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Die zeitgenössische, künstleri-<br />
sche Auseinandersetzung mit<br />
authentischen, regionalen kul-<br />
turformen hat mit ihrer Nähe<br />
zur einheimischen Bevölkerung<br />
aufregende Erlebnisse ermög-<br />
licht und so die Wahrnehmung<br />
für <strong>of</strong>fene Dialoge geschärft. in<br />
einer aktuellen Definition ver-<br />
stehen wir Schloss trautenfels<br />
mit dem landschaftsmuseum<br />
als einen ort der permanen-<br />
ten konferenz, als Zukunfts-<br />
werkstatt und als ort der ak-<br />
tiven Auseinandersetzung mit<br />
Geschichte, Natur und kultur<br />
des Bezirks liezen. im kon-<br />
zept des landschaftsmuseums<br />
wird der Aufgabe und dem Na-<br />
men dadurch Rechnung getra-<br />
gen, d<strong>as</strong>s jeder themenraum<br />
wie draußen in der Natur eine<br />
kombination von kultur, Natur<br />
und Mensch darstellt und auch<br />
Blicke in die landschaft eröff-<br />
net. Die Vernetzung von the-<br />
men versteht sich als transdis-<br />
ziplinäre Verständigung zur<br />
kommunikation zwischen regi-<br />
onal und global, zwischen innen<br />
und außen. D<strong>as</strong> thema land-<br />
schaft hat eine europaweite Auf-<br />
wertung erfahren. im Rahmen<br />
der Europäischen landschafts-<br />
konvention verpflichten sich alle<br />
Vertragsparteien, „landschaf-<br />
ten als wesentlichen Bestandteil<br />
des lebensraums der Menschen,<br />
als Ausdruck der Vielfalt ihres<br />
gemeinsamen kultur- und Na-<br />
turerbes und als Grundstein ih-<br />
rer identität rechtlich anzuer-<br />
kennen.“ Damit identifiziert und<br />
fixiert der Europarat d<strong>as</strong> the-<br />
ma „landschaft“ als ein zentrales<br />
europäisches Politikfeld. 2<br />
Horizonte neu<br />
bestimmen!<br />
in diesem Prozess neu-<br />
er Verräumlichung muss<br />
ein regionales Museum wie<br />
Schloss trautenfels mit seiner<br />
unverwechselbaren<br />
Marke und dem authentischen<br />
konzept eine wichtige<br />
Rolle spielen. Seit der Gründung<br />
nehmen die Menschen<br />
dieses Bezirkes Anteil an<br />
„ihrem Museum“. Schloss<br />
trautenfels ist zu einem ort<br />
der aktiven Auseinandersetzung<br />
mit Geschichte und<br />
zu einer institution geworden,<br />
in der Vergangenes und<br />
Gegenwärtiges Platz findet,<br />
diskutiert, kritisch betrachtet,<br />
aufgearbeitet und<br />
bewahrt wird. Als Museum<br />
und Zukunftswerkstatt für<br />
den Bezirk liezen gilt es, die<br />
identität der Region als etw<strong>as</strong><br />
Dynamisches, als immerwährenden<br />
Prozess zu<br />
sehen und Aspekte des Historischen<br />
mit Elementen der<br />
Perspektive und Zukunftsorientierung<br />
zu verbinden.<br />
Mit einem Grundverständnis<br />
für notwendige Sparmaßnahmen<br />
im kulturellen<br />
Bereich sollte dieser Weg<br />
eines Zentrums in der Peripherie<br />
den Bedürfnissen der<br />
Region entsprechend mit gebündelten<br />
kräften weiter<br />
verfolgt werden.<br />
Mag. Katharina Krenn<br />
leitet seit 2006 die Abteilung<br />
„Schloss Trautenfels“<br />
des Universalmuseums<br />
Joanneum.<br />
1 Thom<strong>as</strong> Brune, Region Welt Ding. Bemerkungen zum Sammeln fürs Regionalmuseum.<br />
In: ÖZV, Heft 2/2010, Seite 232.<br />
2 Hans-Peter Jeschke, Die europäische Landschaftskonvention. Die Europäische<br />
Landschaftskonvention (ELK – Florenz, 20.Oktober 2000) wurde<br />
von bisher 38 europäischen Staaten unterzeichnet und von 32 Mitgliedstaaten<br />
des Europarates ratifiziert. Es fehlen noch Albanien, Andorra, Deutschland,<br />
Estland, Island, Liechtenstein, Österreich und Russland. Ziel der Europäischen<br />
Landschaftskonvention ist es, „den Schutz, d<strong>as</strong> Management<br />
und die Planung der Landschaft zu fördern und die europäische Zusammenarbeit<br />
in Landschaftsfragen zu organisieren.” Manuskript.<br />
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