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Projekt «Wohnhaus Aargau» macht Fortschritte - zeka, Zentren ...

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Produkt intensiver Auseinandersetzung<br />

Freund in Genua mit dem Auto ab,<br />

sodass ich den Rückweg in die<br />

Schweiz nicht mit Taxi und Zug in<br />

Angriff nehmen musste. Wir schonten<br />

dadurch unsere sowie auch die<br />

Nerven eines genuesischen Taxifahrers.<br />

Bei so viel Material hätte der<br />

zuständige Taxifahrer bestimmt wieder<br />

die Hände über dem Kopf<br />

zusammengeschlagen und seinen<br />

Taxometer überlistet, als Entschädigung<br />

dafür, dass sein Auto so übervoll<br />

zum Bahnhof hätte fahren müssen…<br />

von Marianne Schneitter *<br />

Es ist dunkel und neblig, als ich am<br />

Montagmorgen das Haus verlasse,<br />

mich auf das Velo setze und in den<br />

nächsten 12 Minuten nach Zofingen<br />

radle. Während der Fahrt<br />

stimme ich mich auf das erste Kind<br />

ein. Meine Gedanken kreisen um<br />

die auditive Wahrnehmung, denn<br />

die Weiterbildung vom Wochenende<br />

zu diesem Thema klingt<br />

nach.<br />

28 1/04<br />

Nach weiteren vier Wochen Ferien<br />

trat ich die mit Spannung erwartete<br />

neue Stelle am Zentrum in Baden an.<br />

Die Arbeit im <strong>zeka</strong> gefällt mir sehr<br />

gut. Unser Zentrum empfinde ich als<br />

lebendiges, sich ständig wandelndes<br />

Bild, dessen Künstlerinnen und<br />

Künstler alle Mitarbeitenden und die<br />

Kinder sind. Ich freue mich, seit August<br />

2003 Teil dieses Bildes zu sein<br />

und es mitgestalten zu können.<br />

* Sandra Erni arbeitet im Zentrum Baden<br />

als Ergotherapeutin und Teamleiterin<br />

des Kindergarten-/Unterstufenteams.<br />

Ein Tag im Leben von…<br />

Marianne Schneitter<br />

Die Psychomotorik-Therapiestelle<br />

liegt in einem Wohnquartier. Noch<br />

ist an der Stelle alles ruhig und dunkel,<br />

doch schon bald kehrt Leben<br />

ein. Tobias und sein jüngerer Bruder<br />

rennen zur Tür und treten in den<br />

Vorraum. Tobias fühlt sich sofort<br />

vom Kinderbassin, mit 60 kg Kirschensteinen<br />

gefüllt, angezogen.<br />

Ohne zu zögern setzt er sich hinein<br />

und beginnt zu wühlen. Erstaunlich!<br />

Noch vor zwei Wochen hat er<br />

seine Hände mit viel Zurückhaltung<br />

Geboren in Gebenstorf, wohnt<br />

Sandra Erni heute in Zürich. Seit<br />

August 2003 arbeitet sie als<br />

Teamleiterin und Ergotherapeutin<br />

im <strong>zeka</strong> Baden. Nach dem<br />

Abschluss der Handelsschule an<br />

der Kantonsschule Baden besuchte<br />

sie einen ersten Vorkurs<br />

an der Schule für Gestaltung<br />

Basel und einen zweiten an der<br />

École Cantonale des Beaux Arts<br />

Sion. Anschliessend begann sie<br />

ihre Ausbildung an der Schule<br />

für Ergotherapie Zürich. Seit Mai<br />

1998 ist sie als diplomierte Ergotherapeutin<br />

berufstätig.<br />

Kontaktadresse:<br />

Sandra Erni<br />

Rotbuchstrasse 15<br />

8006 Zürich<br />

01 350 44 22<br />

erni_sandra@hotmail.com<br />

hineingestreckt und die Steine mit<br />

den Fingerspitzen knapp berührt.<br />

Nun steigt er auch auf meine Impulse<br />

ein. Der Knabe scheint Vertrauen<br />

zum Material gewonnen zu<br />

haben und vertieft sich in die Arbeit<br />

in der taktilen Wahrnehmung, sodass<br />

wir Marc und Elisa, die sich im<br />

Vorraum umziehen, kaum hören.<br />

Nach der Verabschiedung von Tobias<br />

bespreche ich mit Marcs Mutter<br />

kurz, wie wir auf die Reaktion seiner<br />

Lehrerin eintreten. Die Kinder soll-

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