauft. <strong>Die</strong><br />

Reparaturarbeiten sind zum Großteil abgeschlossen.<br />

Erledigt sind der Spielplatz Zeilerberg, Frensdorf, Hacklberg, Untergaisbach, Skaterplatz,<br />

Hort und Ringelwiese.<br />

Restarbeiten: Kindergarten alt und neu und der Spielplatz Sportplatz<br />

Arnbergerstraße.<br />

Der Ausschuss diskutierte über den Spielplatz in Untergaisbach, wegen der schon einmal<br />

angesprochenen Begradigungen der Böschungen. Der Obmann erklärte, dass der Spielplatz<br />

diesbezüglich besichtigt wurde und es sich als schwieriger darstellt eine Begradigung bzw.<br />

eine geringere Neigung der Böschung zu erzielen als angenommen, da Rutschgefahr<br />

besteht. Ausschussmitglied Herr Edlauer meint, dass eine tws. Bepflanzung der<br />

Böschungen Ziel führend wäre.<br />

5) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR ÖRTLICHE UMWELTFRAGEN UND ENERGIE<br />

a) Autofreier Tag<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />

Am 22. September 2011 fährt der 3-Märkte-Bus gratis. Zusätzlich bekommen jene, die<br />

dieses Angebot nutzen und damit am ‚Autofreien Tag’ teilnehmen, ein kleines<br />

Dankeschön vom Buslenker (Autofrei-Genießen-Bioschokolinsen und Dankeskarten mit<br />

Gewinnspiel).<br />

Im Gemeindeamt, bei den Banken und im Unimarkt werden jeweils Infofolder<br />

über den ‚Autofreien Tag’ und ÖBB Vorteilscard-Aktionsfolder mit einem Plakat<br />

aufgelegt.<br />

Weiters wurde über mögliche Aktionen für den ‚Autofreien Tag’ im nächsten Jahr<br />

gesprochen. Es könnte eine Preisverleihung stattfinden, bei der 2 bis 3 Monate vor dem<br />

‚Autofreien Tag’ A4 Folien ausgeteilt werden mit der Aufschrift: „ Ich habe heute frei!“.<br />

284


Unter jenen, die diese Folie am ‚Autofreien Tag‚ sichtbar im Auto anbringen und ihr Auto<br />

abgestellt haben, wird ein Preis verlost.<br />

b) Straßenbeleuchtung<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />

Erste Kontakte betreffend Grobanalysen wurden bereits gemacht und intern wird<br />

an der Datenerhebung der Straßenbeleuchtung gearbeitet. <strong>Die</strong> weitere Vorgangsweise<br />

wird in der kommenden Umweltausschusssitzung und im RUF besprochen.<br />

c) Ökostrom<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Dir. Hubert Kammerhuber<br />

5 Ökostromangebote liegen vor und liefern folgendes Ergebnis:<br />

Vergleich Ökostromangebote<br />

Durchschnittlicher Jahresstromverbrauch Gemeinde<br />

<strong>Wartberg</strong>: 330.000 kW/h<br />

Zähler 37<br />

Energiepreis/kwh* Grundpreis/Monat/Zähler Jahresenergiepreis<br />

Linz AG 0,071304 23.530,32<br />

Verbund 0,0807 1,25 27.186,00<br />

Ökostrom 0,0786 25.938,00<br />

AAE 0,0774 25.542,00<br />

Weizer 0,084 1,25 28.275,00<br />

* inkl. Mehraufwand lt. § 19 Ökostromgesetz<br />

Über ein gemeinsames Ökostromprojekt soll in den RUF-Gemeinden diskutiert werden.<br />

6) PRÜFBERICHT DER BH FREISTADT VOM 24.06.2011 ÜBER DEN<br />

RECHNUNGSABSCHLUSS 2010<br />

Sachverhatsdarstellung durch AR Christian Wolfsegger<br />

<strong>Die</strong> Bezirkshauptmannschaft Freistadt hat den Rechnungsabschluss 2010 einer<br />

Prüfung unterzogen und den diesbezüglichen Prüfungsbericht mit Schreiben vom 24.6.2011<br />

übermittelt. Der Prüfbericht ist gem. § 99 Abs. 2 der Oö. GemO 1990 dem Gemeinderat<br />

zur Kenntnis zu bringen. Der angeführte Prüfbericht wird dem Gemeinderat vollinhaltlich<br />

vorgetragen.<br />

Bürgermeister Ing. Erich Hackl stellt den ANTRAG, den Prüfbericht zur Kenntnis zu nehmen.<br />

Er lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

7) VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER INFRASTRUKTUR DER MARKTGEMEINDE WARTBERG OB DER<br />

AIST<br />

a) Beschlussfassung des Finanzierungsplanes laut Endabrechung des<br />

Vorhabens Zeughausneubau<br />

285


Sachverhaltsdarstellung durch AR Christian Wolfsegger<br />

KG Gemeinde Gesamt<br />

Ausgaben 1.624.032,93 108.086,61 1.732.119,54<br />

Einnahmen:<br />

Eigenmittel der<br />

Gemeinde<br />

27.000,-- 7.500,-- 34.500,--<br />

Bedarfszuweisung 979.413,39 100.586,61 1.080.000,--<br />

Bundesförderung ÖKK 8.018,-- 0,-- 8.018,--<br />

Eigenleistung FF 71.792,93 0,-- 71.792,93<br />

Eigenleistung 698,60 0,-- 698,60<br />

Gemeinde<br />

Darlehen 537.110,01 0,-- 537.110,01<br />

Einnahmen Summe 1.624.032,93 108.086,61 1.732.119,54<br />

Beschlussvorschlag:<br />

GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner stellt den ANTRAG, den Finanzierungsplan wie vorgetragen zu<br />

beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

b) Beschlussfassung der Mitteleinbringung (Gesellschaftereinlage)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch AR Christian Wolfsegger<br />

<strong>Die</strong> im Finanzierungsplan vorgesehenen Mittel, namentlich<br />

� Bedarfszuweisungsmittel in Höhe von 979.413,39<br />

� Eigenmittel der Gemeinde in Höhe von 27.000,--<br />

� Arbeitsleistung der Freiw. Feuerwehr in Höhe von 71.792,93<br />

� Arbeitsleistung der Gemeinde <strong>Wartberg</strong> in Höhe von 698,60<br />

werden in die „Verein zur Förderung der Infrastruktur der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der<br />

<strong>Aist</strong> u Co KG als Gesellschafterzuschüsse eingebracht.<br />

GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner stellt den ANTRAG, die Mitteleinbringung wie vorgetragen zu<br />

beschließen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

c) Erbringung von Gesellschafterzuschüssen - Allgemein<br />

Sachverhaltsdarstellung durch AR Christian Wolfsegger<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> erklärt sich bereit, durch<br />

Gesellschafterzuschüsse für eine ausreichende Liquidität der „Verein zur Förderung der<br />

Infrastruktur der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> & Co KG“ zu sorgen <strong>Die</strong> Höhe<br />

der Zuschüsse orientieren sich an den jeweiligen Finanzierungsplänen, dem tatsächlichen<br />

Bedarf bzw. dem jährlich von der KG zu erstellenden Budget.<br />

GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner stellt den ANTRAG, die Vorgangsweise wie vorgetragen zu<br />

beschließen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

286


8) BESCHLUSSFASSUNG DES FRAUENFÖRDERPROGRAMMS 2011 - 2016<br />

Sachverhaltsdarstellung durch BGM Ing. Erich Hackl<br />

Entsprechend den Bestimmungen des § 34 des Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetzes hat der<br />

Gemeinderat in seiner Sitzung vom 2.3.2001 ein Frauenförderprogramm erlassen,<br />

welches fortzuführen ist. In Zusammenarbeit mit der Gleichbehandlungsbeauftragten (Elfriede<br />

Marksteiner) wurde dieses überarbeitet und liegt nun in seiner neuen Form für die Jahre 2011 –<br />

2015 vor. Der Entwurf des Programms steht im Intranet zum download bereit.<br />

Damit bekennt sich die Gemeinde zu einer aktiven Gleichbehandlungspolitik, um<br />

Gleichstellung für Frauen und Männern zu gewährleisten. Von allen Bediensteten,<br />

insbesondere von den Führungskräften sind Maßnahmen zur Frauenförderung unter<br />

Einbindung der Koordinatorin in die Personalplanung und Personalentwicklung zu unterstützen.<br />

GR Bettina Michl stellt den ANTRAG, das Frauenförderprogramm für die Jahre 2011 – 2015 in der<br />

vorliegenden Form zu beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und<br />

stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

9) NACHWAHL EINES VIZEBÜRGERMEISTERS (DRINGLICHKEITSANTRAG):<br />

Sachverhaltsdarstellung durch BGM Ing. Erich Hackl<br />

Vbgm. GV Monika Hofer legt mit Schreiben vom 14. 09. 2011 ihre Funktion als<br />

Vizebürgermeisterin mit Wirksamkeit vom 14. 09. 2011 zurück. Daher ist eine Nachwahl des<br />

Vizebürgermeisters erforderlich. Sie bleibt weiterhin Mitglied des Gemeindevorstandes.<br />

Gemäß § 27 der O.ö. Gemeindeordnung 1990 ist der Vizebürgermeister aus dem Kreis der übrigen<br />

Mitglieder des Gemeindevorstandes aufgrund eines Wahlvorschlages zu wählen. <strong>Die</strong><br />

wahlberechtigte SPÖ-Gemeinderats-Fraktion hat ihren Wahlvorschlag vor Beginn der<br />

Wahlhandlung dem Vorsitzenden schriftlich zu überreichen.<br />

Der Bürgermeister bringt den von der SPÖ-Fraktion am 15. 9. 2011 eingebrachten Wahlvorschlag<br />

zur Kenntnis und bestätigt die ordnungsgemäße Einbringung.<br />

<strong>Die</strong>ser Wahlvorschlag lautet auf GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner.<br />

GR Johann Meier stellt den ANTRAG, die Nachwahl des Vizebürgermeisters per Akklamation<br />

vorzunehmen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung des Gemeinderates fest.<br />

Daraufhin lässt der Vorsitzende die SPÖ-Gemeinderatsfraktion über ihren eingebrachten<br />

Wahlvorschlag mit Handzeichen abstimmen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen<br />

abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung und somit die einstimmige Wahl von<br />

GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner als Vizebürgermeister fest.<br />

Weiters informiert der Bürgermeister, dass GV Hofer auch ihre Funktion als Fraktionsobfrau<br />

zurück gelegt hat. Fraktionsobmann wird künftig GV Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner und dessen<br />

Stellvertreter Johann Meier sein.<br />

<strong>Die</strong> Angelobung des neuen Vizebürgermeisters durch Bezirkshauptmann Mag. Hochedlinger<br />

findet am.16. 9. 09.00 Uhr statt.<br />

10) BERICHT DES BÜRGERMEISTERS<br />

Blutspende<br />

<strong>Die</strong> Blutspendeaktion fand von 12.-13.09.2011 im VAZ statt. <strong>Die</strong>se wurde von 118 <strong>Wartberg</strong>er<br />

Spendern aufgesucht.<br />

287


Christbaumübergabe an die Stadt Linz<br />

Am Samstag, den 26.11.2011, 17.00 Uhr wird eine Abordnung aus <strong>Wartberg</strong> den Christbaum für die<br />

Stadt Linz feierlich übergeben.<br />

Baubeginn Querungshilfe Uhl – Hangrutschung GW Frensdorf, Zeilerberg<br />

Für 10.10.2011 ist der Baubeginn bei der Querungshilfe Uhl geplant.<br />

Am 25.10.2011 findet ein Vorsprachetermin bei LH-StV Franz Hiesl bezüglich Finanzierung von<br />

Bauvorhaben auf den Bundesstraßen statt. Dabei wird auch die Sanierung (Bodenprüfung und Boden–<br />

stabilisierung) am Güterweg Frensdorf (Zeilerberg) angesprochen, da hier Gefahr in Verzug besteht.<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung Ausbau Summerauerbahn<br />

<strong>Die</strong> Umweltverträglichkeitsprüfung für den Ausbau der Summerauerbahn hat stattgefunden. <strong>Die</strong><br />

Gemeinde hat eine Stellungnahme abgegeben. Dessen Prüfung hat ergeben bzw. wird empfohlen, dass<br />

die ÖBB mit der Gemeinde wegen der Unterführung am Bahnhof Gespräche führen soll.<br />

INKOBA<br />

Es wurde bereits im GR ein Beschluss gefasst, bei den Gründen Wolfinger ein Verfahren zur<br />

Änderung des Flächenwidmungsplanes einzuleiten. Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass die<br />

Bauvorhaben (Tankstelle, Schnellimbiss) weiter Richtung Westen auf Unterweitersdorfer<br />

Gemeindegebiet geplant werden sollen.<br />

B 123 - Fahrbahnteiler Frensdorf<br />

Es wurden Gespräche mit dem Grundbesitzer Dorninger geführt. Da von Herrn Dorninger die<br />

grundsätzliche Bereitschaft zum Grundverkauf für dieses Vorhaben besteht, soll ein Grundeinlöseplan<br />

ausgearbeitet werden.<br />

Mandatsverzicht GR Mag. Dr. Deisenberger<br />

Herr GR Mag. Dr. Deisenberger hat sein Mandat als Gemeinderat zurückgelegt. Frau Ingeborg<br />

Weichselbaumer wurde per 15.9.2011 als neue Gemeinderätin auf das frei gewordene Mandat berufen.<br />

Fa. Honeder<br />

<strong>Die</strong> Fa. Honeder hat ihr Interesse an ein Geschäftslokal in dem zu planenden <strong>Die</strong>nstleistungszentrum<br />

am Standort des alten FF-Zeughauses angemeldet.<br />

Fa. Proxxon<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass die Fa. Proxxon ihren Gewerbestandort aus <strong>Wartberg</strong> weg verlegen<br />

wird.<br />

Stadt <strong>Aist</strong><br />

Zu den letzten Berichten in den Medien gibt der Bürgermeister folgende Stellungnahme ab.<br />

Er wurde zu einer Pressekonferenz der Industriellenvereinigung eingeladen, und er war dort auf dem<br />

Podium. Hier wurde <strong>Wartberg</strong> als höchst verschuldete Gemeinde der Region dargestellt. Er klärte<br />

darüber auf, dass diese Schulden nicht „Masstricht-schädlich“ sind, da sie aus dem Kanal- und<br />

Wasserleitungsbau resultieren. Er betonte, dass <strong>Wartberg</strong> die einzige Gemeinde im Bezirk ist, die den<br />

Gemeindehaushalt im Jahr 2010 ausgleichen konnte. Seiner Ansicht nach stellt unsere Region einen<br />

lukrativen Wirtschaftsraum auf der Achse Linz-Budweis dar. Als Zentrum dieses Raumes soll<br />

entsprechend der Planung der „Regionalen Mitte“ das Areal um den Bahnhof Pregarten gesehen<br />

werden. <strong>Die</strong> derzeitige Entwicklung bzw. Vorgehensweise der Nachbargemeinden (Standort Schulbau<br />

Pregarten, Standort Sporthalle Hagenberg) arbeiten dieser Planung entgegen, und sind für die Idee der<br />

Stadt <strong>Aist</strong> nicht förderlich. Entschieden wird eine allenfalls stattfindende Zusammenlegung der<br />

Gemeinden nur durch eine Abstimmung der Bevölkerung.<br />

288


11) ALLFÄLLIGES<br />

Artists in Residence (GR Mag. Markus Eidenberger)<br />

<strong>Die</strong> Schlussausstellung ist am 16.09.2011, das Kunsthaus wird das ganze Wochenende geöffnet sein.<br />

<strong>Protokoll</strong> der letzten Sitzung (GR Willhelm Hametner)<br />

Bei der letzten Sitzung wurde ein Beschluss gefasst (Prammerstraße), bei dem nicht klar war, ob<br />

dieser rechtsgültig ist oder nicht. GR Hametner erkundigt sich über die eingeholte Rechtsauskunft.<br />

Der Bürgermeister informiert, dass das Abstimmungsergebnis keinesfalls als nichtig betrachtet<br />

werden kann, da auch bei Wegfall der Stimme von Hubert Prammer die absolute Mehrheit<br />

zustande gekommen wäre. <strong>Die</strong> Beschlussfähigkeit war nicht beeinträchtigt. Außerdem ist die<br />

Befangenheit vom Befangenen selbst festzustellen.<br />

GENEHMIGUNG DER VERHANDLUNGSSCHRIFTEN ÜBER DIE SITZUNG VOM 07. JULI 2011 :<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen die zu Beginn der heutigen Sitzung aufgelegte<br />

Verhandlungsschrift über die Sitzungen vom 07. Juli 2011 keinerlei Einwendungen vorgebracht<br />

worden sind und erklärt diese daher für genehmigt. Der Vorsitzende schließt sodann die<br />

Gemeinderatssitzung.<br />

Ende der Sitzung: 21.00 Uhr<br />

Ohne – mit nachfolgenden – Einwendungen genehmigt am: .............................<br />

-------------------------------------- ----------------------------------------<br />

Schriftführerin Vorsitzender<br />

-------------------------------------- ----------------------------------------<br />

Gemeinderatsmitglied Gemeinderatsmitglied<br />

-------------------------------------- ----------------------------------------<br />

Gemeinderatsmitglied Gemeinderatsmitglied<br />

<strong>Die</strong> Genehmigung der vorstehenden Verhandlungsschrift wird hiermit bestätigt.<br />

-------------------------------------- ----------------------------------------<br />

Datum Bürgermeister<br />

289

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