Seebad Koserow
Seebad Koserow
Seebad Koserow
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oben erwähnten Wander-/Radweg<br />
(WP 04). Hier geradeaus durch einen<br />
schönen lichten Laubwald. An einer<br />
größeren Kreuzung befindet sich<br />
links erneut ein Strandzugang, bei<br />
dem ein enger Pfad abzweigt (WP<br />
05), der direkt an der Steilküste entlangführt<br />
(alle Abzweigungen ignorieren).<br />
Schließlich gelangt man zum<br />
Strandabstieg, der hinunter zum<br />
Hundestrand führt (dummerweise<br />
über eine Eisengittertreppe, die kaum<br />
ein Hund bewältigen dürfte). Weiter<br />
geradeaus erreicht man bald Kölpinsee<br />
und tritt im Rücken des Hotels<br />
Seerose aus dem Wald heraus. Man<br />
geht um das Hotel herum und gelangt<br />
so auf einem gepflasterten Weg hinab<br />
zum gleichnamigen See (WP 06).<br />
Reine Gehzeit bis hier etwa eine<br />
Stunde. Wer bereits genug hat, wandert<br />
von hier aus wieder zurück, entweder<br />
auf gleichem Weg oder auf einer<br />
der Alternativstrecken (siehe unten).<br />
Ein Abstecher rund um den<br />
Kölpinsee dauert etwa eine Stunde.<br />
Am netten Restaurant/Café Am See<br />
vorbei geht es auf einem gepflasterten<br />
Weg am rechten Seeufer weiter.<br />
Schließlich erreicht man ein paar<br />
Häuser, darunter eine Imbissbude am<br />
See, durchquert den kleinen gleich-<br />
Lüttenort/Damerow 125<br />
namigen Weiler Kölpinsee und trifft<br />
auf eine Teerstraße (WP 07). Hier<br />
rechts abbiegen (geradeaus führt der<br />
Weg weiter nach Ückeritz) und nach<br />
etwa 150 m (vorbei an den Holzbungalows<br />
des Campingplatzes Stubbenfelde)<br />
wieder rechts ab auf einen Fußweg<br />
(WP 08). Der Wiesenpfad führt<br />
zurück zum nahen Seeufer und wird<br />
bald zu einem feuchten Wurzelpfad<br />
im Waldstreifen, der das Seeufer<br />
säumt. Über weite Strecken verläuft<br />
der Weg nun auf Holzstegen über den<br />
morastigen Untergrund und wird von<br />
Geländern begrenzt (Achtung: manche<br />
der Querstreben sind recht<br />
morsch). Schließlich kommt man am<br />
großen Parkplatz des <strong>Seebad</strong>s Kölpinsee<br />
heraus. Rechter Hand geht es<br />
zurück zum Ausgangspunkt des<br />
Rundweges um den See.<br />
Für den Rückweg nach <strong>Koserow</strong> gibt<br />
es drei Möglichkeiten: 1. auf gleichem<br />
Weg, also oberhalb der Steilküste,<br />
zurück; 2. am Strand entlang<br />
(allerdings aufgrund des Untergrunds<br />
anstrengender; außerdem wegen Abbruchgefahr<br />
nicht nach Regen unterhalb<br />
der Steilküste wandern, Hinweisschilder<br />
beachten!); 3. auf dem<br />
breiten Rad-/Wanderweg, die einfachste<br />
Variante.<br />
Lüttenort/Damerow<br />
Die Taille Usedoms, von einem schmalen Wasserarm namens Riek so ordentlich<br />
eingeschnürt, dass zwischen dem Achterwasser und der Pommerschen Bucht<br />
gerade noch 300 m flaches Land der Ostsee trotzen. Früher gab es hier ein<br />
kleines Fischerdorf namens Damerow, das von der verheerenden Sturmflut 1872<br />
(siehe auch Seite 15) nahezu völlig zerstört und von seinen Bewohnern schließlich<br />
aufgegeben wurde. Heute erinnert nur noch das hübsch am Waldrand gelegene<br />
alte Forsthaus Damerow an das untergegangene Dorf. Darin ist nunmehr<br />
ein Hotel untergebracht. Als man das Forsthaus erweiterte, wurde der Anbau,<br />
was einer gewissen Folgerichtigkeit nicht entbehrt, Hotel Vineta genannt.<br />
Lüttenort hingegen ist keine Ortschaft, sondern war die Wahlheimat und Arbeitsstätte<br />
des Künstlers Otto Niemeyer-Holstein (1896–1984). Direkt an der<br />
schmalsten Stelle Usedoms gelegen, verdankt das Atelier seinen Namen dem<br />
Die Inselmitte<br />
Karte S. 112/113