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Generalversammlung 2000 CAF / SSS - Swiss Wing

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SWISS SUPPORTER SQUADRONMai <strong>2000</strong> Seite 11Die Schweiz als Rettungsinselfür dieUS Air Force in Europa• In drei Folgen berichte ich als Zeitgenosseund Augenzeuge über dieamerikanischen Bomberlandungenin der Schweiz.• Der brennende Bomberhimmel überZürich und die Notlandungen derschweren Bomber in der Schweizvon 1943-45• Der Luftkrieg über Süddeutschlandund der Schweizwurden bei uns wieder erwischt undim Wauwilermoos in ein Internierungslagermit verstärkter Bewachunggesteckt.Die vorliegenden nackten Zahlen,innerhalb dieses Zeitraums, widerspiegelnden gnadenlosen Bomberkriegder US Air Force über Süddeutschland.Sie zeigen nur die wichtigstenTageseinsätze. Die zahlreichen Angriffemit weniger als 500 Bombern sindhier nicht enthalten. Die täglichenLuftangriffe auf Mittel-, Ost- undNorddeutschland sowie das übrigeEuropa sind hier ebenfalls nicht dargestellt,wurden aber mit dem gleichenmateriellen Aufwand bestritten.Der 13. August 1943Zwei Wochen später, am 13. August1943, erfolgte der erste Angriff bei Tagauf die grossdeutschen Städte Regensburgund Wiener Neustadt, wo sich einTeil der Messerschmitt-Flugzeugwerkebefanden (Me-109, Me-110, Me-262).Messerschmitt-Halle, ein rauchenderTrümerhaufen. Links in der Ecke diebruchgelandete Me-262 V1In Zürich gab es zu jener Zeit (1943/45) fast keinen Tag ohne Fliegeralarm.Tag und Nacht überflogen immerwieder alliierte Fliegerverbände dieneutrale Schweiz. Es verging kaumeine Woche, ohne dass angeschosseneund rauchende US-Bomber die Stadtüberquerten, um dann im nahegelegenenDübendorf zu landen.Als 18-jähriger Zürcher konnte ich alsAugenzeuge dieses dramatische Geschehenfast täglich mitverfolgen. Inden folgenden Abschnitten versucheich, meine persönlichen Eindrücke,die Erlebnisse der am Geschehen überZürich beteiligten US-Besatzungensowie die entsprechenden Berichtedes US Air Command Europe wiederzugeben.Zwischen 1943 und 1945 landeten166 amerikanische Bomber in derSchweiz. Über 1740 amerikanischeFlieger wurden bei uns interniert.Davon versuchten 947 zu entkommen,um von England aus wieder anLuftangriffen auf Deutschland teilnehmenzu können. Ihr Weg führteüber Italien oder durch das von denDeutschen besetzte Frankreich nachSpanien und Portugal. Nicht allengelang die abenteuerliche Flucht. 184Die fast jeden Tag durchgeführtenUS-Bombereinsätze und Verlusteüber Süddeutschland und der darauserfolgten US-Bomberlandungen in derSchweiz ersehen Sie aus der Tabelle.Der Auftakt am 1. August 1943Das von der deutschen Wehrmachtbesetzte Europa stand im harten viertenKriegsjahr, als am 1. August 1943,erstmals bei Tag, schwere amerikanischeBomber den alten Kontinent angriffenund die rumänischen Ölfeldervon Ploesti bombardierten.An diesem Tag starteten in Bengasi,Libyen, 114 schwere US-Bombervom Typ B-24 Liberator in RichtungEuropa und bombardierten unerwartetdas Herz der deutschen Jagdflugzeug-Produktion. Dieser Tagesangriff kamfür die Deutschen völlig überraschend.Die Jagdabwehr über Bayern undÖsterreich war schwach dotiert. Nurzwei B-24-Bomber gingen bei diesemAngriff verloren. Einer der beidenschwer beschädigten B-24 konnte sichin die neutrale Schweiz absetzen undführte bei Thurau/Wil SG mit ein-US Bombereinsätze und Verluste über SüddeutschlandZeitraum März bis September 1944In England total davongestartet Verluste Landungenin der Schweiz18. März 738 B-24 43 1613. April 662 B-17 38 1324. April 754 B-24 40 1411. Juli 176 B-17/B-24 20 812. Juli 1402 B-17/B-24 24 1013. Juli 1043 B-17 10 516. Juli 1087 B-17 11 121. Juli 1110 B-24 31 831. Juli 705 B-17 10 2usw.

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