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Austria“ vorgenommen. Die FH<br />
CAMPUS 02 holt darüber hinaus<br />
auch Beurteilungen der Arbeitgeber<br />
von Absolventinnen ein,<br />
wie sich die im Studium vermittelten<br />
kompetenzen konkret im<br />
Berufsalltag bewähren.<br />
Der Studienablauf<br />
Mit klar definierten Studienzielen,<br />
einer vorhersehbaren Zahl<br />
an Studierenden, einem breiten<br />
Methodenkatalog und der<br />
darauf ausgerichteten Planung<br />
von Personal und infr<strong>as</strong>truktur<br />
lässt sich ein sehr stringenter<br />
Studienablauf organisieren.<br />
hört auf Seiten der lehre die Vermittlung wissenschaftlicher<br />
Methodik, die d<strong>as</strong> Hinterfragen von Sachaussagen<br />
genauso unterstützt wie die orientierung in pluralen lösungsangeboten.<br />
Und dazu gehört die Verpflichtung, anwendungsbezogene<br />
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />
zu erbringen, mit denen d<strong>as</strong> lehrpersonal neueste Erkenntnisse<br />
in seine Studieninhalte einbringt.<br />
Die Prinzipien<br />
inwieweit die strukturellen und organisatorischen Ansätze<br />
der Fachhochschulstudien, wie sie in ausgewählten Beispielen<br />
skizziert wurden, auch auf andere akademische<br />
Bildungsinstitutionen und Studienrichtungen übertragen<br />
werden können, soll hier nicht diskutiert werden. Zu zeigen<br />
war, d<strong>as</strong>s Erwartungen wie eine klar abschätzbare Studiendauer,<br />
deutliche Berufsorientierung und anerkanntes kompetenz-Niveau<br />
in der österreichischen Bildungslandschaft<br />
durchaus mit ein, auch d<strong>as</strong> Erst-<br />
studium erst mit Berufserfah-<br />
rung aufzunehmen. Vom inein-<br />
andergreifen von Berufspraxis<br />
und Studium pr<strong>of</strong>itieren der Stu-<br />
dienerfolg und der Berufserfolg<br />
gleichermaßen. Und die Einstel-<br />
lung zum berufsbegleitenden, le-<br />
benslangen lernen wird geför-<br />
dert.<br />
Neue<br />
Bildungslandschaft<br />
Es ist abzusehen: Die Welt der aka-<br />
demischen Bildungswege wird<br />
vielfältiger werden. Sie wird<br />
die Wahl der Studienzeitpunk-<br />
Hauszer<br />
Christina Illustration:<br />
Es gibt keine Überschneidun- durchaus bereits erfolgreiche Antworten gefunden haben. te, die Abstimmung von Berufsgen<br />
und keine Wartezeiten auf<br />
und Studienzielen und die Ver-<br />
die teilnahme an lehrveran- Die Modularisierung<br />
netzung von Berufs- und Bilstaltungen.<br />
Allerdings: Durch kurze Studiendauer, Ausrichtung auf Berufsziele und dungswegen flexibler gestal-<br />
d<strong>as</strong> „Stundenplanprinzip“ ist mehrstufiger Aufbau des akademischen Studiums schaften. Akademische Bildungsein-<br />
die Flexibilität in der Zeiteinteifen zugleich d<strong>as</strong> Potenzial, auf eine weitere Entwicklung richtungen werden sich weniger<br />
lung für die Studierenden ein- einzugehen: die Verteilung des Wissenserwerbs über die als „Erstausbildner“, sondern<br />
geschränkt. Die Mehrzahl der Berufslaufbahn. Es ist beim r<strong>as</strong>chen Fortschritt des Wis- viel mehr als Partner für die le-<br />
Absolventinnen und Absolvensens durchaus folgerichtig, d<strong>as</strong>s die im Studium erworbebensbegleitende Vermittlung von<br />
ten bestätigt jedoch, d<strong>as</strong>s geranen kenntnisse laufend aktualisiert werden müssen. Und kompetenzen verstehen. Die verde<br />
die klaren terminvorgaben es ist evident, d<strong>as</strong>s sich im laufe einer beruflichen karriestärkte Nachfrage nach „lear-<br />
ihr Zeitmanagement erleichtert re die Ansprüche an die berufliche Funktion verändern. Die ning on Demand“ wird zu ei-<br />
und den lernfortschritt geför- FH CAMPUS 02 hat die Bachelorstudien darauf hin konziner optimierung der didaktidert<br />
haben.<br />
piert, d<strong>as</strong>s die Absolventinnen und Absolventen vor allem schen konzepte und organisa-<br />
auf operative Aufgaben in ihren Berufsgebieten vorbereitet torischen Rahmenbedingungen<br />
Die Wahlfreiheit<br />
sind; die M<strong>as</strong>terstudien konzentrieren sich auf die strategi- führen. Der Zugang zum Studi-<br />
D<strong>as</strong> vorgegebene Zeitgerüst muss schen und Management-kompetenzen. Nach dem Bachelorum kann sich breiteren kreisen<br />
jedoch keineswegs die Flexibilität studium einen Zeitraum der beruflichen Praxis zu widmen öffnen, ohne d<strong>as</strong>s sich der Stau<br />
in der Wahl spezifischer Studi- und d<strong>as</strong> M<strong>as</strong>terstudium später zu absolvieren – an der FH an der Schnittstelle zur Matueninhalte<br />
einschränken. An der CAMPUS 02 sind alle M<strong>as</strong>terstudien berufsbegleitend orgara verstärkt. Denn eine Vielfalt<br />
FH CAMPUS 02 gibt es innerhalb nisiert – kommt dem sukzessiven Aufbau von Wissen in der späterer optionen nimmt auch<br />
jeder Studienrichtung ein brei- Berufslaufbahn durchaus entgegen. D<strong>as</strong> akademische Bil- der Wahl des Erststudiums den<br />
tes Angebot an Wahlfächern, die dungssystem hat aber durchaus noch Ausbaubedarf bei er- Zeitdruck und ermöglicht eine<br />
den interessen und speziellen Begänzenden und erweiternden Studienangeboten für spätere sorgfältigere orientierung. Allen<br />
rufszielen der Studierenden ent- Ph<strong>as</strong>en des Berufslebens.<br />
Vorurteilen widersprechend also:<br />
gegenkommen. Die Spezialisie-<br />
Die akademische Bildungswelt<br />
rungsmöglichkeiten können so lebenslang Studieren<br />
wandelt sich r<strong>as</strong>cher, als man ihr<br />
weit gehen, d<strong>as</strong>s Studieninhalte Die Aufteilung von kompetenzen auf mehrere, mit Zeitab- nachgesagt hat. Und wenn auch<br />
an den beruflichen Aufgaben bestand verlaufende Studienschritte sichert nicht nur aktu- manchmal Diskussionen über<br />
rufsbegleitend Studierender oriellstes Wissen im lauf des Berufswegs, sie enthebt auch vom Strukturen noch verunsichernd<br />
entiert werden.<br />
Druck, d<strong>as</strong> Erststudium aus Unsicherheit gegenüber der Zu- wirken sollten: Die Zukunft hat<br />
kunft zu überfrachten. lebensbegleitendes lernen ermög- schon begonnen.<br />
Die Wissenschaftlichkeit licht kurze Studiendauern, fördert die Festigung des Erlern-<br />
Auch in einer straffen Studienten in der Praxis und – ein nicht zu unterschätzender Effekt<br />
organisation kann der Vielfalt – es vermindert den Zeitverlust, sollte man einmal mit der Dr. Anette Zimmer und Mag.<br />
der lehrmeinungen Rechnung Studienwahl „daneben gelegen“ sein. Studieren nach Be- Dr. Erich Brugger sind Ge-<br />
getragen werden. Fachhochrufsfortschritt – und man wird nun zu Recht sagen, d<strong>as</strong>s die schäftsführer von Campus<br />
schulen sind der Wissenschaft- FH CAMPUS 02 hier (noch) nicht repräsentativ ist – bedeu- 02 Fachhochschule der Wirtlichkeit<br />
verpflichtet: dazu ge- tet vor allem, parallel zum Beruf zu studieren. D<strong>as</strong> schließt schaft.<br />
2011<br />
top <strong>of</strong> styria<br />
BilDUNG<br />
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