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Export = Chance auf<br />

Wirtschaftswachstum<br />

Wirtschaftlich turbulente Zeiten erfordern ein Höchstmaß an Beratung. Die Steiermärkische<br />

Spark<strong>as</strong>se als größtes Geldinstitut im Süden Österreichs setzt auf Transparenz<br />

und Berechenbarkeit in der Kundenbeziehung, so Vorstandsdirektor Franz Kerber.<br />

Nach der Finanzkrise 2008/09 ein r<strong>as</strong>cher<br />

– staatlich m<strong>as</strong>siv unterstützter<br />

– Wiederaufbau. Ist die steirische Wirtschaft<br />

damit qu<strong>as</strong>i saniert?<br />

Kerber: 70 Prozent der heimischen KMU<br />

erwarten in den nächsten drei bis fünf Jahren<br />

signifikant mehr Umsatz, jeder vierte<br />

Betrieb denkt an Expansion, die Hälfte der<br />

Unternehmen geht von steigenden Gewinnen<br />

aus. Die steirischen Klein- und Mittelbetriebe<br />

sind somit im Österreichvergleich<br />

in Summe vorsichtig optimistisch.<br />

D<strong>as</strong> für die nächsten Jahre prognostizierte<br />

Wachstum in Höhe von 1,5% – 2,0% p.a.<br />

ist zumindest ein Zeichen für die Stabilität<br />

unserer wirtschaftlichen Lage, gibt allerdings<br />

wenig Spielraum und keinen Platz<br />

für Fehlentscheidungen oder Nichthandeln.<br />

Wir müssen unter diesen Rahmenbedingungen<br />

der Stabilisierung die Chance<br />

nutzen, unser Wachstum in seiner Qualität<br />

neu zu definieren! Wachstum nicht nur<br />

eindimensional als inflationäre Größe zu<br />

sehen, sondern vielmehr danach auszurichten,<br />

wo nachhaltig natürliche Nachfrage<br />

nach Produkten und Dienstleistungen<br />

besteht und nicht nur künstlich geschaffene<br />

Bedürfnisse befriedigt werden.<br />

Wie können KMU ihre Marktposition<br />

positiv beeinflussen?<br />

Kerber: Der Einbruch durch die Finanzkrise<br />

birgt auch Chancen. Die aktuelle Herausforderung<br />

für KMU liegt in der Sicherung<br />

ihrer Konkurrenzfähigkeit und Liquidität.<br />

Die Mehrheit der steirischen Unternehmen<br />

setzt gerade deshalb auf Investitionen in<br />

die Modernisierung ihrer Betriebe und auf<br />

mögliche neue Kooperationen. Voraussetzung<br />

dafür ist, den eigenen Betrieb auf<br />

Schwachstellen zu durchleuchten, Risiken<br />

genau zu kalkulieren, Wirtschaftswachstum<br />

auch im Export zu suchen und die<br />

Kos ten zu optimieren.<br />

Die Steiermärkische Spark<strong>as</strong>se unterstützt<br />

die steirischen Klein- und Mittelbetriebe<br />

hierbei als verlässlicher und flexibler Partner<br />

mit einem breit gefächerten Beratungs-<br />

und Betreuungsportfolio.<br />

Wie kann die Steiermärkische Spark<strong>as</strong>se<br />

unterstützen?<br />

Kerber: Unsere Wirtschaft ist vom Export<br />

abhängig, da liegen große Chancen für<br />

KMU. Gerade bei Exportgeschäften ist es<br />

für Klein- und Mittelbetriebe von Vorteil,<br />

eine kompetente Bank an der Seite zu haben.<br />

Eine Bank, die ihre Kunden tatsächlich<br />

bei ihren Geschäften über die Grenzen mitbegleitet;<br />

dabei vor Ort im Inland bei der<br />

Abwicklung an die Hand geht und ihre Präsenz<br />

im Ausland zum Vorteil des Kunden<br />

nutzt. Mögliche sprachliche Barrieren oder<br />

fehlende Informationen und Netzwerke vor<br />

Ort sollten daher künftig kein Hindernis für<br />

erfolgreiche Exportgeschäfte sein.<br />

Ihr Unternehmen hat den Slogan „In jeder<br />

Beziehung zählen die Menschen“ …<br />

Kerber: Als Regionalbank mit gemeinwohlorientiertem<br />

Gründungsgedanken<br />

ist sich die Steiermärkische Spark<strong>as</strong>se seit<br />

über 185 Jahren ihrer Verantwortung für<br />

die Menschen und die Wirtschaft des<br />

Landes bewusst. Unsere besondere Stärke<br />

sehen wir in der tatsächlich erlebbaren<br />

Nähe zu unseren Kunden, im verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Einlagen und in<br />

der unbürokratischen Bearbeitung von<br />

Kundenwünschen.<br />

Wir wollen eine Bank sein, die d<strong>as</strong> Geschäft<br />

ihrer Kunden versteht, Gestaltungskraft<br />

zeigt und ein nachhaltiges Ge-<br />

styrianBusinEss<br />

schäftsmodell fährt, um für unsere Kunden<br />

transparent und berechenbar zu sein. Als<br />

verlässlicher Partner ist es auch Teil unseres<br />

Selbstverständnisses, ein kalkulierbares<br />

Risiko in der Geschäftsbeziehung<br />

einzugehen. Nur erfolgreiche Kunden sichern<br />

unsere Existenz, und damit ist der<br />

Erfolg des Kunden wesentliche Voraussetzung<br />

für unseren Erfolg.<br />

Finanzcr<strong>as</strong>h, B<strong>as</strong>el II und III, harter Bankentest<br />

– w<strong>as</strong> bedeutet d<strong>as</strong> für die Steiermärkische<br />

Spark<strong>as</strong>se?<br />

Kerber: Es hat nach Lehman Brothers und<br />

dem starken Wirtschaftseinbruch große<br />

Verunsicherung bei Privatkunden wie auch<br />

bei Unternehmen gegeben. Wir haben aber<br />

daraus in den Kundenbeziehungen Vorteile<br />

gezogen, weil sich gerade in einer derart<br />

extremen Situation gezeigt hat, w<strong>as</strong> es bedeutet,<br />

eine stabile und sichere Bank als<br />

Partner zu haben! Unsere Kunden haben<br />

uns hier als sicheren Hafen bei stürmischer<br />

See erlebt, d<strong>as</strong> kommt uns heute zugute.<br />

Auf B<strong>as</strong>el III und seine Auswirkungen sind<br />

wir als eigenkapitalstarke Bank gut vorbereitet<br />

und damit ein starker Partner für<br />

KMU. Klar ist aber auch, d<strong>as</strong>s Eigenkapital<br />

und Liquidität künftig ihren Preis haben<br />

werden; da führt kein Weg vorbei. Geschäfte<br />

werden daher künftig von Banken<br />

noch genauer auf ihre Risikogewichtung<br />

und damit die Eigenkapitalunterlegungsverpflichtung<br />

geprüft und besonderes Augenmerk<br />

auf eine fristenadäquate Finanzierung<br />

von Investitionen gelegt.<br />

STYRIAN BUSINESS<br />

2011<br />

top <strong>of</strong> styria<br />

Franz Kerber<br />

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