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Foto: beigestellt<br />
Politik<br />
8<br />
hermann<br />
schützenhöfer<br />
Umweltschutz und Wirtschaft verbindet:<br />
… eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu sein!<br />
top <strong>of</strong> styria 2011<br />
Wirtschafts<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenh<strong>of</strong>er<br />
D<strong>as</strong> Grundprinzip der steirischen Wirtschaftspolitik muss sein:<br />
D<strong>as</strong> Grundprinzip unserer Wirtschaftspolitik lautet: den Standort stärken – und d<strong>as</strong> gelingt<br />
mit einer guten infr<strong>as</strong>truktur, exzellenten Bildungsinstitutionen und ausreichend vorhandenen<br />
Fachkräften. Die Steiermark positioniert sich seit Jahren als technologieorientierter sowie<br />
innovativer Standort – die höchste Forschungsquote Österreichs mit 4,4% ist die Auszeichnung<br />
dafür, und damit spielt die Steiermark in einer liga von Forschungs-topregionen wie Finnland,<br />
Dänemark, Schweden und Baden/Württemberg.<br />
Diese wirtschaftspolitischen Aufgaben werden wir im kommenden Jahr bewältigen müssen:<br />
Die Steiermark muss sich wie jede Region in Europa dem Problem der Demografie und dem Mangel<br />
an qualifiziertem Fachpersonal stellen. Die Herausforderungen der nächsten Jahre liegen<br />
in einer Attraktivierung des dualen Bildungssystems. Zurzeit gehen dem Arbeitsmarkt jährlich<br />
1.000 junge Menschen verloren, weil sie aus dem Bildungssystem kippen.<br />
Der größte Erfolg der steirischen Wirtschaftspolitik im letzten Jahr war:<br />
Ein leitprojekt von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann ist die Erlebniswelt Wirtschaft,<br />
wo Unternehmen ihre tore öffnen und innovationen der steirischen Unternehmen für alle erlebbar<br />
werden. Bis jetzt sind 14 Unternehmen mit dem Gütesiegel „Erlebniswelt Wirtschaft“ ausgezeichnet<br />
worden. Sie wurden allein im heurigen Jahr von 110.000 Menschen besucht, weitere<br />
sechs Betriebe werden noch eröffnet und elf sind in Warteposition.<br />
Die größten Erfolge der steirischen Wirtschaft im letzten Jahr waren:<br />
Die steirischen Unternehmen haben Durchhaltevermögen bewiesen, zum teil mit großer Unterstützung<br />
der öffentlichen Hand. D<strong>as</strong> hatte zur Wirkung, d<strong>as</strong>s viele Fachkräfte in den Betrieben<br />
gehalten werden konnten und die Unternehmen beim Aufschwung Mitte 2010 voll durchstarten<br />
konnten.<br />
Die Bündelung der Cluster und Netzwerke in Stärkefelder bedeutet für die Steiermark:<br />
… eine klare Positionierung, die auch international wahrgenommen wird. Mit den Stärkefeldern Mobilität – es umf<strong>as</strong>st Auto,<br />
Schiene und luft –, Umwelttechnologie sowie Human- und lebensmitteltechnologie ist die Steiermark in allen Zukunfts- und<br />
Wachstumsfeldern sehr gut aufgestellt.<br />
Aus der krise haben wir gelernt, d<strong>as</strong>s:<br />
… wenn manche Sparten in der Welt Schnupfen haben, diese in der Steiermark gleich eine veritable Grippe bekommen. Dem gilt<br />
es durch die Bündelung auch anderer Stärkefelder gegenzusteuern.<br />
Die größte Herausforderung für Unternehmerinnen und Unternehmer in den nächsten Jahren wird es sein:<br />
… in kreativität zu investieren, um zu neuen ideen und Produkten zu kommen und die dafür entsprechenden Fachkräfte zu finden.<br />
Von der Wirtschaft kann die Politik lernen, d<strong>as</strong>s:<br />
… d<strong>as</strong>s Entscheidungen schnell und klar gefällt werden können.<br />
Als Unternehmer würde ich:<br />
… Vieles schneller umsetzen, weil kein kompromiss gefunden werden muss.