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Protokoll - Die Grünen Wartberg/Aist

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Gemeinderatsprotokoll<br />

betreffend die Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag, 19. März 2009.<br />

Ort der Sitzung: Marktgemeindeamt <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>, Sitzungssaal<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

1. Bürgermeister Ing. Erich Hackl<br />

2. Vzbgm. Monika Hofer<br />

3. GV Martin Thallinger<br />

4. GV Michaela Stütz<br />

5. GV Ing. Christian Stanger<br />

6. GV Ing. Franz Auinger<br />

7. GR Johann Meier<br />

8. GR Manfred Freinschlag<br />

9. GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner<br />

10. GR Harald Edlauer<br />

11. GR Kurt Pühringer<br />

12. GR Bettina Starzer<br />

13. GR Roman Wiesinger<br />

14. GR OSR Josef Miesenberger<br />

15. GR Wilhelm Hametner<br />

16. GR Christine Haider<br />

17. GR Rudolf Lengauer<br />

18. GR Wilhelm Keinberger<br />

19. GR Ulrike Keinberger<br />

20. GR Maximilian Walch<br />

21. GR-Ersatzmitglied Gerald Dunzinger<br />

22. GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber<br />

23. GR-Ersatzmitglied Ewald Krennbauer<br />

24. GR-Ersatzmitglied Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger<br />

25. GR-Ersatzmtiglied Mag. Kurt Schuster<br />

Amtsleiter Josef Bauer<br />

Gemeindebuchhalter Wilfried Brunner (bei TOP 2-3 )<br />

Mag. Cornelia Wernitznig (bei TOP 1)<br />

Schriftführerin Katharina Kriechbaumer<br />

Es fehlen:<br />

GV Anita Grandl, entschuldigt<br />

GR Mag. Dr. Wolfgang Ritter, entschuldigt<br />

GR Hermann <strong>Die</strong>nsthuber, entschuldigt<br />

GR Gabriele Klopf, entschuldigt<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Johann Kolberger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Brigitte Asanger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Harald Kohlberger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Roland Pichler, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Ing. Harald Dobusch, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Gerhard Heiligenbrunner, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Alfred Rauch, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Ing. Erwin Harant, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Bettina Undesser, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Roman Wahlmüller, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Rudolf Ebner, entschuldigt<br />

Nr. 33/2009


662<br />

GR-Ersatzmitglied Edeltraud Scharsinger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Erwin Bock, entschuldigt<br />

Eröffnung der Sitzung und Bekanntgabe der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende begrüßt eingangs den Gemeinderat, eröffnet die Sitzung und stellt sodann fest,<br />

dass<br />

a) die heutige Sitzung des Gemeinderates von ihm ordnungsgemäß einberufen worden ist;<br />

b) die Einladungen hiezu schriftlich unter Bekanntgabe der Tagesordnung an die<br />

Gemeinderatsmitglieder mit E-Mail bzw. per Post und per Intranet am 09.03.2009 ergangen<br />

sind, da dieser Sitzungstermin bereits zu Jahresbeginn festgelegt wurde;<br />

c) die Abhaltung der Sitzung unter Bekanntgabe der Tagesordnung durch Anschlag an der<br />

Amtstafel in der Zeit von 09.03.2009 bis 19.03.2009 öffentlich kundgemacht worden ist;<br />

d) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Personenbezogene Bezeichnungen in diesem <strong>Protokoll</strong> umfassen Frauen und Männer<br />

gleichermaßen.<br />

Über Anfrage des Vorsitzenden verzichtet der Gemeinderat auf die Verlesung der Tagesordnung,<br />

da diese allen bekannt ist und schriftlich vorliegt. Nach weiterer Frage verzichtet der Gemeinderat<br />

auf die Verlesung des <strong>Protokoll</strong>s vom 12. Dezember 2008. Der Vorsitzende weist darauf hin, dass<br />

je eine Ausfertigung dieser Verhandlungsschrift den im Gemeinderat vertretenen Fraktionen<br />

rechtzeitig zur Verfügung gestellt worden ist, dieses <strong>Protokoll</strong> zudem in zweifacher Ausfertigung<br />

während der heutigen Sitzung zur allgemeinen Einsichtnahme aufliegt und allfällige<br />

Einwendungen hiegegen bis zum Schluss der Sitzung eingebracht werden können.<br />

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass folgende Dringlichkeitsanträge für die heutige Sitzung<br />

vorliegen:<br />

• „Errichtung eines Gehsteiges in der Arnberger Straße bei den Grundstücken Wolfinger<br />

und Peterseil“<br />

• „Wohnungsvergabe der VLW-Wohnung (Kapellenweg 8) mit 110,52 m²“<br />

Der Vorsitzende lässt über die Aufnahme der beiden Dringlichkeitsanträge in die heutige<br />

Tagesordnung jeweils per Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige Aufnahme fest.<br />

- BERATUNGSERGEBNISSE UND BESCHLÜSSE -<br />

1) LEADER-PRÄSENTATION DURCH FRAU MAG. CONNY WERNITZNIG<br />

(Geschäftsführerin „LEADER-Management im Mühlviertler Kernland“)<br />

Präsentation durch Frau Mag. Conny Wernitznig<br />

Frau Mag. Conny Wernitznig präsentiert folgende LEADER-Schwerpunkte:<br />

• Energievision 2020<br />

• Neues Leben auf alten Plätzen<br />

• Tourismus und Freizeitwirtschaft<br />

• Wertschöpfungspartnerschaft – Kooperationen in Landwirtschaft und (Klein-)Gewerbe<br />

Darüber hinaus bietet Sie Einblick in die einzelnen LEADER-Förderbereiche. Sie stellt allen<br />

Gemeinderatsmitgliedern ein Handout zur Verfügung.


663<br />

Folgende LEADER-Ziele sollen in der Förderperiode (2007 – 2013) erreicht werden:<br />

• <strong>Die</strong> regionale Identität stärken und Regionalbewusstsein aufbauen.<br />

• <strong>Die</strong> Leistungs- und Innovationsfähigkeit der Region stärken.<br />

• Zur Sicherung der Einkommen der Bevölkerung beitragen.<br />

• Transregionale und transnationale Kooperationen mit anderen Regionen.<br />

Damit Projekte tatsächlich als LEADER-Projekt von der EU gefördert werden, müssen folgende<br />

Kriterien erfüllt werden:<br />

• Bezug zur regionalen Strategie<br />

• Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region.<br />

• Förderung der natürlichen regionalen Ressourcen<br />

• Stärkung der regionalen Identität<br />

• Innovativer Charakter<br />

• Nachhaltigkeit<br />

• Vernetzung / Kooperation (Sektoren/Branchen, Gemeinden, Regionen, Länder, . . . )<br />

• Umwelt- und Genderorientiert<br />

GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber präsentiert kurz das Projekt „<strong>Wartberg</strong>er Kulturweg“ und<br />

erkundigt sich nach Fördermöglichkeiten. Frau Mag. Wernitznig erklärt, dass dies ein LEADER-<br />

Projekt sein könnte. Es soll ein konkretes Konzept mit einer Kostenschätzung bis zur nächsten<br />

Vorstandssitzung am 15. April 2009 im LEADER-Büro eingereicht werden. Im Rahmen dieser<br />

Sitzung besteht auch die Möglichkeit selbst das Projekt in Kürze zu präsentieren.<br />

GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber wird an der Vorstandssitzung gerne teilnehmen.<br />

2) RECHNUNGSABSCHLUSS 2008<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Gemeindebuchhalter Wilfried Brunner<br />

ordentlicher Haushalt:<br />

Einnahmen: € 5.711.306,15<br />

Ausgaben: € 5.656.544,53<br />

Überschuss: € 54.761,62<br />

<strong>Die</strong> finanzielle Entwicklung im Jahr 2008 war sehr positiv; durch die Übernahme des<br />

Überschusses aus dem Vorjahr in Höhe von € 37.226,31 und vor allem durch die positive<br />

Entwicklung der Bundesabgabenertragsanteile, die rd. € 125.000,-- über dem ursprünglich<br />

veranschlagten Wert lagen, war es möglich, einerseits höhere Zuführungen an den<br />

außerordentlichen Haushalt zu tätigen und auch im ordentlichen Haushalt einen Überschuss von<br />

€ 54.761,62 zu erzielen. Ebenfalls gestiegen sind die ausschließlichen Gemeindeabgaben und hier<br />

vor allem die Kommunalsteuer. Ursprünglich veranschlagte Rücklagenentnahmen waren nicht<br />

erforderlich.<br />

hauptsächliche Einnahmen:<br />

Bundesabgaben-Ertragsanteile € 2.613.774,01<br />

Gebühren (Wasser, Kanal, Abfall etc.) € 962.437,92<br />

gemeindeeigene Steuern € 572.031,94<br />

Finanzierungszuschüsse ÖKK € 406.050,03<br />

Strukturhilfe/Kopfquotenausgleich € 231.038,75<br />

Überschuss aus Vorjahr € 37.226,31


664<br />

hauptsächliche Ausgaben:<br />

Personalkosten ohne Gemeindevertretung € 999.338,17<br />

Bezirksumlage – SHV € 684.021,85<br />

Krankenanstaltenbeitrag € 561.998,00<br />

Annuitätenzahlungen und Zinsen € 589.323,82<br />

Zahlungen an RHV/FernWV/BAV € 376.267,21<br />

Zuführungen außerordentl. Haushalt € 302.177,69<br />

Leasingraten € 189.731,37<br />

Rücklagenzuführungen € 95.280,87<br />

Landesumlage € 89.778,39<br />

außerordentlicher Haushalt:<br />

Der außerordentliche Haushalt weist mit Einnahmen von € 1.556.767,97 und Ausgaben von<br />

€ 1.297.779,19 in Summe einen Überschuss von € 258.988,78 aus und stellt sich wie folgt dar<br />

(inkl. Vorjahresabwicklungen):<br />

Vorhaben Soll-Einnahme Soll-Ausgabe Überschuss/<br />

Fehlbetrag<br />

0101 Amtshausumbau 58.978,37 58.978,37 0,00<br />

0163 Feuerwehrzeughaus-Neubau KEG 1.397,20 1.397,20 0,00<br />

2110 Volksschulerweiterung 573.070,16 278.413,50 294.656,66<br />

2400 Neubau Kindergarten 95.493,02 81.215,62 14.277,40<br />

2622 Bau Volleyballplatz 151,29 151,29 0,00<br />

3800 Kulturmeile 5.000,00 0,00 5.000,00<br />

6120 Gde.Straßenbau 2007 u. 2008 128.497,52 98.774,67 29.722,85<br />

6123 Gde.Straßenbauprogramm 04-06 50.000,00 90.000,00 -40.000,00<br />

6124 Geh- u. Radwegebau 47.253,66 60.897,88 -13.644,22<br />

6125 Ortsplatz/Ortsdurchfahrt Neug. 241.729,47 249.917,96 -8.188,49<br />

6160 Güterwegebau 4.686,10 4.305,43 380,67<br />

6160 Betriebsbaugebiet-<br />

49.332,12 19.332,12 30.000,00<br />

Erschl.Straßenbau<br />

6171 Kommunalfahrzeugankauf 30.000,00 0,00 30.000,00<br />

6191 Zwischenkredit f. Straßenbau 0,00 0,00 0,00<br />

6490 Bushaltestellen-Bau 4.632,07 4.632,07 0,00<br />

8160 Straßenbeleuchtung Ausbau 1.596,20 1.596,20 0,00<br />

8502 WVA-Erweiterung BA 05-06 0,00 0,00 0,00<br />

8503 WVA-Erweiterung<br />

Baulanderschließung<br />

33.046,96 33.046,96 0,00<br />

8510 RHV Untere Feldaist - Fin.Anteil 9.174,64 9.174,64 0,00<br />

8513 Kanal-Erweiterung<br />

33.846,84 33.846,84 0,00<br />

Baulanderschließung<br />

8516 Ortskanalbau BA 06 0,00 9.084,36 -9.084,36<br />

8517 Ortskanalbau BA 07 188.882,35 263.014,08 -74.131,73<br />

Summen 1.556.767,97 1.297.779,19 258.988,78<br />

Der Überschuss resultiert einerseits aus Zuführungen für Vorhaben bzw. Projekte im Jahr<br />

2009 und andererseits aus Vorhaben der Vorjahre, die noch nicht abgerechnet wurden<br />

(Volksschule und Kindergarten).<br />

Zu den Fehlbeträgen kann festgehalten werden, dass grundsätzlich bei allen Vorhaben,<br />

entsprechende Deckungsmittel für die Folgejahre gesichert sind. Neben den angeführten<br />

Fehlbeträgen gibt es keine rückgestellten Fehlbeträge aus den Vorjahren. Für den Fehlbetrag<br />

beim Vorhaben Gde-Straßenbauprogramm 04-06 ist für das Jahr 2009 eine Bedarfszuweisung<br />

in Höhe des Abganges in Aussicht gestellt. Der Fehlbetrag beim Geh- und Radwegebau kann<br />

durch einen Landeszuschuss bedeckt werden, der für die Errichtung des Gehweges Steinpichl<br />

gewährt wird. Der Fehlbetrag beim Vorhaben „Sanierung und Neugestaltung der<br />

Ortsdurchfahrt“ ergibt sich aus dem Baufortschritt - die Finanzierung erfolgt im Rahmen des<br />

beschlossenen Finanzierungsplanes. Beim Kanalbau BA 06 und BA 07 können die


665<br />

Fehlbeträge durch restliche Landesmittel bzw. durch die Zuführung von<br />

Interessentenbeiträgen ausgeglichen werden.<br />

Vermögens- und Schuldenrechnung 2008<br />

Anf.-Bestand Zugang Abgang Endstand<br />

2008<br />

Vm der allgem. Verwaltung 2.319.648,67 61.598,19 34.974,37 2.346.272,49<br />

Vm der öffentl. Einricht. 678.349,72 36.585,24 43.365,29 671.569,67<br />

Vm d. Betriebe marktb. Tätigk. 11.173.035,56 230.063,69 456.009,50 10.947.089,75<br />

Finanzvermögen 746.275,74 95.280,73 2.676,00 838.880,47<br />

Liegenschaftsvermögen 2.040.692,55 1.861,29 151,29 2.042.402,55<br />

Inventar 456.627,15 40.526,10 98.311,16 398.842,09<br />

Summe Vermögen 17.414.629,39 465.915,24 635.487,61 17.245.057,02<br />

Schulden Anf.-Bestand Zugang Abgang Endstand 2008<br />

Normalverzinsl. Darlehen 261.560,01 0,00 13.141,80 248.418,21<br />

Niederverzinsl. Darlehen 6.866.970,86 94.200,00 255.890,24 6.705.280,62<br />

Schulden ohne G.-Belastung 1.612.844,07 11.500,00 0,00 1.624.344,07<br />

Summe Schulden 8.741.374,94 105.700,00 269.032,04 8.578.042,90<br />

Nachweis über die Rücklagen<br />

Beginn Zugang Abgang Ende<br />

WVA-Baurücklage 100.024,76 16.061,07 0,00 116.085,83<br />

WVA-Betriebsrücklage 41.868,42 8.268,22 0,00 50.136,64<br />

Abfall-Betriebsrücklage 73.335,09 18.863,85 0,00 92.198,94<br />

Vertragsbed.Abf.Rücklage 49.160,00 0,00 0,00 49.160,00<br />

Volksschul-Erneuerungsrückl. 102.674,66 2.089,84 0,00 104.764,50<br />

Abwasser Baurücklage 91.985,20 1.906,08 0,00 93.891,28<br />

Abwasser Betriebsrücklage 148.348,34 9.314,78 0,00 157.663,12<br />

Abwasser-Fin.zuschussrücklage 129.424,79 3.143,86 0,00 132.568,65<br />

Straßenbau-Rücklage 0,00 35.633,03 0,00 35.633,03<br />

Summen 736.821,26 95.280,73 0,00 832.101,99<br />

Gemeindebuchhalter Wilfried Brunner weist darauf hin, dass mit Beschlussfassung des<br />

Rechnungsabschlusses die Kreditüberschreitungen als genehmigt gelten.<br />

Der Bürgermeister fügt hinzu, dass <strong>Wartberg</strong> aus der Sicht der Finanzkraft in Oberösterreich<br />

etwa an 330. Stelle ist. GR Johann Meier erklärt, dass sich die Bundesertragsanteile in den<br />

nächsten 2 Jahren erhöhen werden, da aufgrund der Einwohnerzahl per Oktober 2008 (~ 4.000<br />

Einwohner in <strong>Wartberg</strong>) berechnet wird. GR Rudolf Lengauer informiert, dass der<br />

Rechnungsabschluss vom Prüfungsausschuss geprüft und dieser in Ordnung befunden wurde.<br />

Er gibt einen kurzen Bericht über die erfolgte Prüfung.<br />

Der Bürgermeister stellt den ANTRAG, den Rechnungsabschluss 2008 zu genehmigen. Er lässt<br />

darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

Betreffend Rechnungsabschluss der Gemeinde KG erläutert der Buchhalter ergänzend, dass die<br />

Gewinn und Verlustrechnung einen Verlust von 11.742,04 ausweist. Der ordentliche Haushalt ist in<br />

Einnahme und Ausgabe mit 11.878,31 Euro ausgeglichen. Der außerordentliche Haushalt weist einen<br />

Fehlbetrag von Euro 272.328,13 aus. <strong>Die</strong> Kapitalevidenz weist per Stand 31.12.2008 einen Wert von<br />

25.956,56 aus.


666<br />

3) BERICHT DER BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT FREISTADT VOM 03.02.2009 ÜBER<br />

PRÜFUNG DES VORANSCHLAGES 2009<br />

Der Prüfbericht der BH Freistadt vom 3.2.2009 über die Prüfung des Voranschlages 2009 wird<br />

vom Gemeindebuchhalter Wilfried Brunner vollinhaltlich zur Kenntnis gebracht. Weiters wird das<br />

Schreiben der BH-Freistadt vom 03.02.2009 betreffend der Prüfung des Voranschlages 2009 der<br />

Gemeinde-KG (AZ: Gem40-25-2009) vollinhaltlich zur Kenntnis gebracht und erläutert.<br />

GR Rudolf Lengauer regt an, dass der Prüfbericht der BH-Freistadt künftig im Vorfeld an den<br />

Prüfungsausschussobmann übermittelt werden sollte.<br />

Der Bürgermeister stellt den ANTRAG, den vorgetragenen Prüfbericht der BH-Freistadt zur<br />

Kenntnis zu nehmen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

4) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR BAU- UND STRAßENBAUANGELEGENHEITEN, DER<br />

ÖRTLICHEN RAUMPLANUNG SOWIE FÜR WIRTSCHAFT UND VERKEHR<br />

aa) Neugestaltung der Ortsdurchfahrt – Information über die nächsten Bauabschnitte –<br />

Planungsgespräch nach der Bürger-Informationsveranstaltung<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Im Jahr 2008 wurden folgende Arbeiten beim ersten Bauabschnitt (<strong>Wartberg</strong> Nord) realisiert:<br />

- Neuverlegung der Wasserleitung<br />

- Verkabelung für eine neue Straßenbeleuchtung<br />

- Abtrag des alten Gehsteiges<br />

- Errichtung einer Oberflächenentwässerung<br />

- Verlegung einer Hochspannungsleitung<br />

Sobald es die Witterung zulässt ist vorgesehen, nachfolgende Arbeiten (von der nördlichen<br />

Ortseinfahrt bis zum Parkplatz Dinghofer) durchzuführen:<br />

- beidseitige Errichtung eines neuen Gehsteiges<br />

- Komplettierung der Straßenbeleuchtung (Aufstellung der Leuchten)<br />

- Abtrag und Neuasphaltierung der Fahrbahn<br />

<strong>Die</strong> Variante „Einbahnregelung“ wurde bei der Informationsveranstaltung von allen<br />

Beteiligten abgelehnt. Der zweite Bauabschnitt wird festgelegt mit Ende Abschnitt Teil 1<br />

(Parkplatz Dinghofer) bis südlich des Marktplatzes.<br />

ab) Neugestaltung der Ortsdurchfahrt – Planungsgespräch mit den Architekten nach der<br />

Bürger-Informationsveranstaltung<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

<strong>Die</strong> vom Architekten überarbeiteten Pläne wurden besprochen und folgende Festlegungen<br />

getroffen:<br />

� der nächste Bauabschnitt bezieht sich vom Parkplatz Dinghofer bis zur südlichen<br />

Grundgrenze Walch, wobei dieser in Baulose eingeteilt werden kann<br />

� keine markierten Parkflächen entlang der Hauptstraße von Frauenhuber bis Bodingbauer<br />

� Berücksichtigung des Schutzweges zur Querung des Kreuzungsbereiches Arnberger<br />

Straße (Steine einarbeiten, nicht markieren)<br />

� im Bereich Parkplatz Dinghofer soll die Oberfläche vorerst nicht hergestellt werden<br />

(wegen der geplanten Baumaßnahmen beim Gasthaus) sondern nur die Einbauten<br />

� der Bereich beim Diakoniewerk soll noch genauer betrachtet werden (barrierefrei –<br />

Heraushebung des Bereiches)<br />

� Kontaktaufnahme mit der Pfarre hinsichtlich der Beplanung des „Pfarrplatzes“


667<br />

� generell soll die Ortsdurchfahrt in den engen Bereichen „einspurig“ ausgeführt werden –<br />

beiderseits sogen. „Radfahrstreifen“, die als Ausweiche bei Gegenverkehr benützt werden<br />

können, Ausführung der Wasserführung (Rinne) in der Mitte der Fahrbahn<br />

� bis zur nächsten Sitzung werden vom Arch. Vorschläge hinsichtlich der Materialien und<br />

der Beleuchtung vorgelegt<br />

� die Einmündung in den Kapellenweg soll mit geplant werden<br />

� Einwirken auf den Stromversorger, um die bestehenden Freileitungen im Bereich der<br />

Ortsdurchfahrt durch Erdkabel zu ersetzen<br />

� Beleuchtung des Kreuzungsbereiches (südliche Ortseinfahrt – Verkehrsinsel) andenken<br />

� die Beleuchtung soll eigens ausgeschrieben werden (Varianten)<br />

� Werbeflächen sind zu berücksichtigen (evtl. elektronische Schaukästen) Standort ist noch<br />

zu diskutieren<br />

� Darstellung der Gehsteigbreiten und Fahrbahnbreiten (ca. alle 50 m) im Plan<br />

<strong>Die</strong>se Änderungen werden vom Architekten innerhalb der nächsten zwei Wochen wiederum<br />

eingearbeitet und übermittelt.<br />

Am 2.4.2009 findet eine Bereisung des Ausschusses statt, bei welcher verschiedene<br />

Materialien vor Ort angesehen werden sollen. (Abfahrt ca. 13.00 Uhr in <strong>Wartberg</strong> –<br />

Treffpunkt 14.00 Uhr in Linz). Ein genaues Programm wird vom Arch. zusammengestellt.<br />

Eine Auftragsvergabe der Arbeiten und Lieferungen für den nächsten BA ist in der GR-<br />

Sitzung am 14. Mai vorgesehen. Auf diesen Termin ist die weitere Planung und<br />

Ausschreibung vom Architekten abzustimmen.<br />

GV Ing. Christian Stanger fügt hinzu, dass seitens des Kulturausschusses bereits ein<br />

Wunschstandort (Blumeninsel vor dem Gemeindeamt) für Schautafeln der Vereine bekannt<br />

gegeben wurde. Darüber hinaus soll unbedingt am Marktplatz vom Ortsplaner ein Standort für<br />

den Christbaum eingeplant werden. Er ersucht um die Berücksichtigung dieser beiden<br />

Angelegenheiten in der Planung.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner erklärt, dass die Thematik „Werbeflächen“ im Ausschuss noch<br />

einmal behandelt wird. GR Bettina Starzer fügt hinzu, dass auch die Thematik<br />

„Weihnachtsbeleuchtung“ mitbedacht werden sollte. Weiters wird darauf hingewiesen, dass<br />

eine Möglichkeit zur Anbringung von Transparenten zB bei den beiden Ortseinfahrten bedacht<br />

werden sollte.<br />

GR-Ersatzmitglied Mag. Birgit Kagerer-Wiesinger erkundigt sich nach der weiteren<br />

Vorgangsweise betreffend dem alten Feuerwehrhauses. Der Bürgermeister erklärt, dass dieses<br />

abgerissen wird und die freie Fläche für Investoren (Geschäfte) zur Verfügung stehen wird.<br />

b) Flächensparende Baulandentwicklung „Masterplan Ortskern <strong>Wartberg</strong>“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der Ortskern <strong>Wartberg</strong> (freie Flächen und leerstehende Häuser) soll für die Zukunft<br />

ressourcenschonend beplant und für diesen ein städtebauliches Rohkonzept ausgearbeitet<br />

werden. <strong>Die</strong> betroffenen Eigentümer wurden bereits am 5.3. darüber informiert, dass eine<br />

„maßvolle Nachverdichtungsmöglichkeiten im Zentrum, ohne dabei die Proportionen die<br />

Marktes zu sprengen“ beabsichtigt ist. Es handelt sich dabei nicht um eine rechtswirksame<br />

Planung im herkömmlichen Sinn, sondern um ein Optionsmodell, in welchem den<br />

Grundeigentümern Möglichkeiten für eine weitergehende Planung vorgeschlagen werden. Da<br />

derartige Maßnahmen vom Land Oberösterreich gefördert werden, soll eine Projektsstudie<br />

ausgearbeitet und eingereicht werden. <strong>Die</strong> maximale Förderhöhe des Landes OÖ. für eine<br />

derartige Planung beträgt 70 % und ist mit maximal € 20.000,00 begrenzt.<br />

Der Bürgermeister informiert, dass der Grundbesitzer Richard Mühlbachler verstorben ist.<br />

Betreffend dem Grundstück in der Lamplgasse wird man sich Gedanken machen.


668<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, ein Projekt „Innenentwicklungskonzept <strong>Wartberg</strong><br />

ob der <strong>Aist</strong>“ beim Amt der o.ö. Landesregierung im Rahmen der Förderaktion flächensparende<br />

Baulandentwicklung einzureichen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen<br />

abstimmen und stellt die Stimmenthaltung von GR Rudolf Lengauer sowie die<br />

Zustimmung der übrigen Gemeinderatsmitglieder fest.<br />

c) Ankauf eines Kommunalfahrzeuges (als Ersatz für den Case-Traktor)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Folgendes Angebot des Lagerhauses Pregarten liegt nun vor:<br />

• Traktor John Deere 6530 € 81.800 (netto) – Preissteigerung seit letztem Angebot rund<br />

€ 2.000,-<br />

• Vergleichbares Gerät bei „Bundesbeschaffung“ Steyr CVT 150 € 84.223,- (netto)<br />

• Zusatzgeräte (Frontmäher, Schneepflug, Böschungsmäher € 69.304 (netto)<br />

Hinsichtlich der Bedarfserhebung für einen Böschungsmäher und einem Astschneidegerät<br />

wurden folgende Daten erhoben:<br />

Unterweitersdorf: Hat derzeit selbst noch ein Mähgerät, welches aber voraussichtlich 2009<br />

ausgeschieden wird; Grundsätzliches Interesse.<br />

Jährliche Std. im Durchschnitt: Böschungsmäher 150 Std., Astschere 20 Std.<br />

Hagenberg: Grundsätzliches Interesse.<br />

Jährliche Std. im Durchschnitt: Böschungsmäher 20 Std., Astschere 20 Std.<br />

Pregarten: Grundsätzliches Interesse.<br />

Jährliche Std. im Durchschnitt: Böschungsmäher 20 Std., Astschere 20 Std.<br />

<strong>Wartberg</strong>:<br />

Jährliche Std. im Durchschnitt: Böschungsmäher 150 Std., Astschere 20 Std.<br />

SUMMEN: Böschungsmäher 340 Std. Astschere 80 Std.<br />

<strong>Die</strong> Astschere der Gemeinde Unterweitersdorf wird voraussichtlich 2009 ausgeschieden und<br />

die Gemeinde Unterweitersdorf hat daher ein großes Interesse an der Mitbenützung des<br />

Zusatzgerätes. Hagenberg besitzt zwar ein kleines Mähgerät, welches aber nicht besonders für<br />

die zu verrichtenden Arbeiten geeignet ist. <strong>Die</strong> Gemeinde Hagenberg möchte deshalb mit der<br />

Gemeinde <strong>Wartberg</strong> kooperieren.<br />

Der Ausschuss spricht sich grundsätzlich für den Ankauf des Traktors der Marke John Deere<br />

laut Angebot Lagerhaus aus. Hinsichtlich der Finanzierung sind noch Detailfragen mit der<br />

Aufsichtsbehörde abzuklären.<br />

Bei der neuerlichen Ausschreibung darf nur das Anforderungsprofil (samt Zusatzgeräten)<br />

ausgeschrieben werden. Wahrscheinlich wird diese Ausschreibung sogar öffentlich sein, falls<br />

dies vom Land OÖ. so angeordnet wird. GV Ing. Christian Stanger regt an, auch den<br />

Landmaschinenmechaniker Gstöttenbauer in die Ausschreibung einzubinden.<br />

GR Wilhelm Hametner erkundigt sich, ob es bereits einen Finanzierungsplan gibt. Der<br />

Bürgermeister erklärt, dass es einen gibt, welcher vor der Auftragsvergabe im Gemeinderat zu<br />

beschließen ist. Es muss nur noch das passende Fahrzeug in dem entsprechenden finanziellen<br />

Rahmen angeboten werden.


669<br />

d) Übernahme und Auflassung von öffentlichem Gut<br />

da) Teil der Pz. Nr. 1968/1 KG. <strong>Wartberg</strong> in Obervisnitz (Kriechbaumer)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Das vorliegende Ansuchen des Herrn Klaus Kriechbaumer wird zur Kenntnis gebracht.<br />

Demnach soll entsprechend dem vorliegenden Verordnungsentwurf Zl.: 616-01/2009/Wo<br />

die rot gekennzeichnete Fläche im Ausmaß von 320 m² in das öffentliche Gut<br />

übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden. Gleichzeitig wird die im Plan<br />

blau gekennzeichnete Teilfläche im Ausmaß von 274 m² der Wegparzelle Nr. 1968/1 als<br />

öffentliches Gut aufgelassen, weil diese für den Gemeingebrauch entbehrlich geworden<br />

ist. Im Zuge des Verfahrens wurden die Eigentümer der nördlich der Wege liegenden<br />

Grundstücke zur Abgabe einer Stellungnahme eingeladen.<br />

Während dieser Frist gaben die Grundbesitzer Reisner-Kollmann die Stellungnahme ab,<br />

dass durch die Umlegung des Weges der bisherige Wegverlauf unterbrochen wäre und<br />

dieser Weg somit nicht mehr durchgehend benützt und von jedermann befahren werden<br />

könnte, da sich dazwischen Privatgrund befindet. Weiters sollte der neue Weg breiter<br />

errichtet werden – also zumindest 5 m. Der Ausschuss hat festgestellt, dass der Forderung<br />

auf Aufweitung des Weges nicht nachgekommen werden soll, da beabsichtigt ist, diesen<br />

ohnehin 4 m auszuscheiden. Der künftige Wegverlauf auf dem Grundstück Kriechbaumer<br />

wird sich gegenüber dem eingereichten Plan leicht Richtung Westen verschieben – ein<br />

Änderungsplan ist vor einer allfälligen Verordnung vorzulegen.<br />

Bis zu einer möglichen Verordnung der Umlegung in der nächsten GR Sitzung ist<br />

abzuklären, ob bei Durchführung des Grundtausches der Wanderweg über die<br />

Grundstücke Mistlberger und Schaumberger weitergeführt und an das bestehende Netz<br />

angebunden werden kann (Vereinbarung) und ob der Grundbesitzer Reisner-Kollmann ein<br />

Fahrtrecht über seine Nachbargrundstücke hat.<br />

GR OSR Josef Miesenberger regt an, dass Entscheidungen in solchen Fällen etwas<br />

schneller voran gehen sollten und spricht sich für die Fassung eines Vorbehaltsbeschlusses<br />

aus. Der Bürgermeister erklärt, dass hier zuerst die Fahrtrechte abgeklärt werden müssen,<br />

da es ansonsten im Nachhinein zu Konflikten kommt. Am<br />

02. April 2009 wird es hierfür eine Besprechung geben, in der eine diesbezügliche<br />

Einigung herbeigeführt werden soll.<br />

db) Teil der Pz. Nr. 170 KG. <strong>Wartberg</strong>, Schönreither Str. (Verlängerung Teuschlgründe)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der vorliegende Verordnungsentwurf Zl.: 616-02/2009/Wo wird zur Kenntnis gebracht,<br />

laut welchem die rot gekennzeichneten Fläche im Ausmaß von 232 m² in das öffentliche<br />

Gut übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden soll.<br />

V E R O R D N U N G S – E N T W U R F<br />

über die Widmung einer Straße für den<br />

Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> hat in seiner Sitzung am 19. März 2009 gemäß § 11 Abs. 1<br />

O.ö. Straßengesetz 1991 i.d.g.F. in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und § 43 O.ö. Gemeindeordnung 1990<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde beabsichtigt den Ausbau eines in der Natur bereits bestehenden öffentlichen Gutes zur<br />

Erschließung der Bauplätze Schönreither Straße 24 bis 26. Es handelt sich dabei um einen Teil der Wegparzelle Nr.<br />

170 KG. <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>. <strong>Die</strong>ser Wegteil wird dem Gemeingebrauch gewidmet und als Gemeindestraße<br />

eingereiht.<br />

§ 2<br />

<strong>Die</strong> genaue Lage des Weges ist dem beiliegenden Lageplan M 1:500 zu entnehmen (rot gefärbte Fläche – Neubau).


670<br />

Der Plan kann beim Marktgemeindeamt während der Amtsstunden von jedermann eingesehen werden und ist auch<br />

vor Erlassung dieser Verordnung durch 4 Wochen im Marktgemeindeamt zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegen.<br />

§ 3<br />

<strong>Die</strong>se Verordnung wird gem. § 94 Abs. 2 der O.ö. GemO. 1990 i.d.g.F durch zwei Wochen kundgemacht und wird mit<br />

der Übernahme des Privatgrundstückes in das öffentliche Gut rechtswirksam.<br />

Der Bürgermeister:<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Übernahme von öffentlichem Gut in der<br />

Schönreither Straße durch Erlassung der Verordnung Zl: 616-02/2009/Wo zu<br />

beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

dc) Teil der Pz. Nr. 1959/1 KG. <strong>Wartberg</strong> in Arnberg (Kiesenhofer David)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Entsprechend dem vorliegenden Verordnungsentwurf Zl.: 616-03/2009/Wo soll die rot<br />

gekennzeichnete Fläche im Ausmaß von 11 m² in das öffentliche Gut übernommen und<br />

als Gemeindestraße eingereiht werden. Gleichzeitig wird die im Plan blau<br />

gekennzeichnete Teilfläche im Ausmaß von 11 m² der Wegparzelle als öffentliches Gut<br />

aufgelassen, weil diese für den Gemeingebrauch entbehrlich geworden ist.<br />

AZ: 616-03/2009/Wo <strong>Wartberg</strong>, am 19.3.2009<br />

V E R O R D N U N G S – E N T W U R F<br />

über die Widmung einer Straße für den<br />

Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> hat in seiner Sitzung am 19. März 2009 gemäß §<br />

11 Abs. 1 und 3 O.ö. Straßengesetz 1991 i.d.g.F. in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und § 43 O.ö.<br />

Gemeindeordnung 1990 beschlossen:<br />

§ 1<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde beabsichtigt den Ausbau des in der Natur bereits bestehenden öffentlichen Gutes zur<br />

Erschließung der land- und forstwirtschaftlich genutzten Grundstücke nördlich und westlich des<br />

landwirtschaftlichen Anwesens „Kiesenhofer, Arnberg 2“. Es handelt sich dabei um einen Teil der Wegparzelle<br />

Nr. 1959/1 der KG. <strong>Wartberg</strong>. <strong>Die</strong>ser Wegteil wird dem Gemeingebrauch gewidmet und als Gemeindestraße<br />

eingereiht. Gleichzeitig wird der im Plan blau gekennzeichnete Teil der Wegparzelle Nr. 1959/1 als<br />

öffentliches Gut aufgelassen, weil dieser für den Gemeingebrauch entbehrlich geworden ist.<br />

§ 2<br />

<strong>Die</strong> genaue Lage des Weges ist dem beiliegenden Lageplan M 1:500 zu entnehmen (rot gefärbte Fläche –<br />

Neubau, blau gefärbte Fläche – aufgelassenes Teilstück). Der Plan kann beim Marktgemeindeamt während


671<br />

der Amtsstunden von jedermann eingesehen werden und ist auch vor Erlassung dieser Verordnung durch 4<br />

Wochen im Marktgemeindeamt zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegen.<br />

§ 3<br />

<strong>Die</strong>se Verordnung wird gem. § 94 Abs. 2 der O.ö. GemO. 1990 i.d.g.F durch zwei Wochen kundgemacht und<br />

wird mit der Übernahme des Privatgrundstückes in das öffentliche Gut rechtswirksam.<br />

Der Bürgermeister:<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Übernahme und Auflassung von<br />

öffentlichem Gut in Arnberg durch Erlassung der Verordnung Zl: 616-03/2009/Wo zu<br />

beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

dd) Teil der Pz. Nr. 35/1 KG. <strong>Wartberg</strong>, Lamplgasse (Sengstschmid Gründe)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der vorliegende Verordnungsentwurf Zl.: 616-04/2009/Wo wird zur Kenntnis gebracht,<br />

laut welchem die rot gekennzeichnete Fläche im Ausmaß von 66 m² in das öffentliche Gut<br />

übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden soll.<br />

AZ: 616-04/2009/Wo <strong>Wartberg</strong>, am 19.3.2009<br />

V E R O R D N U N G S – E N T W U R F<br />

über die Widmung einer Straße für den<br />

Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> hat in seiner Sitzung am 19. März 2009<br />

gemäß § 11 Abs. 1 O.ö. Straßengesetz 1991 i.d.g.F. in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und § 43 O.ö.<br />

Gemeindeordnung 1990 beschlossen:<br />

§ 1<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde beabsichtigt den Ausbau eines in der Natur bereits bestehenden öffentlichen Gutes<br />

zur Erschließung der Bauplätze Pz. Nr. 37/8 und 36/4 (Sengstschmid-Gründe). Es handelt sich dabei<br />

um einen Teil der Wegparzelle Nr. 35/1 KG <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>. <strong>Die</strong>ser Wegteil wird dem<br />

Gemeingebrauch gewidmet und als Gemeindestraße eingereiht.<br />

§ 2<br />

<strong>Die</strong> genaue Lage des Weges ist dem beiliegenden Lageplan M 1:500 zu entnehmen (rot gefärbte Fläche<br />

– Neubau).<br />

Der Plan kann beim Marktgemeindeamt während der Amtsstunden von jedermann eingesehen werden<br />

und ist auch vor Erlassung dieser Verordnung durch 4 Wochen im Marktgemeindeamt zur öffentlichen<br />

Einsichtnahme aufgelegen.<br />

§ 3<br />

<strong>Die</strong>se Verordnung wird gem. § 94 Abs. 2 der O.ö. GemO. 1990 i.d.g.F durch zwei Wochen kundgemacht<br />

und wird mit der Übernahme des Privatgrundstückes in das öffentliche Gut rechtswirksam.<br />

Der Bürgermeister:


672<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Übernahme von öffentlichem Gut in der<br />

Lamplgasse durch Erlassung der Verordnung Zl: 616-04/2009/Wo zu beschließen. Der<br />

Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

de) Pz. Nr. 1562/8 KG. <strong>Wartberg</strong> in Arnberg (Höllinger Gründe)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der vorliegende Verordnungsentwurf Zl.: 616-05/2009/Wo wird zur Kenntnis gebracht,<br />

laut welchem die rot gekennzeichnete Fläche im Ausmaß von 369 m² in das öffentliche<br />

Gut übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden soll.<br />

AZ: 616-05/2009/Wo <strong>Wartberg</strong>, am 19.3.2009<br />

V E R O R D N U N G S – E N T W U R F<br />

über die Widmung einer Straße für den<br />

Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> hat in seiner Sitzung am 19. März 2009 gemäß § 11<br />

Abs. 1 O.ö. Straßengesetz 1991 i.d.g.F. in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und § 43 O.ö. Gemeindeordnung<br />

1990 beschlossen:<br />

§ 1<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde beabsichtigt den Ausbau eines in der Natur bereits bestehenden öffentlichen Gutes zur<br />

Erschließung der Bauplätze Pz. Nr. 1562/13, 1562/11, 1562/9, 1562/3 (Höllinger-Gründe) in Arnberg. Es handelt<br />

sich dabei um die Wegparzelle Nr. 1562/8 KG <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>. <strong>Die</strong>ser Wegteil wird dem Gemeingebrauch<br />

gewidmet und als Gemeindestraße eingereiht.<br />

§ 2<br />

<strong>Die</strong> genaue Lage des Weges ist dem beiliegenden Lageplan M 1:500 zu entnehmen (rot gefärbte Fläche –<br />

Neubau).<br />

Der Plan kann beim Marktgemeindeamt während der Amtsstunden von jedermann eingesehen werden und ist<br />

auch vor Erlassung dieser Verordnung durch 4 Wochen im Marktgemeindeamt zur öffentlichen Einsichtnahme<br />

aufgelegen.<br />

§ 3<br />

<strong>Die</strong>se Verordnung wird gem. § 94 Abs. 2 der O.ö. GemO. 1990 i.d.g.F durch zwei Wochen kundgemacht und<br />

wird mit der Übernahme des Privatgrundstückes in das öffentliche Gut rechtswirksam.<br />

Der Bürgermeister:


673<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Übernahme von öffentlichem Gut in<br />

Arnberg durch Erlassung der Verordnung Zl: 616-05/2009/Wo zu beschließen. Der<br />

Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

df) Teil der Pz. Nr. 474/6 KG. <strong>Wartberg</strong>, Wenzelskirchenweg (Himmelbauer Rudolf)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der vorliegende Verordnungsentwurf Zl.: 616-06/2009/Wo wird zur Kenntnis gebracht,<br />

laut welchem die rot gekennzeichneten Fläche im Ausmaß von 21 m² in das öffentliche<br />

Gut übernommen und als Gemeindestraße eingereiht werden soll.<br />

AZ: 616-06/2009/Wo <strong>Wartberg</strong>, am 19.3.2009<br />

V E R O R D N U N G S – E N T W U R F<br />

über die Widmung einer Straße für den<br />

Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong> hat in seiner Sitzung am 19. März 2009 gemäß § 11<br />

Abs. 1 O.ö. Straßengesetz 1991 i.d.g.F. in Verbindung mit § 40 Abs. 2 Ziff. 4 und § 43 O.ö. Gemeindeordnung 1990<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

<strong>Die</strong> Marktgemeinde beabsichtigt den Ausbau eines in der Natur bereits bestehenden öffentlichen Gutes im Bereich<br />

des Hochbehälters <strong>Wartberg</strong>. Es handelt sich dabei um einen Teil der Wegparzelle Nr. 474/6 KG <strong>Wartberg</strong> ob der<br />

<strong>Aist</strong>. <strong>Die</strong>ser Wegteil wird dem Gemeingebrauch gewidmet und als Gemeindestraße eingereiht.<br />

§ 2<br />

<strong>Die</strong> genaue Lage des Weges ist dem beiliegenden Lageplan M 1:500 zu entnehmen (rot gefärbte Fläche –<br />

Neubau).<br />

Der Plan kann beim Marktgemeindeamt während der Amtsstunden von jedermann eingesehen werden und ist auch<br />

vor Erlassung dieser Verordnung durch 4 Wochen im Marktgemeindeamt zur öffentlichen Einsichtnahme<br />

aufgelegen.<br />

§ 3<br />

<strong>Die</strong>se Verordnung wird gem. § 94 Abs. 2 der O.ö. GemO. 1990 i.d.g.F durch zwei Wochen kundgemacht und wird<br />

mit der Übernahme des Privatgrundstückes in das öffentliche Gut rechtswirksam.<br />

Der Bürgermeister:


674<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Übernahme von öffentlichem Gut in<br />

Obervisnitz durch Erlassung der Verordnung Zl: 616-06/2009/Wo zu beschließen. Der<br />

Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest (GR Wilhelm Keinberger ist nicht im Raum).<br />

e) Beleuchtung der Bushaltestellen Scheiben<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Zum Schutz der Fußgeher soll die Bushaltestelle in Scheiben (nördlich der B 124 bei Uhl)<br />

ausgeleuchtet werden. Von der Fa. ELIN-EBG wurden Beleuchtungs-Varianten ausgearbeitet.<br />

Nach Rücksprache mit den maßgeblichen <strong>Die</strong>nststellen des Landes Oberösterreich ist nun<br />

vorgesehen, einen Lichtpunkt östlich der Haltestelle so zu situieren, dass dieser gleichzeitig<br />

den gegenüberliegenden Kreuzungsbereich und die südseitig gelegene Haltestelle ausleuchtet.<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Beleuchtung der Bushalte Haltestelle Scheiben<br />

in der zur Kenntnis gebrachten Form zu beschließen und das erforderliche<br />

Beleuchtungsmaterial von der Fa. ELINEBG zum Preis von € 2.394,96 (inkl. MWSt)<br />

anzukaufen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

f) Flächenwidmungsplan-Änderung Nr. 5.8 „Steinpichl-Steinbruch“ – Versagung der<br />

Genehmigung<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Das Schreiben des Amtes der o.ö. Landesregierung, Abt. Raumordnung, RO-R-300985/4-<br />

2008-Els, vom 15. Dezember 2008, mit welchem die Genehmigung für diese<br />

Flächewidmungsplan-Änderung versagt wurde, wird zur Kenntnis gebracht. Da kein<br />

ordentliches Rechtsmittel mehr besteht, kann dieses Verfahren nicht weiter betrieben werden.


675<br />

g) Flächenwidmungsplan Änderung Nr. 5.12 „Windkraftanlage Schöfl“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der Standort ist aus naturschutzfachlicher Sicht bereits positiv beurteilt. Da die<br />

Abstandsbestimmungen vom Land OÖ. von 150 m auf 100 m herabgesetzt wurden, sind alle<br />

benachbarten Wohnobjekte weit genug entfernt und der Standort für die Windkraftanlage ist<br />

daher auch aus schalltechnischer Sicht positiv. Das Thema „Eiswurf“ ist noch nicht geklärt.<br />

GV Michaela Stütz regt an, eine Regelung zu schaffen, wie man zukünftig mit derartigen<br />

Ansuchen umgehen wird. Der Bürgermeister erklärt, dass dies noch nicht im Ausschuss<br />

besprochen wurde. Es ist jedoch in solchen Fällen immer eine Windmessung vorgeschrieben.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner erklärt, dass dieses Thema in der nächsten Ausschuss-Sitzung<br />

behandelt wird.<br />

GV Ing. Franz Auinger stellt den ANTRAG, die Flächenwidmungsplan-Änderung Nr. 5.12<br />

„Windkraftanlage Schöfl“ vorbehaltlich einer positiven Stellungnahme zur Thematik<br />

„Eiswurf“ zu beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und<br />

stellt die Stimmenthaltungen von GR Harald Edlauer und GV Michaela Stütz sowie die<br />

Zustimmung der übrigen Gemeinderatsmitglieder fest.<br />

h) Flächenwidmungsplan Änderung Nr. 5.14 „Hundeabrichteplatz – Haag“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Auf Teilen der Pz. Nr. 1175/3, 1174/3, 1175/1, 1174/2 und 1175/2 KG. <strong>Wartberg</strong> in der<br />

Ortschaft Haag soll ein Hundeabrichteplatz geschaffen werden. Im Zuge des Baues der S 10 –<br />

Mühlviertler Schnellstraße muss der derzeitige Abrichteplatz in Obervisnitz entfernt werden.<br />

Auf dem neuen geplanten Standort ist vorgesehen, das ehemalige landwirtschaftliche<br />

Nebengebäude (.244) als Vereinslokal zu adaptieren. Ein Widerspruch zum ÖEK ist nicht<br />

gegeben.<br />

Folgende Stellungnahmen werden zur Kenntnis gebracht:<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Raumordnung vom 2.12.2008, RO-301558/4-<br />

2008-Katz/Rö<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Umwelt-, Bau- u. Anlagentechnik vom<br />

11.11.2008, BBA-L-505-219-2008-Do/Bran<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Umweltschutz vom 31.10.2008, U-UT-<br />

710030/12-2008-Hir/Mau<br />

• BH Freistadt, Forstabteilung vom 29.10.2008, Forst30-25-2008<br />

• Bezirksbauernkammer Freistadt, Sowi 450/DI Ha/MM vom 10.11.2008 und Sowi<br />

300/DI Gru/Ai vom 16.1.2009<br />

• WK OÖ, Bezirksstelle Freistadt vom 29.10.2008<br />

• LinzAG Strom, AS/ÜL 1.801/08 vom 30.10.2008<br />

• Anton Uhl vom 5.11.2008<br />

• Ernst Ecker vom 4.11.2008<br />

Entsprechend dem Beratungsergebnis im Gemeinderat fand ein Gespräch mit den betroffenen<br />

Grundeigentümern (Nachbarn), den Vereinsvertretern und den Vertretern der<br />

Naturschutzbehörde statt. <strong>Die</strong> ursprünglich geplante südliche Widmungsgrenze soll demnach<br />

Richtung Norden bis unter die Hochspannungsleitung verlegt werden. Damit wird der<br />

Forderung der Naturschutzbehörde entsprochen. Eine abschließende Stellungnahme der<br />

Naturschutzbehörde zu der geänderten Planung ist noch nicht eingegangen.


676<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Änderung Nr. 5.14 des<br />

Flächenwidmungsplanes (Hundeabrichteplatz Haag) in der abgeänderten Form (Verschiebung<br />

der südlichen Widmungsgrenze) zu beschließen. Nach Erhalt der noch ausständigen<br />

Stellungnahme der Abteilung Naturschutz soll der Plan zur aufsichtsbehördlichen<br />

Genehmigung vorgelegt werden. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen<br />

und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

i) Flächenwidmungsplan Änderung Nr. 5.15 „Generationsspielplatz Frensdorf“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

In Folge der vom ehemaligen Nachbarn Irlweck beim Land OÖ eingebrachten<br />

Aufsichtsbeschwerde hat die Marktgemeinde den Flächenwidmungsplan zu ändern. Der<br />

beschwerdegegenständliche Beachvolleyballplatz stellt in der bestehenden Widmung „Spiel-<br />

und Liegewiese (Kinderspielplatz) eine widmungswidrige Sportanlage dar und soll demnach<br />

mit der Sonderausweisung „Grünland – Generationsspielplatz“ – Sport- und Spielfläche für<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene. <strong>Die</strong> Errichtung von Gebäuden ist unzulässig“ versehen<br />

werden. Durch diese Flächenwidmungsplan-Änderung sind alle derzeitigen Nutzungen<br />

abgedeckt.<br />

Nachfolgende eingeholte Stellungnahmen werden zur Kenntnis gebracht:<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Raumordnung vom 23.2.2009, RO-301926/2-<br />

2009-Katz/Rö<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Umweltschutz vom 13.2.2009, U-UT-710030/13-<br />

2009-Hir/Mau<br />

• LinzAG Strom, AS/ÜL 1.69/09 vom 28.01.2009<br />

• Franz Lengauer vom 10.2.2009<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Änderung Nr. 5.15 des<br />

Flächenwidmungsplanes (Generationsspielplatz Frensdorf) in der vorliegenden Form zu<br />

beschließen. Der Zaun soll in der Länge des Beachvolleyballfeldes auf 3 m erhöht werden.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die Stimmenthaltung<br />

von GR Rudolf Lengauer sowie die Zustimmung der übrigen Gemeinderatsmitglieder fest.<br />

j) Beschlussfassung der Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes Nr. 54 (Traunmüller-<br />

Compact)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

Der Bebauungsplan Nr. 54 „Traunmüller (Compact)“ wurde in den Jahren 1994 bis 1997<br />

erstellt. Aus damaliger Sicht war die Gesamtwirkung der „neuen Siedlung“ in Bezug auf das<br />

äußere Ortsbild als problematisch angesehen worden. <strong>Die</strong> für dieses äußere Ortsbild<br />

relevanten Außenbereiche der Siedlung sind zwischenzeitlich entsprechend dem<br />

rechtskräftigen Bebauungsplan bebaut (Nordseite – Reihe B, Westseite – Reihe A).<br />

<strong>Die</strong>ser Bebauungsplan soll bezogen auf die südseitige Gebäudereihe (Reihe C) abgeändert<br />

werden. Der noch unbebaute Änderungsbereich ist auf Grund seiner Lage für das äußere<br />

Ortsbild nicht relevant. <strong>Die</strong> betroffene Fläche besteht derzeit aus 8 Parzellen und umfasst eine<br />

Fläche von ca. 2.300 m². Der eigentliche Anlass der nun geplanten Änderung liegt in einer<br />

Änderung der Wohnbauförderung, laut welcher mittlerweile Reihenhäuser fördertechnisch<br />

Doppelhäuser gleichgestellt sind (daher sind Reihenhäuser kaum mehr vermarktbar).


677<br />

<strong>Die</strong> Änderung verfolgt drei Planungsziele:<br />

• Gekuppelte Bauweise anstatt Gruppenbauweise (Errichtung von 3 Doppelhäusern mit<br />

insges. 6 Wohneinheiten anstatt bisher 8 Reihenhäuser)<br />

• Errichtung von 2 Vollgeschoßen anstatt bisher nur 1+D (bei 2 Vollgeschoßen ist keine<br />

Übermauerung zulässig – max. 2 Vollgeschoße)<br />

• Höhenbeschränkung durch Fixierung von flach geneigten Dächern (Flach- oder Pultdächer<br />

mit max. 10° Dachneigung).<br />

Folgende im Verfahren eingegangene Stellungnahmen werden zur Kenntnis gebracht:<br />

• Amt der o.ö. Landesregierung, Abt. Raumordnung, vom 21.1.2009, RO-500610/1-<br />

2008-Katz/Ki<br />

• LINZAG Strom, vom 27.1.2009, AS/ÜL 1.0066/09<br />

• WKO Freistadt, vom 4.2.2009<br />

• Bundesdenkmalamt vom 21.1.2009, 40.777/2/08-Ko/gu<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, die Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes Nr. 54<br />

in der vorliegenden Form zu beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen<br />

abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

k) Dringlichkeitsantrag: „Gehsteigbau Arnberger Straße – Baubeschluss, Grundankauf“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Martin Thallinger<br />

<strong>Die</strong> Grundverhandlungen mit den Anrainern Wolfinger und Peterseil sind abgeschlossen. Der<br />

notwendige Grund kann laut einer vorliegenden Vereinbarung um € 14,-- pro Quadratmeter<br />

erworben werden.<br />

GV Martin Thallinger stellt den ANTRAG, den erforderlichen Grund für die Errichtung des<br />

Gehsteiges um € 14,-- pro Quadratmeter entsprechend der Vereinbarung anzukaufen, in<br />

Eigenregie durch den Gemeindebauhof die bestehenden Gartenmauern zu versetzen und den<br />

Gehsteig zu errichten. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt<br />

die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner regt an, den Zustand der fix eingebauten Saugstellen des<br />

Löschteiches im Zuge der Bauarbeiten zu kontrollieren. Der Bürgermeister erklärt, dass dies<br />

gemacht wird.<br />

5) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR SOZIALES, FAMILIEN- UND<br />

SENIORENANGELEGENHEITEN<br />

a) EKIZ-Subventionsansuchen – Festlegung der weiteren Vorgangsweise<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vzbgm. Monika Hofer<br />

Wie bereits im Gemeinderat beschlossen, wird die im Voranschlag angegebene Subvention<br />

nicht erhöht. Zukünftig müssen bei jedem Kurs Mindestteilnehmerzahlen angeführt werden<br />

und mehr als die Hälfte der Kinder aus <strong>Wartberg</strong> stammen, das heißt, ein Kurs mit weniger als<br />

der Hälfte an <strong>Wartberg</strong>er Kindern wird von der Gemeinde <strong>Wartberg</strong> nicht mehr finanziell<br />

unterstützt.


678<br />

GR Ulrike Keinberger erklärt, dass genauso wie in den umliegenden Gemeinden jährlich eine<br />

Subvention in Höhe von € 4.000,00 an das EKIZ gewährt werden sollte. <strong>Die</strong>s ist genug, da das<br />

EKIZ auch vom Land OÖ. durch die Abteilung Jugendwohlfahrt Fördermittel erhält. Sie<br />

verweist dabei auf den Sozialratgeber 2009, in dem diese Förderung geschrieben steht.<br />

Der Bürgermeister kennt diese Förderung nicht und erklärt, dass er sich diesbezüglich<br />

erkundigen wird. Falls dies stimmt, so sollen selbstverständlich nur € 4.000,00 gefördert<br />

werden. GR Ulrike Keinberger übergibt den Sozialratgeber 2009 an den Vorsitzenden, der<br />

diese Angelegenheit überprüfen lassen wird.<br />

GR OSR Josef Miesenberger fügt hinzu, dass eine stärkere Kontrolle durch die Gemeinde<br />

benötigt wird. Er ersucht für den Sommer 2009 um einen weiteren Bericht des EKIZ.<br />

GR Maximilian Walch erklärt, dass das EKIZ auch bei den anderen Gemeinden um<br />

Fördermittel ansuchen muss. <strong>Wartberg</strong> kann nicht die Kosten für gemeindeauswärtige Kinder<br />

tragen.<br />

Vzbgm. Monika Hofer erklärt, dass diese Informationen dem EKIZ mitgeteilt werden.<br />

b) Neuerliche Aktivierung des Seniorenbeirates<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vzbgm. Monika Hofer<br />

Am 08. April 2009 findet um 14.00 Uhr vom OÖ. Zivilschutzverband eine<br />

Sicherheitsveranstaltung für Senioren im Veranstaltungszentrum statt. <strong>Die</strong>se Veranstaltung<br />

soll als neuerliche Aktivierung des Seniorenbeirates gesehen werden.<br />

Im Jahr 2004 fand die letzte Sitzung des Seniorenbeirates statt. Derzeit besteht kein Bedarf<br />

eine Sitzung einzuberufen, da spezielle Anliegen auch persönlich dem Gemeinderat mitgeteilt<br />

werden können.<br />

GR OSR Josef Miesenberger ersucht um ca. 60 Stk. A5-Flyer für das Treffen des<br />

Seniorenbeirates am 02. April 2009.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner fügt hinzu, jene Personen, die eine Rufhilfe des Roten Kreuzes in<br />

Anspruch nehmen darauf hinzuweisen, dass ein Schloss eingebaut wird, das sich von beiden<br />

Seiten sperren lässt auch wenn der Schlüssel steckt. Ansonsten kann eine Hilfe nur durch<br />

Aufbruch der Tür geleistet werden.<br />

GV Michaela Stütz erklärt, dass bei Seniorenthemen im Ausschuss künftig auch der<br />

Seniorenbeirat hinzugezogen wird.<br />

c) Verein „Alten-, Kranken- und Nachbarschaftshilfe“ – Bericht<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vzbgm. Monika Hofer<br />

Der Verein „Alten-, Kranken- und Nachbarschaftshilfe“ ersucht um eine Subvention in Höhe<br />

von € 0,89/Einwohner. Eine Stundenerhöhung von 19 auf 25 Stunden verursacht dem Verein,<br />

der auch vom Sozialhilfeverband finanziert wird, erhöhte Kosten.<br />

Vzbgm. Monika Hofer stellt den ANTRAG, dem Verein „Alten-, Kranken- und<br />

Nachbarschaftshilfe“ für das Jahr 2009 eine Förderung von € 0,89/Einwohner (insgesamt<br />

€ 3.326,74) zuzusprechen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt<br />

die einstimmige Beschlussfassung fest.


d) Gesunde Gemeinde – Programm 2009<br />

679<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Michaela Stütz<br />

Folgende Vorträge bzw. Workshops stehen dem Arbeitskreis „Gesunde Gemeinde“ zur<br />

Verfügung und werden vom Land OÖ. finanziell unterstützt:<br />

• „Workshop der Sinne“ – Lebensmittel schmecken und erkennen (2-3 Std.)<br />

• „Hautkrebs Prävention“<br />

• „Vortrag über Tinitus“<br />

• „ADS Syndrom bei Kindern“<br />

• „Genuss-Seminar“ – Testen des Geschmacks- und Geruchssinnes<br />

• „Wildkräuterwanderung“<br />

Am 17.April 2009 findet der Workshop „Exkursion der Sinne“ um 16.00 Uhr im<br />

Veranstaltungszentrum <strong>Wartberg</strong> statt. Am 24. April 2009 findet der Vortrag „Farben – ihre<br />

Rolle und Wirkungsweise“ um 16.00 Uhr im Veranstaltungszentrum statt. Alle<br />

Gemeinderatsmitglieder sind dazu recht herzlich eingeladen.<br />

e) Dringlichkeitsantrag: „Vergabe der VLW-Mietwohnung Kapellenweg 8 mit 110,51 m²“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Vzbgm. Monika Hofer<br />

<strong>Die</strong> Wohnung der Familie Rinnerberger im Erdgeschoss ist ab 01. Juni 2009 neu zu vergeben.<br />

<strong>Die</strong> derzeitige Bruttomiete beträgt € 867,52 (inkl. Heizung und Warmwasser). Aufgrund der<br />

Wohnungsgröße gibt es hierfür wenig Interessenten.<br />

Vzbgm. Monika Hofer stellt den ANTRAG, diese Wohnung an Frau Marschallinger Anna<br />

(22 Pkte.) zu vergeben. Falls diese die Wohnung nicht möchte, so soll die Wohnung anhand der<br />

Reihenfolge in der Wohnungswerberliste vergeben werden. Der Vorsitzende lässt darüber mit<br />

Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

6) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR SCHULE UND KULTUR<br />

a) Sprengelfremder Schulbesuch in der Region RUF – Schaffung einer einheitlichen<br />

Regelung betreffend die Bezahlung der Gastschulbeiträge für Volksschulen<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

Anlässlich der letzten RUF-Sitzung am 06. November 2008 wurde vereinbart, dass unter den<br />

regionsangehörigen Gemeinden die jeweilige Wohnsitzgemeinde der Schulsitzgemeinde einen<br />

Gastschulbeitrag ersetzen sollte. Grundsätzlich bestand innerhalb der RUF-Vertreter<br />

diesbezüglich Einigkeit und zwar auch darüber, dass ein einheitlicher Gastschulbeitrag mit €<br />

800,00 pro Jahr/Schüler festgesetzt wird. <strong>Die</strong>se Regelung sollte bereits im laufenden Schuljahr<br />

in Kraft treten und diese Vorgangsweise soll in den Gemeinderäten der Regionsgemeinden<br />

beschlossen werden.<br />

GV Ing. Christian Stanger stellt den ANTRAG, dass die Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong><br />

für Volksschüler ihres Schulsprengels, die eine Volksschule in der Region Untere Feldaist<br />

besuchen, einen Gastschulbeitrag in Höhe von € 800,00 pro Schüler und Jahr leistet. <strong>Die</strong>se<br />

Regelung findet erstmals auf das Schuljahr 2008/09 Anwendung und stützt sich jedenfalls<br />

darauf, dass eine gleichartige Regelung in der jeweils beteiligten Schulgemeinde (Gemeinde<br />

der besuchten Volksschule) besteht. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen<br />

abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.


680<br />

b) Kostenschätzung betreffend Sanierung/Kauf des „Feichtmayrhauses“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

Es liegt folgendes Angebot von der Baufirma Hentschläger & Stross betreffend die Sanierung<br />

des Feichtmayrhauses vor:<br />

Dach & Fassade & Innenputz € 74.446,00<br />

Fenster / Türen aus Holz € 7.302,00<br />

Unvorhergesehenes € 10.000,00<br />

Nettobetrag: € 91.748,00<br />

20 % Umsatzsteuer € 18.349,60<br />

Geschätzter Gesamtbetrag: € 110.097,60<br />

Aufgrund dieser Kostenschätzung soll von der Verwendung als Heimathaus bzw.<br />

Präsentationshaus für den Arbeitskreis „2011“ abgesehen werden.<br />

Der Ausschuss ist der Meinung, das Feichtmayrhaus derzeit nicht für kulturelle Zwecke,<br />

wozu eine vorherige Sanierung des Objektes notwendig ist, anzukaufen.<br />

c) Errichtung einer Hauptschule in <strong>Wartberg</strong><br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

<strong>Die</strong>se Thematik wird in der heutigen Sitzung im Zuge des Tagesordnungspunktes 11)<br />

behandelt.<br />

d) Gemeindebibliothek – Information<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

<strong>Die</strong> Gemeindebibliothek wird nun nicht mehr vom Gemeindeamt-Stammpersonal betreut,<br />

sondern eigenständig geführt. Somit sind die Öffnungszeiten unabhängig von den Amtszeiten<br />

gestaltbar und werden durch den Bibliotheksbetrieb die Personalressourcen der<br />

Bürgerservicestelle des Amtes nicht mehr belastet.<br />

<strong>Die</strong> Bibliothek wird nun von Frau Gabriele Klopf geführt.<br />

Gabriele Klopf war mit 25 Wochenstunden als Karenzvertretung beim Gemeindeamt<br />

beschäftigt. Da nun Christina Gegenhuber per 1.1.2009 frühzeitig aus dem Karenzurlaub<br />

zurückgekehrt ist, aber nur mit 20 Wochenstunden im Gemeindeamt beschäftigt sein will,<br />

wurde für die Differenzstunden (5 Wochenstunden) Frau Gabriele Klopf als Leiterin der<br />

Bibliothek geringfügig beschäftigt.<br />

e) Bericht über die letzte regionale Kulturausschuss-Sitzung<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

<strong>Die</strong> 4-Rundwanderwege (Unterweitersdorf, Hagenberg, Pregarten und <strong>Wartberg</strong>) wurden im Rahmen<br />

der letzten überregionalen Kulturausschuss-Sitzung präsentiert. Darüber hinaus wurde die<br />

neue Technologie „Near Field Communication“ vorgestellt. <strong>Die</strong>s ist eine kontaktlose<br />

Kommunikationstechnologie im Nahfeld. Eine einfache Berührung löst die gewünschte<br />

Applikation aus.<br />

Weiters wurde auch über den Beitritt zum Tourismusgemeindeverband Mühlviertler Kernland<br />

beraten. <strong>Die</strong> nächste Sitzung des überregionalen Kulturausschusses findet am <strong>Die</strong>nstag, dem<br />

05. Mai 2009 um 19.30 Uhr im Stadtamt Pregarten statt.


f) <strong>Wartberg</strong>er Kulturweg – Information<br />

681<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

Da nicht alle Grundeigentümer betreffend einen barrierefreien Wegausbau positiv gestimmt<br />

sind, sollen lediglich die einzelnen Stationen aufgestellt werden und der bestehende<br />

Spazierweg so belassen werden. Es wird vor dem Aufbau der Stationen einen Rundgang mit<br />

den Grundbesitzern geben, bei dem die Stationen vor Ort genau eingezeichnet werden.<br />

Folgende Vorgangsweise wird vorgeschlagen:<br />

• Angebotseinholung durch GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber<br />

(I-Punkt, einzelne Stationen, Folie für die Buchseiten)<br />

• Schaffung eines einheitlichen Layouts für die Buchseiten<br />

(GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber erstellt bis zur nächsten Ausschuss-Sitzung ein<br />

Musterlayout)<br />

• Fixierung der Inhalte aus dem Heimatbuch (AK „2011“)<br />

• Beschilderung des Weges in Kooperation mit den Gemeinden Pregarten, Hagenberg und<br />

Unterweitersdorf.<br />

• Das Projekt soll als LEADER-Projekt der RUF-Gemeinden eingereicht werden.<br />

GR Ulrike Keinberger erklärt, dass sich der Ausschuss sehr um die Barrierefreiheit des<br />

Spazierweges bemüht hat. Es hat jedoch keinen Sinn, einen nicht-barrierefreien Weg zu<br />

errichten. Es gibt immer noch die Möglichkeit einen anderen Wegverlauf zu finden.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner fügt hinzu, dass im Zuge der Angebotseinholung auch mit dem<br />

Ortdurchfahrtssplaner gesprochen werden sollte. GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber wird<br />

am<br />

02. April 2009 beim Gespräch mit dem Ortsplaner das Projekt des Ausschusses präsentieren.<br />

GV Ing. Christian Stanger stellt den ANTRAG, die vorgetragene Vorgangsweise zu<br />

beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

Gegenstimme von GR Ulrike Keinberger sowie die Zustimmung der übrigen<br />

Gemeinderatsmitglieder fest.<br />

g) Tarifordnung für das Veranstaltungszentrum – Kostenanalyse<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GV Ing. Christian Stanger<br />

Es wurde bei der Einführung der Tarifordnung beschlossen, eine jährliche Kostenanalyse<br />

durchzuführen. <strong>Die</strong>s wurde nun gemacht und es konnte ein erfreuliches Ergebnis festgestellt<br />

werden, denn der effektive Abgang beträgt jährlich nur € 263,00. <strong>Die</strong> detaillierte<br />

Kostenermittlung wird anhand einer Power-Point-Folie zur Kenntnis gebracht.<br />

Folgende Vorgangsweise wird vereinbart:<br />

• Eine höhere Auslastung des Veranstaltungszentrums ist unser Ziel.<br />

• Keine Tarifänderung im Jahr 2009! – Es folgt ein weiteres Beobachtungsjahr.<br />

• Vergabegrundsatz: Sport im Turnsaal, Kultur im Veranstaltungssaal soll weiterhin<br />

eingehalten werden.<br />

• Eine Vorbereitungspauschale für Vorbereitungszeiten bei Veranstaltungen soll für<br />

das Jahr 2010 angedacht werden.<br />

• Betriebskostenoptimierung durch Regelung der Außenbeleuchtung beim<br />

Stiegenaufgang sowie durch Heizungsregelung über den Laptop (vom Gemeindeamt).<br />

GV Ing. Christian Stanger stellt den ANTRAG, die vorgetragene Vorgangsweise zu<br />

beschließen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.


682<br />

7) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR KINDERGARTEN, JUGEND UND SPORT<br />

a) Kindergarten / Krabbelstube – Anmeldungen für 2009/2010<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

Kindergarten: Seit März 2009 besuchen 130 Kinder den Kindergarten. Für das Arbeitsjahr<br />

2009/10 liegen derzeit 42 Neuanmeldungen vor. Erfahrungsgemäß werden noch ein paar<br />

Kinder dazukommen. Rund 91 Kinder werden aus dem Arbeitsjahr 2008/09 im Kindergarten<br />

verbleiben. Somit werden voraussichtlich 133 Kinder den Kindergarten besuchen. Insgesamt<br />

könnten jedoch 151 Kinder im Kindergarten angemeldet werden. Über mögliche<br />

Konsequenzen bei einem Gratis-Kindergarten und Gratis-Mittagsbetrieb wird im nächsten<br />

Kindergartenbeirat beraten.<br />

Krabbelstube: Derzeit besuchen 10 Kinder die Krabbelstube. Für das Arbeitsjahr 2009/10<br />

liegen 11 Neuanmeldungen vor. Etwa 4 Kinder werden aus dem Arbeitsjahr 2008/09 in der<br />

Krabbelstube verbleiben. Somit werden ca. 15 Kinder die Krabbelstube besuchen.<br />

b) Bericht über das Schreiben der BH-Freistadt betreffend Gratiskindergarten bzw.<br />

räumliche Voraussetzung für zusätzliche Kindergartengruppen (Checkliste)<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

<strong>Die</strong> Bezirkshauptmannschaft Freistadt informiert, dass hinsichtlich der<br />

Verwendungsbewilligung für die Kindergartenträger ein Verfahren durchzuführen ist. Damit<br />

das Verfahren zur Erteilung der Verwendungsbewilligung möglichst rasch umgesetzt werden<br />

kann, wurde eine Checkliste erarbeitet. <strong>Die</strong>se beinhaltet die räumlichen Voraussetzungen<br />

(Lage und Umfeld der Räumlichkeiten, Raumstruktur), Einrichtung und Ausstattung.<br />

Um mehr Räumlichkeiten zu schaffen, könnte der Dachboden des alten Kindergartens in einen<br />

Ruheraum umgebaut werden, um einen Gruppenraum zu gewinnen.<br />

c) Jugendtaxi – Verlängerung der Aktion<br />

Sachverhaltsdarstellung durch GR Manfred Freinschlag<br />

Derzeit stehen 6 Vertragspartner (Euro-Taxi, Taxi Walter, Taxi Kmieczyk, Habbi Taxi, Taxi<br />

Brixner, Taxi Horner) für die Aktion Jugendtaxi zur Verfügung. Seit Dezember 2008 haben<br />

sich die ausgegebenen Taxigutscheine auf 35 Stk. pro Woche erhöht.<br />

GR Manfred Freinschlag stellt den ANTRAG, die Aktion Jugendtaxi rückwirkend ab Juli<br />

2008 um 1 Jahr zu verlängern. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen<br />

und stellt die Stimmenthaltung von GR Bettina Starzer sowie die Zustimmung der übrigen<br />

Gemeinderatsmitglieder fest.


683<br />

8) ANGELEGENHEITEN DES AUSSCHUSSES FÜR ÖRTLICHE UMWELTFRAGEN<br />

a) Überarbeitung der Verbrauchsgebühren<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing.Erich Hackl<br />

Aufgrund einer Beschwerde, wonach die Kanal- und Wasserverbrauchsgebühren bei<br />

Mehrfamilienhäusern aufgrund der Staffelabrechnung nicht gerecht seien, wurde im<br />

Ausschuss darüber beraten.<br />

Vom Ausschuss wurde jedoch befunden, dass der eingebrachte Vorschlag wegen des Einbaues<br />

eines Wasserzählers je Haushalt mit der zusätzlichen Grundgebühr teurer wäre.<br />

Da es sich um eine Einzelanregung gehandelt hatte, wurde kein Erfordernis für die<br />

Abänderung der geltenden Gebührenordnung gesehen.<br />

b) Umweltförderungen<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing.Erich Hackl<br />

Laut Prüfbericht der BH-Freistadt (2004) wurde darauf hingewiesen, dass Doppelförderungen<br />

vermieden werden sollten. Daraufhin wurde derartige Förderungen (zB Solaranlagen, PV-<br />

Anlagen, Kesseltausch, . . . ) mit 01.01.2005 eingestellt.<br />

Eine mögliche Umweltförderung wäre jedoch, ein Schnupperticket des OÖ.<br />

Verkehrsverbundes anzubieten, um den öffentlichen Verkehr ausprobieren zu können. Das<br />

Schnupperticket ist eine Monatskarte, die von der Marktgemeinde gekauft wird und von<br />

Interessierten ausgeborgt werden kann. Das Ticket kann entweder auf der Gemeinde oder bei<br />

ähnlichen Orten hinterlegt werden. In der nächsten Ausschuss-Sitzung werden weitere<br />

Förderungen behandelt.<br />

Der Vorsitzende stellt den ANTRAG, 2 Schnuppertickets für den Zeitraum von 3 Monaten<br />

(Strecke: <strong>Wartberg</strong> – Linz inkl. Kernzone) anzukaufen. <strong>Die</strong>se Aktion soll auch in der<br />

Gemeindezeitung veröffentlicht werden. Er lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und<br />

stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

c) Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag – Resolutionsantrag<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing. Erich Hackl<br />

Laut Auskunft des Landes OÖ. hat der Austritt aus EURATOM keine rechtlichen<br />

Konsequenzen bzw. Nachteile für die Gemeinde. Mit dem EU-Beitritt hat man sich auch<br />

gleichzeitig zum EURATOM-Vertrag verpflichtet. Der Beschluss der Resolution hätte<br />

demnach eine Volksabstimmung zur Folge. Eine weitere Beratung erfolgt in der nächsten<br />

Ausschuss-Sitzung.<br />

d) Containerstandort „Bahnhof Gaisbach“<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing. Erich Hackl<br />

Beim Containerstandort „Bahnhof Gaisbach“ kommt es immer wieder zu Verunreinigungen<br />

und illegealen Ablagerungen. Deshalb soll der Containerstandort zum Lagerhaus verlegt<br />

werden, da dort eine bessere Überwachung gegeben ist. Als Standort wurde bei den Kalksilos<br />

vereinbart.


e) „Tag der Sonne“ am 15. Mai 2009<br />

684<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing. Erich Hackl<br />

Am 15. Mai 2009 findet der „Tag der Sonne“ beim Unimarkt-Dinghofer statt. <strong>Die</strong><br />

Organisation wird vom Umweltausschuss übernommen. Es wird ein Solarkocher organisiert<br />

mit dem Würstel gekocht werden, um die Wirkung der Sonne zu demonstrieren. Darüber<br />

hinaus werden die „SOLARier Katsdorf“ einen Informationsstand betreuen.<br />

Der Vorsitzende stellt den ANTRAG, den „Tag der Sonne“ wie vorgetragen am 15. Mai 2009<br />

(13.30 – 17.00 Uhr) durchzuführen und die dabei entstehenden Kosten (Würstel, Getränke)<br />

zu übernehmen. Er lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

GV Ing. Franz Auinger fügt hinzu, dass seitens des Marktgemeindesamtes auch der<br />

Bürgermeister Fischerlehner über den „Tag der Sonne“ informiert werden sollte.<br />

9) PRÜFBERICHT DES PRÜFUNGSAUSSCHUSSES VOM 02.03.2009<br />

Der Prüfbericht des Prüfungsausschusses vom 2.3.2009 wird von GR Rudolf Lengauer zur<br />

Kenntnis gebracht.<br />

GR Rudolf Lengauer stellt den ANTRAG, den vorgetragenen Prüfbericht zur Kenntnis zu<br />

nehmen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

10) POSTAMTSSCHLIESSUNG – Beratung/Festlegung (Beschlussfassung von weiteren<br />

Gegenmaßnahmen<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing. Erich Hackl<br />

<strong>Die</strong> Österr. Post AG hat der Marktgemeinde mit Schreiben vom 2.3.2009 zur Kenntnis gebracht,<br />

dass vorgesehen ist, dieses Jahr das Postamt durch einen Postpartner ersetzen zu lassen, wenn es<br />

gemeinsam nicht gelingt, die Kostendeckung des Postamtes verlässlich sicherzustellen. Laut<br />

Auskunft von Frau Silvia Oppenauer erzielte die Postfiliale <strong>Wartberg</strong> immer sehr gute Umsätze.<br />

Es wurde bereits mit den Gewerbetreibenden in <strong>Wartberg</strong> betreffend einer Postpartnerschaft<br />

gesprochen. Vorerst gibt es jedoch kein Interesse der Gewerbetreibenden. Am Montag,<br />

23.04.2009 gibt es ein Gespräch mit Herrn Miedler. Danach soll weiter beraten werden.<br />

GR Wilhelm Keinberger fügt hinzu, dass mit dem Bundesministerium gesprochen werden sollte,<br />

da dies die Entscheidungsträger sind. Der Bürgermeister wird das Bundesministerium zu einem<br />

Gespräch einladen. GR Maximilian Walch regt an, dass alle Parteizeitungen mit der Post<br />

verschickt werden sollten, um den Umsatz der Post zu fördern.


685<br />

11) ERRICHTUNG EINER HAUPTSCHULE IN WARTBERG –<br />

Beratung/Festlegung (Beschlussfassung) von weiteren Maßnahmen<br />

Sachverhaltsdarstellung durch Bgm. Ing. Erich Hackl<br />

Der Bürgermeister informiert über die Errichtung der Hauptschule in Pregarten (Eröffnung 1959).<br />

Auch damals wurde schon der Wunsch geäußert, dass <strong>Wartberg</strong> eine eigene Hauptschule haben<br />

möchte. Somit erhielt <strong>Wartberg</strong> eine Expositur-Klasse der Hauptschule. <strong>Die</strong>se wurde im Gebäude<br />

der damaligen (neuen) Volksschule untergebracht. Danach muss es einen Beschluss gegeben<br />

haben, dass die Hauptschule in Pregarten zentralisiert wird. 1992 wurde von <strong>Wartberg</strong> ein<br />

neuerlicher Antrag auf Errichtung einer Hauptschule beim Land gestellt, der aber keine<br />

Zustimmung erhielt, weil damit Klassen in der bestehenden Doppelhauptschule geleert worden<br />

wären.<br />

Es wurde jedoch immer darauf hingewiesen, wenn Pregarten eine höhere Schule erhalte bzw. es<br />

den Bedarf an Schulraum in Pregarten geben sollte, wird die Gemeinde <strong>Wartberg</strong> auf ihr Recht zur<br />

Errichtung einer eigenen Hauptschule pochen.<br />

Aufgrund der Schülerzahlen wäre auch in <strong>Wartberg</strong> eine eigene Hauptschule gerechtfertigt.<br />

Derzeit besuchen 175 Hauptschüler aus <strong>Wartberg</strong> die Hauptschule in Pregarten. Bereits bei 120<br />

hauptschulfähigen Kindern sieht das Gesetz eine eigene Hauptschule vor.<br />

Nun hat die Gemeinde <strong>Wartberg</strong> im Vorjahr über die Medien erfahren, dass in Pregarten eine neue<br />

Hauptschule errichtet wird. <strong>Wartberg</strong> hat daher im vorigen Sommer einen neuerlichen Antrag<br />

beim Land eingereicht.<br />

Das Land OÖ. hat das Bewilligungsverfahren für die Errichtung einer Hauptschule in <strong>Wartberg</strong><br />

aber eingestellt, da vom Gemeinderat der Stadt Pregarten beschlossen wurde, als<br />

Schulsitzgemeinde dieser Errichtung nicht zuzustimmen. Pregarten hat zwischenzeitlich für den<br />

Neubau der Hauptschulen 1 und 2 einen Raumerfordernisbescheid beim Land OÖ. erwirkt und<br />

denkt bereits an Planungsmaßnahmen.<br />

<strong>Wartberg</strong> liegt im Berechtigungssprengel der Hauptschule und nicht mehr – wie dies früher der<br />

Fall war – im Pflichtsprengel. <strong>Wartberg</strong> liegt zB auch im Berechtigungssprengel der Hauptschulen<br />

Gallneukirchen, Freistadt und Sandl. <strong>Die</strong> Gemeinde Katsdorf hat ebenfalls nur einen<br />

Berechtigungssprengel (den Eltern wird freigestellt, welche Hauptschule gewählt wird). <strong>Die</strong><br />

<strong>Wartberg</strong>er Schüler sind somit nicht verpflichtet, die Hauptschule Pregarten zu besuchen.<br />

Man hat sich grundsätzlich mit dem Thema eigene Hauptschule eingehend beschäftigt, zahlreiche<br />

Gründe für eine Errichtung der Hauptschule aufgelistet, eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet<br />

(Politik, Pädagogen, Elternverein, Pfarre, Wirtschaft) und bei einer kurzfristigen<br />

Unterschriftenaktion 1.500 Unterschriften erhalten.<br />

Anlässlich der Vorsprache beim Herrn Landeshauptmann am 10.2.2009, bei der sich dieser auf die<br />

Gesetzeslage zurückgezogen hat (im § 28 des OÖ. Pflichtschulorganisationsgesetzes ist geregelt,<br />

dass die Schulsitzgemeinde, in diesem Fall die Stadtgemeinde Pregarten, der Errichtung einer<br />

Hauptschule in <strong>Wartberg</strong> zustimmen muss.), gab es lediglich das Angebot des<br />

Landeshauptmannes, sich im Bedarfsfall bei einer Verhandlungsrunde zwischen den Gemeinden<br />

als Mediator zur Verfügung zu stellen. Deshalb wird nun am 03. April 2009 (16.00 Uhr) ein<br />

Gespräch mit den Gemeindevertretern der Stadtgemeinde Pregarten stattfinden.<br />

GV Ing. Christian Stanger fügt hinzu, dass anschließend auch mit den Bürgermeistern der<br />

Gemeinden Hagenberg, Unterweitersdorf und Katsdorf Kontakt aufgenommen werden sollte.


686<br />

Das Gespräch bei Herrn Landesschulratspräsidenten Enzenhofer war sehr erfolgreich. <strong>Die</strong>ser wird<br />

sich dafür einsetzen, dass von Pregarten vor der Wahl keine kostenaufwändigen Schritte gesetzt<br />

werden, damit nach der Wahl noch konstruktive Besprechungen möglich sind.<br />

Mit einem kompetenten Rechtsberater wurde Kontakt aufgenommen, um mögliche rechtliche<br />

Schritte andenken zu können. <strong>Die</strong> Gemeinden, deren Kinder den Schulsprengel der Hauptschule<br />

Pregarten besuchen, hätten in das Raumerfordernisprogramm-Verfahren eingebunden werden<br />

müssen, was aber nicht geschehen ist. Aufgrund des Gespräches mit Rechtsanwalt Dr. Bruno<br />

Binder schaut es so aus, als wären unsere Karten für eine eigene Hauptschule doch nicht so<br />

schlecht. Dr. Binder hat bestätigt, dass der Raumerfordernisbescheid als rechtswidrig zu halten ist,<br />

da der Gemeinde <strong>Wartberg</strong> im Bescheidverfahren die Parteistellung nicht zugestanden wurde.<br />

Jedoch würden sinnvollerweise erst dann rechtliche Schritte gesetzt, wenn man sich eines Erfolges<br />

sicher ist und das Gespräch mit Pregarten nicht positiv verläuft.<br />

<strong>Die</strong> Gründe für eine eigene Hauptschule (Verschiedenste pädagogische Vorteile für die<br />

Schulkinder; Stärkung der Beziehung der Heranwachsenden zu ihrer Heimatgemeinde;<br />

Begünstigung des Hineinwachsens der Jugendlichen in das Pfarr- und Vereinsleben; positive<br />

Beeinflussung der Entwicklung der Nahversorgung; ein Großteil der Schüler könnte zu Fuß die<br />

Schule erreichen – dies würde nicht nur die Umweltbelastung mindern, sondern hätte auch<br />

gesundheitliche und zeitliche Vorteile für die Kinder) wurden in den Anträgen und bei den<br />

Vorsprachen bereits jeweils näher umschrieben bzw. angegeben.<br />

Der Bürgermeister stellt den ANTRAG, folgenden Beschluss zu fassen:<br />

• <strong>Wartberg</strong> wird weiterhin für die Errichtung einer eigenen Hauptschule massiv eintreten.<br />

• <strong>Wartberg</strong> liegt nur im Berechtigungssprengel der Hauptschule Pregarten und will einen<br />

eigenen Schulsprengel schaffen.<br />

• Alle rechtlichen Möglichkeiten sollen unter Befassung des Rechtsberaters Dr. Bruno Binder<br />

erörtert und ausgeschöpft werden, wobei dem Bürgermeister entsprechende<br />

Umsetzungsmöglichkeiten eingeräumt werden.<br />

Er lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

12) BERICHT DES BÜRGERMEISTERS<br />

Marktgemeindeamt – Veränderungen<br />

Der Bürgermeister informiert, dass die Reinigungskraft Frau Katharina Reisinger per 01. April<br />

2009 in den Ruhestand eintritt. Deshalb wurde Frau Bettina Windhager als neue Reinigungskraft<br />

für das Gemeindeamt aufgenommen.<br />

Weiters ist Frau Ulrike Neumüller derzeit in Karenz – als Karenzvertretung wurde Frau Christine<br />

Mayer aufgenommen.<br />

Frau Christina Gegenhuber ist nun wieder aus der Karenz zurück – Frau Gabriele Klopf übernahm<br />

die Leitung der Gemeindebibliothek.<br />

EGEM-Förderprogramm<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass derzeit nur 3 % der Energiefragebögen retourniert wurden. Um<br />

ein einigermaßen aussagekräftiges Ergebnis vorzulegen, müssten mindestens 25 % der<br />

Fragebögen retourniert werden.<br />

Deshalb werden alle Gemeinderatsmitglieder ersucht, jeweils etwa 10 Fragebögen zu verteilen<br />

und ausgefüllt beim Marktgemeindeamt abzugeben. Es erfolgt darüber hinaus eine neuerliche<br />

Bewerbung in der Gemeindezeitung. Auch die Gemeindeamtsmitarbeiter werden sich um<br />

zahlreiche ausgefüllte Fragebögen bemühen.


687<br />

Tourismusgemeindeverband<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass Herr Gerhard Dinghofer als Privatperson dem<br />

Tourismusgemeindeverband beigetreten ist, um Förderungen für den geplanten Umbau des<br />

Gasthauses („Landhotel“) zu erhalten. Es wird in absehbarer Zeit einen Workshop geben, zu dem<br />

alle Vereine eingeladen werden, um über die Vor- und Nachteile des<br />

Tourismusgemeindeverbandes zu diskutieren.<br />

S 10 „Projekts- und Planauflagen“<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass von 31.03. – 28.04.2009 der Planentwurf für den Verlauf der<br />

neuen Trasse der S 10 und für die Auflassung der alten Trasse der B 310 auf dem Gebiet von<br />

<strong>Wartberg</strong> im Marktgemeindeamt zur Einsichtnahme aufliegt.<br />

Betriebsbaugebiet „<strong>Wartberg</strong>-Nord“<br />

Der Bürgermeister informiert, dass am Sonntag, dem 22. März 2009 die Eröffnung der Firma<br />

Hochrather in Unterweitersdorf stattfindet.<br />

<strong>Die</strong> Firma Dorninger beschäftigt bereits 60 Mitarbeiter und möchte in nächster Zeit ca. 1 ha Grund<br />

dazukaufen.<br />

Marktgemeindeamt – Umstrukturierung<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass in den nächsten Jahren zwei Pensionierungen von<br />

Führungspositionen anstehen und man hierfür eine bestmögliche Nachbesetzung gewährleisten<br />

möchte. Hierfür soll das Gemeindeamt neu strukturiert werden. <strong>Die</strong>s soll durch Beiziehung einer<br />

externen Beratung (€ 11.000,00 - € 18.000,00) erfolgen. <strong>Die</strong>ses Projekt soll noch heuer umgesetzt<br />

werden.<br />

<strong>Wartberg</strong>er Narredei – Faschingsdienstag<br />

Der Bürgermeister berichtet über den gelungenen Faschingsdienstag. Wünsche und Anregungen<br />

für das nächste Jahr werden gerne entgegen genommen.<br />

RUF-Generalversammlung<br />

Der Bürgermeister informiert, dass am Mittwoch, dem 13. Mai 2009 um 19.00 Uhr in Hagenberg<br />

die RUF-Generalversammlung stattfindet. Im Rahmen der Versammlung erfolgt auch die<br />

Verlosung des Elektro-Scooters unter den Teilnehmern der Energiebefragung.<br />

LEADER-Projekt<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass das LEADER-Projekt „Salzstraße/Weitwanderweg Enns-<br />

Budweis“ für den Bereich Enns-Hagenberg unter seiner Leitung in der LEADER-Arbeitsgruppe<br />

erarbeitet wird.<br />

Feuerwehrhausneubau – Information über Auftragsvergaben<br />

Amtsleiter Josef Bauer informiert den Gemeinderat über folgende Auftragsvergaben<br />

(Zustimmungen des Gemeindevorstandes):<br />

Maler- und Anstreicherarbeiten (Fa. Gusenbauer) € 14.415,50<br />

Putzarbeiten (Fa. Prammer) € 9.090,00<br />

Estricharbeiten (Fa. Strabag) € 7.715,75<br />

Abgasanlage (Fa. Stahlgruber) € 6.366,66<br />

Fenster (Fa. Hammerschmid) € 11.398,00<br />

Gelenkteleskop-Arbeitsbühne € 403,00<br />

Verschiedenes vom Lagerhaus (Ziegel, Mörtel, Zargen, …) € 12.205,00


13) ALLFÄLLIGES<br />

688<br />

Förderung des EKIZ<br />

GR Ulrike Keinberger regt an, die Förderung des EKIZ in der nächsten Ausschuss-Sitzung noch<br />

einmal zu beraten.<br />

Schreinerweg – Autoabstellplatz<br />

GR Wilhelm Hametner erkundigt sich nach den Autos, die auf der Fläche beim Schreinerweg zu<br />

Verkauf angeboten wurden. Der Bürgermeister erklärt, dass die Autos weggebracht wurden.<br />

ASZ-Öffnungszeiten<br />

GR Wilhelm Hametner fragt nach, ob die ASZ-Öffnungszeiten bereits ausgeweitet werden<br />

können. Der Bürgermeister erklärt, dass der benötigte Personalbedarf für eine Ausweitung auf<br />

zwei Samstage im Monat derzeit noch nicht gegeben ist.<br />

GENEHMIGUNG DER VERHANDLUNGSSCHRIFT ÜBER DIE SITZUNG VOM 12. DEZEMBER 2008:<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen die zu Beginn der heutigen Sitzung aufgelegte Verhandlungsschrift über<br />

die Sitzung vom 12. Dezember 2008 keinerlei Einwendungen vorgebracht worden sind und erklärt diese daher<br />

für genehmigt. Der Vorsitzende schließt sodann die Gemeinderatssitzung.<br />

Ende der Sitzung: 22.50 Uhr<br />

Ohne – mit nachfolgenden – Einwendungen genehmigt am: .............................<br />

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Schriftführerin Vorsitzender<br />

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Gemeinderatsmitglied Gemeinderatsmitglied<br />

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Gemeinderatsmitglied<br />

<strong>Die</strong> Genehmigung der vorstehenden Verhandlungsschrift wird hiermit bestätigt.<br />

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Datum Bürgermeister

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