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WOLFF & MÜLLER<br />
Neben den für die Produktion der Getriebe vorgesehenen<br />
Fertigungsfl ächen waren in der Halle 2.000<br />
Quadratmeter für Besprechungs- und Sozialräume<br />
reserviert. Die zur Verfügung gestellte Fläche wurde<br />
platzsparend auf zwei Ebenen verteilt<br />
Das erbaute Verwaltungsgebäude ist an die Produktionshalle<br />
angegliedert. Es hebt sich in seinem<br />
Erscheinungsbild deutlich von der Halle ab. Sichtbetonfl<br />
ächen und Holzverkleidungen sorgen für ein<br />
repräsentatives Aussehen. Der Verwaltungsbereich<br />
ist mit der Produktion über transparente Trennwände<br />
optisch verbunden. Die bewusste Offenheit soll die<br />
innerbetriebliche Kommunikation fördern und auch<br />
die hierarchische Gleichstellung von Produktion<br />
und Verwaltung baulich zum Ausdruck bringen.<br />
Nahezu die Hälfte der Baukosten verursachte die<br />
Erstellung der aufwändigen Gebäudetechnik.<br />
Das errichtete Technikgebäude verfügt über eine<br />
Grundfl äche von 165 x 15 Meter. Die Verbindung<br />
der Ver- und Entsorgungsleitungen zur Produktionshalle<br />
erfolgt über eine begehbare Medienbrücke.<br />
Vorgegebene Zwischentermine<br />
Das Vertrauen des Bauherrn in die Leistungsfähigkeit<br />
des Generalunternehmers durch schon früher<br />
für GETRAG erstellte Objekte, wie beispielsweise der<br />
Bau der Konzernzentrale, rechtfertigte WOLFF &<br />
MÜLLER auch bei diesem Projekt. Um nach der<br />
Gesamtfertigstellung des Bauvorhabens sofort<br />
mit der Produktion beginnen zu können, legte der<br />
Auftraggeber besonderen Wert auf die Einhaltung<br />
von Zwischenterminen. So war unter anderem der<br />
Beginn der Maschinenaufstellung vertraglich fi xiert.<br />
Bereits sechs Monate nach Baubeginn konnte die<br />
erste Fertigungsanlage montiert werden und die<br />
Vorproduktion beginnen. Die vom Auftraggeber<br />
während der laufenden Baumaßnahmen einzubauenden<br />
Produktionsmaschinen wurden ohne<br />
Störungen in den Fertigungsprozess eingebunden.<br />
Voraussetzung für die erfolgreiche Abwicklung von<br />
Bauvorhaben in Osteuropa sind nicht nur die Kenntnisse<br />
der nationalen Bauvorschriften und des Vertragsrechts.<br />
Unterschiedliche Ansprüche an Qualität<br />
und Termintreue stellen eine zentrale Aufgabenstellung<br />
dar. Die Fähigkeit zur Kommunikation und<br />
Kooperation mit Behörden und regionalen Subunternehmern<br />
sowie Lieferanten ist gefragt. Die<br />
regionalen Kenntnisse der AST-Baugesellschaft<br />
erwiesen sich für WOLFF & MÜLLER nicht nur in<br />
der Slowakei als besonders wertvoll.<br />
DIE FAKTEN<br />
Bauherr: GETRAG FORD<br />
Transmissions Slovakia, s.r.o<br />
<strong>Bauzeit</strong>: 6/05 bis 9/06<br />
Entwurfsplanung:<br />
Service & Consulting GmbH,<br />
Ditzingen<br />
Generalunternehmer:<br />
Arge GETRAG,<br />
WOLFF & MÜLLER<br />
GmbH & Co. KG und<br />
AST-Baugesellschaft mbH<br />
Technische Geschäftsführung:<br />
WOLFF & MÜLLER<br />
GmbH & Co. KG,<br />
ZN Künzelsau HIB<br />
BAU<br />
45 BAU<br />
ZEIT