oder englisch CLT: Cross Laminated Timber - Stora Enso

Michael Sigl-Beck
Michael Sigl-Beck
( Jahre, aus Landshut, Oberbayern)
9. Semester, Diplom Forstingenieurwesen
Warum haben Sie eine forstwirtschaftliche Laufbahn
eingeschlagen?
Für mich war es eigentlich immer das Draußensein
– draußen an der Luft – und auch der Werkstoff Holz.
Ich schnitze selber und Baumhausbauen in der Jugend
war natürlich das Größte. Der grüne Weg war mir daher
eigentlich vorherbestimmt: nach der mittleren Reife landwirtschaftliche
Fachoberschule und dann nach Weihenstephan.
Warum studieren Sie in Weihenstephan?
Zum einen wegen der Nähe zu meinem Heimatort. Zum
anderen hat Weihenstephan einen sehr guten Ruf als
Forst-FH. Dann bin ich mal zum Essen dort gewesen.
Das war so gut, dass für mich klar war: Da gehe ich hin.
Im Studium habe ich viel in Richtung Waldpädagogik
gemacht. Wir Förster sollten den Spaß am Wald an die
nächste Generation weitergeben.
Was planen Sie für die Zukunft?
Mein Wunschberuf ist natürlich der klassische Förster
oder aber auch die holzverarbeitende Industrie. Ich war
oben in Finnland und habe mir dort auch Stora Enso
angeschaut. Das war beeindruckend – allein die Holzmengen,
die da verarbeitet werden. Man meint immer,
dass Förster nichts in der Industrie verloren haben, aber
man braucht auch dort kompetente Leute, die das Holz
kennen. In Kanada und Finnland werden angeblich auch
deutsche Forstleute gesucht.
Wie sehen Sie Ihre beruflichen Perspektiven?
Die Chancen auf den klassischen Försterberuf werden
immer geringer. Aber wir sind ja Forstingenieure, da tut
sich ein großes Spektrum auf. Es ist ja nicht bloß der
Forst, es ist der Naturschutz und auch die Bildungsarbeit.
Ich kenne sogar einen Förster, der in der EDV
arbeitet.