Psychiatrie Tobias Stadelmann 9. und 10. Semester ... - anthropia

Modul 3.12 -­‐ Psychiatrie 9. und 10. Semester 2011/12o aufrechterhaltende Faktoren wie etwa besLmmte ReakLonen der Betroffenen („intrapsychisch“) oder der Umwelt („interakLonell“) siehe auch: später Krankheitsgewinn (primär, sekundär, „Flucht in die Krankheit) oder anhaltende Belastungsfaktoren, wodurch die Störung chronisch wirdÄLologie und Pathogenese -­‐-­‐> mulNfaktoriello Persönlichkeitszüge(zB NeuroLzismus, Introversion)o kogniLonspsychologische Aspekte(zBEinstellung zu Gesundheit und Krankheit)o Wahrnehmung von Körperprozessen (zB Aufmerksamkeitsfokussierung)o Störungen der AffektregulaLon als Folge traumaLscher Erfahrungeno kriLsche Lebensereignisse (zB Trennungs-­‐ oder Verlusterfahrungen)o persönliche Ressourcen in der BewälLgung von Lebensproblemeno soziokulturelle Determinanten(zB Akzeptanz besLmmter Symptome)mögliche Entstehungsbedingungen für Krankheitsangst bzw somatoforme Störungeno Erziehung zur Ängstlichkeito Erfahrungen mit schweren Krankheiten in der Familie oder Verwandtschako wenig Vertrauen in Ärzte oder negaLve Erfahrungeno geringes Selbstwertgefühlo geneLsche Veranlagungo Einfluss der Medieno hohes Bedürfnis nach Sicherheit (gesund zu sein) bzw fehlende Fähigkeit zur Verdrängung(von Krankheitsrisiken)o Depression, Angststörung, PersönlichkeitsstörungRisikofaktoren für somatoforme Störungen -­‐ abnormes Krankheitsverhalteno kogniLve Fehlbewertungen zB unrealisLsche Einstellungen zum Körpero Fehlbewertung von harmlosen Symptomen aber -­‐-­‐> geringe Einsicht in psycho-­‐somaLsche Zusammenhängeo viele Annahmen und falsche Schlussfolgerungen lösen Ängste und andere EmoLonen aus: Herzklopfen „episodische Hypochondrie“ bei Medizinstudenten verstärkte Angst vor Alter und Tod starke ReakLonen bei Krankheito Ziel in der Therapie diese KogniLonen gemeinsam mit dem PaLenten idenLfizieren auf ihre RichLgkeit zu überprüfen und ggf nach günsLgeren Einstellungen zu suchena summaerize project Seite 100 von 165