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Konzept Naturwissenschaften-Entwurf - Gute UnterrichtsPraxis

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ilden die Schülerinnen und Schüler zusehends eigene Erklärungsmodelle und<br />

Hypothesen. Nach und nach werden so das planvolle Experiment und dessen Aus-<br />

wertung als eines der wichtigsten naturwissenschaftlichen Handlungsmuster mit den<br />

Schülerinnen und Schülern herausgearbeitet.<br />

Kompetenzorientierung<br />

auf<br />

Grundlage der<br />

Bildungsstandards<br />

Handreichung „<strong>Naturwissenschaften</strong> 5/6“<br />

Hessen 2007 -<strong>Entwurf</strong>sfassung-<br />

Die Inhalte und methodischen <strong>Konzept</strong>e des naturwissenschaftli-<br />

chen Unterrichts leisten einen Beitrag zum Kompetenzerwerb der<br />

Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage der KMK-Bildungs-<br />

standards für den mittleren Bildungsabschluss. Neben den Fähig-<br />

keiten und Fertigkeiten der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung (Planung,<br />

Durchführung und Auswertung von Experimenten, Grunderfahrungen bei Prozessen<br />

der Modellbildung, ...) wird dabei vor allem die Entwicklung von personalen und so-<br />

zialen Kompetenzen (Lesekompetenz, Fähigkeit zur Informationsbeschaffung,<br />

Kommunikations- und Teamfähigkeit) gefördert.<br />

Brückenfunktion<br />

zwischen Sach-<br />

und Fachunterricht<br />

Durch den Erwerb der beschriebenen Sachkenntnisse und das Er-<br />

lernen der fundamentalen naturwissenschaftlichen Arbeitsweisen<br />

werden die Schülerinnen und Schüler im Lernbereich NATURWIS-<br />

SENSCHAFTEN sowohl inhaltlich als auch methodisch sorgfältig auf<br />

die Weiterarbeit im naturwissenschaftlichen Unterricht in den höhe-<br />

ren Jahrgangsstufen vorbereitet. Indem der naturwissenschaftliche Unterricht den<br />

Wissensbestand und die Motivation, die die Schülerinnen und Schüler aus der<br />

Grundschule mitbringen, für die höheren Jahrgangsstufen erhält und entwickelt, hat<br />

er eine wichtige Brückenfunktion – insbesondere für die Fächer Physik und Chemie.<br />

Ganzheitlichkeit:<br />

Lernen mit Kopf,<br />

Herz und Hand<br />

Nur ein ganzheitlicher schüler- und handlungsorientierter Unter-<br />

richtsansatz, der kognitive, haptische und affektive Elemente reali-<br />

siert, ist geeignet, diesen Anspruch des naturwissenschaftlichen<br />

Unterrichts zu erfüllen. Er nutzt die Freude am eigenen Entdecken<br />

und Lernen und fördert diese. Dazu werden im Unterricht interes-<br />

sante Alltagsphänomene aus Natur und Technik thematisiert, die die Erfahrungswelt<br />

und die Interessenlage der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen.<br />

Im Zuge der unterrichtlichen Umsetzung vorgegebener Inhaltsbereiche ist die Akti-<br />

vierung der Schülerinnen und Schüler das zentrale Merkmal. So wird den Lernenden<br />

ermöglicht, durch Selbsttätigkeit Selbstwirksamkeit zu entwickeln. Formen dieser<br />

Selbsttätigkeit sind:<br />

- eigenes Handeln und Erleben,<br />

- genaues Beobachten und Beschreiben,<br />

- eigenständiges Fragen, Untersuchen, Experimentieren und Auswerten,<br />

- Herstellen, Erproben und Optimieren von Handlungsprodukten sowie<br />

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