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MARKTTRENDS - WAZ ZEITSCHRIFTEN MARKETING GmbH & Co ...

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VENOSTASIN: Der Klassiker von Klinge legt im Markt die Beine nicht hoch<br />

Kampagnen für Kastanien<br />

KAMPAGNENCASE<br />

Was eine über Jahrzehnte konsequente Produkt- und Markenpflege in der Marktbehauptung leisten können,<br />

das zeigt sich bei so manchem Klassiker der Selbstmedikation. Am Beispiel des Venenpräparats Venostasin<br />

lässt sich zudem bestens nachvollziehen, wie eine systematisch auf seriöse Verbraucherinformation aufgebaute<br />

Kommunikationsstrategie eine Marke so stabil in der Zielgruppe positionieren kann, dass sie auch für<br />

nachwachsende Verwendergenerationen ein zentraler Orientierungsfaktor in ihrer Indikation bleibt. Daran<br />

soll sich für den Kastanien-Klassiker von Klinge auch in der Zukunft nichts ändern.<br />

F<br />

ür die einstmals in Berlin<br />

beheimatete Chemischpharmazeutische<br />

Fabrik<br />

A. Klinge war Venostasin das<br />

Startprodukt in den dreißiger<br />

Jahren des vergangenen Jahrhunderts.<br />

Für die inzwischen<br />

längst in München ansässige<br />

Klinge Pharma <strong>GmbH</strong>, heute<br />

eine Astellas-Tochter, ist das<br />

Venenpräparat nach wie vor<br />

eine Topmarke, die sich mit<br />

Antistax von Boehringer Ingelheim<br />

seit geraumer Zeit um<br />

die Marktführerschaft in<br />

ihrem Segment duelliert. Ein<br />

Duell mit etwas ungleichen<br />

Waffen, wie Klinge-Geschäftsführer<br />

Volker Bscher<br />

findet: „Unser Mitbewerber<br />

konnte in den letzten Jahren<br />

rund dreieinhalb Mal soviel<br />

Geld in der Endverbraucherwerbung<br />

einsetzen wie wir.“<br />

Bis 1992, als Venostasin<br />

noch in der Verordnung war,<br />

behauptete das Phytopharmakum<br />

auf Basis des Extrakts<br />

von Rosskastaniensamen die<br />

absolute Marktführerschaft.<br />

Der sukzessive Verlust der<br />

Verordnungen aufgrund der<br />

immer neuen gesetzlichen<br />

Einschränkungen in den vergangenen<br />

Jahren konnte aber<br />

auch mit dem schrittweisen<br />

und zunehmend beworbenen<br />

Einstieg in den OTC-Markt<br />

ab 1994 nicht voll kompensiert<br />

werden. Seit 1997 steht<br />

aber hinter Venostasin ein eigener<br />

Klinge-Außendienst für<br />

den Apothekenmarkt, und die<br />

entsprechend intensivierte<br />

Verbraucherkommunikation<br />

greift: In der Selbstmedikation<br />

wächst Venostasin folglich<br />

seitdem prozentual wie nominal.<br />

Volk mit Venenschwäche<br />

Der Venen-Klassiker hat<br />

damit frühzeitig eine Ent-<br />

wicklung vollzogen, die zahlreiche<br />

Phytopharmaka mit<br />

dem Verlust der Verordnung<br />

erst in jüngster Zeit nehmen<br />

mussten. Dass dies erfolgreich<br />

absolviert werden konnte,<br />

verdankt das Präparat vornehmlich<br />

einer bestens erforschten<br />

und entsprechend<br />

belegten Wirkweise in einer<br />

hochrelevanten Indikation.<br />

Denn Venenschwäche ist eine<br />

Volkskrankheit: In Deutsch-<br />

land weisen jede zweite Frau<br />

und jeder vierte Mann Venenveränderungen<br />

auf, die bei<br />

Fortschreiten der Erkrankung<br />

KLASSIKER<br />

13

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