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Ausgabe Februar 2012 - Stadt Weingarten

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Schau genau!<br />

Der versteckt liegende<br />

Fachwerkbau ist der älteste,<br />

noch vollständig erhaltene<br />

seiner Art. Die Nutzung dieser<br />

ursprünglich 20 vorhandenen<br />

Gebäude war eng mit dem<br />

seit dem Mittelalter praktizierten<br />

Weinanbau verbunden.<br />

Vor welchem Gebäude wurde<br />

fotografiert? (cb)<br />

30 rätsel<br />

Zu gewinnen<br />

2 x 2 Eintrittskarten für<br />

eine Veranstaltung in der Zehntscheuer<br />

Ravensburg<br />

2 x 2 Eintrittskarten für die<br />

Ballettaufführung „Le sacre du<br />

printemps“, 3. März, Kultur- und<br />

Kongresszentrum <strong>Weingarten</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

Einsendeschluss 12. <strong>Februar</strong><br />

Die Lösung bitte per Post<br />

oder E-Mail an:<br />

Kulturamt Ravensburg<br />

Kirchstr.16, 88212 Ravensburg<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Münsterplatz1, 88250 <strong>Weingarten</strong><br />

stadtlandfluss@ravensburg.de<br />

Die Ge win ner werden schrift lich<br />

be nach rich tigt. Der Rechts weg<br />

ist aus ge schlossen<br />

© Christine Brugger<br />

Welches Buch lesen Sie gerade?<br />

Jetzt und immer lesenswert: „Kommissar Maigret“<br />

(eine „comédie humaine“ der Ersten Moderne).<br />

Hintergründige Fakten-Thriller von Frederick<br />

Forsyth. J. M. Roberts’ opulent unzimperliche<br />

SPQR-Krimis: für Rom oft informativer als viele<br />

Fachbücher. Edward Rutherfurds Kurzgeschichten-<br />

Epen durch die Epochen einer <strong>Stadt</strong> oder Region<br />

(da kommt „Geschichte“ vor Ort unten an; Personen-Konstellationen,<br />

die berühren). Die „Törichten<br />

Könige“ von Maurice Druon (authentisch, kein<br />

Zeitgeist vor Altstadt-Kulisse; farbig, kraftvoll,<br />

unerbittlich, doch voller Poesie und Mitgefühl).<br />

Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit?<br />

Vieles ist einfach übrig geblieben (Fotos, Geschriebenes),<br />

teils vergessen, teils neu entdeckt. Seit<br />

der Abi-Zeit in Gebrauch: ein längst abgegriffener<br />

Schlüssel-Anhänger aus Colombey.<br />

Eine überflüssige Sache, ohne die das<br />

Leben nur halb so schön wäre?<br />

Nebensachen sind doch oft die Würze des<br />

Lebens: Bewegung in der Natur (Berge, Wasser),<br />

unmögliche Suchen nach „definitiven“ Opern-<br />

Aufnahmen („Don Carlos“ unter Giulini, „Tristan“<br />

mit der unvergleichlichen Nilsson), Hollywood-<br />

Klassiker auf CD (schön der oft übersehene Witz<br />

bei John Ford) und nie zu verachten: Essen in<br />

Urlaubsstimmung.<br />

Christoph<br />

Stehle<br />

Nach dem Studium (Geschichte,<br />

Politikwissenschaft) in Tübingen<br />

und Grenoble kehrte er zurück<br />

nach Ravensburg. Hier lebt und<br />

arbeitet er seit einiger Zeit als freier<br />

Journalist und als Selbständiger in<br />

der Öffentlichkeitsarbeit. Kulturell<br />

engagiert er sich im Zweiten Bass<br />

beim Liederkranz Ravensburg<br />

sowie als Zweiter Vorsitzender der<br />

Milka-Faschingsgesellschaft. In<br />

dieser Funktion doubelt er gerne<br />

auch mal die lokale Prominenz.<br />

Zum Beispiel den CDU-Ratsherrn<br />

Schuler.<br />

Mit wem würden Sie sich gerne einmal<br />

auf einen Kaffee oder Tee treffen?<br />

... oder noch besser auf eine Flasche Wein! Ich<br />

mag Gespräche im vertrauten Kreis oder in spontaner<br />

Runde mit Humor, Gegenseitigkeit und auch<br />

Tiefsinn. Zuhören würde ich gern: Henry Kissinger<br />

(über die Balance zwischen Idealismus und Realismus)<br />

und – wenn es noch ginge – Jean Marie Lustiger<br />

(über Gott und die Welt) sowie Alain Peyrefitte<br />

(warum kommt es dort zu wirtschaftlicher Entwicklung,<br />

dort aber nicht? Für ihn sind kulturelle, nicht<br />

materielle Faktoren entscheidend).<br />

Woran glauben Sie nicht mehr, an das<br />

Sie vor zehn Jahren noch geglaubt haben?<br />

Noch weniger als damals glaube ich, dass eine<br />

Gemeinschaft oder Gesellschaft ohne gemeinsame<br />

Werte bestehen kann.<br />

Wovon haben Sie überhaupt keine Ahnung?<br />

Vom meisten. Es ist wie beim Reisen, wenn Neues<br />

fasziniert, man aber nichts versteht. Ist doch gut:<br />

Neugierde schützt vor Langeweile.<br />

Welche Veranstaltung wollen Sie in diesem<br />

Monat auf keinen Fall versäumen?<br />

Die fünf Milka-Abende! Mich freut, dass da was geschieht,<br />

was es selten gibt: gelebte Tradition, eine<br />

bunte Vielfalt der gut 2.200 Gäste und an die 120<br />

Aktive auf der Bühne – zum Glück nacheinander.<br />

farbe bekennen 31

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