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Generalversammlung 2000 CAF / SSS - Swiss Wing

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SWISS SUPPORTER SQUADRONreportAlfred Comte, Pionierder SchweizerischenLuftfahrtvon <strong>CAF</strong> ColHenry SaladinCapt. A-310 und AC-4Geschichte von Comte und seinemFlugzeugwerk in Oberrieden ZHAlfred Comte wurde am 4. Juni1895 in Delémont geboren. Knapp18jährig zog er nach Paris, um beiMaurane-Saulnier das Fliegen zu lernen.Am 4. Dezember 1913 erwarb erdas Schweizerische Brevet Nr 43 in Villacoublayauf einer Morane.Bei Kriegsausbruch wurdeComte auf EmpfehlungOskar Biders zuden eben gegründetenFliegertrup-pen aufgeboten.Comte war der jüngste Militärpilot.Schon während des Kriegesbildete er unter Cheffluglehrer BiderMilitärpiloten aus, er war auch einhervorragender Akrobatikpilot. NachKriegsende widmete sich Comte ganzder Zivilluftfahrt. Er gründete mitWalter Mittelholzer eine Fluggesellschaft,die hauptsächlich Rundfl ügeund Flugtage durchführte. 1920 wurdedie Gesellschaft Ad Astra gegründet,Comte wurde Chefpilot. 1923 gründeteComte in Oberrieden am Zürichseeseine Flugzeugfabrik.Baugeschichte des AC-4Nach dem Bau des JagdflugzeugesAC-1 wurde 1928 mit der Konstruktioneines dreiplätzigen Touristikflugzeuges,dem AC-4 begonnen. UnterIngenieur Fierz, dem nachmaligenKonstrukteur des Pilatus Porter, wurdedas erste Kabinensportfl ugzeug Europasgebaut. Berühmtheit und auchein darauf folgender Verkaufserfolgwurde dem Flugzeug AC-4 zuteil,als im September 1928 die beidenSportflieger Oskar Käser und GottliebImhof mit dem Prototypen CH-225nach Bombay (Indien) flogen. In denJahren 1929 und 1930 wurden je fünfAC-4 «Gentleman» verkauft.Comte - 262 in Dübendorf ca. 1931.Motor Cirrus HermesAC-4 in der SWISSAIRAm 18. September 1930 wurde dieheutige HB-IKO als CH-262 an dieAd Astra Fluggesellschaft geliefert. Sieträgt die Werknummer 34.Pilot Walter Mittelholzer setzte dasFlugzeug für Foto-, Inlandlinien- undKeuchhustenflüge ein.Bei der Gründung der SWISSAIR imJahre 1931 brachte er «seine» AC-4mit, die CH-262 gehörte damit zur erstenFlotte der neuen Fluggesellschaft.Anfänglich war das Flugzeug mit einem105 PS Reihenmotor «Cirrus Hermes»ausgerüstet, erhieltaber im Winter34/35 den heutigenSternmotorvon ArmstrongSiddeley «GenetMajor» mit 140Pferdestärken.Bei der NeubezeichnungderschweizerischenZivilflugzeuge imJahre 1934 erhieltMai <strong>2000</strong> Seite 6die CH-262 die ImmatrikulationHB-IKO.Bis 1948 verblieb das Flugzeug imDienst der SWISSAIR und wurde dannvom Lausanner Alphonse Kammachergekauft.1955 erwarb der Fliegerclub vonBamberg die AC-4. (Die GebrüderMesserschmitt betrieben dort übrigensihre erste Flugzeugfabrik). In Deutschlanderhielt sie die ImmatrikulationD-ELIS. Später ging sie in den Privatbesitzdes Clubmitgliedes Dioszeghyüber und wurde liebevoll «Spirit ofBamberg» genannt.1979 kaufte die SWISSAIR das Flugzeugzurück. Der Leader des Fokker -Teams, Capt Richi Schilliger hatte dieIdee, zum 50Jahr Jubiläum der <strong>Swiss</strong>airdas erste Flugzeug der Gesellschaftwieder in Zürich zu haben. ArminBaltensweiler, nachmaliger Verwaltungsratspräsidentder SWISSAIR,hat das Projekt in grosser Weitsichtunterstützt.Revision 1979-81Das Fokkerteam, eine Gruppe vonpensionierten SWISSAIR-Angestelltenmachte sich sofort an die Grossrevision.In den Werkstätten in Klotenwurde die AC-4 total zerlegt. Alle Teiledurchliefen eine minutiöse Kontrolle.Grossen Wert legte man auf den ursprünglichenAufbau, aber kleinereRetouchen mussten zugunsten der

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