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brauchen besonderen Schutz! - TierSchutzVerein Gross

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ÜBERREGIONAL<br />

Foto: © Vassilit Solkin / WWF-Canon<br />

Ihr Lebensraum ist in Gefahr<br />

Brände und Wilderer bedrohen die letzten<br />

freilebenden Amurleoparden Text: WWF<br />

BESTAND IST DRAMATISCH GESCHRUMPFT<br />

Ihr Bestand ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. 1973<br />

waren es noch knapp hundert Tiere, die in Russland, China und Nordkorea<br />

lebten.<br />

WALD WIRD VERNICHTET!<br />

Vor allem die Vernichtung des Lebensraumes macht den seltenen Katzen<br />

schwer zu schaffen: Bauern brennen ihre Felder ab und verursachen dadurch<br />

Waldbrände. Diese geraten häufig außer Kontrolle und vernichten<br />

wertvolle Mischwälder.<br />

Manchmal kommen die Tiere in den Flammen ums Leben. Wenn wieder<br />

Bäume nachwachsen, ist der Wald oft deutlich artenärmer und die Leoparden<br />

finden dort kaum Beute.<br />

WILDERER MACHEN JAGD AUF DIE LEOPARDEN UND IHRE BEUTE<br />

Die Menschen machen aber auch direkt Jagd auf die Amurleoparden. Besonders<br />

häufig kommt das im Grenzgebiet zu China vor. Wilderer können<br />

sich so leicht der Verfolgung durch russische Behörden entziehen. Sie verdienen<br />

mit einem gewilderten Leoparden eine Menge Geld, denn die Knochen<br />

finden in der Traditionellen Asiatischen Medizin Verwendung. Doch<br />

auch in Russland lässt sich mit einem Leopardenfell viel Geld verdienen.<br />

SIE SIND DIE LETZTEN IHRER ART – DIE ETWA 40 AMUR-<br />

LEOPARDEN, DIE IN OSTASIEN DIE GRENZREGION ZWI-<br />

SCHEN RUSSLAND, CHINA UND NORDKOREA BESIEDELN.<br />

EINSAM STREIFEN SIE DURCH DIE WÄLDER IN DER AMUR-<br />

REGION UND MACHEN IN DER DÄMMERUNG JAGD AUF<br />

REHE, SIKA-HIRSCHE UND HASEN. ES FÄLLT IHNEN IMMER<br />

SCHWERER, EINEN PARTNER ZUR FORTPFLANZUNG ZU<br />

FINDEN.<br />

Wo die Leoparden nicht selbst zum Opfer werden, sind es ihre Beutetiere.<br />

In vielen Waldbereichen finden die Leoparden dadurch nicht mehr ausreichend<br />

Nahrung.<br />

WIR MÜSSEN JETZT HANDELN! UNTERSTÜTZEN SIE UNSERE ARBEIT<br />

VOR ORT<br />

Seit 2002 hat der WWF einen <strong>Schutz</strong>plan für den Amurleoparden. Wir<br />

wollen langfristig erreichen, dass eine überlebensfähige Population von<br />

wenigstens 50 Tieren erhalten bleibt und die Art sich wieder in ihr ursprüngliches<br />

Verbreitungsgebiet ausbreitet.<br />

DAS WOLLEN WIR JETZT MIT IHRER HILFE ERREICHEN<br />

• GRENZÜBERSCHREITENDE SCHUTZGEBIETE<br />

In Russland gibt es bereits drei <strong>Schutz</strong>gebiete für den Amurleoparden, die<br />

zum Teil mit Unterstützung des WWF eingerichtet wurden. Ein erster<br />

Erfolg ist, dass die drei Gebiete nun zusammengefasst werden, so dass der<br />

Leopardenschutz dort noch effektiver wird.<br />

Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass die Leoparden grenzüberschreitend<br />

besser geschützt werden.<br />

• UNTERSTÜTZUNG VON WILDHÜTERN<br />

Der WWF unterstützt Wildhüter, die die Wilderei auf Leoparden und

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