40_gn 01.<strong>2013</strong>nachruf l wasserverbandNACHRUFMarianne Gräfin Brusselle-Schaubeck, geb. Reichsgräfinvon Waldstein, Herrin von Wartenberg ...... hat Gott der Allmächtige kurznach Vollendung ihres 100. Geburtstageszu sich gerufen. Unseregeschätzte Gräfin war Mitglied derFranziskanischen Gemeinschaft,Trägerin des Goldenen Ehrenzeichensdes Landes Steiermark, desEhrenzeichens der Diözese GrazSeckau, der Goldenen Nadel undder Hl. Elisabeth-Medaille der Caritas,des Ehrenringes der Gemeinde<strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong> und zahlreicherAuszeichnungen und Anerkennungen.Marianne Gräfin Brusselle hatsich in <strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong> großeVerdienste erworben. Schon injungen Jahren stellte sie sich inden Dienst der Öffentlichkeit, alsKrankenschwester während undnach dem 2. Weltkrieg unter OMR.Blumauer <strong>im</strong> Feldlazarett.Ca. 1946 übersiedelte MarianneGräfin Brusselle mit ihrem GattenDr. Alexander Graf Brusselle nach<strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong>. Sie wohnten zuerstin der „Villa Max“ und späterin der „Blauen Villa“. Sie schenkte2 Kindern, Franz Georg und Marie-Sohpie, das Leben.Von schweren Schicksalsschlägenwurde die F<strong>am</strong>ilie getroffen:1953 starb Gatte Alexander, 1963starb Schwiegervater Graf AlfredBrusselle, 1973 verunglückte SohnFranz Georg tödlich.Nach dem Ableben ihresSchwiegervaters musste sie dieAgenden der F<strong>am</strong>ilie und des Unternehmensübernehmen. Ihregrößte Sorge war die Erhaltungund Pflege der in F<strong>am</strong>ilienbesitzstehenden Gebäude und Objekte.Bereits 1962 setzte sie die Arbeiten,welche ihr Schwiegervaterbegonnen hat fort.Sie plante Jahr fürJahr neue Sanierungsmaßnahmen,welche sie aucherfolgreich zur Umsetzungbrachte.z.B. Renovierung derFassade Villa Max,GeneralsanierungFliederhof, Renovierungder FassadeVilla Wickenburgund Sanierung der Krypta unterder Pfarrkirche.In den Jahren 1975 bis 1980 warMarianne Gräfin Brusselle für dieÖVP <strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong> als Gemeinderätintätig.In der Pfarre bemühte sie sichum die Kranken und um caritativeFälle. Jeden Freitag besuchte siedie <strong>Gleichenberg</strong>er Patienten <strong>im</strong>Krankenhaus Feldbach. Bei vielenGeburtstagen war sie unter denGratulanten und war stets der Bevölkerungverbunden und wurdedafür von Allen sehr geschätzt.Für diese Tätigkeiten wurde derVerstorbenen der Ehrenring derGemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong> verliehen.Ihren Lebensabend verbrachtesie <strong>im</strong> SeniorenkompetenzzentrumAhornhof in <strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong>.Durch die gute Pflege derMitarbeiterInnen, durch vieleBesuche von <strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong>erBürgerInnen und Freunden, sowiedie liebevolle Umsorgung ihrerF<strong>am</strong>ilie, wurde ihr vieles von demzurückgegeben, was die VerstorbeneZeit ihres Lebens den Mitmenschengegeben hat.Ihr fröhliches Wesen, ihr Lachen,ihr Mitfeiern, ihr Engagement inverschiedensten Vereinen und Institutionensowie ihre Freude denMitmenschen etwas Gutes tun zukönnen, wird uns stets in lieber Erinnerungbleiben. Die Verstorbenehat die Bevölkerung nie spürenlassen, dass sie eine Gräfin war. Objung, ob alt, ob reich oder arm, fürsie waren alle gleich.Marianne Gräfin Brusselle wareine Frau des Volkes und wurde dafürauch von allen sehr geschätztund verehrt.Frau Bgm.Siegel und derGemeinderat derGemeinde <strong>Bad</strong><strong>Gleichenberg</strong>bedanken sichmit großer Wertschätzungfür ihrWirken und Tun<strong>im</strong> und für denKurort <strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong>.Rekordwasserabgabe <strong>im</strong> Jahr2012 bei der WasserversorgungGrenzland SüdostDieWasserversorgungGrenzland Südost hat <strong>am</strong>21. Jänner <strong>im</strong> Kulturhaus derGemeinde Johnsdorf-Brunnihre diesjährige Mitgliedervers<strong>am</strong>mlungabgehalten.Obmann LAbg. Ing. JosefOber konnte in einem umfangreichenTätigkeitsberichtauf vielfältige Aktivitäten undauf ein erfolgreiches abgelaufenesJahr 2012 zurückblicken.74 Mitglieder (72 Gemeindenund 2 Wasserverbände)mit ca. 110.000 Einwohnernwerden versorgt.Die Umsetzung des WassernetzwerkesSüdoststeiermarkist abgeschlossen. Durch dieVernetzung der Versorger derRegion kann die Trinkwasserversorgungauch in Not- undKatastrophenfällen gesichertwerden. D<strong>am</strong>it wird ein Wasseraustauschin der Regionsowohl in qualitativer alsauch in quantitativer Hinsichtbestens gewährleistet. Zur zusätzlichenexternen Absicherungdes Wasseraustauschesin Notsituationen bzw. deszukünftigen Wasserbedarfeshat sich die seit 2010 sich inBetrieb befindliche „TransportleitungOststeiermark“von Graz nach Hartberg“ <strong>im</strong>Vorjahr mit Fördermengenvon bereits mehr als 100 l/sbestens bewährt.Der Jahresabschluss 2011 erbrachteein positives Ergebnisund wurde ebenso genehmigtwie der Haushaltsplan für <strong>2013</strong>.2012 konnte eine Rekordwasserabgabevon 2.700.000Kubikmetern verzeichnet werden.Durch die Anschlusstätigkeitin den Gemeinden wirdbereits ein Versorgungsgradvon rund 65 % erreicht. DieQualität des den Gemeindengelieferten Wassers isteinwandfrei. Der gesetzlicherlaubte Höchstwert von 50mg/l Nitrat wird deutlich unterschritten.Aktuell bewegensich die Nitratwerte bei denAbnehmern <strong>im</strong> Rahmen von 5bis 25 mg/l.Wie der Obmann weitersausführen konnte, wird andem <strong>im</strong> Vorjahr begonnenenSchwerpunktprogr<strong>am</strong>m „Wasser-und Bodenschutz“ auch <strong>im</strong>Jahr <strong>2013</strong> weiter kon-sequentgearbeitet.In seinem Fachvortrag hatInstitutsdirektor Dr. JohannFank (Joanneum Rese-arch) denWerdegang der in den letztenJahren errichteten GrundwasseranreicherungFluttendorf/Donnersdorf anschaulich dargestellt.Dieses Vorsorgeprojektsoll die Grundwasserqualität<strong>im</strong> Einzugsbereich der Gewinnungsanlagen<strong>im</strong> Unteren Murtalauch unter ungünstigenNiederschlagsbedingungennachhaltig sicherstellen, was ineinem erfolgreich verlaufenenProbebetrieb in den beiden letztenJahren bis jetzt zweifelsfreigelungen ist.Einen weiteren Schwerpunktbildete der Bericht über einenBechmarking Leistungs-vergleich,dem sich österreichweitgroße und maßgebliche Wasserversorgerunterzogen haben,bei welchem die WasserversorgungGrenzland Südost sehr gutabgeschnitten hat. Benchmarkingist ein fortlaufender undsystematischer Messprozess,der die Leistungen des jeweiligenUnternehmens mit denendes Besten in diesem Bereich inForm von Leistungskennzahlenvergleicht, um daraus Maßnahmenfür die Zukunft ableiten zukönnen. Die WasserversorgungGrenzland Südost wird sich inden nächsten Jahren intensivdarum kümmern, die Erkenntnisseund Schlussfolgerungenaus diesem Projekt umzusetzen,um die Versorgungssicherheitder Region mit einwandfreiemTrinkwasser auch weiterhinbestmöglich – und wie bisherbestens bewährt in öffentlicherHand - gewährleisten zu können.
sportschützengn 01.<strong>2013</strong>_41Medaillenregen für die<strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong>erSportschützenFür die Sportschützen des<strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong>er Sportschützenvereinesgab es beider heurigen Bezirksmeisterschaftder Luftdruckwaffen– Pistole be<strong>im</strong> SV Feistritztaleinen wahren Medaillenregen.Aufgrund der hervorragendenNachwuchsarbeit wurdendie Jugendbewerbe vonden he<strong>im</strong>ischen Schützinnenund Schützen dominiert.In der Jugendklasse 1 (20Schuß aufgelegt) gewann ManuelFößl vor Kevin Paul undDominik Turner. Die weiterenPlätze gingen mit TristanTrummer, Philipp Leitgeb, FabianStessel, Mathias Fößl undDaniel Pfleger ebenfalls an die<strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong>er Jugend.Bei der Jugend 2 Klasse diebereits freihändig schießt, gewannbei den Mädchen MichelleFabiani vor Sandra Ertl,bei den Buben wurde LukasGraf Bezirksmeister vor MichaelWalch.In der <strong>Juni</strong>orenklasse eroberteAndreas Duthaler dieSilbermedaille.Walter Duthaler wurde beiden Senioren 1 neuer Bezirksmeister.Mit Rupert Winklerals 4. und Josef Putz als 13.konnten sich zwei weitereSchützen vom SSV <strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong>in die Ergebnislisteneintragen. Bei den Senioren 2gingen die Plätze 2–4 an FritzSommer, Franz Hermann undKarl Schweiger.Einzig bei den Herren konntekein Stockerlplatz erobert werden.Hier wurden die <strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong>erTeilnehmer WalterLang 5., Gerald Graf 7., MartinBrandl 8. und Manfred Url 10.Durch die sehr guten Einzelleistungenerrangen die Mannschaftenvom SSV <strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong>die Plätze 2, 4 und 5.Mit diesen tollen Ergebnissengehen nun die Schützenvom SSV <strong>Bad</strong> <strong>Gleichenberg</strong> mitsehr viel Selbstvertrauen in dienächsten Bewerbe. Dies sindMitte März die Landesmeisterschaftenin Mürzzuschlag sowiefür die Jugend 1 und 2 ausgetragenenJugendlandesmeisterschaftenin Knittelfeld AnfangMärz. Am Foto einige der erfolgreichenTeilnehmer mit demstolzen OberschützenmeisterFranz Hermann (2. von rechts)sowie Jugendtrainer AlfredSchicho (hintere Reihe rechts).