zum Thema... - Rotary Club Aarau-Alpenzeiger
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NOVEMBRE 2010<br />
rotary<br />
SUISSE LIECHTENSTEIN<br />
Mitten in den<br />
Social Networks<br />
Guide des médias sociaux<br />
Guida alle reti sociali<br />
Zeitschrift der Distrikte<br />
Revue des districts<br />
Rivista dei distretti<br />
1980 1990 2000
OYSTER<br />
PERPETUAL<br />
DATEJUST<br />
diana krall<br />
Künstlerin mit vielfacher Platinauszeichnung.<br />
Grammy®-prämierte Jazzsängerin.<br />
Pianistin. Komponistin. Produzentin.<br />
Faszinierend, wie alles, was Diana Krall anfasst,<br />
sich in Musik verwandelt.
IMPRESSUM<br />
Chefredaktion<br />
Rot. Oliver Schaffner (os)<br />
Aathalstrasse 34, 8613 Uster<br />
Tel. 044 994 16 66, schaffner@rotary.ch<br />
Rédacteur en chef adjoint et<br />
rédaction pour la Suisse romande<br />
Rot. Hanspeter Kleiner (kl)<br />
Hofenstr. 5, 3032 Hinterkappelen<br />
Tel. 031 901 12 66, kleiner@rotary.ch<br />
Redazione per la Svizzera italiana<br />
PDG Carlo Michelotti (cm)<br />
Provera, 6525 Gnosca<br />
Tel. 091 835 88 88, michelotti@rotary.ch<br />
Korrespondenten<br />
D1980<br />
Rot. Kurt Bischof (bi)<br />
Kleinwangenstr. 20, 6280 Hochdorf<br />
Tel. 041 914 70 14, bischof@rotary.ch<br />
D 1990<br />
Rot. Hanspeter Kleiner (kl)<br />
Hofenstr. 5, 3032 Hinterkappelen<br />
Tel. 031 901 12 66, kleiner@rotary.ch<br />
D2000<br />
PAG Ruedi Huber (rh)<br />
Zürichbergstr. 53, 8044 Zürich<br />
Tel. 044 262 49 40, huber@rotary.ch<br />
Anzeigenleitung<br />
Sandro Mandelz<br />
Factum AG für Marketing ASW<br />
Hohlstrasse 511, 8048 Zürich<br />
Tel. 044 366 99 38, medien@rotary.ch<br />
Inserate<br />
Inseratetarif siehe www.rotary.ch<br />
<strong>Rotary</strong> Service Center<br />
D 1980 - 1990 - 2000<br />
Weinbergstrasse 131, 8042 Zürich<br />
Tel. 043 299 66 25, info@rotary.ch<br />
Druck<br />
Multicolor Print AG, Baar<br />
Bilder Titelseite<br />
<strong>Rotary</strong> International<br />
<strong>Rotary</strong> Suisse Liechtenstein<br />
85. Jahrgang, Nr. 5, November 2010.<br />
Monatszeitschrift für die Mitglieder der<br />
<strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong>s in der Schweiz und im<br />
Fürstentum Liechtenstein.<br />
Auflage 12 500 Ex.<br />
Redaktionsschluss Dezember 2010<br />
5. November 2010<br />
EDITORIAL<br />
Schöne neue Medienwelt<br />
Was wird sie uns nicht alles bieten, die schöne neue Medienwelt. Müssen<br />
wir demnächst nicht einmal mehr selber arbeiten? Jüngst, im Vortrag<br />
in meinem <strong>Club</strong>, stellte ein <strong>Club</strong>freund am Lunch vor, wie er als einziger<br />
Entwickler eines grossen amerikanischen Computerherstellers von<br />
der Schweiz aus für den Stammsitz in Kalifornien arbeitet, und das erst<br />
noch im Team. Man müsse sich immer wieder in Erinnerung rufen, präsent<br />
sein. Wenn nicht physisch, so wenigstens virtuell. Er empfiehlt, sich<br />
regelmässig im internen Netz aufzuhalten, auf Mails zu reagieren, sich in<br />
Chats einzuklinken, Foren zu beantworten. Andernfalls gehe man schnell<br />
vergessen, wird entsprechend immer weniger informiert, fällt<br />
sogar aus dem Mailverteiler. Ein wertvoller Hinweis, der gemäss der Stilund<br />
Verhaltensregeln des deutschen Knigge-Rates auch für die Nutzung<br />
von Social Medias wie Facebook und Co. gilt (siehe auch S. 19). Wer<br />
nicht regelmässig seine Kontakte pflegt, an den erinnert man sich bald<br />
nicht mehr. Das ist ja wie im richtigen Leben?!<br />
Blicken wir aber weiter – nicht zu weit, sondern in die unmittelbare Zukunft,<br />
so geht unser Freund schon wieder einen Schritt vor. Er evaluiert<br />
derzeit seinen persönlichen Roboter für sein kalifornisches Büro. Von der<br />
Schweiz aus kann er diesen durch die Gänge lotsen, an den Türen seiner<br />
Kollegen um Einlass bitten, mit dem Laserpointer auf etwas zeigen oder<br />
mit dem Greifarm etwas greifen und präsentieren. Zu oberst trohnt ein<br />
drehbarer kleiner Bildschirm, auf dem der Schweizer live plaudernd<br />
zu erkennen ist, natürlich ist das ganze Teil ausgerüstet mit Kamera und<br />
Mikrofon, so dass auch bei ihm in der Schweiz bei sich zuhause die<br />
Antworten auf seine Fragen ankommen.<br />
Müssen Fluggesellschaften also bald um ihre Reisenden<br />
bangen? Solange wir noch Menschen bleiben, kaum. Denn<br />
trotz aller Faszination für die Möglichkeiten der neuen<br />
Internet-welten kommt irgendwann im Laufe des virtuellen<br />
Lebens das Bedürfnis auf, mit seinem virtuellen<br />
Gegenüber doch mal mit einem echten Glas Wein anzustossen.<br />
So geschehen in vielen Netzwerken, wie<br />
<strong>zum</strong> Beispiel Xing, nachzulesen in diesem Magazin.<br />
Viel Spass dabei.<br />
Oliver Schaffner<br />
3
SOMMAIRE NOVEMBRE 2010 5<br />
Aus dem <strong>Club</strong>leben 6<br />
Auch im Spätsommer waren die <strong>Club</strong>s<br />
wieder engagiert, sportlich und fleissig.<br />
Und allerlei Wissenswertes gab es<br />
natürlich wieder aus den Lunchvorträgen<br />
zu erfahren.<br />
Un’esperienza indimenticabile 20<br />
Giovani da tutto il mondo scoprono il Ticino<br />
grazie al <strong>Rotary</strong>.<br />
40 Jahre RC Luzern-Seetal 21<br />
Das sind 40 Jahre Einsatz für Fairplay<br />
regional wie international.<br />
Orchestre rotarien 22<br />
Plus de 30 membres se sont inscrits pour<br />
faire partie d’un orchestre rotarien. Cela<br />
ne suffit pas pour fonder l’orchestre officiellement<br />
sous forme d’une association.<br />
Hilfe für die Ukraine 23<br />
Sieben Jahre laufen die Lemberg-Projekte<br />
der Thurgauer <strong>Club</strong>s schon. Und<br />
nach wie vor werden die Hilfsprogramme<br />
für Kinder und Jugendliche dringend<br />
benötigt.<br />
«Kultursprung» 38<br />
<strong>Rotary</strong> und Rotaract bestreiten gemeinsam<br />
das erste Festival der Kulturen in<br />
Bern.<br />
Tournoi de Golf Inner Wheel 39<br />
Pour couronner en beauté la fin de leur<br />
participation à l’équipe «Golf Inner<br />
Wheel» Françoise Rouge et Catherine<br />
Savary avaient organisé le tournoi<br />
annuel Inner Wheel à Payerne.<br />
Mitten in den Social Networks<br />
In und um <strong>Rotary</strong> tut sich einiges in den<br />
neuen Medien. Welche Chancen bieten<br />
Soziale Netzwerke und welche sind für<br />
<strong>Rotary</strong> relevant? S. 14/28<br />
Den Erfolg überholen<br />
Das Ziel der Key-Finder-Aktion wurde<br />
bereits erreicht. Voll motiviert geht’s<br />
daher weiter. S. 13<br />
Was für ein Mine-Ex-Sommer<br />
Trotz nicht immer optimalen Verhältnissen<br />
resultierten aus vier Events rund eine<br />
Viertelmillion Franken für Mine-Ex. S. 29<br />
Editorial 3<br />
Sommaire 5<br />
Vie des clubs 6–13<br />
Thème du mois 14–19<br />
District 1980 20<br />
District 1990 22<br />
District 2000 23<br />
<strong>Rotary</strong> Suisse 24–27<br />
Global Outlook 28–37<br />
Rotaract 38<br />
Inner Wheel 39<br />
In Memoriam 40<br />
Nouveaux membres 43<br />
Agenda 46<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
RUBRIQUES
VIE DES CLUBS 6<br />
Oberthurgau<br />
Zweistundenlauf. Am Samstag,<br />
18. September, startete<br />
eine bunt gemischte Menschenmenge<br />
bei der Schlossmühle<br />
ihre Runden. Väter,<br />
Mütter, Kinder, Kinderwagen,<br />
Hund, alles was Beine hat, lief<br />
mit, was Räder hat, wurde mitgenommen.<br />
Ob gehen oder<br />
rennen war egal, Hauptsache,<br />
es wurden viele Runden bzw.<br />
Kilometer gelaufen. Knapp<br />
zehn Minuten nach dem Start<br />
hatten die schnellsten Läufer<br />
bereits ihre erste Runde absolviert<br />
und eilten beim Start-Ziel<br />
vorbei. Jeder riss einen Zettel<br />
vom Strichcode-Bündel ab und<br />
warf diesen ohne Zwischenstopp<br />
in die Sammelbox. Mit<br />
dem «Kilometerzettel» wurde<br />
nach dem Lauf ausgerechnet,<br />
wer wie viele Kilometer geleistet<br />
und wie viel Kilometer-Geld<br />
der entsprechende Sponsor zu<br />
leisten hatte. Insgesamt konnten<br />
157 000 Franken errannt<br />
werden, das drittbeste Resultat<br />
in 25 Jahren. Wie die Thurgauer<br />
Zeitung berichtet, wird das<br />
Geld zu zwei Drittel in Brunnenbauprojekte<br />
der Helvetas<br />
in Mosambik investiert und zu<br />
einem Drittel ROKJ gutgeschrieben.<br />
Das Projekt der Ostschweizer<br />
<strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong>s bekämpft<br />
Kinderarmut in der<br />
Schweiz. www.rokj.ch<br />
Winterthur / Winterthur Kyburg / Winterthur Mörsburg<br />
Kultursprung. Soll der Governor alle 74 <strong>Club</strong>s einzeln besuchen? Als PDG<br />
Bütikofer letztes Jahr die Präsidenten im Distrikt 2000 ermunterte, sich<br />
für seinen Besuch mit Nachbarclubs zusammenzutun, stiess er auf diverse<br />
Widerstände. Aber die Lösung wurde durchaus auch als Erfolgsmodell<br />
wahrgenommen. So auch wieder Ende September in Winterthur, wo DG<br />
Bruno Glaus gleichzeitig zu den drei Winterthurer <strong>Club</strong>s sprach. Gerade in<br />
den Vorgesprächen mit den Vertretern der drei Vorstände erwies sich der<br />
<strong>Club</strong> übergreifende Gedankenaustausch als überaus fruchtbar. In Projekten<br />
wie ROKJ oder dem eindrücklichen Engagement für eine Werkjahrschule<br />
Winterthur WJS und ein Bewerbungstraining für Jugendliche konnten<br />
trotz bereits guter Zusammenarbeit unerwartete Informationen weitergegeben<br />
werden. Die originelle Wahl des Treffpunktes war ganz im Sinne<br />
des Gastes, mitunter ausgetretene Wege zu verlassen. Die Fabrikkirche auf<br />
dem Sulzerareal war noch vor wenigen Jahren eine ausgediente Feuerwehrhalle,<br />
die nun u.a. der evangelisch-reformierten Kirche für gelegentliche<br />
Gottesdienste dient. Auch für manche Winterthurer war der Besuch<br />
in dieser Halle eine Überraschung.<br />
Linthebene<br />
Berufsfischerei. Der Fisch-Wirt<br />
Turi Brändli berichtet über das<br />
schwierig gewordene Auskommen<br />
aus der Berufsfischerei. Gefragt<br />
nach dem Unterschied zwischen<br />
Zürichsee und Walensee meint er,<br />
der Walensee sei kälter, nährstoffärmer,<br />
viel tiefer. Früher konnte man<br />
Laich von Stäfa in den Walensee<br />
bringen, so wurde dort so viel gefangen<br />
wie am Zürichsee. Später<br />
wurde das verboten. Seither gibt es<br />
am Walensee nur noch zwei Teilzeitberufsfischer.<br />
Kormorane gibt es<br />
viel zu viele, in Flachwasserzonen<br />
werden deshalb keine Netze mehr<br />
ausgelegt, die Netze wären am<br />
Morgen leer und kaputt. Der Kanton<br />
unternimmt nichts, dem Widerstand<br />
der zahlreichen Naturschützer<br />
ist schwieriger zu begegnen als den<br />
wenigen Berufsfischern.<br />
Lenzburg<br />
Pflegequalität. Beatrice Trüssel,<br />
Leiterin Altersheime Seon und Wild-<br />
egg, zeigte auf, wie die demografische<br />
Entwicklung zur Herausforderung<br />
für die Gewährleistung von<br />
genügend Pflegepersonal wird. Die<br />
Pensionäre werden in 20 Jahren<br />
stark zunehmen. Daraus resultieren<br />
25 000 zusätzliche Arbeitskräfte<br />
im Pflegebereich für die nächsten<br />
10 Jahre und weitere 60 000 bis<br />
2030. Ein Personalmangel ist bereits<br />
heute absehbar. Er muss durch attraktive<br />
Arbeitsplätze abgefedert<br />
werden, ansonsten sind Abstriche<br />
an der heutigen Pflegequalität die<br />
Folge. Bund und Kantone hätten<br />
mittels Bildungsauftrag die Aufgabe,<br />
diese 85 000 Pflegearbeitsplätze<br />
zu schaffen, an die Heime delegiert.<br />
Dazu seien die Heime auf die Gemeinden<br />
angewiesen, so Trüssel.<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
Neuchâtel<br />
L’automne. Giuseppe Arcimboldo,<br />
ce peintre maniériste, a<br />
su mettre en scène toute la<br />
richesse de l’automne dans<br />
son portrait de l’Automne!<br />
Dans ce tableau de 1573, les<br />
historiens d’art ont dénombré<br />
plus de 20 sortes de végétaux,<br />
savamment disposés pour en<br />
faire un portrait «humain».<br />
Né en 1527 à Milan, Giuseppe<br />
Arcimboldo se fait vite remarquer<br />
par ses talents. Il peint<br />
des portraits et dessine des<br />
cartons pour des projets de<br />
vitraux à Milan. A 35 ans, sa<br />
réputation dépasse les frontières<br />
de la Lombardie et il est<br />
appelé à Prague pour être le<br />
portraitiste attitré – et à la manière<br />
traditionnelle! – de la famille<br />
impériale. Il y séjournera<br />
près de 25 ans. C’est précisément<br />
à la cour de Ferdinand Ier qu’il va inaugurer ses séries<br />
de portraits caricaturaux, les<br />
ghiribizzi, allégoriquement<br />
formés d’une juxtaposition de<br />
fruits, de légumes et d’autres<br />
végétaux symbolisant les saisons<br />
ou les quatre éléments,<br />
ou encore d’une combinaison<br />
d’objets courants typiques<br />
de certains métiers. Le succès<br />
auprès des collectionneurs<br />
fut si grand qu’Arcimboldo<br />
a peint plusieurs copies de<br />
ces séries de portraits.<br />
Reusstal<br />
Lokalwechsel. Der soeben 20<br />
Jahre jung gewordene RC Reusstal<br />
wechselt eines seiner zwei Lokale<br />
und gleich auch den Lunchtag. Neu<br />
trifft man sich am Donnerstag<br />
(bisher Dienstag) in ungeraden Wochen<br />
in der Rôtisserie Kellerämter-<br />
Hof in Oberlunkhofen und in geraden<br />
Wochen neu, ebenfalls am<br />
Donnerstag, im Restaurant Waldheim<br />
in Hermetschwil.<br />
Grenchen<br />
Zeitlos. Die Ausstellung «zeit/los –<br />
time/less» im Kunsthaus Grenchen<br />
ist der faszinierende Umgang von<br />
jungen Künstlern mit der Zeit. Der<br />
Besuch der Ausstellung in der<br />
Uhrenstadt Grenchen gab Anlass<br />
zu grundsätzlichen Überlegungen<br />
rund um die Zeit. Zeiterfahrung<br />
und Zeitgestaltung haben in unserer<br />
Gesellschaft eine zentrale Bedeutung.<br />
«Keine Zeit haben» ist in<br />
unserer Gesellschaft <strong>zum</strong> Statussymbol<br />
geworden. Immer mehr<br />
soll in immer kürzerer Zeit bewältigt<br />
werden. Zunehmend ist daher<br />
in der Gesellschaft eine Gegenbewegung,<br />
die Entschleunigung<br />
feststellbar. So sind Schlagworte<br />
wie «Slow-up», «Slow-Food» oder<br />
«Work-Life-Balance» en vogue. Die<br />
Balance zwischen dem eigenen, inneren<br />
Zeitempfinden und den fremden,<br />
äusseren Zeitkonzepten gilt<br />
es immer wieder neu auszuloten.<br />
Als Zeitkonzepte stehen uns nicht<br />
nur Stunden, Minuten und Sekunden<br />
zur Verfügung, sondern auch<br />
Generationen, Tag und Nacht, Empfindungen<br />
wie Hunger oder der<br />
psychische Druck und der Stress.<br />
Balsthal<br />
Parkplatzgespräche. Kurz vor<br />
dem Plauderlunch erregte das Elektromobil<br />
des innovativen und ältesten<br />
Mitgliedes Rot. Heini Niggli<br />
grosses Interesse, mehr als der ebenfalls<br />
anwesende (dezente!) Ferrari.<br />
Die so angeregten Gespräche erfüllten<br />
also – im Sinne des erwünschten<br />
rotarischen Gedankenaustauschs<br />
– bereits vor dem offiziellen<br />
Lunch ein <strong>Rotary</strong>-Ziel.<br />
Wir kaufen<br />
Ihre<br />
Weinraritäten.<br />
Wir kaufen seltene Weine aus<br />
den Regionen Bordeaux, Burgund,<br />
Toskana und Rhonetal gegen<br />
Barzahlung. Insbesondere Bordeaux<br />
1er Grand Cru Classé und Burgunder<br />
Grand Crus erzielen aktuell<br />
wieder Höchstpreise und ein Verkauf<br />
lohnt sich sehr.<br />
Senden Sie uns Ihre detaillierte<br />
Liste per E-mail oder Fax oder<br />
nehmen Sie telefonisch mit uns<br />
Kontakt auf. Gerne unterbreiten<br />
wir Ihnen ein schriftliches Angebot<br />
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ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
7
Au am Zürichsee<br />
De bello Gallico. Am Anfang<br />
stand die Idee, unter fachkundiger<br />
Leitung vorhandene Lateinkenntnisse<br />
wieder zu erwecken. Altphilologin<br />
Antonia Lüthy Haerter war bereit,<br />
sich auf dieses Experiment einzulassen.<br />
Der Versuch startete mit<br />
den Epigrammen von Martial. Anfängliche<br />
Grammatik- und Vokabel-unsicherheiten<br />
wurden bald<br />
überwunden, so dass man sich an<br />
Cäsars «De bello Gallico» wagte.<br />
Mit der Übersetzung war auch einiges<br />
über kluge und tendenziöse<br />
Kriegsberichtserstattung zu erfahren<br />
und auch über unsere Vorfahren,<br />
die Helvetier, die sich überreden<br />
liessen, ihr Land zu verlassen.<br />
Am Abend staunte die Runde, was<br />
da alles noch in den Tiefen der Gedächtnisse<br />
vorhanden war. Es könnte<br />
sein, dass sich «<strong>Rotary</strong> meets<br />
Latin» institutionalisieren wird.<br />
Am Greifensee<br />
VIE DES CLUBS<br />
App. Die von <strong>Club</strong>mitglied Rot. Silvan<br />
Sommer entwickelte <strong>Club</strong>-App<br />
bringt Agenda, News,<br />
Projekte, Vorstand und<br />
Kommissionen aus der<br />
Website jederzeit und<br />
aktuell auf das iPhone.<br />
Als hilfreiches Tool für<br />
Gäste wird zudem der<br />
Meeting Point als interaktive Karte<br />
dargestellt. Der <strong>Club</strong> ist damit einer<br />
der ersten weltweit mit eigener<br />
iPhone App. Das App kann bei iTunes<br />
abgerufen werden.<br />
Olten-West<br />
General Guisan. Die Schweiz habe<br />
unter den damaligen Umständen<br />
den Zweiten Weltkrieg ganz gut<br />
gemeistert und das Beste aus allen<br />
schlechten Alternativen gemacht,<br />
so der Historiker und Oberst Jürg<br />
Stüssi. Das Reduit sei keine «Murmeltierbewachung»<br />
gewesen,<br />
sondern eine dynamische Verteidigungsstrategie.<br />
Und der 1939 von<br />
der Bundesversammlung gewählte<br />
General Henri Guisan habe sie<br />
zwar nicht selber erdacht, aber<br />
den Schweizern mit Leidenschaft<br />
verkauft und durchgesetzt.<br />
Lausanne Léman<br />
Pont-de-Nant. Le jardin alpin de<br />
Pont-de-Nant, situé à 1253 m d’altitude,<br />
dépend du Musée et Jardin<br />
botanique de Lausanne. Une fois<br />
par an, à la fin de l’été, le club se<br />
mobilise pour monter là-haut en<br />
famille prêter main forte au seul<br />
et unique employé permanent, le<br />
polyvalent et sympathique François<br />
Bonnet. Les travaux peuvent aller<br />
du désherbage au tamisage<br />
de vieille terre, avec transport de<br />
cailloux, de la réfection de murets<br />
au nettoyage de barrières, tous<br />
travaux à la portée du rotarien de<br />
base! Cette année, la mission<br />
consistait à recouvrir toutes les pas-<br />
serelles en bois du jardin d’un fin<br />
treillis, pour améliorer la sécurité<br />
des visiteurs, surtout par verglas.<br />
Pour cela, le rotarien André Richard<br />
avait amené un matériel de pro:<br />
compresseur, agrafeuses de grande<br />
puissance, cisailles, perceuses,<br />
meules électriques, et, bien sûr, des<br />
rouleaux de treillis de 30 kg – sur<br />
l’épaule, un vrai plaisir... Après<br />
l’effort, la récompense: un copieux<br />
apéritif et une broche «de sorte»,<br />
puis les desserts amenés par les<br />
épouses. Des moments gastronomiques<br />
et conviviaux, dont on se<br />
souvient année après année. Je<br />
le dis et le redis: c’est finalement facile<br />
pour le-la rotarien-ne de délier<br />
sa bourse, mais ça l’engage peu.<br />
Une action comme «Pont-de-Nant»,<br />
au contraire, coûte peu, resserre<br />
l’amitié entre membres du club et<br />
leurs familles et sert à quelque chose<br />
qui se voit. C’est ça, le <strong>Rotary</strong>.<br />
Zugerland<br />
Frauenmehrheit. Am Tag nach der<br />
Bundesratswahl jubelt Präsidentin<br />
Rot. Iris Studer-Milz: «Ein historischer<br />
Tag!» Die <strong>Club</strong>präsidentin outete<br />
sich «als alte Frauenrechtlerin»<br />
und setzte denn auch gnadenlos zu<br />
einem Rückblick an. Sie erwähnte<br />
unter anderem den Kampf um Einführung<br />
des Frauenstimmrechts<br />
und die gesetzliche Verankerung<br />
der Gleichberechtigung – zwei Ereignisse,<br />
die sie in jungen Jahren<br />
stark geprägt hätten. Bremsen liess<br />
sie sich erst von der Frage von Rot.<br />
Bernhard Neidhart, ob sie eigentlich<br />
das heutige Referat bestreite… Da<br />
und dort wurde halblaut auch die<br />
Einführung einer Quotenregelung<br />
für Männer gefordert – selbst wenn<br />
sich eine solche <strong>zum</strong>indest für<br />
diesen <strong>Club</strong> ja noch keineswegs<br />
aufdrängt. Dann kam doch noch<br />
der Referent gemäss Programm zu<br />
Wort – notabene, ein Mann!<br />
Rheinfelden-Fricktal<br />
Mitgliederentwicklung. PDG<br />
Hansueli Bartholet hat Fakten über<br />
die Entwicklung von <strong>Rotary</strong> zusammengestellt.<br />
Die Mitgliederentwicklung<br />
gehöre heute zu den strategischen<br />
Prioritäten von <strong>Rotary</strong> International.<br />
Nicht zuletzt aus finanziellen<br />
Gründen wolle <strong>Rotary</strong> wachsen.<br />
Zwischen 2005 und 2009 gingen die<br />
Mitgliederzahlen in Amerika, Kanada,<br />
Karibik, Australien, Südpazifik,<br />
Grossbritannien und Irland zurück.<br />
Kritisch fragte Bartholet: «Was ist<br />
dort los? Ist <strong>Rotary</strong> dort nicht mehr<br />
in?» Hingegen registriere man im<br />
gleichen Zeitraum Zunahmen in<br />
Lateinamerika, Philippinen, Korea,<br />
Afrika sowie Europa inklusive der<br />
Schweiz. «Das ist erfreulich», so<br />
Bartholet. Gemäss einer Studie in<br />
den USA verlassen übrigens von<br />
100 neuen Mitgliedern 65 den <strong>Club</strong><br />
wieder in den ersten drei Jahren. In<br />
Europa dagegen bleibe man dabei,<br />
sehr oft sein Leben lang. Bartholets<br />
weise Schlussfolgerung: «Vielleicht<br />
fragen wir uns in Europa doch eher:<br />
‹Was kann ich selber zu <strong>Rotary</strong><br />
beitragen?›, als ‹Was bringt mir, was<br />
nützt mir <strong>Rotary</strong> als Netzwerk?›»<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
8
Crans-Montana<br />
«Paas Neere»<br />
Durant la belle saison, les rues de Crans-Montana avaient revêtu leur bel habit fleuri.<br />
Cadre choisi par le <strong>Rotary</strong>-<strong>Club</strong> de la station pour ériger un stand tout au long de<br />
la ronde hebdomadaire des «Fête dans la rue» et servir ainsi son action en faveur de<br />
l’Association Paas Neere à Ziniaré (Burkina Faso).<br />
Paas Neere, qui signifie «Ajouter du meilleur», association à but non<br />
lucratif, subsiste grâce aux dons et parrainages provenant essentiellement<br />
de Suisse romande. Elle est pourvue d’un Centre d’accueil et d’alphabétisation<br />
pour personnes handicapées moteur, ces dernières étant la<br />
plupart du temps totalement abandonnées à leur sort dans ce pays qui est<br />
l’un des plus pauvres du continent africain. Au Centre Paas Neere, dirigé<br />
par Esther Boschung, une Valaisanne amie du RC Crans-Montana, faute<br />
de place et de moyens, actuellement seuls les garçons sont logés. Les<br />
filles attendent encore. Pour suivre les cours, certaines d’entre elles par-<br />
courent quotidiennement, en tricycle mû à la force des bras, plus de 40<br />
km, aller-retour, entre leur village et le centre. La construction d’un édifice<br />
pouvant héberger 8 personnes est de CHF 25 000.–. Le <strong>Rotary</strong>-<strong>Club</strong><br />
Crans-Montana a pour but de le leur offrir.<br />
Le défi lancé, restait la réalisation. Grâce à la générosité de deux grandes<br />
surfaces du Haut-Plateau et à l’engagement de quelques membres, et de<br />
leurs «Juniors», de la mi-juillet à la fin août, chaque vendredi, le stand du<br />
<strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong> Crans-Montana a offert aux nombreux passants la possibilité<br />
de faire le plein de vitamines. «Se faire du bien en faisant du bien», tel en<br />
était le leitmotiv. Les délicieux jus de fruits frais, oranges, pommes,<br />
poires, nectarines, ananas, carrottes et melons pressés «minute», et agrémentés<br />
d’un peu de menthe, de gingembre ou de citron vert, vendus CHF<br />
5.– le verre, ont permis de récolter les premiers deniers, CHF 5100.–. Un<br />
premier pas vers la réalisation de cet édifice que nous voulons symboliquement<br />
construire de nos propres mains, à la sueur de notre front. Les<br />
ruisseaux font les grandes rivières…<br />
Wettingen<br />
Arbeitseinsatz. Es gehört zur Tradition,<br />
alle zwei Jahre einen freiwilligen<br />
Arbeitseinsatz mit möglichst<br />
vielen Mitgliedern durchzuführen.<br />
Der jüngste Einsatz galt der Wasserversorgung<br />
eines Maiensässes im<br />
Val Bugnei, oberhalb von Sedrun an<br />
herrlicher Lage, auf 1650 Metern<br />
über Meer. An zweieinhalb Tagen<br />
wurde ein bestehender Quellwasserschacht<br />
erneuert, ein neues Reservoir<br />
von 1000 Litern erstellt und<br />
das neu gebaute Maiensäss mit einer<br />
100 m langen Leitung mit Trinkwasser<br />
versorgt. Gleichzeitig erhielten<br />
auch die anderen drei Maiensässe<br />
Anschluss an die gemeinsa-<br />
me Wasserversorgung sowie die<br />
Vorbereitung für eine einfache<br />
Stromversorgung mittels einer kleinen<br />
Turbine. Für alle Helfenden<br />
bleibt ein solcher Einsatz ein unvergessliches<br />
Erlebnis.<br />
Pensée du mois<br />
Une œuvre d’art est un coin<br />
de la création vu à travers un<br />
tempérament.<br />
Emile Zola, (1840–1902)<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
9
VIE DES CLUBS 10<br />
Yverdon-les-Bains<br />
Just for Smiles. M. Raphaël Broye,<br />
fondateur de «Just for Smiles» nous<br />
en explique l’origine: son deuxième<br />
fils naît avec plusieurs malformations<br />
congénitales. Il doit appeler à<br />
l’aide et découvre le monde des institutions<br />
spécialisées qui prennent<br />
en charge les enfants handicapés.<br />
Constatant que de tels enfants sont<br />
enfermés à l’année, Monsieur Broye<br />
organise des sorties à leur intention.<br />
Son initiative personnelle se transforme<br />
en association, puis en fondation<br />
qui regroupe un certain nombre<br />
de volontaires et qui vit de la générosité<br />
de chacun. La Fondation<br />
prend en charge certains enfants polyhandicapés<br />
pour leur faire vivre<br />
une journée de plein air. Ces enfants<br />
découvrent ainsi des sensations inconnues:<br />
découverte de la nature,<br />
souffle du vent sur le visage, contact<br />
avec l’eau, la neige, etc. Grâce à du<br />
personnel spécialisé, les enfants en<br />
situation de polyhandicap peuvent<br />
pratiquer des activités sportives<br />
telles la randonnée. Du matériel<br />
technique perfectionné a été créé:<br />
tandemski, catamaran adapté, chaise<br />
à porteur améliorée, etc. 3500 enfants<br />
d’institutions romandes sont<br />
ainsi pris en charge chaque année.<br />
Wynen- und Suhrental<br />
Bundesratswahl. Es war Zufall.<br />
Der Besuch im Bundeshaus fand einen<br />
Tag nach der Bundesratswahl<br />
statt. Nach der Besichtigung informierte<br />
Nationalrätin Corinna Eichenberger<br />
über die Hintergründe<br />
der gut getroffenen Wahl, wie sie<br />
meinte. Ob sich Simonetta Sommaruga<br />
die fehlende Führungserfahrung<br />
on the job aneignen werden<br />
könne, werde man noch sehen.<br />
Uster<br />
Megatage. Uster<br />
Megatage. Seit 1994 finden die ME-<br />
GA-Tage jedes Jahr statt. An einem<br />
offiziellen Schultag, jeweils Anfang<br />
Oktober, erhalten alle 5. Klässler und<br />
alle Schulabgänger von Uster, das<br />
sind bis zu 600 Schüler, die Möglichkeit,<br />
drei selbst gewählte Vereine<br />
oder <strong>Club</strong>s zu besuchen und aktiv<br />
an einem Schnuppertraining oder<br />
an einer Vereinsvorstellung teilzunehmen.<br />
«Winston Churchill hat die<br />
Menschen einmal in drei Klassen<br />
eingeteilt: Jene, die sich zu Tode<br />
arbeiten, jene, die sich zu Tode sorgen,<br />
und jene, die sich zu Tode langweilen.<br />
Langfristig betrachtet werden<br />
wir alle einmal tot sein, aber<br />
doch bitte nicht aus Langeweile!»<br />
Mit diesen Worten würdigte der Ustermer<br />
Stadtpräsident Martin Born-<br />
hauser den Anlass, der den Jugendlichen<br />
erfolgreich sinnvolle Alternativen<br />
<strong>zum</strong> «Rumhängen» aufzeigt.<br />
Er dankte im Namen des Stadtrates<br />
und der Stadt Uster insbesondere<br />
beiden <strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong>s Uster und Am<br />
Greifensee, welche die MEGA-Tage<br />
initiieren und durchführen.<br />
Zug-Kolin<br />
Steuerwettbewerb. Der Zuger<br />
Finanzdirektor Peter Hegglin wandte<br />
sich entschieden gegen die<br />
SP-Volksinitiative «Für faire Steuern.<br />
Stopp dem Missbrauch beim Steuerwettbewerb»,<br />
die am 28.11. zur<br />
Abstimmung gelangt. Sie sei ein<br />
Eingriff in die kantonale und kommunale<br />
Finanzautonomie, sie<br />
beeinträchtige die Standortattraktivität<br />
und habe negative volkswirtschaftliche<br />
Auswirkungen, auch<br />
<strong>zum</strong> Nachteil aller Kantone und<br />
somit der Steuerpflichtigen.<br />
Zürich-Turicum<br />
Vitus. Um die Spendentrommel zu<br />
rühren, hat sich der <strong>Club</strong> etwas<br />
Besonderes ausgedacht. Das erste<br />
Solo-Konzert des jungen Pianisten<br />
Teo Gheorghiu, bekannt aus dem<br />
Film «Vitus», wurde als Benefizanlass<br />
genutzt. So war Anfang Oktober<br />
ein Teil des Publikums in der<br />
Tonhalle nicht nur <strong>zum</strong> Musikgenuss,<br />
sondern auch zur Unterstützung<br />
einer guten Sache da. Am<br />
Ende dieses hervorragenden Konzertes<br />
konnte Präsidentin Laura<br />
Hunziker Marcel Morf, Geschäftsführer<br />
«DieSozialfirma», 20 000 Franken<br />
überreichen. Zusammen mit<br />
dem Zertifikat der Sozialpartnerschaft<br />
von 10 000 Franken, gespiesen<br />
aus dem clubeigenen Charity-<br />
Fonds, hat «DieSozialfirma» weitere<br />
Mittel in der Hand, um in ihrer Auf-<br />
bauphase die Leistungen sicherzustellen.<br />
«DieSozialfirma AG» schafft<br />
Arbeitsplätze für Menschen mit eingeschränkter<br />
Leistungsfähigkeit. Sie<br />
will all jenen eine vollwertige Arbeit<br />
geben, die in die Lücke zwischen Arbeitsmarkt<br />
und IV fallen. Das Konzept<br />
dieser Firma hat den <strong>Club</strong> überzeugt.<br />
Solothurn<br />
Humor. «Könnte es sein, dass ihr<br />
einen Heuchler als Präsidenten<br />
habt?», fragt DG Urs Düggelin überraschend<br />
bei seinem <strong>Club</strong>besuch –<br />
denn: «Präsident Rot. Daniel Sauser<br />
hat mich als wichtigsten Referenten<br />
des Jahres angekündigt». Offen<br />
bleibt die Frage: Ist es wahr? Nach<br />
diesem humorvollen Referatsbeginn<br />
punktete DG Düggelin weiter<br />
bei den Mitgliedern, indem er sich<br />
als waschechter Solothurner outete,<br />
der als Junge in diesem «Krone»-<br />
Saal Familienfeste erleben durfte.<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
RC Angenstein<br />
Mobilität für alle<br />
Die therapeutische Wohn- und Lebensgemeinschaft Wydehöfli<br />
in Arlesheim hat einen neuen und behindertengerechten<br />
Bus erhalten.<br />
Möglich machte dies der RC Angenstein, der anlässlich<br />
seines 10-jährigen Bestehens die Beschaffung dieses<br />
rollstuhlgängigen Fahrzeuges <strong>zum</strong> Jubiläumsprojekt<br />
erkoren hatte. Von der Idee bis zur Übergabe von<br />
heute ist fast ein Jahr vergangen. Die Auswahl und Beschaffung<br />
eines geeigneten Fahrzeuges sowie der invalidengerechte<br />
Umbau nahmen ebenso viel Zeit in<br />
Anspruch wie die Sammlung der notwendigen Geldmittel.<br />
Im Rahmen eines Treffens des RC Angenstein<br />
wurde der Bus der Leitung und den Bewohnern des<br />
Heimes in einer kleinen Feier übergeben. Die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner dankten den anwesenden Rotarierinnen<br />
und Rotariern mit einem Liedervortrag, der<br />
vom Musikpädagogen Daniel Steiner speziell für diesen<br />
Anlass geschrieben wurde.<br />
Die Übergabe erfolgte durch den <strong>Club</strong>präsidenten<br />
Hans-Jörg Schlegel. In seiner kurzen Ansprache erwähnte<br />
er, dass anlässlich eines gemeinsamen Ausfluges<br />
die Idee eines neuen Fahrzeuges an den <strong>Club</strong><br />
herangetragen worden sei und auf diesem Ausflug<br />
auch die Notwendigkeit unschwer festgestellt werden<br />
konnte. «Wir wünschen, dass der Bus dem Wydehöfli<br />
einen grossen Nutzen und Vereinfachungen bei den<br />
Transporten ermöglicht und dass damit viele schöne<br />
Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung möglich<br />
werden. Und ganz besonders wünschen wir Ihnen<br />
eine unfallfreie Fahrt».<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
Sion<br />
Les tables du Rhône. Cette association qui existe<br />
depuis 2006 s’est donné pour mission d’assurer une<br />
aide alimentaire au fil du Rhône à des personnes en<br />
situation difficile. Elle récolte auprès de divers fournisseurs<br />
tous les produits frais qui ne pourront pas<br />
être écoulés; on peut dire que toutes les grandes surfaces<br />
commerciales du Valais sont partenaires de ce<br />
projet. Ensuite, elle assure le jour même, du lundi<br />
au vendredi, la distribution sur des «tables» dressées<br />
à Villeneuve, Bex, Aigle, Monthey, Martigny, Sion…<br />
Comme ce sont des produits frais, une organisation<br />
précise est donc prévue pour assurer une distribution<br />
efficace et rapide. L’association emploie donc un<br />
gestionnaire, le seul salarié de toute l’équipe chargée<br />
d’assurer le travail. Quelques chiffres – ceux de l’année<br />
2009 – suffisent à donner une idée de l’ampleur<br />
de la tâche accomplie: près de 50 000 km parcourus<br />
pour la récolte et la distribution; 15 922 adultes et<br />
11 666 enfants bénéficiaires; 171 120 «repas individuels»<br />
et 171 380 «repas» livrés à diverses institutions<br />
(par «repas», il faut évidemment comprendre<br />
«marchandise pour l’équivalent d’un repas»); 170 000<br />
kg de distribués; 91 731 francs de dépensés pour une<br />
valeur totale de 1 370 000 francs!<br />
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11
VIE DES CLUBS<br />
Lenzburg<br />
Rotarische Seilschaften. Es ist<br />
das Bestreben jedes Präsidenten<br />
und Programmiers, Höhepunkte<br />
im <strong>Club</strong>leben zu kreieren. 2883<br />
Meter hoch war jener, den zwei<br />
Dutzend Mitglieder an einem sonnigen<br />
August-Wochenende erlebten:<br />
Unter Führung von Präsident<br />
Alexander Krebs und Programmchef<br />
Rolf Schmid bzw. drei Bergführern<br />
unternahmen sie eine «Expedition»<br />
zur neuen Monte Rosa<br />
Hütte. Der Weg vom Rotboden zur<br />
spektakulären High-Tech-Baute<br />
war abwechslungs-, aber auch anforderungsreich.<br />
Luftige Felsleitern<br />
und zerklüftete Gletscherpassagen<br />
erforderten Konzentration,<br />
der steile Hüttenanstieg Schnauf<br />
und Kondition. Unterwegs, vor allem<br />
aber auf der Hütte, blieb jedoch<br />
genügend Zeit, um das einzigartige<br />
Panorama zu geniessen.<br />
Nach fröhlichem Hüttenabend und<br />
sehr kurzer Nacht bildeten die<br />
Lenzburger Rotarier drei Leistungsgruppen<br />
und kraxelten unter<br />
kundiger Leitung der Bergführer<br />
in Fels und Eis des Monte-Rosa-<br />
Gebietes herum. Das Bergtouren-<br />
Wochenende brachte dem <strong>Club</strong><br />
verschiedene neue Erkenntnisse:<br />
Zum Beispiel, dass es in seinen<br />
Reihen überraschend viel alpinistische<br />
Kompetenz gibt – oder dass<br />
der Begriff «rotarische Seilschaften»<br />
im Hochgebirge plötzlich eine<br />
ganz neue Bedeutung hat.<br />
Solothurn-Land<br />
Nervenkitzel. Imposante Felswände,<br />
ein Entdeckungslust weckender<br />
Picknickplatz im Wald und der blaue<br />
Spätsommerhimmel bildeten die<br />
traumhafte Kulisse zu einem erlebnisreichen<br />
Klettertag für 24 Kinder<br />
des Internats für Sonderpädagogik<br />
Kriegstetten auf dem 1193 m hohen<br />
Rüttelhorn im Solothurner Jura. Die<br />
Kinder verbringen jedes Jahr einen<br />
Erlebnistag. Auch dieses Jahr waren<br />
Mut, Ausdauer, Beweglichkeit<br />
und Selbstvertrauen gefragt, um die<br />
gut gesicherte und doch anspruchsvolle<br />
Klettertour zu bewältigen. Die<br />
von erfahrenen Bergführern abgesteckte<br />
Route barg einige Herausforderungen<br />
und sorgte wohl bei allen<br />
Teilnehmenden für Nervenkitzel.<br />
Mit zusätzlichen Activity-Möglichkeiten<br />
und gemütlichem Beisammensein<br />
verging die Zeit wie im<br />
Flug. Möglich ist dieser Tag dank<br />
Engagement der Mitarbeitenden<br />
des Heims und der Unterstützung<br />
des RC Solothurn-Land.<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
Bern<br />
Kohle? Essen, Kulturhauptstadt<br />
Europas 2010, Heimat des Kontaktclubs<br />
Essen-Baldeney und Ziel der<br />
<strong>Club</strong>-Herbstreise. Essen, der Kohlepott?<br />
Mitnichten! Wohl haben die<br />
reiselustigen Berner die Zeche Zollverein<br />
besichtigt, doch die baut<br />
schon lange keine Kohle mehr ab,<br />
sondern ist heute ein Denkmal;<br />
allerdings ein eindrückliches. Die<br />
Kohle, die nahebei verkokst wird,<br />
stammt von weither, zu einem<br />
schönen Teil aus China. Die Teppichetage<br />
der Montanindustrie ist<br />
aber noch da, das neue Konzernzentrum<br />
von Thyssen-Krupp beispielsweise.<br />
Beeindruckend war<br />
auch die Villa Hügel, <strong>zum</strong>indest<br />
vom umgebenden Park. Längst<br />
wohnt kein Krupp oder sonst<br />
jemand mehr in der Riesenvilla –<br />
sehr nachvollziehbar. Kultur gibt es<br />
in der Kulturhauptstadt natürlich<br />
auch, etwa das Museum Folkwang,<br />
und zudem jede Menge Geschich-<br />
te. Die Abtei Werden wurde 799<br />
gegründet, vor der Stadt Bremen,<br />
und anhand der Bauten lässt sich<br />
die Geschichte vom frühen Mittelalter<br />
bis in die Neuzeit nachzeichnen.<br />
Für die <strong>Club</strong>reisenden tat dies<br />
anekdotenhaft erneut ein Rotarier<br />
des Kontaktclubs.<br />
Gösgen-Niederamt<br />
Wasserprojekt. Der <strong>Club</strong> hat sich in der Gemeinde Herbetswil SO<br />
vorgenommen, das Wasserprojekt Tannmatt mit CHF 30 000 zu<br />
unterstützen und weitere Partnerclubs zu gewinnen, die nicht nur<br />
mitfinanzieren, sondern auch beim Hands-on-Einsatz im nächsten<br />
Frühling mit anpacken. Tannmatt sind Sömmerungsbetriebe, Ausflugsrestaurants<br />
und eine Käserei. Sie sollen ans Trink- und Abwassernetz<br />
angeschlossen werden, damit die Existenz dieser Familienbetriebe<br />
und die Fortführung der Sömmerung sichergestellt werden.<br />
12
Mitglieder des RC Küssnacht-Meggen-Rigi nutzten die Megger<br />
Chilbi als Plattform, um über das weltweite Projekt END<br />
POLIO NOW zu informieren und prächtige Sonnenblumen<br />
sowie die neuen Key Finder zu verkaufen. Eine nachahmenswerte<br />
Idee, stehen doch Weihnachtsmärkte vor der Tür...<br />
EndPolioNow-KeyFinder<br />
Den Erfolg<br />
überholen<br />
Als am 13. April 2010 der Verein «EndPolioNow-KeyFinder»<br />
gegründet wurde, hatten die drei DGs Bruno Glaus, Charles<br />
Zaugg, Urs Düggelin und PDG Urs Herzog die Vision, 1 Million<br />
Impfungen à 75 Rappen mit dem Verkauf von KeyFindern zu<br />
finanzieren – ein ambitiöses Ziel, das bereits erreicht wurde.<br />
Das Konzept hielt der Belastung stand, wie im Spendenbarometer<br />
(www.polioplus.ch) verfolgt werden<br />
kann. «Und es kam, wie es kommen musste: Am 12.<br />
Oktober haben wir die Schallmauer von 1 Mio. Impfdosen<br />
gegen die Kinderlähmung durchbrochen.» PDG<br />
Urs Herzog spricht dazu allen beteiligten <strong>Club</strong>s ein<br />
grosses und herzliches Dankeschön aus, vor allem seitens<br />
der Kinder, die bald schon ein Leben lang vor einer<br />
schrecklichen Krankheit geschützt werden können.<br />
Noch haben nicht alle bestellt<br />
Die Fahrt geht aber weiter, neue Bestellungen wurden<br />
aufgegeben und unterschiedlichste Aktionen sind noch<br />
vorgesehen. Und noch haben ein Fünftel aller <strong>Rotary</strong>und<br />
Rotaractclubs ihre Bestellung nicht übermittelt –<br />
wahrscheinlich weil da und dort noch einer einen End-<br />
PolioNow-KeyFinder zusätzlich bestellen will?<br />
Spitzenreiter Zurzach<br />
«Was ich im <strong>Club</strong> Zurzach-Brugg erleben durfte, ist<br />
das eindrücklichste in meinem bisherigen Governorjahr»,<br />
so DG Urs Düggelin. Er durfte einen Check über<br />
28 769.55 Franken entgegennehmen, was 959 Key-Findern<br />
entspricht. Damit können 76 720 Kinder vor Polio<br />
geschützt werden. Mit diesem Resultat führt der <strong>Club</strong><br />
die Hitliste aller Schweizer <strong>Club</strong>s an. Generell ist DG<br />
Urs Düggelin mit dem Erfolg der Key-Finder-Aktion zufrieden,<br />
doch: «Der Erfolg macht Lust auf mehr.» Er<br />
motiviert <strong>zum</strong> Finale, auch mit ungewöhnlichen Aktivitäten.<br />
Die Aktion EndPolioNow-Key-Finder wurde<br />
dazu verlängert, sie läuft noch bis Ende des aktuellen<br />
<strong>Rotary</strong>-Jahres.<br />
Akku laden?<br />
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„Akku laden“ ��� ������ ��� �������� ���� ������� ����� ������������ ������������<br />
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11.04Fr. . 044<br />
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Bestnoten<br />
durchwegs<br />
space ratio ratio/Raumwert / Raumwert 62, 53 553<br />
– vergleichen Sie mit anderen Schiffen Schiffe en<br />
Details D e t a i l s u uu.<br />
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13
THEME DU MOIS 14<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
Megatrend in aller Munde<br />
Social Networks –<br />
Chancen für <strong>Rotary</strong><br />
Social Networks sind ein Megatrend. In<br />
Facebook, dem grösstem globalen Social<br />
Network, kommen heute von 500 Mio.<br />
Teilnehmern bereits 2.2 Mio. aus der<br />
Schweiz – das sind rund 30 % der Bevölkerung.<br />
Das Internet selbst nutzen inzwischen<br />
82 % der Schweizerinnen und<br />
Schweizer ab 14. Eine Entwicklung, die<br />
auch vor <strong>Rotary</strong> nicht halt macht.<br />
Unser Lunch ein Auslaufmodell?<br />
Treffen sich <strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong>s künftig nur<br />
noch virtuell? Fast, könnte man meinen.<br />
Denn täglich spriessen neue<br />
rotarische Plattformen aus dem<br />
virtuellen Boden. Und im April 2010<br />
beschlossen die RI-Delegierten des<br />
Gesetzgebenden Rates (COL), dass<br />
e-<strong>Club</strong>s künftig ein fester Bestandteil<br />
von <strong>Rotary</strong> International werden.<br />
Jeder Distrikt kann neu zwei e-<br />
<strong>Club</strong>s gründen. Im Juni 2010 wurde<br />
zudem die Rotarians on Social Networks<br />
Fellowship (ROSNF) mit rund<br />
500 Gründungsmitgliedern vom <strong>Rotary</strong><br />
International Board of Directors<br />
bestätigt.<br />
e-<strong>Club</strong>s, das <strong>Rotary</strong> eigene<br />
Social Network<br />
«Sie erlauben nun auch behinderten<br />
Rotariern oder terminlich verhinderten<br />
Mitgliedern, regulär an Meetings<br />
teilzuhaben und Projekte über<br />
das Internet zu realisieren», begründete<br />
RI Director Antonio Hallage<br />
den Antrag für e-<strong>Club</strong>s. Die Treffen<br />
finden auf Internetplattformen statt,<br />
teilweise ergänzt durch reale Präsenzen.<br />
Neben einem hohen Spendenaufkommen<br />
wurde von den 360<br />
Mitgliedern der bestehenden 14<br />
<strong>Club</strong>s des sechs Jahre andauernden<br />
Pilotprojekts eine beeindruckende<br />
Stundenzahl für ihre 586 Serviceprojekte<br />
aufgebracht.<br />
<strong>Club</strong> übergreifende Plattformen<br />
(Auswahl)<br />
Facebook www.facebook.com. Weit<br />
über 500 rotarische Foren von RI,<br />
Innerwheel, Rotaract, einzelnen<br />
Distrikten, <strong>Club</strong>s, Fellowships und<br />
rotarischen Projekten wie Polio-<br />
Plus. Daraus zwei Beispiele:<br />
• <strong>Rotary</strong> International (öffentlich);<br />
ca. 87 000 Fans. Mit Informationen<br />
zu <strong>Rotary</strong> und Möglichkeit zu<br />
Kommentaren. Wenig Diskussion<br />
(englisch).<br />
• ROSNF, Rotarians on Social Networks<br />
Fellowship (öffentlich); ca.<br />
3500 Fans. Diskussionsforum mit<br />
durchschnittlich 10 Beiträgen pro<br />
Monat (englisch).<br />
Linkedin www.linkedin.com. Über 1200<br />
rotarische Foren von RI, einzelnen<br />
Distrikten, <strong>Club</strong>s, Fellowships, Alumnis<br />
mit meist wenigen hundert<br />
Mitgliedern. Zwei Beispiele:<br />
• Official <strong>Rotary</strong> International Group<br />
(öffentlich), ca. 11 500 followers.<br />
Aktivstes Diskussionsforum (soweit<br />
bekannt) mit über 50 Beiträgen<br />
pro Monat (englisch).<br />
• Official <strong>Rotary</strong><br />
<strong>Club</strong> International<br />
Group (geschlossenes<br />
Forum), ca. 1600 Mitglieder.<br />
Diskussionsforum mit<br />
rund 20 Beiträgen pro Monat<br />
(englisch).<br />
<strong>Rotary</strong> e-<strong>Club</strong>s<br />
Xing www.xing.com. Knapp 20 rotarische<br />
Foren von <strong>Rotary</strong>, Rotaract,<br />
einzelnen <strong>Club</strong>s und Gruppen. Zum<br />
Beispiel:<br />
• <strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong> (geschlossenes Forum);<br />
ca. 1440 Mitglieder. Grösstes<br />
deutschsprachiges Diskussionsforum<br />
mit durchschnittlich 60<br />
Beiträgen pro Monat.<br />
Twitter www.twitter.com. Kurzmitteilungen<br />
mit max. 140 Zeichen. <strong>Rotary</strong><br />
International mit 50 000 Followern<br />
(öffentlich) und zahlreiche<br />
<strong>Club</strong>s; meist englisch.<br />
Wie funktioniert ein<br />
Social Network?<br />
Von e-<strong>Club</strong>s abgesehen, gibt es bei<br />
Social Networks weder Präsenzen<br />
noch ersetzen sie unsere traditionellen<br />
<strong>Club</strong>s. Sie bieten eine <strong>Club</strong><br />
übergreifende Möglichkeit <strong>zum</strong><br />
Austausch mit anderen Rotariern.<br />
Bei offenen, also öffentlichen Plattformen<br />
dienen sie zudem der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Üblicherweise<br />
bieten die Portale ihren Nutzern<br />
Funktionen wie persönliches Profil,<br />
Kontaktliste oder Adressbuch, Mailings<br />
mit anderen Mitgliedern und<br />
die Möglichkeit, Diskussionsforen<br />
zu betreiben. Folgendes Beispiel<br />
zeigt exemplarisch, wie Social Networks<br />
eine Ergänzung <strong>zum</strong> <strong>Rotary</strong><br />
<strong>Club</strong>leben sein können.<br />
Vor fünf Jahren, <strong>zum</strong> 100. Geburtstag<br />
<strong>Rotary</strong>s, gründete Rot. Andreas<br />
Blug, RC Hof/<br />
Bayern, ein <strong>Rotary</strong><br />
Forum auf<br />
der Businessplattform Xing. Heute<br />
betreut ein fünfköpfiges Moderatorenteam<br />
aus Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz die über 1440<br />
Mitglieder. Mit 3800 Beiträgen ist es<br />
inzwischen die grösste und aktivste<br />
deutschsprachige rotarische Gemeinschaft<br />
im Internet.<br />
Im Gegensatz zu den meisten anderen<br />
virtuellen Gruppen entschieden<br />
sich die Moderatoren für ein geschlossenes<br />
Forum. Also eine Art<br />
geschützten Raum, in dem Rotarier-<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
15
THEME DU MOIS 16<br />
innen und Rotarier unter sich sind,<br />
ihre Erfahrungen austauschen und<br />
mit dem neuen Medium Social<br />
Network frei experimentieren können,<br />
ohne es gleich am anderen<br />
Tag in der Presse lesen zu müssen.<br />
Die konsequente Zugangskontrolle<br />
schützt auch vor unliebsamen, unruhestiftenden<br />
sogenannten «Forentrollen»<br />
und aufdringlichen kommerziellen<br />
Angeboten.<br />
Das globale Dorf<br />
Obwohl überwiegend deutschspra-<br />
chig, stammen die rotarischen<br />
Xing-Mitglieder aus ca. 50 Ländern<br />
Europas, Asiens, Afrikas, Australien,<br />
Nord-, Mittel- und Südamerikas.<br />
Naturgemäss sind die Länder wie<br />
Deutschland (ca. 1000), Schweiz<br />
(174), Österreich (79) am stärksten<br />
vertreten. Danach folgen USA (25),<br />
England (15) und die Türkei (12).<br />
Doch selbst Länder wie Kenia,<br />
Panama, Philippinen, Uganda, Libanon,<br />
Indien, Peru und China sind<br />
vertreten.<br />
«Von Japan bis Panama – hier wird<br />
das ‹global village› zur Realität.<br />
Wissen, was Freundinnen und<br />
Freunde anderer <strong>Club</strong>s bewegt, Erfahrungen<br />
und Information über<br />
<strong>Club</strong>- und Distriktgrenzen hinweg<br />
austauschen, virtuelle Freundschaften<br />
durch persönliche Begegnungen<br />
vertiefen und erste gemein-<br />
same Projekte formieren», so kommentierten<br />
die Moderatoren im Newsletter<br />
<strong>zum</strong> fünften Geburtstag.<br />
Neue Dimension der<br />
Informationsverbreitung<br />
Informationen verbreiten sich über<br />
Social Networks um ein vielfaches<br />
schneller als durch herkömmliche<br />
Medien. In wenigen Minuten können<br />
die Mitglieder über Newsletter<br />
und Mails informiert und – wie<br />
bei der Erdbebenkatastrophe auf<br />
Haiti – Hilfsprojekte aktiviert werden<br />
(s. auch «Global Outlook» ab<br />
S. 29).<br />
Da die Foren auch untereinander<br />
vernetzt sind, können die Botschaften<br />
blitzartig Zigtausende oder gar<br />
Millionen erreichen. «Round Table<br />
Children’s Wish» nutzt dies, um<br />
schwerkranken Kindern einen Her-<br />
zenswunsch zu erfüllen. Bei Bedarf<br />
unterstützt auch die rotarische Gemeinschaft<br />
auf Xing die Suche nach<br />
den dafür notwendigen Kontakten.<br />
Der Blick über den Tellerrand<br />
Das <strong>Rotary</strong> Forum ist zunächst vor<br />
allem eine grosse Informationsbör-<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
se für Neuigkeiten, Tipps, Erfahrungen<br />
und Meinungen. Gerade der<br />
Blick über den Tellerrand des eigenen<br />
<strong>Club</strong>s hinaus ist ungemein erfrischend<br />
und bereichernd. Wer ab<br />
und zu in einen anderen <strong>Club</strong> real<br />
«fremd geht», kann dies sicher bestätigen.<br />
Im virtuellen Raum funktioniert<br />
dieser Gedankenaustausch<br />
grenzenlos, von Zeit und Ort entkoppelt;<br />
ob in einer Pause, am<br />
Abend oder auf einer Reise.<br />
Manchmal kommen Antworten im<br />
Minutentakt, manchmal aber auch<br />
erst nach Tagen. Regelmässig an<br />
Diskussionen beteiligen sich zwischen<br />
2 % und höchstens 8 % der<br />
Foristen, die Mehrheit verfolgt das<br />
Geschehen schweigend, jedoch aufmerksam,<br />
denn einzelne Beiträge<br />
wurden über 500 mal abgerufen.<br />
Verkuppelung zu Matching<br />
Grant Projekt<br />
«Die Menschen hören auf, sich getrennt<br />
voneinander zu erleben, wenn<br />
sie in einem Projekt geeint werden,<br />
für das sie echte Hingabe aufbringen.<br />
Dann akzeptieren sie sich gegenseitig<br />
als hilfreiche Partner und<br />
Unterstützer. <strong>Rotary</strong> funktionierte<br />
bereits vor den Zeiten der Social<br />
Media ähnlich. Das Verdienst der<br />
Social Media ist es, eine optimale<br />
Plattform <strong>zum</strong> Gedankenaustausch<br />
zu geben – und plötzlich lässt sich in<br />
der geeinten Macht des Kollektivs<br />
enorm viel bewegen», so Rotarierin<br />
und Xing-Moderatorin Lisa Hanna<br />
Gerlach, RC Köln-Kastell.<br />
Auch die rotarische Xing-Gemeinschaft<br />
hat schon einiges bewirkt:<br />
Grössere Spenden von Nichtrotariern,<br />
die über Xing auf das soziale<br />
Engagement der Gruppe aufmerksam<br />
wurden, Fellowships fanden<br />
Mitglieder und Hilfe bei der Gründung,<br />
Organspenderausweise wurden<br />
verbreitet, die Gründung des e-<br />
<strong>Club</strong> 1810 vorbereitet und Tipps und<br />
Informationen von Sodis bis Polio-<br />
Plus weltweit ausgetauscht. Rot.<br />
Lutz Schenkel vom RC Schenefeld<br />
erläuterte: «Voller Stolz darf ich berichten,<br />
dass wir heute Geschichte<br />
schreiben: Der RC Schenefeld führt<br />
das erste «Xing-Matching Grant»<br />
mit dem RC Lima Sunrise durch! Ich<br />
freue mich sehr, dass der Kontakt<br />
über unsere virtuelle <strong>Rotary</strong> Gruppe<br />
dazu geführt hat, dass zwei <strong>Club</strong>s,<br />
die sich sonst nie kennen gelernt<br />
hätten, eine fruchtbare Zusammenarbeit<br />
gründen.»<br />
Häufig führen Begegnungen im Forum<br />
auch zu persönlichen Treffen.<br />
Sei es zu einem gemeinsamen Glas<br />
Wein, einem <strong>Club</strong>besuch, einer<br />
Charterfeier (Köln) oder einer gemeinsam<br />
organisierten Reise (Berlin,<br />
Schwarzwald (s. auch «rotary»<br />
Juli/August 2010). Und so wurde<br />
aus mancher virtuellen Freundschaft<br />
eine reale.<br />
Engagement vorausgesetzt<br />
Welche Bedeutung hat das virtuelle<br />
Treffen im Internet für <strong>Rotary</strong> heute<br />
schon? Noch tummeln sich in rotarischen<br />
Social Networks nur ein<br />
Bruchteil unserer mehr als 1.2 Mio.<br />
Rotarierinnen und Rotarier. Es dürften,<br />
unter Berücksichtigung der zahlreichen<br />
Doppelmitgliedschaften in<br />
mehreren Online-Gruppen, aktuell<br />
nicht mehr als 5 % sein. Die Entwicklung<br />
ist jedoch rasant. Seit dem Artikel<br />
«Netzwerke im Wandel» («rotary»<br />
Ausgabe Oktober 2009) hat<br />
sich <strong>zum</strong> Beispiel die Anzahl der<br />
«Fans» der offiziellen<br />
RI Seite auf<br />
facebook von 6000<br />
auf 87 000 gesteigert.<br />
Viele der mehreren tausend Gruppen<br />
wurden mit hohem Engagement<br />
und grosser Begeisterung<br />
gegründet, konnten jedoch auf Dauer<br />
die Erwartungen nicht erfüllen<br />
und treiben heute als «Fliegende<br />
Holländer» durch das Internet. Nur<br />
wenige behalten über Jahre ihre Attraktivität<br />
und entwickeln sich weiter.<br />
Um langfristig bestehen zu können,<br />
benötigt es ein Moderatorenteam,<br />
das auch Flauten überbrücken<br />
kann. Eine «bunte Truppe» mit unterschiedlichen<br />
Erfahrungen und Eigenschaften,<br />
die ihre Arbeit als persönliches<br />
Gemeindienstprojekt ver-<br />
Ideen entstehen<br />
steht. Die direkte Kommunikation<br />
zwischen den Moderatoren ist dabei<br />
einer der wesentlichen Bestandteile<br />
des Erfolgsrezepts.<br />
Kritisiert werden Social Networks<br />
oft hinsichtlich des ungenügenden<br />
Daten- und Persönlichkeitsschutzes.<br />
Deshalb muss jeder selbst verantwortungsvoll<br />
entscheiden, welche<br />
persönlichen Informationen er von<br />
sich im Web freigibt und welche<br />
nicht. Die meisten Plattformen bieten<br />
hier entsprechende Einstellmöglichkeiten.<br />
Nie sollte man in öffentlichen<br />
Foren Dinge schreiben,<br />
für die man sich Jahre später vielleicht<br />
schämt. Eine Kontrolle der<br />
Veröffentlichungen im Internet ist<br />
kaum möglich. Alleine über Bruno<br />
Glaus, Distriktgovernor D2000 listet<br />
Google über 30 000 Einträge auf.<br />
Diskussionsbeiträge in geschlossenen<br />
Gruppen sind dagegen weder<br />
durch Google auffindbar noch öffentlich<br />
einsehbar.<br />
Chancen für <strong>Rotary</strong><br />
In Social Networks findet eine immer<br />
bedeutungsvollere globale Vernetzung<br />
<strong>Rotary</strong>s statt. Ergänzend<br />
zu den bisherigen Netzwerken entwickeln<br />
sich neue, in Informationsgeschwindigkeit<br />
und Vernetzungsgrad<br />
deutlich überlegene. Wie lange<br />
dauerte es <strong>zum</strong> Beispiel, bis<br />
der RC Lima vom<br />
SODIS Projekt aus<br />
der Schweiz erfuhr?<br />
Ohne die Diskussion im Forum<br />
vermutlich nie. Fünf Minuten<br />
nach Veröffentlichung im Web waren<br />
die ersten Informationen vor<br />
Ort.<br />
Social Networks bringen einander<br />
zusammen. Experten können leichter<br />
gefunden und mit ihrem Wissen<br />
Projekte auf der ganzen Welt<br />
unterstützen. Neue Möglichkeiten<br />
der Zusammenarbeit wie virtuelle<br />
ad-hoc-Projektteams entstehen. Der<br />
<strong>Rotary</strong> e-<strong>Club</strong> of Latinoamérica Mexiko<br />
hat mit e-mentoring eine virtuelle<br />
Plattform ins Leben gerufen,<br />
die jungen Berufsanfängern erfahrene<br />
Mentoren zur Seite stellt.<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
17
THEME DU MOIS 18<br />
Voneinander lernen, einander kennen<br />
lernen und mit Fremdem vertraut<br />
werden: Der Kampf gegen<br />
Hunger, für Wasser, Gesundheit,<br />
Menschenrechte und Frieden bekommt<br />
zusätzliche Chancen. Es<br />
wird einfacher, <strong>Rotary</strong> und seine<br />
Ideale in der Öffentlichkeit zu verbreiten<br />
und Unterstützer für unsere<br />
Projekte zu gewinnen. Hunderte<br />
Millionen an Spenden wurden bereits<br />
über das neue Medium gesammelt.<br />
Die Beispiele zeigen: Die Chancen<br />
sind vielfältig, das Potenzial der Social<br />
Networks ist gewaltig. Sie sinnvoll<br />
zu nutzen, bedarf noch viel<br />
Phantasie und Engagement, aber<br />
auch Experimentierfreude und Augenmass.<br />
Sie sind kein Ersatz für<br />
unsere traditionellen <strong>Club</strong>s, denn<br />
ein ehrlicher Händedruck und ein<br />
Lächeln des Vis-à-Vis sind noch im-<br />
Réseaux sociaux – Chances pour le <strong>Rotary</strong><br />
Les réseaux sociaux sont très tendances<br />
actuellement. Sur Facebook, le plus<br />
grand réseau social global, compte plus<br />
de 500 millions d’adhérents dont 2.2 millions<br />
rien qu’en Suisse, soit 30 % de la<br />
population. 82 % des Suisses utilisent<br />
l’internet dès leur 14e année. Un développement<br />
qui ne s’arrête pas aux portes du<br />
<strong>Rotary</strong>.<br />
De nouvelles plateformes rotariennes de<br />
discussion jaillissent du sol virtuel<br />
chaque jour si bien que le conseil législatif<br />
(COL) a décidé en avril 2010 que les<br />
clubs électroniques (e-clubs) feraient<br />
désormais partie du <strong>Rotary</strong>. Chaque district<br />
peut fonder au plus deux e-clubs. En<br />
outre, en juin 2010, le «Rotarians on<br />
Social Networks Fellowship» (ROSNF) a<br />
été confirmé au sommet. Mais que sont<br />
ces réseaux sociaux ? Il y a d’une part, les<br />
e-clubs <strong>Rotary</strong> déjà mentionnés, ce sont<br />
des clubs <strong>Rotary</strong> homologués qui se rencontrent<br />
sur internet et d’autre part, une<br />
floraison de groupes réseautés bien<br />
connus comme Facebook, Twitter (voir<br />
mer der beste Weg ins Herz eines<br />
anderen. Aber sie sind ein neuer,<br />
zusätzlicher Weg und kraftvolle Ergänzung.<br />
«Gemeinschaften bilden – Kontinente<br />
verbinden», genau das tun<br />
Social Networks. Sie liegen also<br />
voll im Trend des diesjährigen RI<br />
Jahresmotto.<br />
Rot. Raimond Gatter<br />
Linktipps<br />
Rotarische Social Networks:<br />
www.rotary.ch<br />
ROSNF Rotarian on Social Networks<br />
Fellowship: www.rosnf.org<br />
<strong>Rotary</strong> E-Mentoring:<br />
www.rotaryementoring.org<br />
page 29). Ils peuvent aussi bien être<br />
réservés à des groupes qu’être publics.<br />
Nouvelles idées, nouvelles possibilités<br />
Les réseaux sociaux (Social Networks)<br />
sont un ensemble d’identités sociales<br />
reliant les individus ou les organisations.<br />
Des experts trouvent facilement des<br />
contacts et peuvent apporter leur savoir à<br />
la réalisation de projets dans le monde<br />
entier. De ces nouvelles possibilités de<br />
collaboration telles les équipes de projets<br />
virtuels ad hoc surgissent de nouvelles<br />
idées. Le e-club rotarien d’Amérique latine<br />
Mexico a par exemple créé une plateforme<br />
virtuelle avec un e-mentoring qui<br />
guide les jeunes entrant dans la vie active.<br />
Les informations par Social Networks<br />
circulent plus vite que par le réseau<br />
médiatique conventionnel. En quelques<br />
minutes, les membres d’un Social<br />
Network sont informés par newsletter et<br />
par courriel, tel fut le cas lors du tremblement<br />
de terre à Haïti: un projet d’entraide<br />
a été mis sur pied instantanément. Les<br />
réseaux sociaux sont très opportuns pour<br />
Rotarier Raimond Gatter<br />
Raimond<br />
Gatter ist<br />
Mitglied<br />
im RC Ufenau,Moderator<br />
bei<br />
<strong>Rotary</strong><br />
<strong>Club</strong> Xing<br />
und Gründungsmitglied<br />
von ROSNF. Er arbeitet<br />
als Technischer Leiter und<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
bei der ELRO Werke<br />
AG, einem Unternehmen der<br />
ITW Illinois Tool Works<br />
group.<br />
Kontakt: gatter@gatter.biz<br />
élargir son horizon au-delà des activités<br />
du club et pour faire connaissance avec<br />
des rotariens dans le monde entier. Ceci<br />
va de l’échange d’informations à la mise<br />
surpiedd’unprojet.Etbiensûr,desliens<br />
d’amitié se créent qui aboutissent un jour<br />
ou l’autre à une rencontre dans le monde<br />
réel comme le prouvent les multiples rencontres<br />
entre surfers.<br />
Actuellement le pourcentage de rotariens<br />
qui s’adonnent au Social Network est<br />
encore très modeste puisqu’il compte 5 %<br />
de rotariens sur 1.2 million. Mais cette<br />
activité se développe à la vitesse grand<br />
V. Depuis la parution de l’article «Netzwerke<br />
im Wandel» («revue du <strong>Rotary</strong>»<br />
octobre 2009), le nombre de «fans» sur la<br />
rubrique Facebook du RI officiel est passé<br />
de 6000 à 87 000. Le réseau social est<br />
aussi en plein dans la tendance, car il est<br />
en parfaite harmonie avec le slogan de<br />
cette année rotarienne: «Renforcer les<br />
collectivités – rapprocher les continents».<br />
Traduit par Rot. Hanspeter Kleiner<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
Ausschnitte aus Social-Media-Knigge 2010<br />
Stilvoll ins Netz<br />
Sorgfältige Wahl<br />
Überlegen Sie, welche Netzwerke<br />
passend sind. Entscheidend ist, ob<br />
Sie die Plattform beruflich oder privat<br />
nutzen. Vermeiden Sie eine Mischung.<br />
Bleiben Sie authentisch<br />
Bauen Sie keine fiktive Identität auf.<br />
Auch Geschäftspartner und Arbeitgeber<br />
recherchieren im Internet.<br />
Ihre Reputation leidet, wenn das<br />
Gesamtbild nicht stimmig ist. Tipp:<br />
gleiches Foto in allen Netzwerken.<br />
Anfragen ablehnen<br />
Haben Sie keine Scheu davor, uner-<br />
wünschte Kontaktanfragen taktvoll<br />
abzulehnen.<br />
Formen der Höflichkeit<br />
Auch wenn als «Freunde» betitelt,<br />
kommt unvermitteltes Duzen bei<br />
Geschäftspartnern nicht stilvoll an.<br />
Reagieren Sie humorvoll<br />
Löschen Sie keine unbequemen Einträge,<br />
Zensuren sind den meisten<br />
suspekt. Reagieren Sie humorvoll<br />
statt verbissen. Entscheidend ist Ihre<br />
Reaktion, nicht der Eintrag.<br />
Dialog lebendig halten<br />
Kommunizieren Sie mindestens ein-<br />
Richtig verzeichnet. Gross rauskommen.<br />
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Geben Sie Empfehlungen<br />
Schreiben Sie kurz über interessante<br />
Filme, Bücher oder Produkte. Wie im<br />
realen Leben dürfen Sie zwischendurch<br />
auch mal auf eigene Projekte<br />
hinweisen. Die Abwechslung ist entscheidend.<br />
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Mehr dazu: knigge-rat.de<br />
19<br />
verzeichnis-werbung.ch<br />
Hier werden Sie gefunden.<br />
Mittlere Rheinbrücke, Basel / cosmic.ch
DISTRICT 1980 20<br />
«Laghi e montagne, amicizia e scambi nella Svizzera italiana»<br />
Giovani da tutto il mondo<br />
scoprono il Ticino grazie al <strong>Rotary</strong><br />
È iniziato lunedì 23 agosto e si concluso<br />
sabato 4 settembre al Centro sportivo nazionale<br />
della gioventù di Tenero un campo<br />
promosso dal <strong>Rotary</strong> Internazionale e organizzato<br />
dal <strong>Club</strong> di Bellinzona in collaborazione<br />
con gli altri <strong>Rotary</strong> club ticinesi.<br />
Vi partecipano 15 ragazze e 5 ragazzi provenienti<br />
da 16 nazioni.<br />
Il motto del raduno è accattivante:<br />
«Laghi e montagne, amicizia e scambi<br />
nella Svizzera italiana». All’allestimento<br />
del programma hanno contribuito<br />
i cinque <strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong> ticinesi.<br />
Escursioni alle terre di Pedemonte,<br />
alla diga della Verzasca, all’alpe del<br />
Ritom e al Centro di Biologia Alpina<br />
del Cadagno, uscita sul lago di Lugano,<br />
visite all’Università della Svizzera<br />
italiana, al Monte San Giorgio e al<br />
Serpiano hanno arricchito il soggiorno<br />
dei giovani in terra ticinese. Il Centro<br />
Sportivo Nazionale della Gioventù<br />
di Tenero, dove erano alloggiati, ha<br />
offerto la possibilità ai partecipanti di<br />
provare varie discipline sportive, fra<br />
cui la vela, il beach volley e l’arco. I<br />
giovani hanno prestato anche un’attività<br />
di volontariato in occasione della<br />
festa del 30° anniversario dell’Associazione<br />
Ticinese della Terza Età.<br />
I partecipanti sono stati seguiti da un<br />
team di monitori, composto di Davi-<br />
«Un’esperienza indimenticabile»<br />
Si chiama Alice Brenna e<br />
studia al Liceo scientifico<br />
di Verbagnate in Provincia<br />
di Milano. Abbiamo<br />
incontrato la rappresentante<br />
italiana al campo di<br />
<strong>Rotary</strong> Internazionale che si è tenuto al<br />
Centro sportivo di Tenero.<br />
Come sei venuta a conoscenza di<br />
questa opportunità?<br />
È la scuola che mi ha parlato di questi<br />
campi estivi. Mi hanno selezionata per<br />
meriti scolastici. Ho partecipato a diverse<br />
serate informative promosse dal locale<br />
<strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong>. Ci hanno presentato<br />
tutto il programma e ho scelto il camp<br />
del Canton Ticino. L’offerta era così vasta<br />
che altri miei compagni hanno potuto<br />
iscriversi.<br />
Cosa ti piace di questo camp?<br />
Il posto è incantevole. Abito a Milano. È<br />
una metropoli in cui mancano gli spazi<br />
verdi. Qui salta proprio all’occhio la ricchezza<br />
del paesaggio naturale: le montagne, i laghi,<br />
l’aria pulita. E questo a due ore da casa<br />
mia. Mi sembra di essere in un altro mondo.<br />
Già conoscevo la Svizzera, ma con il team<br />
di istruttori ho scoperto nuovi luoghi stupendi.<br />
Piccoli villaggi, valli bucoliche, dighe, alpeggi,<br />
ecc.<br />
E cosa mi dici della sede del camp?<br />
Il Centro sportivo di Tenero è bellissimo. Hai<br />
l’imbarazzo della scelta. Gli istruttori sono<br />
così disponibili. A me piace molto il calcio;<br />
sono tifosa dell’Inter. Qui mi hanno messo<br />
alla prova con altri sport: vela, tennis, arrampicata.<br />
Come hai trovato i tuoi compagni?<br />
È la mia prima esperienza ad un raduno<br />
internazionale. Inizialmente avevo un po’ di<br />
timore.Poi,dopounpaiodigiorni,siamo<br />
diventati amici, come se ci conoscessimo da<br />
una vita. Adesso, a un giorno dal termine del<br />
campo, siamo già tutti molto tristi. Si spera<br />
de Patelli, Vera Banchini e Martino<br />
Guzzardo. Il campo è stato finanziato<br />
da <strong>Rotary</strong> Internazionale, con il contributo<br />
dei <strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong> ticinesi, nell’ambito<br />
dell’attività rotariana per la<br />
promozione dello scambio di conoscenze<br />
tra i giovani e ha ricevuto un<br />
importante sostegno anche da parte<br />
di CornèrCard.<br />
cm<br />
di rivedersi. Certamente manterremo il<br />
contatto.<br />
Cosa ti lascerà questa esperienza?<br />
Un forte legame con i compagni. La convivenza<br />
ventiquattro ore su ventiquattro<br />
permette di forgiare amicizie autentiche.<br />
<strong>Rotary</strong> mi ha proposto di presentare<br />
l’esperienza ad altri giovani per invogliarli<br />
a partecipare alle prossime edizioni<br />
dei campi giovanili. Lo farò con molto<br />
piacere. Consiglierò certamente di dare<br />
la precedenza al campo di Tenero.<br />
Cosa significa per te il <strong>Rotary</strong>?<br />
Mi colpisce la generosità. Le persone<br />
sono molto disponibili sia a livello di<br />
tempo che di aiuti finanziari. Sono attenti<br />
ai giovani di altre nazionalità: li aiutano<br />
affinché possano integrarsi e partecipare<br />
alle loro attività. Li ringrazio per avermi<br />
dato questa opportunità e spero di riuscire<br />
a ripagarli promuovendo i loro<br />
campi giovanili tra i miei compagni.<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
PDG Ajay Bhatnagar berufen<br />
Europa-Job für PDG<br />
PDG Ajay Bhatnagar übernimmt für RI<br />
einen wichtigen Job in vier Ländern:<br />
Koordinator der Foundation für Holland,<br />
Belgien, Luxemburg und für die Schweiz.<br />
PDG Ajay Bhatnagar. Aufstieg zu rotarischem<br />
Amt auf europäischer Ebene.<br />
In der rotarischen Sprachregelung<br />
heisst die neue Aufgabe von PDG<br />
Ajay Bhatnagar offiziell: Regional<br />
<strong>Rotary</strong> Foundation Coordinator<br />
(RRFC) für die Zonen 13A (Holland, 7<br />
Distrikte), 13C (Schweiz, 2 Distrikte;<br />
D 2000 gehört zur Zone 19) und 18B<br />
(Belgien, Luxemburg, 3 Distrikte).<br />
Triumvirat leitet Zonen<br />
Eigentlich gibt es dieses Amt bereits.<br />
Bhatnagars Vorgänger ist PDG Georges<br />
Richard. Einer Reorganisation<br />
zufolge erhält das Amt aber mehr<br />
Gewicht. Mehrere Zonen werden<br />
neu durch ein Triumvirat geleitet:<br />
• RI-Director leitet Zonen-Gruppe<br />
• Mehrere Coordinators betreuen<br />
einzelne Gruppen der Zonen<br />
• Regional <strong>Rotary</strong> Foundation Coordinator<br />
(RRFC) kümmert sich um<br />
Belange der Foundation<br />
Brückenbauer<br />
PDG Bhatnagar sieht sich in der<br />
neuen Funktion als Brückenbauer.<br />
Einerseits muss er als Vertreter der<br />
Foundation einen Informations- und<br />
Motivationsauftrag in den zugeteilten<br />
Distrikten ausüben. Anderseits<br />
wird er die Sichtweise der Zone gegenüber<br />
<strong>Rotary</strong> International vertreten.<br />
«Ich will, dass man uns hört,<br />
dass man versteht, wie die rotarische<br />
Basis in der Schweiz und in<br />
den Beneluxstaaten über die Foundation<br />
denkt und was sie erwartet.»<br />
Mit der Amtsübernahme ab 1. Juli<br />
2011 wird für PDG Ajay Bhatnagar<br />
eine intensive Reisetätigkeit beginnen.<br />
«Ich will dabei sein, wenn etwas<br />
Wichtiges in<br />
Sachen Foundation<br />
passiert», sagt<br />
Bhatnagar, der sehr motiviert wirkt.<br />
Allerdings: Leicht wird das neue Amt<br />
nicht sein, weil die Skepsis gegenüber<br />
der Foundation unüberhörbar ist<br />
und schon öfters zu beissender Kritik<br />
der Anlagepolitik wegen geführt hat.<br />
PDG Bhatnagar betont: «Die Foundation<br />
ist die wichtigste humanitäre<br />
Plattform unserer Bewegung.» Aus<br />
den Zinsen der Anlagen werden<br />
Das Landhotel im Herzen<br />
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die Vielfalt der Insel!<br />
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multikulturell<br />
nicht nur Projekte und Programme<br />
finanziert, sondern auch die Administration<br />
der RI-Fondation. «Damit<br />
liegen heikle Fragen bezüglich Anlagepolitik<br />
und Glaubwürdigkeit auf<br />
der Hand», ist sich Bhatnagar bewusst.<br />
Job für Kosmopolit<br />
Warum wurde PDG Bhatnagar für<br />
dieses Amt angefragt? Er zuckt bescheiden<br />
die Schultern und meint:<br />
«Weil ich vielleicht schon mehrmals<br />
den Mut hatte, an internationalen Tagungen<br />
aufzustehen und den kritischen<br />
Standpunkt der Schweizer Rotarier<br />
gegenüber Evanston und der<br />
Foundation zu vertreten.» Eine Rolle<br />
dürfte auch seine kosmopolitane<br />
Persönlichkeit gespielt haben. PDG<br />
Bhatnagar, ein gebürtiger Inder mit<br />
Schweizer Pass, fühlt sich in verschiedenenKulturen<br />
zuhause und<br />
kann sich in mehren<br />
Sprachen perfekt ausdrücken.<br />
DG Urs Düggelin freut sich, dass einer<br />
«seiner Jünger» in diese Funktion<br />
berufen worden ist. Die Kehrseite<br />
der Medaille ist, dass einige Funktionen<br />
von PDG Bhatnagar neu besetzt<br />
werden müssen. «Aber das werden<br />
wir schon schaffen», gibt sich Düggelin<br />
jovial. Rot. Kurt Bischof<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
21
DISTRICT 1990 22<br />
Ouvert aussi aux Rotaract et InnerWheel<br />
Orchestre<br />
rotarien<br />
Jusqu’à aujourd’hui plus de 30<br />
membres de clubs du <strong>Rotary</strong> Suisse/<br />
Liechtenstein se sont inscrits pour<br />
faire partie d’un orchestre rotarien.<br />
C’est un beau début, mais cela ne<br />
suffit pas pour fonder l’orchestre of-<br />
ficiellement sous forme d’une association<br />
ou institution. L’orchestre<br />
devrait compter 60 ou 70 membres,<br />
car tout le monde ne serait pas toujours<br />
disponible en même temps.<br />
Afin d’atteindre cet objectif, j’ai besoin<br />
de votre concours. Je vous remercie<br />
chaleureusement d’encourager des<br />
rotariennes ou rotariens musiciens<br />
à s’inscrire. L’orchestre est ouvert<br />
aussi aux membres Rotaract et InnerWheel.<br />
Je suis convaincu de ce<br />
projet. Il favorise non seulement<br />
l’amitié entre les clubs, mais les lie<br />
au niveau national! Ma référence,<br />
l’orchestre allemand du <strong>Rotary</strong><br />
confirme d’ailleurs le grand intérêt<br />
pour une telle idée. Son programme<br />
de concert est déjà complet jusqu’en<br />
2015. Depuis sa fondation, il a distribué<br />
plus de 350 000 Euro pour les<br />
buts bienfaisants. Rot. Gunhard Mattes<br />
Photo: Pixelio<br />
Echallens-Gros-de-Vaud<br />
N’oubliez<br />
pas Noël<br />
St-Barthélemy a reçu 3000<br />
francs des mains de Georges<br />
Minisini, président du RC<br />
Echallens-Gros-de-Vaud. Lors<br />
de la journée de l’Union des<br />
communes vaudoises, les Rotariens<br />
ont tenu un stand<br />
avec le personnel de St-Barthélemy.<br />
La vente d’objets<br />
faits main, sandwiches, boissons,<br />
objets fabriqués par<br />
les résidents du centre permis<br />
de réaliser cette belle<br />
action. N’oubliez pas le Centre<br />
de St-Barthélemy pour<br />
Noël: personnages pour la<br />
crèche, petites voitures en<br />
bois, plats sculptés ou simples,<br />
objets en feutrine<br />
(tableaux, fleurs, écharpes),<br />
cartes de noël en papier artisanal,<br />
bougies, paniers garnis<br />
(huiles aromati-ques, tomates<br />
séchées, con-serves<br />
de légumes, sel aux herbes),<br />
objets tissés main (écharpes,<br />
linge).<br />
www.schlossberg.ch
DISTRICT 2000 23<br />
Thurgauer <strong>Club</strong>s suchen weitere Partner<br />
Westukraine braucht Hilfe<br />
Seit sieben Jahren laufen die «Lemberg-<br />
Projekte» – Hilfsprogramme für bedürftige<br />
Kinder und Jugendliche in der Westukraine,<br />
durchgeführt von drei Thurgauer <strong>Rotary</strong><br />
<strong>Club</strong>s. Mit neuem Team und neuen<br />
Projekten geht das Engagement weiter. Es<br />
sollen zusätzliche <strong>Club</strong>s <strong>zum</strong> Mitwirken<br />
animiert werden können.<br />
Seit 2003 engagieren sich die <strong>Rotary</strong><br />
<strong>Club</strong>s Kreuzlingen, Kreuzlingen-Konstanz<br />
und Weinfelden in der Westukraine.<br />
Rot. Toni Schönenberger<br />
kehrte 2002 von einer Studienreise<br />
nach Lemberg mit vielen Eindrücken<br />
grosser Not zurück. Aus dem Vorschlag,<br />
für die 100-Jahr-Feier von<br />
RI ein Hilfsprojekt für Menschen und<br />
Institutionen dieser Stadt aufzubauen,<br />
entstand ein über sieben jähriges,<br />
enormes Engagement der drei <strong>Club</strong>s.<br />
Erste Ansprechperson war Rot. Peter<br />
Forster, der seither die Projekte ununterbrochen<br />
führt.<br />
Für über 450 000 Franken wurden<br />
Kinderheime ausgestattet, Strassenkindern<br />
geholfen, Ferienlager für cerebral<br />
behinderte Kinder und Seminare<br />
für deren Eltern finanziert sowie<br />
behinderte Studenten unterstützt.<br />
Schliesslich konnte mit einem Matching<br />
Grant auch ein Schulungszentrum<br />
für Menschen mit Sehbehinderungen<br />
unterstützt werden.<br />
Kaum zu glauben, das ist eine der erfolgreichsten<br />
Schulen der Ukraine. Foto: P. Forster.<br />
Neues Team, neue Projekte<br />
Das bisherige, hoch verdiente Kernteam<br />
der Lembergprojekte löst sich<br />
Ende 2010 auf. Eine neue Gruppe hat<br />
sich bereit erklärt, das Engagement<br />
weiterzuführen. Dies einerseits der<br />
immer noch grossen Not in der<br />
Ukraine wegen, andererseits auch,<br />
weil durch die langjährige Arbeit zuverlässige<br />
Projektpartner vor Ort gefunden<br />
wurden, dank diesen unbürokratisch<br />
und effizient geholfen werden<br />
kann – eine wesentliche Voraus-<br />
Fit for Law<br />
setzung für erfolgreiche Projekte.<br />
Nun sind weitere Projekte geplant:<br />
• Projekt «Strilky»: neue sanitäre Einrichtungen<br />
für 500 Schüler.<br />
• Projekt «Boryslav»: Verbesserung von<br />
Infrastruktur und Hygiene in einem<br />
Heim für polio-behinderte Kinder.<br />
• Projekt «Children’s Rehabilitation Center<br />
Dzherelo»: Unterstützung und Erholung<br />
in Feriencamps für Familien<br />
mit cerebral behinderten Kindern.<br />
• Projekt «Opened Hearts»: Ermöglichung<br />
kultureller Aktivitäten und<br />
Besuch eines paraolympischen<br />
Trainingszentrums für cerebral behinderte<br />
Studenten.<br />
Bis jetzt wurde von den 40 000 Franken<br />
budgetierter jährlicher Kosten<br />
rund die Hälfte zugesichert. Das neue<br />
Kernteam hofft, neben den bisherigen<br />
<strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong>s weitere <strong>zum</strong> Mitwirken<br />
animieren zu können.<br />
Ausführlicher Projektplan unter<br />
www.rotary.ch, Rubrik Magazin<br />
Rot. Peter Forsters Berichte, Info,<br />
Kontakte: www.rc-weinfelden.ch<br />
Weiterbildung in Wirtschaftsrecht<br />
für Führungskräfte und Verwaltungsräte (WRM-HSG)<br />
Start 5. Durchführung: 7. März 2011<br />
Kann als Zertifikatskurs CAS oder Diplomkurs DAS belegt werden.<br />
Auch Buchung von Einzelmodulen möglich.<br />
Modulthemen:<br />
Gesellschaftsrecht, Corporate Governance, Vertragsrecht, Arbeitsrecht,<br />
Börsen recht, Sanierungsrecht, Wettbewerbsrecht, Immaterialgüterrecht,<br />
Steuerrecht, Unternehmensnachfolge, int. Handelsrecht, etc.<br />
Informationsgespräche<br />
9. / 30. November 2010 / 11. Januar 2011<br />
jeweils von 18.00 bis 19.00 Uhr in Zürich (Anmeldung notwendig)<br />
Weitere Informationen:<br />
Tel. 071 224 75 12, Email: nadine.studach-weder@unisg.ch<br />
www.es.unisg.ch/wrm
ROTARY SUISSE<br />
Gedanken des Governors<br />
Unbequem, kratzig sein<br />
«Ist es fair für alle Beteiligten?» Governor<br />
Urs Düggelin hat es auf den<br />
Punkt gebracht in seinen September-Gedanken:<br />
«Hätten wir nur dieser<br />
einen Frage nachgelebt, wären<br />
uns viele Krisen erspart geblieben.<br />
Die soziale und ökologische Verantwortung<br />
ist eine Überlebensfrage.»<br />
In der Tat: aus der Geschichte der<br />
Jagd wissen <strong>zum</strong> Beispiel die Jäger,<br />
dass überbordender Jagd- und Ausbeutungstrieb<br />
der Elite zu Wilderei<br />
und Aufständen an der Basis führt * .<br />
Wie aber kommen wir zu einer werteorientierten,<br />
ökosozialen Gesellschafts-<br />
und Wirtschaftsordnung?<br />
Ohne Verzicht und Umverteilung<br />
geht es wohl kaum. Ein Lied von<br />
Mani Matter bringt es auf den Punkt:<br />
«Dene wos guet geit, giengs besser,<br />
giengs dene besser, wos weniger<br />
guet geit, was aber nid geit, ohni<br />
dass es dene weniger guet geit, wos<br />
guet geit.» Etwas Verzicht muss ja<br />
nicht gleich schopenhauerische<br />
Askese bedeuten. Aber eine Umkehr<br />
der Werteordnung: Verzichten.<br />
Teilen. Geniessen.<br />
Fühlen – Denken – Handeln. Fordern<br />
– Fördern – Finden. Menschliches –<br />
Sachliches – Wirtschaftliches. Dies<br />
sind Headlines aus Publikationen<br />
der Stiftung Lilienberg. Man(n) beachte<br />
die Reihenfolge: An erster<br />
Stelle stehen Faktoren,<br />
die wir als<br />
weiche, als weibliche<br />
Faktoren bezeichnen. Die Zukunft<br />
ist weiblich, das ist mehr als<br />
ein Schlagwort. Es zählt auch das<br />
Weibliche im Mann. Auf einen kurzen<br />
Nenner gebracht: Einfühlungsvermögen,<br />
Kontemplation, Einordnung<br />
und Einbindung, Mitverantwortung<br />
für das Ganze. Es genügt<br />
nicht, nur zu fragen, macht es Spass<br />
und macht es stark? Man muss auch<br />
fragen: Macht es Sinn? Lohnt es sich<br />
für alle Betroffenen?<br />
überbordend<br />
Blosse Appelle an mehr Ethik bewirken<br />
wenig. Im Gegenteil: Der Ethik-<br />
Diskurs verläuft meist umgekehrt<br />
proportional zu den tatsächlichen<br />
Verhältnissen. Je mehr von Ethik die<br />
Rede ist, desto widerlicher die Realität.<br />
Siehe Medienrealität und Ethikdiskurs.<br />
Anspruch und Wirklichkeit<br />
klaffen markant auseinander. Das<br />
gilt auch für die rotarischen Ideale.<br />
Es lohnt sich, Paul-Werner von der<br />
Schulenburgs Bilanz nach seinem<br />
Governorjahr zu lesen: «So wie wir<br />
heute rotarisch leben, wurde <strong>Rotary</strong><br />
nie geplant»<br />
(ausführliches<br />
Referat unter<br />
www.distrikt2000.ch – Infos – PETS-<br />
Kickoff).<br />
Die Finanz- und Wirtschaftskrise der<br />
letzten Jahre ist u.a. auf eine völlige<br />
unkritische Beweihräucherung, Bejubelung,<br />
ja Bewunderung des ruhelosen,<br />
begehrenden Treibens zurückzuführen.<br />
Viele haben begeistert<br />
mitgespielt im Casino; oder<br />
den schweigenden Spielern stumm<br />
über die Schultern geschaut. Auch<br />
in den <strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong>s haben sich – vor<br />
der Krise – wenige kritisch geäussert.<br />
Die wenigen wurden von den<br />
neoliberalen Jüngern Milton Fried-<br />
mans bisweilen als «Linke» qualifiziert.<br />
Erst nach der Krise haben es<br />
viele «schon immer gewusst». Voraussetzung<br />
einer Neuorientierung<br />
ist deshalb auch der kritische Diskurs,<br />
eine Abkehr von der Kultur des<br />
Schweigens im Casino und der Ironie<br />
an der Bar.<br />
Holen wir deshalb auch kritische<br />
Stimmen in die <strong>Club</strong>s. Es braucht<br />
Salz in der Suppe. Unbequem kratzig<br />
sein ist bisweilen besser als Küssen<br />
und Kuschen.<br />
Bruno Glaus, Distrikt 2000<br />
Foto: Bodo Rüedi<br />
* siehe Werner Rösener, Die Geschichte<br />
der Jagd, Düsseldorf, Zürich, 2004<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
24
Seit 37 Jahren im Goms<br />
Rotarische Langlaufwoche<br />
– auch für Jüngere<br />
Traditionell findet im Januar die rotarische<br />
Langlaufwoche im Goms statt. Diese<br />
schweizweit einzigartige Veranstaltung<br />
wird jährlich vom RC Brig organisiert<br />
und betreut. Mittelfristig wird eine<br />
Verjüngung der Teilnehmer angestrebt.<br />
Auf Initiative von Rotarier Philip<br />
Mengis führte der <strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong> Brig<br />
1974 erstmals eine Langlaufwoche<br />
im Goms durch. Ziel war einerseits<br />
die Pflege der rotarischen Freundschaft,<br />
Erleben und Erlernen einer<br />
gemeinsamen sportlichen Tätigkeit<br />
und die Förderung des Langlaufsports<br />
als Unterstützung einer finanzschwachen<br />
Region in der<br />
Zwischensaison. Zudem soll die<br />
Kultur und Tradition in Goms nähergebracht<br />
werden. Die Organisation<br />
der Langlaufwoche obliegt seit<br />
drei Jahren Rotarier Martin Furrer.<br />
Neben dem nach Stärke eingeteilten<br />
Langlaufunterricht wird in<br />
der kommenden Austragung auch<br />
Schneeschuhlaufen angeboten. Als<br />
Höhepunkt locken neben dem abschliessenden<br />
Galaabend ein Essen<br />
auf dem verschneiten Grimselpass<br />
und ein Vortrag <strong>zum</strong> weltbekannten<br />
«Musikdorf Ernen».<br />
Nähere Informationen gibt es unter<br />
www.rotarylanglaufgoms.ch<br />
25<br />
GEGEN<br />
GEWALT<br />
TÄTIG<br />
Mit Ihrer Spende stärken Sie Jugendliche in<br />
unseren Projekten für ein Leben ohne Gewalt.<br />
In Afrika, Lateinamerika und in der Schweiz.<br />
Postkonto 40-260-2 • www.terredeshommesschweiz.ch
ROTARY SUISSE<br />
Aktionen in der ganzen Schweiz<br />
So ein Mine-Ex-Sommer<br />
Allein im Sommer fanden vier besondere<br />
Anlässe zugunsten der Opfer von Personenminen<br />
statt. Es wurde gelaufen, gerannt,<br />
gefahren und gefeiert. Und dabei<br />
wurde rund eine Viertelmillion Franken<br />
gesammelt.<br />
Zuger Charity Veranstaltung<br />
Begonnen hat die sportlich rotarische<br />
Veranstaltungsserie mit dem<br />
Charity Event der fünf Zuger <strong>Rotary</strong><br />
<strong>Club</strong>s am 19. Juni. Trotz schlechtem<br />
Wetter konnte das ganze Programm<br />
erfolgreich abgewickelt werden: Ein<br />
Joggathlon mit über 300 Läufern,<br />
ein Festzelt mit warmer und kalter<br />
Verpflegung, während Stunden kostenlose<br />
musikalische Unterhaltung<br />
durch Werner Sutter’s Jazzband,<br />
medizinische Betreuung und ein<br />
Charity-Dinner im Kreis der Zuger<br />
<strong>Rotary</strong> Familien. Das OK zeigt sich<br />
zufrieden, die Ziele, auch die finanziellen,<br />
wurden alle erreicht.<br />
Beim Minimarathon, dem Mine-Ex-Sponsorenlauf, machte jeder vierte Schüler des Gymnasiums Interlaken mit.<br />
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Die «Tortour»<br />
Was der Name erahnen lässt, erfuhr<br />
das Ostschweizer Mine-Ex-Team.<br />
Dieses bestand aus vier Bikern, die<br />
per Velo rund um die Schweiz fuhren<br />
– bei Tag und Nacht, nonstop.<br />
Die Route führte über den Flüela-,<br />
Julier-, Oberalp-, Gotthard- und<br />
Nufenenpass. Nebst dem Bodensee<br />
wurden auch der Genfersee und<br />
verschiedene Seen entlang des<br />
Juras angefahren. In zwei Tagen<br />
wurden von den Athleten auf rund<br />
1000 km 15 000 Höhenmeter absolviert.<br />
Rot. Hans Graf, RC Schaffhausen,<br />
der Organisator dieses 4-er-<br />
Teams war Sponsoringverantwortlicher<br />
und gleich auch Hauptsponsor.<br />
Er fand, dass es wenig Sinn mache,<br />
wenn der Name seiner Unternehmung<br />
rund um die Schweiz gefahren<br />
werde, sondern dass er diese<br />
Möglichkeit Mine-ex zur Verfügung<br />
stellen wolle.<br />
Das Team erreichte gegen eine deutlich<br />
jüngere Konkurrenz einen guten<br />
Sie haben die «Tortour» überstanden, die<br />
Schweiz in 37 Stunden umrundet, dabei 15 000<br />
Höhenmeter hart erfahren und waren landesweit<br />
Botschafter für Mine-Ex.<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
26
Mittelplatz. Auch Rot. Jochen Müller,<br />
der Mine-ex-Beauftragte des D 2000,<br />
war bei der Zieleinfahrt vor Ort. Er<br />
war tief beeindruckt von der Leistung,<br />
von der guten Stimmung und<br />
der Idee, einmal auf diese Art eine<br />
landesweite Plattform für Mine-ex zu<br />
schaffen.<br />
Klassenlauf<br />
Schönster Lauf<br />
Am 10. September, dem Vortag des<br />
Jungfrau-Marathons – er zählt übrigens<br />
zu den schönsten und bekanntesten<br />
Bergmarathons der Welt –,<br />
fand der Minimarathon in Interlaken<br />
statt. Minimarathon bedeutet 1/10<br />
der Marathonstrecke, also 4,2 Kilometer<br />
Laufstrecke, zurückzulegen.<br />
Im Rahmen dieses Minimarathons<br />
organisierte der RC Interlaken <strong>zum</strong><br />
zweiten Mal einen Sponsorenlauf<br />
zugunsten Mine-Ex.<br />
Besonders erwähnenswert ist, dass<br />
ein Viertel des Gymnasiums Interlaken<br />
am Mine-Ex-Lauf mitlief, das<br />
sind über 160 Schüler und Lehrer.<br />
Praktisch alle fanden Sponsoren, mit<br />
deren Spende sie einen Beitrag dazu<br />
leisteten, dass Opfer von Personenminen<br />
wieder<br />
mobil werden und<br />
Selbständigkeit zurückgewinnen.<br />
Im Vordergrund stand<br />
nicht primär die beste Zeit, sondern<br />
die möglichst breite Teilnahme bei einer<br />
der vielen Rahmenveranstaltungen<br />
des Jungfrau-Marathons und die<br />
damit verbundene gute Tat. Der Ansporn<br />
war auch dadurch gross, dass<br />
der Hauptpreis ein Klassenpreis war.<br />
Auch bei dieser Veranstaltung zeigten<br />
sich die Organisatoren des RC<br />
Interlaken finanziell und organisatorisch<br />
voll zufrieden. os<br />
Joggathlon der fünf Zuger <strong>Rotary</strong> Cubs. Trotz Regen liefen über 300 Läuferinnen und Läufer mit.<br />
Vélothon<br />
Pédaler pour que<br />
d’autres puissent marcher<br />
Le vélothon s’est déroulé le 12<br />
septembre pour la sixième fois<br />
dans les hauteurs du Jura, chapeauté<br />
par les six clubs du<br />
canton de Neuchâtel (avec Francis<br />
Monnier du RC Boudry-La<br />
Béroche comme organisateur).<br />
La recette de ce vélothon est de<br />
nouveau dédiée à mine-ex.<br />
Vorschau<br />
Verdi für<br />
Mine-Ex<br />
Mit dem Verdi-Requiem verabschiedet<br />
sich Peter Eidenbenz<br />
(RC Küsnacht) nach seinem 75. Geburtstag<br />
aus dem Zürcher Musikleben,<br />
das er über vier Jahrzehnte<br />
mitgestaltet und mitgeprägt hat.<br />
Das Konzert mit dem Zürcher<br />
Bach Chor und dem Tonhalle-<br />
Orchester kommt vollumfänglich<br />
der Stiftung Mine-Ex<br />
zugute. Dies dank der Unterstützung<br />
durch die LGT Bank<br />
Schweiz AG, welche die Kosten<br />
der Veranstaltung übernehmen<br />
wird.<br />
Unterstützen Sie die rotarische<br />
Mine-Ex-Bewegung, indem<br />
Sie Freunde, Bekannte<br />
und auch Geschäftspartner<br />
<strong>zum</strong> Konzert vom 15. April<br />
2011 einladen. So zeigen wir<br />
<strong>Rotary</strong> von der besten Seite,<br />
und <strong>Rotary</strong>-intern kommt mit<br />
der Teilnahme ein Zeichen der<br />
Solidarität mit den treibenden<br />
Kräften der Mine-ex-Bewegung<br />
<strong>zum</strong> Ausdruck.<br />
Freitag, 15. April 2011, Tonhalle<br />
Zürich, Anmeldeflyer unter<br />
www.rotary.ch (Agenda D 2000)<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
Foto: Andreas Plimpton<br />
27
Über kaum ein anderes <strong>Thema</strong> wird derzeit so<br />
viel und heftig diskutiert wie über CO2. Wie<br />
verlockend klingt es da, die Abgase von drei<br />
Milliarden Autos einzusparen – von mehr Autos,<br />
als es überhaupt gibt. Die ICT-Branche kann es.<br />
Im Jahr 2010 fahren rund eine Milliarde Autos<br />
auf dieser Welt. Würden sie alle vom Erdboden<br />
verschwinden, hätten wir einen grossen Schritt<br />
gemacht, den Klimawandel aufzuhalten. Ein noch<br />
grösserer Schritt ist dank moderner Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien (ICT) möglich:<br />
Weltweit können die Abgase von drei Milliarden<br />
Autos eingespart werden.<br />
So schädlich wie der Flugverkehr<br />
Die ICT-Branche stösst so viel CO2 wie die Luftfahrt<br />
aus und ist weltweit für rund zwei Prozent<br />
aller CO2-Emissionen verantwortlich. Ins Gewicht<br />
fallen besonders das Internet und energieintensive<br />
Rechenzentren, die in vielen Ländern mit<br />
Strom aus umweltschädigenden Kohle- und Gaskraftwerken<br />
versorgt werden. Und die Anzahl<br />
Rechenzentren steigt. Die Lösung heisst Green<br />
ICT: Die Branche muss ihren Energieverbrauch<br />
und damit ihren CO2-Ausstoss selbst reduzieren.<br />
Das geschieht einerseits durch den Einsatz<br />
von energieeffizienter Hardware und andererseits<br />
durch Software, die dazu beiträgt, die Hardware<br />
intelligent und effizient zu nutzen. Ein Beispiel<br />
ist die Virtualisierung von Servern, durch<br />
die ein Gerät virtuell mehrfach genutzt wird.<br />
Doch Green ICT kann noch viel mehr: Der WWF<br />
und McKinsey haben in einer Studie festgestellt,<br />
dass die ICT-Branche Potenzial hat, weltweit rund<br />
15 Prozent aller CO2-Emissionen zu reduzieren.<br />
Der WWF hat eine Studie<br />
zu ICT erstellt. Wie<br />
sieht das Resultat aus?<br />
Überwältigend. Durch<br />
die intelligente Nutzung<br />
von ICT kann<br />
insgesamt rund eine<br />
Milliarde Tonnen CO2 gespart werden. Es<br />
geht hier um den Wegfall von Flügen dank<br />
virtueller Treffen per Video-Konferenz, um<br />
die intelligente Steuerung von Gebäuden<br />
und um die mobile Gestaltung von Arbeitsplätzen.<br />
In den Lösungen der ICT steckt viel<br />
Potenzial.<br />
Wie weit ist die Branche beim Umsetzen des<br />
Einsparpotenzials?<br />
Viele Kommunikationstechnologie-Firmen<br />
haben noch nicht erkannt, dass ihnen eine<br />
Dies vor allem durch intelligente Vernetzung<br />
und Steuerung von Fahrzeugen, Gebäuden und<br />
Stromnetzen.<br />
Green ICT ist mehr als ein Schlagwort<br />
Swisscom hat ein Green-ICT-Programm gestartet<br />
und bietet ihren Geschäftskunden Konferenzdienste<br />
und andere Lösungen für die ortsunabhängige<br />
Zusammenarbeit. Green ICT bedeutet<br />
einen Zeitgewinn und eine Kostenersparnis.<br />
Dass auch die Qualität stimmt, zeigt das Beispiel<br />
der virtuellen Mobilität: Durch Videoconferencing<br />
lassen sich Meetings über verschiedene<br />
Standorte in HD-Qualität durchführen, ohne dass<br />
die Teilnehmer teure, zeitintensive und umweltschädliche<br />
Flugreisen unternehmen müssen.<br />
Schlüsselrolle beim Übergang zu einer klimafreundlichen<br />
Wirtschaft zukommt. Das<br />
Green-ICT-Programm von Swisscom ist ein<br />
Schritt in die richtige Richtung. Swisscom<br />
kann ihre Kunden so unterstützen, virtuelle<br />
Meetings per Telefon-, Web- oder Video-<br />
Konferenzen abzuhalten.<br />
Wie relevant sind ökologische oder soziale<br />
Kriterien heute für Kunden?<br />
Immer mehr Menschen setzen auf einen<br />
nachhaltigen Lebensstil und achten darauf,<br />
ob sich ein Unternehmen verantwortungsvoll<br />
verhält. Genau hier setzen die neuen<br />
Kommunikationsmittel an. Für eine halbstündige<br />
Präsentation in London ist jetzt<br />
kein stressiger Tag mit langen Wartezeiten<br />
am Flughafen mehr nötig. Das reduziert die<br />
Klimabelastung und hat Zukunft.<br />
Publireportage<br />
Die Abgase von drei Milliarden<br />
Autos sparen<br />
Drei Fragen an Felix Meier, Leiter Konsum und Wirtschaft beim WWF Schweiz<br />
Virtuelle Meetings sind heute in HD-Qualität verfügbar.<br />
Gemeinsam mit dem WWF und myclimate hat<br />
Swisscom zudem einen ICT Check für Firmen lanciert,<br />
der zeigt, wie viel CO2, Energie und Kosten<br />
sie sparen können, indem sie Green-ICT-Dienste<br />
nutzen.<br />
Swisscom steigert eigene Energieeffizienz<br />
In der Schweiz zählt Swisscom zu den grössten<br />
Stromverbrauchern. Das Unternehmen bietet<br />
nicht nur seinen Kunden klimafreundliche Produkte<br />
und Services an, sondern arbeitet auch<br />
daran, die eigene Energieeffizienz zu erhöhen –<br />
um 20 Prozent innert fünf Jahren. Schon heute<br />
bezieht Swisscom ihren gesamten Strom aus<br />
erneuerbarer Energie und ist die grösste Abnehmerin<br />
von Wind- und Solarenergie in der Schweiz.<br />
Ein wichtiger Ansatzpunkt sind auch die Telefonzentralen,<br />
die früher aufwendig gekühlt werden<br />
mussten. Swisscom hat ein neuartiges Lüftungssystem<br />
entwickelt, das die Zentralen mit frischer<br />
Aussenluft kühlt und jedes Jahr so viel Strom<br />
spart wie 10‘000 Schweizer Haushalte verbrauchen.<br />
Umweltschädliche Kühlmittel sind überflüssig<br />
geworden.<br />
Weitere Informationen<br />
> Ganzes Interview mit Felix Meier,<br />
WWF Schweiz:<br />
www.swisscom.ch/verantwortung<br />
> www.swisscom.ch/greenict<br />
> Schreiben Sie an:<br />
corporate.responsibility@swisscom.com<br />
Swisscom ist Mitglied<br />
der WWF Climate Group.
GLOBAL OUTLOOK 29<br />
Eine Beilage der <strong>Rotary</strong> World Magazine Press<br />
<strong>Rotary</strong> und die<br />
sozialen Medien<br />
Guide des médias<br />
sociaux<br />
Copyright © 2010 by <strong>Rotary</strong> International. All rights reserved.<br />
UN SUPPLÉMENT DU ROTARY WORLD MAGAZINE PRESS NOVEMBRE 2010
GLOBAL OUTLOOK<br />
Social Medias im Überblick<br />
Was es ist<br />
Weltweit<br />
führend in<br />
% aller Internet-User,<br />
die die Site<br />
besuchen<br />
Andere<br />
führende<br />
Sites<br />
Vorteil<br />
Nachteil<br />
Werbung für<br />
<strong>Rotary</strong><br />
Social<br />
Networking<br />
Online-Verbindung<br />
mit<br />
Familie und<br />
Freunden<br />
Facebook<br />
33,4 %<br />
Hi5<br />
Kaixin001<br />
Mixi<br />
MySpace<br />
Orkut<br />
QQ/Qzone<br />
VKontakte<br />
Einstellen von<br />
Status-Aktualisierungen,<br />
Fotos und<br />
Chat-Möglichkeit<br />
inklusive<br />
Einstellungen<br />
<strong>zum</strong> Schutz<br />
privater Daten<br />
können<br />
komplex sein<br />
Zufügen von<br />
The Rotarian<br />
oder anderer<br />
rot. Zeitschriften<br />
<strong>zum</strong> Profil<br />
Multimedia<br />
Sharing<br />
Einstellen<br />
(Posting) von<br />
Videos, Fotos<br />
und Musik<br />
YouTube<br />
24,1 %<br />
Dailymotion<br />
Flickr<br />
Ku6<br />
Megavideo<br />
Photobucket<br />
Tudou<br />
Youku<br />
Visuelle<br />
Medien sind<br />
attraktiv für<br />
ein breites<br />
Publikum<br />
Benutzer<br />
müssen Urheberrechte<br />
beachten<br />
Veröffentlichung<br />
von Fotos/Videos<br />
zu<br />
Dienstprojekten<br />
Blogging Blogging<br />
Nachrichtenveröffentlichung<br />
oder<br />
Online-Journale<br />
oder<br />
Tagebücher<br />
Blogger<br />
11,6 %<br />
Ameba<br />
Blogfa<br />
LiveJournal<br />
Mihan Blog<br />
Seesaa<br />
TypePad<br />
WordPress<br />
Erstellung<br />
einer eigenen<br />
Mini-Site in<br />
Minutenschnelle<br />
Regelmässige<br />
konsequente<br />
Aktualisierung<br />
erfordert<br />
Engagement<br />
<strong>Club</strong>neuigkeiten<br />
in einem<br />
<strong>Club</strong>-Blog<br />
Versendung<br />
kurzer Nachrichten<br />
an andere<br />
Benutzer<br />
bzw. Abonnenten<br />
Twitter<br />
7,1 %<br />
Digu<br />
FriendFeed<br />
Identi.ca<br />
Jaiku<br />
Plurk<br />
Tumblr<br />
Yammer<br />
Schnelles<br />
Erstellen von<br />
Kurznachrichten<br />
Irrelevantes<br />
«Geschwätz»<br />
(«chatter»<br />
oder «noise»)<br />
kann frustrierend<br />
sein<br />
Terminerinnerungen<br />
zu<br />
<strong>Rotary</strong>-Veranstaltungen<br />
Business<br />
Networking<br />
Verbindungen<br />
mit Berufskollegen<br />
und<br />
anderen Berufstätigen<br />
LinkedIn<br />
2,5 %<br />
APSense<br />
Biznik<br />
Ecademy<br />
Fast Pitch<br />
Focus<br />
Ryze<br />
XING<br />
Aufbau eines<br />
Online-Netzwerkes,<br />
das<br />
Geschäftskontakte<br />
generiert<br />
Benutzer können<br />
sich unter<br />
Druck fühlen,<br />
sensible Daten<br />
zu veröffentlichen<br />
Einladung an<br />
Network-Partner<br />
zu <strong>Rotary</strong>-<br />
Veranstaltungen<br />
Social<br />
Bookmarking<br />
Organisation<br />
und Weiterleiten<br />
beliebter<br />
Webseiten<br />
und Sites<br />
UN SUPPLÉMENT DU ROTARY WORLD MAGAZINE PRESS NOVEMBRE 2010<br />
Digg<br />
0,8 %<br />
Delicious<br />
Diigo<br />
Mister Wong<br />
Mixx<br />
Propeller<br />
Reddit<br />
StumbleUpon<br />
Zugriff zu<br />
einer Liste<br />
beliebtester<br />
Websites von<br />
überall her<br />
Benutzung<br />
von Tags oder<br />
Keywords<br />
kann verwirrend<br />
sein<br />
Share Button<br />
bei einem RI-<br />
News-Artikel<br />
benutzen<br />
30
Social Media<br />
in Aktion<br />
Gute Nachrichten: Ramonas <strong>Club</strong> in<br />
Peru ist mit einem <strong>Club</strong> in Indien<br />
übereingekommen, dort eine Kinderklinik<br />
zu errichten. Ravi, Rotarier<br />
in Indien, hilft bei der Verbreitung<br />
der Bekanntmachung durch<br />
soziale Medien.<br />
(1) Ramona veröffentlicht die Nachricht auf ihrer Facebook-Seite. Ihre <strong>Club</strong>freunde<br />
freuen sich auf das nächste Meeting. (2) Sie legt einen YouTube-Kanal an mit<br />
Videos über die Stadt, wo die Klinik entstehen soll. (3) Sie findet eine Gruppe bei<br />
XING, die sich mit dem Problem der Kindersterblichkeit befasst, und einen Experten,<br />
der sich bereiterklärt, bei einer Spendenaktion als Redner zu fungieren. (4) Bei Twitter<br />
(«tweetet») veröffentlicht sie eine Nachricht über die Spendenveranstaltung<br />
mit einem Link zu ihrem YouTube-Kanal. (5) Ihr Governor leitet die Nachricht weiter<br />
(«retweet»). Ein <strong>Club</strong> in ihrem Distrikt fühlt sich nach Anschauen der Videos angesprochen.<br />
(6) Die Fundraiser-Veranstaltung ist ein Erfolg. Ramona sammelt die<br />
E-Mail-Adressen der anwesenden Spender und schickt ihnen einen Link zu dem Blog,<br />
den Ravi begonnen hat. (7) Ravi führt das Blog-Tagebuch weiter, um die Fortschritte<br />
beim Bau zu dokumentieren. Nach Projektabschluss werden die Blog-Einträge<br />
als Ressource für weitere <strong>Club</strong>projekte dienen.<br />
(2)<br />
(6)<br />
Les médias<br />
sociaux en action<br />
Bonne nouvelle pour le club de<br />
Ramona au Pérou qui est tombé<br />
d’accord avec un club indien sur<br />
la construction d’un hôpital. Ravi,<br />
Rotarien indien, l’aide à diffuser<br />
l’information via les médias<br />
sociaux.<br />
UN SUPPLÉMENT DU ROTARY WORLD MAGAZINE PRESS NOVEMBRE 2010<br />
(7)<br />
(1)<br />
(5)<br />
(3)<br />
(4)<br />
31
GLOBAL OUTLOOK<br />
Bedeutende Momente für Social Medias<br />
Botschaften, die<br />
Geschichte machten<br />
Man würde es sich zu leicht machen,<br />
wenn man Facebook, Twitter und You-<br />
Tube als Websites abtäte, die nur dem<br />
Spass dienten. Dabei würde nämlich<br />
ignoriert, dass humanitäre Organisationen<br />
in der Lage waren, Hunderte von Millionen<br />
von Dollars an Spenden durch<br />
diese Medien einzubringen, und mit Millionen<br />
von Menschen in sozialen Netzwerken<br />
in täglichem Kontakt zu stehen.<br />
Von vielen immer noch als wenig<br />
ernst zu nehmende Kommunikationswerkzeuge<br />
angesehen, haben<br />
sich diese Medien doch als schlagkräftig<br />
erwiesen, um Gutes in der<br />
Welt zu tun und zu verbreiten. Sie<br />
sind kostenlos, und verbreiten Informationen<br />
schneller und an mehr<br />
Menschen als jedes andere Kommunikationsmittel<br />
in der Geschichte der<br />
Menschheit. Zeitungen, Telefon und<br />
E-Mail liegen dabei fern ab.<br />
Fundraising à la Twitter<br />
Im Frühjahr 2009 koordinierten Twitter-Benutzer<br />
eine eintägige weltweite<br />
Spendenaktion für Charity: Water,<br />
eine Nonprofit-Organisation, die<br />
sich der Wasserversorgung in Entwicklungsländern<br />
widmet. «Twestival»,<br />
das Offline-Festival, wurde in<br />
weniger als einem Monat geplant<br />
und brachte über 10 000 Teilnehmer<br />
in über 200 Städten zusammen. Aus<br />
der Aktion resultierte eine Viertelmillion<br />
Dollar. 2010 waren Twestival-<br />
Teilnehmer aus 45 Ländern noch<br />
ehrgeiziger und sammelten mehr als<br />
450 000 Dollar für «Concern Worldwide»,<br />
eine andere wohltätige Organisation.<br />
Diese Aktion markierte einen<br />
Meilenstein für internationale<br />
Spenden und Dienstprogramme,<br />
zeigte sie doch das ungeheure Potenzial,<br />
das soziale Medien für die<br />
Sofortmobilisierung zu humanitären<br />
Zwecken bieten können.<br />
Schneller als die «News»<br />
Auch Menschen in politisch instabilen<br />
Ländern bedienten<br />
sich der<br />
sozialen Medien<br />
als Hilfe. Im Juni 2009, als Mahmoud<br />
Ahmadinejad bei den iranischen<br />
Präsidentenwahlen den Wahlsieg<br />
über seinen Gegner Mir Hossein<br />
Mousavi proklamierte, eskalierten die<br />
Zweifel an der Echtheit der Wahlergebnisse<br />
zu Strassenprotesten. Die<br />
Demonstranten setzten Twitter, You-<br />
Tube und Flickr ein, um miteinander<br />
zu kommunizieren und um sofort<br />
Bildmaterial zu veröffentlichen.<br />
Das historische Ergebnis: Soziale<br />
Medien waren in der Berichterstat-<br />
mehr als nur Web<br />
tung ungleich schneller als die grossen<br />
Nachrichtenorganisationen. Ein<br />
Schlüsselmoment der iranischen<br />
Wahlkrise war die Veröffentlichung<br />
einer 40-sekündigen Videoaufnahme,<br />
welche die letzten Lebensmomente<br />
von Neda Agha-Soltan zeigten<br />
– Sekunden bevor sie bei einer<br />
Demonstration erschossen wurde.<br />
Die Aufnahmen erregten weltweit<br />
die Gemüter und konzentrierten das<br />
Weltinteresse auf das BlutvergiessenimIran.<br />
Auch bei anderen Momenten waren<br />
soziale Medien zuerst am Ball. Als<br />
Captain Chesley «Sully» Sullenberger<br />
2009 durch eine wagemutige<br />
Wasserlandung seines Airbus A320<br />
auf dem Hudson River in New York<br />
155 Menschen das Leben rettete,<br />
waren es Aufnahmen von Augenzeugen,<br />
die zuerst bei Twitter landeten<br />
und einen neuen Veröffentlichungsrekord<br />
aufstellten.<br />
Vogelgrippe-Aufklärung<br />
Internationale Regierungsstellen haben<br />
ebenfalls die neuen Medien in<br />
Krisenzeiten zu schätzen gelernt und<br />
eingesetzt. Bei der<br />
Verbreitung des<br />
H1N1-Virus im letzten<br />
Jahr starteten Gesundheitsbehörden<br />
massive Twitter-Kampagnen, um<br />
eine Panik unter der Bevölkerung zu<br />
vermeiden. Die WHO und die US-Behörden<br />
CDC setzten Facebook, Flickr,<br />
YouTube, MySpace und Podcasts zur<br />
Informationsverbreitung ein und<br />
zeigten via www.healthmap.org die<br />
genauen Verbreitungsdaten. Auch<br />
diese Beispiele zeigen, welches Potenzial<br />
die neuen sozialen Medien für<br />
die internationale Kommunikation<br />
bedeuten. Ben Parr<br />
UN SUPPLÉMENT DU ROTARY WORLD MAGAZINE PRESS NOVEMBRE 2010<br />
32
Votre vie privée en danger<br />
Les risques du partage<br />
Les sites de réseaux sociaux peuvent vous<br />
aider à rester en contact avec des amis ou<br />
à en retrouver d’autres, mais partager des<br />
détails tels que votre localisation, les<br />
causes que vous soutenez, ou vos films<br />
préférés, peut avoir de sérieuses répercussions<br />
si ces informations tombent dans<br />
les mains d’un voleur, d’un gouvernement<br />
peu scrupuleux ou d’un futur client.<br />
Si vous pensez ne partager ces informations<br />
qu’avec vos amis, vous vous<br />
trompez. Dans les dix dernières années,<br />
les réseaux sociaux ont parfois<br />
accidentellement, ou intentionnellement,<br />
publié des données privées.<br />
Les plus grandes menaces proviennent<br />
de sociétés<br />
qui partagent ou<br />
diffusent vos informations<br />
selon des méthodes que<br />
vous ne comprenez ou n’approuvez<br />
probablement pas. Facebook a fait<br />
plusieurs erreurs de ce type. En 2006,<br />
le site a commencé à publier les actions<br />
de ses utilisateurs sur des fils<br />
d’information publics. Ce changement<br />
imprévu a rendu les utilisateurs<br />
méfiants. «Nous avons vraiment fait<br />
une erreur», devait reconnaître Mark<br />
Zuckerberg, fondateur de Facebook<br />
dans une lettre d’excuse publique.<br />
grâce au GPS<br />
Fin 2009, la compagnie a dû régler un<br />
recours collectif relatif à sa technologie<br />
Beacon qui traquait les transactions<br />
des utilisateurs sur Internet<br />
pour les publier sur Facebook. En<br />
2010, Facebook a aussi changé ses<br />
paramètres, forçant ses utilisateurs à<br />
intervenir pour restaurer la confidentialité<br />
de leurs données.<br />
Des pressions du gouvernement<br />
Des problèmes techniques peuvent<br />
également mettre vos informations<br />
personnelles en danger. En 2008, Bebo<br />
a permis à des utilisateurs néo-zélandais<br />
de prendre le contrôle<br />
d’autres comptes individuels. L’un<br />
des plus importants sites de réseaux<br />
sociaux chinois, Qzone, et d’autres<br />
services liés à Tencent QQ, ont dû faire<br />
face à des pressions du gouvernement<br />
qui auraient<br />
pu remettre en<br />
cause la vie privée<br />
des internautes. En 2005, les autorités<br />
chinoises lui ont demandé de collecter<br />
les vrais noms des administrateurs<br />
de groupes virtuels, mais la société<br />
s’y est opposée. Malgré tout, le<br />
gouvernement chinois continue de<br />
faire pression contre l’anonymat, faisant<br />
craindre que ces informations<br />
privéesnefinissentunjourdansun<br />
rapport officiel.<br />
Les services de localisation représentent<br />
une autre menace. Des sites tels<br />
que Loopt et Foursquare vous permettent<br />
de savoir où se trouvent vos<br />
amis grâce au GPS, et ces données<br />
sont souvent publiées. Que vous ayez<br />
Les réseaux sociaux en toute sécurité<br />
Pour profiter des médias sociaux sans<br />
sacrifier votre vie privée, suivez ces<br />
quelques conseils :<br />
• Vérifier ses paramètres de confidentialité<br />
chaque mois car les sites<br />
les modifient parfois sans autorisation.<br />
• Protéger son nom d’utilisateur et<br />
utiliser un mot de passe unique lors<br />
de l’inscription. Sinon, si votre compte<br />
est piraté ou votre mot de passe volé,<br />
vos autres comptes en ligne seraient<br />
compromis.<br />
• Lire les conditions d’utilisation. Ces règles<br />
précisent ce que le site entend faire<br />
de vos données personnelles. Plus d’informations<br />
sur les changements dans<br />
les conditions d’utilisation des princi-<br />
participé à une manifestation ou vous<br />
soyez fait porter pâle pour amener<br />
votre enfant au zoo, des étrangers<br />
peuvent le savoir selon le réglage de<br />
vos paramètres de confidentialité.<br />
PleaseRobMe.com utilise les données<br />
de Twitter pour montrer comment<br />
les internautes compromettent<br />
leur sécurité en publicisant qu’ils ne<br />
sont pas chez eux.<br />
Arrivé tardivement sur le marché des<br />
réseaux sociaux, Google a essayé de<br />
refaire son retard en lançant Buzz qui<br />
utilisait et publiait les données de<br />
Gmail pour créer automatiquement<br />
un réseau social basé sur les personnes<br />
avec lesquels vous échangiez<br />
le plus d’e-mails, qu’il s’agisse d’un<br />
ami, d’un avocat ou d’un psychologue.<br />
Suite à la réaction indignée des<br />
internautes, Google a rapidement<br />
modifié ses paramètres.<br />
Le bon côté<br />
Le bon côté de tout cela est que le<br />
monde devient conscient de l’utilisation<br />
des données par les sites Web.<br />
«Les gens débattent de ce qu’est<br />
le respect de la vie privée et de ce<br />
qu’ils en attendent», affirme Rebecca<br />
Jeschke, directrice des relations médias<br />
à l’Electronic Frontier Foundation.Ilresteàvoirsilessitesderéseaux<br />
sociaux écouteront.<br />
Zack Stern<br />
paux sites sur www.tosback.org.<br />
• Réfléchir avant de publier quelque<br />
chose (texte, photo, vidéo, etc.) à<br />
qui pourrait les voir: clients, collègues<br />
ou gouvernements. Même<br />
de simples jeux en ligne peuvent<br />
envoyer des informations personnelles<br />
à des sociétés de marketing.<br />
UN SUPPLÉMENT DU ROTARY WORLD MAGAZINE PRESS NOVEMBRE 2010<br />
33
GLOBAL OUTLOOK<br />
World 2.0<br />
Die beliebtesten Social Medias<br />
nach geographischen Regionen.<br />
Top-4-Sites in ausgewählten Ländern<br />
ÄGYPTEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
ARGENTINIEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Taringa<br />
• Blogger<br />
AUSTRALIEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
BANGLADESH<br />
• Facebook<br />
• Blogger<br />
• YouTube<br />
• Somewhere in Blog<br />
BELGIEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Netlog<br />
BRASILIEN<br />
• Orkut<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
BULGARIEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Vbox7<br />
• Blogger<br />
CHILE<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
•Taringa<br />
CHINA<br />
• QQ/Qzone<br />
• Youku<br />
• Tudou<br />
• Ku6<br />
DÄNEMARK<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
DEUTSCHLAND<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Twitter<br />
• XING<br />
FINNLAND<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Suomi24<br />
FRANKREICH<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Dailymotion<br />
• Blogger<br />
GR.BRITANNIEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Twitter<br />
• Blogger<br />
INDIEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Orkut<br />
IRAN<br />
• Blogfa<br />
• Mihanblog<br />
• Cloob<br />
• Blogger<br />
ITALIEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• WordPress<br />
JAPAN<br />
• YouTube<br />
• Ameba<br />
• Mixi<br />
• Twitter<br />
KANADA<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Twitter<br />
• Blogger<br />
KOLUMBIEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Taringa<br />
KOREA<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Cyworld<br />
• Blogger<br />
MEXIKO<br />
• YouTube<br />
• Facebook<br />
• Blogger<br />
• Taringa<br />
MONGOLEI<br />
• YouTube<br />
• Facebook<br />
• Hi5<br />
• Blogger<br />
NEPAL<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
UN SUPPLÉMENT DU ROTARY WORLD MAGAZINE PRESS NOVEMBRE 2010<br />
34
Quatre principaux sites dans les régions sélectionnées<br />
NEUSEELAND<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
NIEDERLANDE<br />
• YouTube<br />
• Hyves.nl<br />
• Facebook<br />
• Twitter<br />
NIGERIA<br />
• Facebook<br />
• Blogger<br />
• YouTube<br />
• Twitter<br />
NORWEGEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
ÖSTERREICH<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
PAKISTAN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
PERU<br />
• YouTube<br />
• Facebook<br />
• Blogger<br />
• Hi5<br />
PHILIPPINEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Friendster<br />
POLEN<br />
• YouTube<br />
• Facebook<br />
• Nasza-klasa.pl<br />
• Blogger<br />
PORTUGAL<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Hi5<br />
RUMÄNIEN<br />
• YouTube<br />
• Facebook<br />
• Hi5<br />
• Blogger<br />
RUSSLAND<br />
• VKontakte<br />
• Odnoklassniki.ru<br />
• YouTube<br />
• LiveJournal<br />
SAUDI-ARABIEN<br />
• YouTube<br />
• Facebook<br />
• Blogger<br />
• Netlog<br />
SCHWEDEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
SCHWEIZ<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
SPANIEN<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Tuenti<br />
SÜDAFRIKA<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Twitter<br />
• Blogger<br />
TAIWAN<br />
• Wretch.cc<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Pixnet.net<br />
THAILAND<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Hi5<br />
• Blogger<br />
TSCHECH. REP.<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Lidé<br />
• Stream.cz<br />
TÜRKEI<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Izlesene<br />
USA<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Twitter<br />
• Blogger<br />
URUGUAY<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Taringa<br />
VENEZUELA<br />
• Facebook<br />
• YouTube<br />
• Blogger<br />
• Twitter<br />
UN SUPPLÉMENT DU ROTARY WORLD MAGAZINE PRESS NOVEMBRE 2010<br />
35
GLOBAL OUTLOOK<br />
Das Social-Media-Glossar<br />
A<br />
@: Beim Mikro-Blogging und Social-Networking<br />
ein Symbol direkt vor dem Benutzername<br />
oder der Antwort an einen User.<br />
Beispiel: Bei Twitter bedeutet @<strong>Rotary</strong> am<br />
Anfang des Tweets (der Nachricht), dass Sie<br />
sich an <strong>Rotary</strong> wenden oder darüber «tweeten».<br />
archive: Eine historische Sammlung von<br />
Artikeln oder Posts, normalerweise in einem<br />
Blog oder einer News-Website, organisiert<br />
nach Datum oder Kategorie.<br />
B<br />
block: Mechanismus, um jemanden daran<br />
zu hindern, Ihnen Nachrichten zu senden, Ihr<br />
Profil oder andere Informationen auf einem<br />
sozialen Netzwerk einzusehen.<br />
blogroll: Eine Liste empfohlener Blogs oder<br />
Webpages, normalerweise zu verwandten<br />
Themen.<br />
D<br />
dashboard: Eine Bedieneroberfläche oder<br />
Schnittstelle, <strong>zum</strong> Beispiel bei einem Blog,<br />
der Ihnen die Verwaltung Ihrer Medien und<br />
Einstellungen erlaubt.<br />
E<br />
embed: Einbetten von Computercodes auf<br />
Ihrer Webpage, um bestimmte Videos oder<br />
Fotos anzuzeigen.<br />
F<br />
feed: Ein konstant aktualisierter Informationsstrom,<br />
der in Intervallen übermittelt<br />
wird. Siehe Abonnement <strong>zum</strong> RI News Feed<br />
bei www.rotary.org.<br />
follow: Bestellung/Abonnement eines<br />
Microblog Feeds wie <strong>zum</strong> Beispiel Twitter.<br />
Verfolgen Sie <strong>Rotary</strong> bei<br />
www.twitter.com/rotary.<br />
friend (Freund/in): Eine Person, die mit<br />
Ihnen eine Verbindung in einem sozialen<br />
Netzwerk eingeht.<br />
friend/unfriend (Verb): Jemanden zu<br />
Ihrem sozialen Netzwerk hinzufügen bzw.<br />
entfernen.<br />
G<br />
geotag: Informationen zu einer Örtlichkeit in<br />
Form von Metadaten oder Tags. Bei Flickr<br />
können z.B. Fotos mit dem Ort, wo sie entstanden<br />
sind, vermerkt, werden.<br />
H<br />
hashtag (#): Symbol <strong>zum</strong> Kennzeichnen<br />
(taggen) oder Kategorisieren Ihrer Microblog<br />
Posts. Bei Twitter kennzeichnet ein #<strong>Rotary</strong><br />
Ihre Tweets als <strong>Rotary</strong>-bezogen. Eine Suche<br />
bei Twitter nach #<strong>Rotary</strong> bringt alle <strong>Rotary</strong>bezogenen<br />
Tweet-Nachrichten hervor.<br />
hits: Anzahl Besuche einer Website oder bestimmten<br />
Seite auf einer Website.<br />
L<br />
Link (oder Hyperlink): Web-Querverweis,<br />
der es erlaubt, durch Klicken auf einen Text<br />
oder eine Grafik zu einer anderen Webpage<br />
zu navigieren.<br />
M<br />
metadata: Metadaten, Information wie z.B.<br />
ein tag (Bezeichner), eine Beschreibung oder<br />
Unterschrift, die einem Foto, Video, Blog<br />
Post oder anderen Medien beigefügt wurde.<br />
multimedia: Online-Inhalte, die verschiedene<br />
Medien enthalten, <strong>zum</strong> Beispiel Fotos,<br />
Video, Audio und Text.<br />
N<br />
notification: Kurze automatisierte Nachricht,<br />
in der eine Aktion eines Freundes/einer<br />
Freundin mitgeteilt wird. Bei Facebook erhalten<br />
Sie <strong>zum</strong> Beispiel eine solche Benachrichtigung,<br />
wenn jemand in Ihrem Freundeskreis<br />
neue Fotos auflädt.<br />
P<br />
permalink: Ein einmaliger und unverwechselbarer<br />
Hyperlink zu einem Blog Post oder<br />
Artikel, der auch noch dann funktioniert,<br />
wenn die Seite bereits archiviert oder anderweitig<br />
bewegt/verändert wurde.<br />
plug-in: Software, die zu einer Anwendung<br />
hinzugefügt wird, um spezielle Funktionen<br />
auszuführen.<br />
post: In einem Blog oder einer Seite eines<br />
sozialen Netzwerkes veröffentlichter Artikel<br />
oder Eintrag.<br />
privacy settings: Einstellungen zur<br />
Kontrolle, wie Informationen, die Sie mit einer<br />
Website teilen, verwendet werden.<br />
profile: Profil, Online-Repräsentation der<br />
Identität einer Person. Bei Facebook dürfen<br />
nur natürliche Personen, nicht aber Organisationen<br />
ein Profil erstellen.<br />
R<br />
retweet: Bei Twitter die Wiederholung oder<br />
Weitergabe einer Tweet-Nachricht, durch<br />
Eingabe von RT @ sowie dem Benutzernamen<br />
und der Nachricht des ursprünglichen<br />
Urhebers.<br />
S<br />
short URL: Kurz-Webadresse zur Verwen-<br />
dung beim Mikro-Blogging (Kurznachrichten-Medien)<br />
und in anderen sozialen<br />
Medien. Websites wie Tiny.cc und Bit.ly<br />
können einen langen Hyperlink auf wenige<br />
Zeichen verkürzen.<br />
status: Kurzbeschreibung, was Sie im<br />
Moment gerade tun.<br />
syndication: Verteilermodus für die Auslieferung<br />
von Online-Inhalten aus Blogs und<br />
News Sites zu einer anderen News Site oder<br />
zu einem Web-Benutzer. Durch die Technologie<br />
Really Simple Syndication (RSS) können<br />
Benutzer einfach Nachrichtendienste und<br />
Blog Feeds abonnieren.<br />
T<br />
tag: Schlüssel- oder Suchwörter zu einem<br />
Lesezeichen (bookmark), Video, Foto oder<br />
Blog Post, damit Benutzer Medien nach<br />
Themen/Schlgwörtern durchsuchen können.<br />
trackback: Methode beim Blogging, um<br />
eine Veröffentlichung (post) mit einem<br />
Kommentar oder einer Antwort in einem<br />
andern Blog zu verbinden (link).<br />
tweet: Bei Twitter eine Nachricht von maximal<br />
140 Zeichen, die in einem Feed veröffentlicht<br />
wird.<br />
tweetup: Organisiertes, persönliches Treffen<br />
von Twitter-Benutzern.<br />
U<br />
username: Benutzername oder -kennung<br />
(Benutzer-ID) zur Anmeldung (Login) bei einer<br />
Website und als Kennung für andere. Bei<br />
Twitter ist der Benutzername (Username)<br />
von RI: <strong>Rotary</strong>.<br />
V<br />
viral: Schnellverbreitung durch das Internet.<br />
Populäre Phrasen/Slogans, Ideen, Fotos oder<br />
Videos werden im Schneeballprinzip durch<br />
Links, Parodien und Weiterleitungen/Neueinstellungen<br />
von Benutzer zu Benutzer verbreitet.<br />
W<br />
wall: Bei Facebook das «Schwarze Brett»<br />
auf der Profilseite einer Person, auf der<br />
neueste Aktivitäten erscheinen.<br />
Treten Sie in Verbindung mit <strong>Rotary</strong><br />
International und der <strong>Rotary</strong> Foundation<br />
bei Facebook, Twitter, LinkedIn<br />
und anderen Plattformen. Infos:<br />
www.rotary.org/socialnetworks<br />
UN SUPPLÉMENT DU ROTARY WORLD MAGAZINE PRESS NOVEMBRE 2010<br />
36
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Regency und spazieren im berühmten<br />
Tempelgarten von Saiho-ji, der nur mit Sondergenehmigung<br />
besucht werden kann. Mit<br />
dem Shinkansen-Expresszug gelangen Sie<br />
komfortabel die 350km <strong>zum</strong> Nationalpark,<br />
wo Sie am Fusse des Fujiama in einem<br />
typischen Ryokan zu Gast sind. Der dritte<br />
Etappenort ist die Mega-Metropole Tokyo.<br />
Hier haben wir das Park Hyatt – bekannt<br />
aus «Lost in Translation» - als Ausgangspunkt<br />
für die Ausfl üge zu U-Bahn, Klöstern<br />
und dem Nikko-Nationalpark gewählt.<br />
Die japanische Kultur für Geniesser<br />
Zur Kultur eines Landes gehört auch die<br />
Esskultur! Deshalb würzen wir unsere LebensArt-Reisen<br />
stets auch mit kulinarischen<br />
Höhepunkten: Auf dieser Reise erleben<br />
Sie dies im herrlichen «Garden Oriental» in<br />
Kyoto, bei einer Sake-Degustation im Ryokan,<br />
in einer ehemaligen Kaufmannsvilla<br />
mit Sushi und Geisha-Gastlichkeit und<br />
schliesslich dem japanischen Trend-Lokal<br />
«Cuisine Michel Troisgros» in Tokyo.<br />
LebensArt in Japan<br />
01.04. bis 10.04.2011 (Kirschblüte)<br />
15.04. bis 24.04.2011 (Kirschblüte)<br />
21.10. bis 30.10.2011 (Goldener Herbst)<br />
31.10. bis 09.11.2011 (Goldener Herbst)<br />
Teilnahmepreis<br />
€ 8’080 pro Person im Doppelzimmer<br />
Inbegriffen<br />
Flug ab Zürich,<br />
Lufthansa Business Class<br />
Frankfurt-Osaka und Tokyo-Frankfurt,<br />
Shinkansen 1.Kl., Bootsfahrt, Ausfl üge,<br />
Eintritte, Gourmet-Mahlzeiten und<br />
Windrose-Reiseleitung.<br />
Bestellen Sie den LebensArt-Katalog<br />
mit 22 luxuriösen Rundreisen:<br />
Windrose Reisen AG<br />
Wallisellenstrasse 318<br />
8050 Zürich<br />
Tel. 043 321 29 29<br />
info@windrose-reisen.ch<br />
www.windrose-reisen.ch<br />
Windrose Reisen ist ein Reiseveranstalter<br />
in Berlin und organisiert seit<br />
1973 anspruchsvolle Reisen in ferne<br />
Länder. Reisen in den Fernen Osten<br />
sind seit Beginn im Angebot von<br />
kulturellen und naturwissenschaftlichen<br />
Studienreisen. Um speziell die<br />
Kunden aus der Schweiz noch besser<br />
betreuen zu können, ist Windrose<br />
seit Frühling 2009 in Zürich mit einem<br />
eigenen Büro vertreten.<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN November 2010<br />
37
ROTARACT<br />
Sozialeinsatz RAC Bern<br />
«Kultursprung»<br />
Angefragt durch OK-Präsidentin und Rotarierin<br />
Danielle Cesarov-Zaugg, Verein<br />
Dialog war der RAC Bern am 11. September<br />
Teil des ersten «Kultursprungs», dem<br />
Fest der Kulturen in Bern.<br />
Es war sprichwörtlich ein Kultursprung:<br />
Zum einen war die Begegnung<br />
mit den Sikhs (die in Nordindien<br />
gegründete Religion zählt in der<br />
Schweiz zu den kleinsten Religionsgemeinschaften)<br />
inspirierend, lehrreich<br />
und die Treffen mit ihnen äusserst<br />
amüsant. Zum andern stellte<br />
sich der indische Bhangra-Tanz als<br />
ein sportlich und koordinativ an-<br />
RAC Limmattal packt an<br />
«Sentiero storico»<br />
Am ersten September-Wochenende<br />
unterstützten sechs Rotaracter des<br />
RAC Limmattals den RC Oerlikon<br />
beim Sozialprojekt im Calancatal. Es<br />
wurden kritische Stellen auf dem<br />
Wanderweg «Sentiero storico» zwischen<br />
Bolada und Braggio behoben.<br />
Wie die sieben Zwerge ist die motivierte<br />
Truppe mit Pickel über den<br />
Schultern aufgestiegen und hat sich<br />
ans Werk gemacht. Nach einigen<br />
Stunden – erschöpft zwar, aber zufrieden<br />
– war der Weg ausgebessert<br />
und wieder sicherer begehbar. Ein<br />
gelungenes Wochenende, bei der<br />
sich <strong>Rotary</strong> und Rotaract besser kennenlernten.<br />
Vivianne Huber, Präsidentin RAC Limmattal<br />
spruchsvoller Sprung- und Hüpftanz<br />
heraus, den wir in einem Crash-Kurs<br />
(zwei Proben!) einstudierten. Die<br />
Vorführung ging dann erstaunlich<br />
gut über die Bühne, so dass wir<br />
anschliessend sogar von einer älteren<br />
Inderin angefragt wurden, wo<br />
und wann sich unsere Tanzgruppe<br />
in Bern träfe, sie wolle auch mitmachen.<br />
Für den RAC Bern war dieser<br />
Anlass eine ausserordentliche Gelegenheit,<br />
um in eine neue Kultur<br />
einzutauchen und somit etwas <strong>zum</strong><br />
Gelingen des Festes beizutragen.<br />
Tamara Koch, Präsidentin RAC Bern<br />
Kolumne<br />
Der rotaractische<br />
Weg<br />
Rotaract ist eine weltweite Gemeinschaft<br />
von jungen Frauen<br />
und Männern, die am Anfang<br />
ihres Lebens stehen. Alle haben<br />
Träume, Visionen, Ziele,<br />
und Teile davon werden gemeinsam<br />
im <strong>Club</strong>leben verwirklicht.<br />
Rotaract ist ein Mitglied<br />
der internationalen <strong>Rotary</strong>-Familie<br />
und versteht sich<br />
daher auch als Serviceclub.<br />
Und woher kommen wir? Um<br />
1960 begannen <strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong>s<br />
weltweit universitätsbasierte<br />
Jugendorganisationen zu fördern<br />
und unterstützen. Schnell<br />
erkannte einer dieser Förderer,<br />
Luther H. Hodges (Präsident RI<br />
1967/68), das Potenzial dieser<br />
jungen Menschen und ihrer<br />
<strong>Club</strong>aktivitäten. Noch in seinem<br />
Amtsjahr war es so weit:<br />
am 13.3.1968 wurde in North<br />
Carolina, USA, der «Rotaract<br />
<strong>Club</strong> of North Charlotte» gegründet.<br />
Rasend schnell vergrösserte<br />
sich seither das weltweite<br />
Rotaract-Netzwerk. Heute<br />
sind über 170 000 junge<br />
Menschen zwischen 18 und 30<br />
in über 170 Staaten durch die<br />
gemeinsamen Rotaract Visionen<br />
miteinander verbunden.<br />
Und wohin führt der «rotaractische<br />
Weg»? Diese Frage stellt<br />
sich in jedem einzelnen <strong>Club</strong>,<br />
sie zeigt aber auch Relevanz<br />
über Grenzen hinweg: im Kleinen<br />
ist die Sicherung des<br />
Nachwuchses, aber auch der<br />
internationale Austausch zwischen<br />
<strong>Club</strong>s von Bedeutung,<br />
im Grösseren führt der Weg in<br />
immer entferntere Länder,<br />
wird grösser und gedeiht.<br />
Auch in Europa gibt es Staaten,<br />
die noch nicht im globalen<br />
Netzwerk Rotaracts ihren Platz<br />
gefunden haben, ihnen den<br />
Weg zu ebnen, muss daher<br />
auch ein Ziel sein, ein langfristiges<br />
und wichtiges.<br />
Christina Mayer<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
38
Zürcherinnen<br />
im Elsass<br />
«Freundschaftliches Zusammensein»,<br />
dieses Motto begleitete die<br />
Mitglieder des IWC Zürich auf ihrer<br />
zweitägigen Fahrt im August durch<br />
das Elsass. Die reiselustigen Zürcherinnen<br />
lernten Orte kennen, die vor<br />
allem Elsässern bekannt sind, so<br />
auch der Organisatorin und <strong>Club</strong>mitglied<br />
Denise Meyer-Félix, einer gebürtigen<br />
Strassburgerin. Ein erster<br />
Halt galt Le Markstein, einem Ort in<br />
luftiger und nebelverhangener<br />
Höhe, wo <strong>zum</strong> Glück die Ferme-<br />
Auberge Treh für Wärme sorgte und<br />
<strong>zum</strong> geselligen Verweilen einlud.<br />
Nach einem Bummel durch Kaysersberg<br />
landete die Reisegruppe in<br />
Strassburg. In der «Maison Kammerzell»,<br />
auch für Franzosen eine<br />
der schönsten Brasserien, wurde getafelt<br />
«wie Gott in Frankreich». Der<br />
Morgen war dem Besuch der<br />
berühmten Kathedrale und einer<br />
Fahrt mit dem Mini-Tram durch<br />
Strassburger Gässchen gewidmet.<br />
Vor der Rückkehr nach Zürich erhielten<br />
alle zur Stärkung einen Flamm-<br />
kuchen in der «Winstube zuem<br />
Strissel», dem ältesten Restaurant<br />
Strassburgs. Dieser prächtige Ausflug<br />
wird sicher viel <strong>zum</strong> Zusammenhalt<br />
des <strong>Club</strong>s beitragen!Eva<br />
Wagner<br />
Nicht verpassen<br />
Wintersport–Treffen Lenzerheide<br />
16.- 21.1.2011. Anmeldungen bis 15.11.<br />
direkt an: Hotel Schweizerhof:<br />
info@schweizerhof-lenzerheide.ch<br />
11ème Rallye Charlemagne<br />
Ausführlicher Bericht folgt in der «rotary»-Dezember-Ausgabe.<br />
INNER WHEEL<br />
Golf <strong>Club</strong> de Payerne, 30 août 2010<br />
15 ème Tournoi de<br />
Golf Inner Wheel<br />
Pour couronner en beauté la fin de leur<br />
participation à l’équipe «Golf Inner<br />
Wheel», Françoise Rouge et Catherine<br />
Savary, respectivement Présidente et<br />
Trésorière, avaient organisé le tournoi<br />
annuel Inner Wheel à Payerne.<br />
Avec des conditions de jeu excellentes<br />
malgré quelques gouttes de<br />
pluie, l’atmosphère était, comme<br />
toujours, conviviale et sportive. Un<br />
grand merci aux Dames du <strong>Club</strong><br />
Payerne La Broye qui avaient préparé<br />
le turn au trou n° 9 et proposé de<br />
délicieuses spécialités locales!<br />
Quelques Rotariens s’étaient joints<br />
à leurs épouses. Ils ont joué en sta-<br />
bleford individuel tandis que les<br />
Innerwheeliennes jouaient traditionnellement<br />
en scramble à 3. Bravo à<br />
Elisabeth Speich, Ruth Fischer et<br />
Maria Theresa Schaller qui ont fait<br />
44 points. L’équipe emmenée par<br />
Silvia Schwab avec Catherine<br />
Savary et Lucia Agazzi terminait 2ème également à 44 points. Le podium<br />
était complété par Delphine Marti,<br />
June Marrei et Nicole Meyer avec<br />
43 points.<br />
Le nearest to the pin revenait à<br />
Delphine Marti… la seule sur le<br />
green du trou n° 15, un par 3 super<br />
bien défendu par un immense<br />
bunker qui a vu les rêves de nom-<br />
breuses d’entre nous s’ensabler…<br />
En ce qui concerne les Rotariens:<br />
Premier Brut: le régional de l’étape<br />
Pierre Savary. Premier Net: Joseph<br />
Schaller avec 38 points. Marie<br />
France Dupas, Capitaine Golf de<br />
Inner Wheel remerciait chaleureusement<br />
Françoise Rouge et Catherine<br />
Savary pour les cinq années de<br />
travail en commun.<br />
La nouvelle équipe Inner Wheel Golf<br />
sera «resserrée». Marie France<br />
Dupas IWC Nyon conserve la fonction<br />
de Capitaine et Jocelyne<br />
Despland IWC Genève assumera<br />
celle de Trésorière.<br />
Rendez-vous l’an prochain le 29<br />
août 2011 à Limpachtal pour un<br />
nouveau tournoi Inner Wheel et<br />
pour découvrir le seul par 6 de<br />
Suisse! Les invitations seront<br />
envoyées par mail en avril 2011 aux<br />
Présidentes et Secrétaires. A charge<br />
pour elles de les transmettre à leurs<br />
membres golfeuses.<br />
Toutes les invitations et les formulaires<br />
d’inscriptions seront également<br />
visibles sur le site IW.<br />
Marie France Dupas<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
39
Harry Thomas<br />
1927 – 2010<br />
Basel-St. Jakob<br />
Harry Thomas studierte Physik in seiner<br />
Geburtsstadt Rostock und vertiefte<br />
hernach seine Kenntnisse in dieser<br />
Materie an verschiedenen Stationen.<br />
1958 wurde er Projektleiter im neuen<br />
IBM Forschungslabor in Zürich. Nach<br />
einer Lehrtätigkeit an der Universität<br />
Frankfurt erfolgte 1973 zu seiner<br />
grossen Freude die Berufung als Professor<br />
für Theoretische Physik an der<br />
Universität Basel. Harry konnte hier<br />
seinen Traum einer akademischen<br />
Karriere in Lehre und Forschung erfüllen.<br />
Er war massgeblich beteiligt<br />
an der Entdeckung der Hochtemperatur-Supraleitung.<br />
<strong>Rotary</strong> bedeutete<br />
Harry sehr viel. Vorerst war er Mitglied<br />
im RC Bad Homburg. In Basel<br />
fand er eine neue rotarische Heimat<br />
in unserem <strong>Club</strong>. Seiner Gattin Waltraud<br />
sprechen wir unser herzliches<br />
Beileid aus.<br />
Hermann Winiker<br />
1924 – 2010<br />
Luzern-Seetal<br />
Hermann besass die rotarischen Eigenschaften<br />
der Aufrichtigkeit, der<br />
Fairness und des Wohlwollens bereits,<br />
als er 1970 Mitbegründer des RC<br />
Luzern-Seetal wurde. Dazu kam seine<br />
Bescheidenheit. Diese Charakterzüge<br />
bildeten zusammen mit einem zähen<br />
Willen die Grundlage für den nicht<br />
leichten Aufbau der im Raum Luzern<br />
angesehenen Textil-Handelskette<br />
«Winiker». Trotz der beruflichen Dauerbelastung<br />
und schwerer Schicksalsschläge<br />
(Unfalltod seiner ersten Frau)<br />
verlor Hermann seinen Frohmut, seine<br />
Liebenswürdigkeit und seine Treue<br />
zu <strong>Rotary</strong> nie. Nach dem Verkauf des<br />
Geschäfts entwickelte er sein Talent<br />
als Handwerker, bis ihm seine Krankheit<br />
auch Hammer, Zange und Pinsel<br />
aus den Händen nahm. Hermann, du<br />
warst ein Beispiel rotarischer Tugenden.<br />
Wir danken Dir!<br />
IN MEMORIAM 40<br />
Charles L.<br />
Parisod<br />
1927 – 2010<br />
Bern<br />
«Pari» bildete sich in Bern und in<br />
London <strong>zum</strong> Kaufmann aus, vornehmlich<br />
im Lebensmittelhandel,<br />
und kam mit knapp 30 Jahren zur<br />
Treuhandstelle der Schweizerischen<br />
Lebensmittelimporteure. Nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg wurde die TSL mit<br />
dem Aufbau der Pflichtlagerhaltung<br />
für Nahrungsmittel beauftragt – und<br />
Pari bald mit der Leitung betreut. Mit<br />
ganzer Kraft setzte er sich für die<br />
Sicherung der Landesversorgung ein<br />
und blieb der TSL trotz lukrativeren<br />
Angeboten treu. Daneben war er ein<br />
begeisterter Flieger, und seine militärische<br />
Karriere führte ihn bis <strong>zum</strong><br />
Kommando der Simplon-Brigade.<br />
Wir aber vermissen auch einen stets<br />
frohen Rotarier, der alle Ämter im<br />
<strong>Club</strong> ausgeübt hat.<br />
Jakob Laib<br />
1928 – 2010<br />
St. Gallen<br />
Jakob Laib wurde 1965 in unseren <strong>Club</strong><br />
aufgenommen mit der Klassifikation<br />
Tricotfabrikation. Er entstammte einer<br />
bekannten Amriswiler Textilfamilie.<br />
Nach seiner Ausbildung <strong>zum</strong> Textilingenieur<br />
in den USA absolvierte er diverse<br />
Volontariate bereits in der halben Welt.<br />
1958 trat er in den elterlichen Betrieb<br />
Jakob Laib & Co, später Laib Yala Tricot<br />
AG, ein. Nebst den beruflichen Erfolgen<br />
war unser Mitrotarier als engagierter<br />
Hobby-Funker und Taucher weltweit<br />
verbunden und unterwegs. Seit 1995<br />
lebte er mit seiner Frau Marianne während<br />
mindestens sieben Monaten des<br />
Jahres in Perth, Australien. Jakob Laib<br />
war ein freiheitsliebender, liberal eigenverantwortlich<br />
denkender Weltbürger.<br />
Er war überall zu Hause und war<br />
unglaublich vielseitig. Zum Teil zwar<br />
etwas eigenwillig, aber auch sehr hilfsbereit.<br />
Unser Mitrotarier verstarb in<br />
Perth, seiner zweiten Heimat.<br />
Unser Freund Hans Ruh hat uns nur<br />
wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag<br />
für immer verlassen. Nach<br />
der Kantonsschule in <strong>Aarau</strong> wurde<br />
sein Interesse für den Militärdienst<br />
offensichtlich. Er wollte möglichst<br />
rasch unserer Armee angehören, um<br />
unsere Heimat mit der Waffe in der<br />
Hand zu verteidigen. Nach der Wahl<br />
<strong>zum</strong> Inst. Offizier wurde er zuerst<br />
auf den Waffenplatz Ceneri und anschliessend<br />
nach Frauenfeld kommandiert.<br />
1968 kam die Berufung<br />
<strong>zum</strong> Stabchef des Fak 2, 1976 die Beförderung<br />
<strong>zum</strong> Brigadier. Es wurde<br />
ihm das Kommando der Ter Zone 4<br />
übertragen. 1982 wurde er in eine ruhigere<br />
Lebensphase entlassen.<br />
Wir danken Hans Ruh für sein Wirken<br />
und seine Freundschaft.<br />
Fred<br />
Wolgensinger<br />
1921 – 2010<br />
Thalwil<br />
Fred Wolgensinger war im Mai 1960<br />
unter der Klassifikation Zahnheilkunde<br />
Gründungsmitglied des RC Thalwil.<br />
Während 50 Jahren hat der überall<br />
beliebte Kilchberger Zahnarzt das<br />
<strong>Club</strong>leben mit seiner engagierten,<br />
immer positiven Art und seiner tiefen<br />
freundschaftlichen Verbundenheit<br />
bereichert. Er hat im Laufe der<br />
Zeit mit grossem Enthusiasmus fast<br />
alle rotarischen Chargen übernommen<br />
und damit den <strong>Club</strong> geprägt –<br />
und über die Jahre auch fotografisch<br />
dokumentiert. Im Mai 2010 durften<br />
ihm seine <strong>Club</strong>freunde anlässlich des<br />
50-Jahr-Jubiläums in Anerkennung<br />
seiner herausragenden Leistungen<br />
für den <strong>Club</strong> den <strong>Rotary</strong> Service<br />
Award überreichen. Der RC Thalwil<br />
verliert mit Fred Wolgensinger einen<br />
begeisternden, interessierten und lieben<br />
Freund.<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
dig<br />
Hans Ruh<br />
1920 – 2010<br />
Frauenfeld
Erhard<br />
von Szabel<br />
1927 – 2010<br />
Zürcher<br />
Unterland<br />
Aufgewachsen im kunst-, literaturund<br />
geschichtsträchtigen Prag der<br />
Zwischenkriegszeit, besuchte er dort<br />
Volksschule und Gymnasium. Die Veränderung<br />
der po-litischen Verhältnisse,<br />
Verschleppung und Tod des Vaters,<br />
Konfiskation aller Vermögenswerte<br />
und Kennenlernen kommunistischer<br />
Gefängnisse mit 18 Jahren prägten<br />
sein Leben. Über Österreich, wo er eine<br />
Schriftsetzerlehre absolvierte und<br />
die Mittelschule mit Handelsmatura<br />
abschloss, gelangte er 1948 in die<br />
Schweiz zurück. Hier führte seine berufliche<br />
Laufbahn <strong>zum</strong> Chefredaktor<br />
und Geschäftsführer, sein politisches<br />
Engagement <strong>zum</strong> Kantonsrat und<br />
Mitglied zahlreicher Kommissionen.<br />
Er einsetzte sich Zeit seines Lebens<br />
für Liberalismus und Demokratie ein.<br />
Wir verlieren in ihm eine vorbildliche<br />
Persönlichkeit und einen guten Feund.<br />
Charles-Louis<br />
Huguenin<br />
1926 – 2010<br />
La Chaux-de-<br />
Fonds<br />
Charles-Louis, dit Calou naît au<br />
Locle. Il y fait son cycle primaire et<br />
son cycle secondaire, puis part au<br />
lycée de Schiers. En 1946, après sa<br />
maturité il entre à l’EPFZ, section<br />
machines où il obtiendra son diplôme<br />
d’ingénieur. Il travaille à la direction<br />
d’Ebauches SA à Neuchâtel<br />
avant d’entrer aux Fabriques d’Assortiments<br />
Réunis au Locle où il terminera<br />
sa carrière en tant que directeur-adjoint.<br />
Il entre au <strong>Rotary</strong> en<br />
1963 où il exerce la fonction de caissier<br />
pendant près de dix ans. Il reçoit<br />
un Paul Harris Fellow en 2004.<br />
Ami discret et serviable, il s’en est<br />
allé après une longue maladie.<br />
IN MEMORIAM 41<br />
Peter Wetter<br />
1946 – 2010<br />
Zürich-Oberland<br />
Überraschend verstarb unser langjähriges<br />
Mitglied Peter Wetter. Er wuchs<br />
in Wetzikon auf. Nach einer Lehre als<br />
Lüftungszeichner absolvierte er ein Ingenieurstudium<br />
an der FH München.<br />
Schon während der Ausbildung zeichnete<br />
sich ab, dass er das grossväterliche<br />
Unternehmen (Lüftung, Klima) in<br />
Wetzikon übernehmen sollte. Er führte<br />
dieses erfolgreich mit grosser Schaffenskraft.<br />
Auch war er frühzeitig für eine<br />
geordnete Übergabe innerhalb der<br />
Familie besorgt. Peter Wetter setzte<br />
sich auch für das Gemeinwesen ein,<br />
so während 17 Jahren in der Werkskommission<br />
Wetzikon. Daneben war<br />
er leidenschaftlicher Jäger und begeisterter<br />
Jagdhornbläser. Peter Wetter<br />
trat 1989 in den <strong>Club</strong> ein und<br />
amtete zehn Jahre lang als tüchtiger<br />
Sekretär. Wir verlieren einen treuen<br />
und lieben Freund.<br />
René Nicolet<br />
1928 – 2010<br />
La Chaux-de-<br />
Fonds<br />
Né aux Ponts-de Martel, il y fait ses<br />
écoles obligatoires. Puis il suit une formation<br />
à l’Ecole de Commerce de La<br />
Chaux-de-Fonds où il rencontrera Claudine,<br />
sa future épouse avec laquelle il<br />
aura quatre enfants. Ses études terminées,<br />
il travaille dans plusieurs fabriques<br />
d’horlogerie avant de rejoindre<br />
«La Cortébert». Quand la fabrique<br />
cesse ses activités, il se lance dans la<br />
photographie. Il fonde alors divers<br />
magasins de photos dans le canton de<br />
Neuchâtel. René est rentré au <strong>Rotary</strong><br />
en 1984. Fidèle aux réunions, il y a<br />
occupé la fonction de trésorier. Nous<br />
garderons de notre ami un excellent<br />
souvenir.<br />
Notre doyen nous a quittés paisiblement<br />
le 15 juillet dernier. Fondateur<br />
de FAMACO en 1958, il a créé des<br />
sols sans joints et a su se faire un<br />
nom envié en Suisse et à l’étranger.<br />
Entré au club en 1968, il en a assumé<br />
une Présidence remarquée en<br />
1975/76, son programme étant axé<br />
sur la jeunesse et la formation.<br />
Georges Schlaeppi, dit Casimir avait<br />
le sens de l’amitié. Son honnêteté<br />
autant professionnelle qu’intellectuelle<br />
était appréciée de tous. Sa<br />
gentillesse, son humanité et son<br />
engagement faisaient partie de ses<br />
qualités majeures qui lui ont valu<br />
le titre mérité de Paul Harris Fellow.<br />
Très attaché à son club, il nous manquera.<br />
Felix Frey<br />
1922 – 2010<br />
Zurzach-Brugg<br />
Mit Felix Frey musste der RC Zurzach-Brugg<br />
kurz nach dem 50-Jahr-<br />
Jubiläum von einem seiner Gründungsmitglieder<br />
Abschied nehmen.<br />
Felix Frey wuchs in der Mühle Endingen<br />
auf. Ursprünglich sollte er eine<br />
Banklaufbahn ergreifen, doch übernahm<br />
er nach einer Ausbildung in<br />
den USA den elterlichen Mühlebetrieb,<br />
den er bis <strong>zum</strong> frühen Tod seiner<br />
Gattin 1976 führte. Um mehr Zeit<br />
für seine noch schulpflichtigen Töchter<br />
zu haben, liquidierte er den Betrieb<br />
und nahm eine Stellung bei der<br />
Aargauischen Kantonalbank an. Der<br />
Dienst für die Allgemeinheit war Felix<br />
Frey selbstverständliche Pflicht,<br />
sei es als Mitglied der Kirchenpflege<br />
oder der Schulpflege oder sei es in<br />
der Armee. Der RC Zurzach-Brugg<br />
hat einen liebenswürdigen Freund<br />
und einen treuen Rotarier verloren.<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
dig<br />
Georges<br />
Schlaeppi<br />
1919 – 2010<br />
Payerne La Broye
NOUVEAUX MEMBRES 42<br />
<strong>Aarau</strong><br />
Philipp Kim<br />
geb. 11.12.1971<br />
Architekt. Miteigentümer und Mitglied<br />
der Geschäftsleitung des Architekturbüros<br />
Kim Strebel Architekten<br />
in <strong>Aarau</strong>. Davor Mitarbeit in verschiedenen<br />
Architekturbüros unter anderem<br />
fünf Jahre bei Herzog & de Meuron<br />
in Basel. Verheiratet, zwei Kinder.<br />
Klassifikation: Architektur<br />
Bern Rosengarten<br />
Marianne Reich Arn<br />
geb. 3.7.1965<br />
Inhaberin und Geschäftsführerin der<br />
KUNSTREICH AG in Bern und Ostermundigen,<br />
tätig im Kunsthandel, als<br />
Galerie und für Einrahmungen. Verheiratet,<br />
vier Kinder. Hobbys: Familie,<br />
Kunst, Lesen und Segeln.<br />
Klassifikation: Kunstgewerbe<br />
Freiamt<br />
Anton Notter<br />
geb. 29.5.1955<br />
Grundaus-/Weiterbildung auf allen<br />
Stufen im Strassen-/Tiefbau; seit 1991<br />
Geschäftsführer Cellere Nordwestschweiz.<br />
Diverse Verbandstätigkeiten.<br />
Hobbys: Kochen, Weinliebhaber,<br />
Golf, Reisen.<br />
Klassifikation: Strassen-/Tiefbau<br />
Langenthal<br />
Adrian Vonrüti<br />
geb. 8.2.1956<br />
Dipl. Sozialarbeiter HF, Nachdiplomstudium<br />
FH Management Sozialwesen.<br />
Seit 1999 Vorsteher Sozialamt<br />
Langenthal. Präsident Berner Konferenz<br />
für Sozialhilfe, Erwachsenen- und<br />
Kindesschutz. Verheiratet, drei Kinder.<br />
Hobbys: Kochen, Wandern.<br />
Klassifikation: Soziale Arbeit<br />
Bachtel-Zürich<br />
Stephan Bölli<br />
geb. 13.7.1965<br />
Notar. Amtsvorsteher Notariat,<br />
Grundbuch- und Konkursamt Wetzikon.<br />
Verheiratet, zwei Kinder.<br />
Hobbys: Eiskunstlaufen (Betreuung<br />
der Kinder und Funktionär).<br />
Klassifikation: Rechtspflege<br />
Büren an der<br />
Aare-Strassberg<br />
Markus Neuwirth<br />
geb. 13.6.1954<br />
Zahnarzt Studium in Bern. Eigene<br />
Praxis seit 1988 in Bern. Verheiratet,<br />
zwei Kinder. Hobbys: Wandern, Skifahren,<br />
Radfahren, Lesen.<br />
Klassifikation: Gesundheitswesen<br />
Fürstenland<br />
Boris Tomic<br />
geb. 12.10.1964<br />
Betriebsökonom; Informationstechniker<br />
TS. Seit 2005 Geschäftsführer<br />
Schindler Aufzüge AG St. Gallen.<br />
Davor Supplymanager bei Schindler<br />
und ABB. Verheiratet, ein Kind.<br />
Hobbys: Kunst, Sport, Motorräder.<br />
Klassifikation: Maschinenbau<br />
Laufen<br />
Reto Flury<br />
geb. 26.7.1973<br />
Dr. œc./dipl. Edl. HSG. Partner bei<br />
BDO AG. Seit 2010 Geschäftsführer<br />
der EGK Gesundheitsorganisation,<br />
in Laufen. Verheiratet, ein Kind.<br />
Hobbys: Sport, Freunde, Geschichte.<br />
Klassifikation: Gesundheitswesen<br />
Bachtel-Zürich<br />
Marc Thalmann<br />
geb. 6.11.1973<br />
Leiter Geschäftsleitungssekretariat<br />
Noser Management/Geschäftsführer<br />
Verein Machbarkeit Stiftung Forschung<br />
Schweiz. Verheiratet, zwei<br />
Kinder. Hobbys: Tennis, Badminton,<br />
Golf, Skifahren, Lesen.<br />
Klassifikation: Telekommunikation<br />
Freiamt<br />
Alexander Hüsler<br />
geb. 15.1.1968<br />
Seit 1999 Inh. Kaminfegergeschäft<br />
Hüsler. Eidg. dipl. Kaminfegermeister.<br />
Weiterbildung in Brandschutz, Feuerungstechnik,<br />
Solarenergie. Präsident<br />
Kaminfeger der Berufsschulen Olten,<br />
Bern, Winterthur. Verheiratet.<br />
Hobbys: Lesen, Reisen.<br />
Klassifikation: Brandschutz<br />
Illnau-Effretikon<br />
Christian Lämmle<br />
geb. 21.11.1974<br />
Dr. sc. techn., Dipl. Ing. ETH, Inhaber<br />
der combustion and flow solutions<br />
GmbH und Oberassistent und Dozent<br />
für Verbrennungsmotoren an der ETH<br />
Zürich. Verheiratet, ein Kind.<br />
Hobbys: Joggen, Skifahren.<br />
Klassifikation: Energietechnik<br />
Liestal<br />
Hanspeter<br />
Hauenstein<br />
geb. 28.5.1955<br />
Seit 2001 Hauptabteilungsleiter Ausbildungsbeiträge,<br />
Finanzen und Dienste<br />
des heutigen Amts für Berufsbildung<br />
und Berufsberatung in Liestal.<br />
2004–06 Nachdiplomstudium Betriebliches<br />
Management von Non-Profit-<br />
Organisationen. Verheiratet. Klassifikation:<br />
Berufsbildung, Berufsberatung<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
NOUVEAUX MEMBRES 43<br />
Luzern-Seetal<br />
Josef Hofstetter<br />
geb. 19.1.1962<br />
Inhaber Carrosserie Hofstetter, Instruktor<br />
Schweiz. Polizei Institut.<br />
Vorstand Gewerbeverein Emmen, OK<br />
Kristallschiessen (Polizeievent), Arbeitsgruppe<br />
Weihnachtsbeleuchtung<br />
Emmen, ehemaliges Mitglied<br />
Einwohnerrat Emmen.<br />
Klassifikation: Carrosseriespengler<br />
Payerne La Broye<br />
Patrick Cantin<br />
né le 2.10.1970<br />
Titulaire d’un brevet de gérant d’immeubles<br />
et d’un diplôme de régisseur<br />
et courtier. Depuis 2001 au sein<br />
du Groupe Cogestim, directeur de<br />
l’agence Ficostim SA. Dès 2009, directeur<br />
général du secteur «GERAN-<br />
CE et PPE». Marié, trois enfants.<br />
Classification: gérance d’immeubles<br />
Schönenberg<br />
Oliver Jaussi<br />
geb. 28.11.1972<br />
Bank- und Allfinanzspezialist, Weiterbildungen<br />
Financial Consultant FH<br />
und MAS in Real Estate Management<br />
FH. Über 20 Jahre im Bankbereich<br />
tätig, seit 2007 Direktor Sparkasse<br />
Horgen AG. Verheiratet, zwei Kinder.<br />
Hobbys: Sport und Kultur.<br />
Klassifikation: Regionalbanken<br />
Solothurn-Land<br />
Christian Zumstein<br />
geb. 15.7.1968<br />
Dipl. Treuhandexperte/Betriebsökonom<br />
FH. Leiter Treuhand Solothurn<br />
und Partner der BDO AG. Verheiratet,<br />
zwei Kinder. Hobbys: Sport allgemein,<br />
Lesen.<br />
Klassifikation: Treuhand<br />
Meilen<br />
Jörg Andreas<br />
Wydler<br />
geb. 14.3.1961<br />
Medizinstudium in Fribourg und<br />
Zürich, Facharzt Chirurgie FMH, spez.<br />
Viszeralchirurgie, spez. Allgemeinund<br />
Unfallchirurgie, seit 2010 Chefarzt<br />
Chirurgische Klinik Spital Männedorf.<br />
Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys:<br />
Skifahren, Curling, Laufsport.<br />
Klassifikation: Medizin, Chirurgie<br />
Portes de Lavaux<br />
Elisabeth Leuba<br />
née le 30.5.1969<br />
Fondatrice de ELIOS Sàrl, société de<br />
consulting et coaching dans le management<br />
d’entreprise, développement<br />
et enseignement du marketing de<br />
produits de luxe. Mariée, deux enfants.<br />
Hobbies: sports et arts.<br />
Classification: Marketing du luxe<br />
Schönenberg<br />
Claudia Kosanke<br />
geb. 7.10.1967<br />
Bankausbildung, Studium als Image-<br />
Consultant. Inhaberin Firma CK-Image.<br />
Geschäftsführerin seit 2005. Verheiratet,<br />
zwei Kinder. Hobbys: Reisen,<br />
Lesen, Dekorieren.<br />
Klassifikation: Stilberatung<br />
St. Gallen-<br />
Freudenberg<br />
Toni Wetzel<br />
geb. 27.10.1958<br />
Ausbildung <strong>zum</strong> Zahnarzt, Fachzahnarzt<br />
für Paradontologie und Facharzt<br />
für rekonstruktive Zahnmedizin.<br />
Eigene Praxis in St. Gallen seit 1992.<br />
Verheiratet, zwei Kinder.<br />
Hobbys: Segeln, Sport.<br />
Klassifikation: Paradontologie<br />
Montreux-Vevey<br />
Stephane Krebs<br />
né le 27.5.1972<br />
Brevet fédéral en horticulture (2002).<br />
Directeur de Krebs paysagistes SA à<br />
Blonay. Lieutenant-colonel, membre<br />
de la commission des finances de<br />
Blonay. Hobbies: ski, natation, tir et<br />
équitation. Marié, quatre enfants.<br />
Classification: Horticulteur-paysagiste<br />
Portes de Lavaux<br />
Caroline Martin<br />
née le 28.5.1970<br />
Etudes professionnelles de pianiste<br />
et pédagogue à Lausanne et Paris.<br />
Fondatrice et directrice d’ArtsCADE-<br />
MIA (Lutry et Forel), Académie de<br />
Musique et Galerie d’Art. Trois enfants.<br />
Hobbies: moto, sports, photographie,<br />
littérature.<br />
Classification: Musique et Art<br />
Schönenberg<br />
Patrik Ringler<br />
geb. 21.10.1967<br />
Banklehre Schweiz. Volksbank, dipl.<br />
Kaufmann Betriebswirtschaft & Verwaltungsschule,<br />
seit 1988 Vermögensverwalter.<br />
Verheiratet, zwei Kinder.<br />
Hobbys: Tennis, Golf, Skifahren.<br />
Klassifikation: Vermögensverwaltung<br />
St. Moritz<br />
Beat Sommer<br />
geb. 1.9.1957<br />
Studium der Anglistik sowie der Romanistik<br />
an der Uni Zürich. Berufsstationen<br />
sind Schweizerschule Sâo<br />
Paulo/Brasilien, Lyceum Alpinum<br />
Zuoz und Freies Gymnasium Zürich,<br />
seit 2005 Rektor des Lyceum Alpinum<br />
Zuoz. Verheiratet, zwei Kinder.<br />
Klassifikation: Erziehung<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
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geb. 2.10.1970<br />
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in Visperterminen (VS).<br />
Chef Amt für Bildung und Sport der<br />
Stadt Thun. Wohnsitz in Steffisburg<br />
(BE). Verheiratet, zwei Kinder.<br />
Hobbys: Sport, Lesen, Reisen, Musik.<br />
Klassifikation: Bildung und Sport<br />
Zug<br />
Pius Bürki<br />
geb. 5.9.1963<br />
Dr. med., Leiter des Zentrums für Kinder-<br />
und Jugendmedizin Lindenpark<br />
AG, Baar. Inhaber der Firma MedConnection<br />
GmbH, Cham. Verheiratet,<br />
zwei Kinder. Hobbys: Fotographie,<br />
Wassersport.<br />
Klassifikation: Kindermedizin<br />
Zürich-Bellerive<br />
Roland Berner<br />
geb. 18.1.1967<br />
Lic. oec. Head of Strategy and Business<br />
Development REWE Group,<br />
Köln. Verheiratet. Hobbys: Klassische<br />
Musik (insb. Oper), Gastronomie.<br />
Klassifikation: Detailhandel<br />
Zürich-Flughafen<br />
Sandro Bucher<br />
geb. 24.2.1961<br />
Notariatsstudium an der Uni Zürich.<br />
Seit 2003 Notar des Notariates Wallisellen.<br />
Verheiratet, zwei Kinder.<br />
Hobbys: Eishockey, Tennis, Familie,<br />
Lesen.<br />
Klassifikation: Notariatswesen<br />
Üetliberg<br />
Chris Stocker<br />
geb. 27.10.1966<br />
Geschäftsführer des IT-Dienstleistungs-<br />
und Schulungsunternehmens<br />
Opitz Consulting Schweiz in Thalwil.<br />
Verheiratet, drei Kinder.<br />
Hobbys: Wassersport, Motorrad,<br />
Reisen und Berge.<br />
Klassifikation: Informatik<br />
Zug-Kolin<br />
Irène<br />
Castell-Bachmann<br />
geb. 13.9.1966<br />
Jus-Studium, Zürich; Rechtsanwaltspatent<br />
und Notariat Zug; Tätigkeit<br />
Bank, Gericht und Advokatur. Seit Oktober<br />
2006 selbständige Rechtsanwältin<br />
und Notarin in Zug, Partnerin bei<br />
Zwicky Windlin & Partner. Verheiratet.<br />
Hobbys: Sport, Kultur und Lesen.<br />
Klassifikation: Advokatur<br />
Zürich-Bellerive<br />
Carl Nimmrichter<br />
geb. 17.9.1968<br />
Dipl. Arch. ETH SIA SDA. Inhaber<br />
Architekturbüro Nimmrichter CDA<br />
AG. Verheiratet, zwei Kinder.<br />
Hobbys: Schulpflege Zollikon, Rudern.<br />
Klassifikation: Architektur<br />
Zürich-Nord<br />
Sarah Montani<br />
geb. 4.12.1972<br />
Lic. iur., Gründerin und Mitinhaberin<br />
Weblaw AG Schweiz/Frankfurt, Vize-<br />
VR-Präsidentin, Verlegerin, Mitherausgeberin<br />
Jusletter, Referentin<br />
Kompetenzzentrum für Informatik<br />
und Recht, Uni Bern, Künstlerin.<br />
Klassifikation: EDV<br />
Wil<br />
Daniel Wild<br />
geb. 6.12.1965<br />
Höhere FA für Verwaltungsbeamte<br />
FWB SG, Buchhalter mit eidg. Fachausweis,<br />
Ausbildungen in Führung<br />
und Management. Seit 1993 Leiter<br />
Verwaltung, seit 2008 Klinikdirektor<br />
der Clienia Privatklinik Littenheid.<br />
Verheiratet, zwei Kinder. Klassifikation:<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Zürich-Adlisberg<br />
Stefan Neukom<br />
geb. 30.9.1980<br />
Kommunikations- und Journalismus-<br />
Studium in Winterthur. Seit 2007 im<br />
Europe/Africa Office <strong>Rotary</strong> International,<br />
Zürich, tätig, seit 2010 als<br />
Fund Development Advisor für die<br />
<strong>Rotary</strong> Foundation. Hobbys: Reisen,<br />
Skifahren, Squash. Klassifikation:<br />
Non-Profit Organisation<br />
Zürich-Bellerive<br />
Christoph<br />
von Gamm<br />
geb. 18.5.1970<br />
Dipl.-Ing. MBA. GL-Mitglied, Director<br />
Business Development Outsourcing<br />
Services Central Europe Capgemini<br />
Schweiz AG. Ledig. Hobbys: Golf,<br />
Schwimmen, Geige spielen, Reisen.<br />
Klassifikation: Outsourcing Services<br />
Zürich-Nord<br />
Daniel Steck<br />
geb. 27.7.1968<br />
Dipl. Betriebsökonom mit Nachdiplom<br />
finanzielle Unternehmensführung.<br />
Seit 2010 Geschäftsführer<br />
Warema Schweiz, führend für Sonnen-<br />
und Blendschutz.<br />
Hobbys: Golf, Ski, Wein- und Essen,<br />
Kultur und Lesen.<br />
Klassifikation: Betriebsökonom<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
AGENDA 46<br />
06.11.2010 Foundation-Seminar D1980 Luzern<br />
06.11.2010 Fachseminare / Delegiertenversammlung D 2000 Buttikon<br />
10.–13.11.2010 GETS / TRF Seminar / <strong>Rotary</strong> Institute Hannover/D<br />
20.11.2010 Neurotarier-Seminar Zug<br />
27.11.2010 PETS 1, D 2000 Lilienberg<br />
21./22.01.2011 Halbjahreskonferenz und Distriktsversammlung D 2000 Bad Ragaz<br />
22.01.2011 Langlaufwoche / Semaine de ski de fonds Goms<br />
28./29.01.2011 Leadership / Mi-temps des présidents / Conférence de district D 1990<br />
12.02.2011 D-Crew Meeting von DGE Hans-Peter Hulliger Lilienberg<br />
25./26.03.2011 PETS / Distriktsversammlung Lugano<br />
19.03.2011 PETS 2, D 2000 Lilienberg<br />
15.04.2011 Mine-Ex Konzert Zürich<br />
«<strong>Club</strong> Rendez-vous» und weitere Veranstaltungshinweise befinden sich unter: www.rotary.ch<br />
Pour les «rendez-vous» et autres manifestations consulter: www.rotary.ch<br />
Let the good times roll<br />
New Orleans, eine<br />
Stadt, die zu feiern<br />
versteht! Der ideale<br />
Ort also, um eine<br />
<strong>Rotary</strong> Conventiondurchzuführen.<br />
Seit der<br />
Flut von 2005<br />
lebt die Stadt<br />
wieder wie zuvor,<br />
mit wundervollem<br />
Jazz,<br />
fantastischem<br />
Essen und interessanten<br />
Museen.<br />
Diese und weitere<br />
Gründe, warum man<br />
die Convention 2011<br />
auf keinen Fall verpassen<br />
soll, im Dezember-Magazin.<br />
APERCU<br />
DECEMBRE 2010<br />
<strong>Rotary</strong> in Pakistan<br />
In der ersten islamischen<br />
Republik wurde<br />
der erste <strong>Rotary</strong><br />
<strong>Club</strong> gechartet.<br />
En outre:<br />
Vie des clubs<br />
Roboter-Ich<br />
Ein Schweizer<br />
Rotarier erzählt,<br />
wie ihn ein Roboter<br />
im Hauptsitz<br />
in Kalifornien<br />
vertreten<br />
wird.<br />
Pensées du gouverneur<br />
Nouveaux membres<br />
Agenda<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
PRW<br />
Mauritius – ist Lebensfreude pur! Sie spüren sie auf<br />
Anhieb bei der Begegnung mit der liebenswürdigen<br />
Bevölkerung. Und die berühmte Qualität dieses Ferienparadieses<br />
erleben Sie überall und immer, in den feinen<br />
Informationen: MAURITIUS TOURISM<br />
Kirchenweg 5, 8032 Zürich, Tel. 044 388 41 18, Fax 044 388 41 03<br />
info@prw.ch, www.tourism-mauritius.mu<br />
Hotels mit ihrem perfekten Service oder am glas-<br />
klaren Meer mit den weissen Stränden. Mauritius ist<br />
tatsächlich für anspruchsvolle Menschen, die dem<br />
Besseren stets den Vorzug geben. Follow your dream!
GO ON<br />
STEP BY STEP<br />
Dietlikon Zürich Frauenfeld Olten Crissier Tel. 0844 835 356 www.t-n.ch<br />
WEITERDENKEN<br />
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auf sicherem Weg <strong>zum</strong> Ziel.