Kulturkommission Oberwil - Zugermarkt

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Über die Direttissima… Keine Angst: wir begeben uns nicht in die Hochalpine Zone, obwohl unser Aufstieg schon was mit Direttissima = Route, die ohne Umwege zum Berggipfel führt, zu tun hat. Wir starten oberhalb vom Franziskusheim und wandern dem Mülibach entlang bergauf Richtung Zugerberg. Der Wald und der lustig zu Tal springende Bach spenden uns wohltuende Kühle. Das brauchen wir auch, denn der Weg führt uns steil empor. Beim Wanderwegweiser «Punkt 470 Mülibachbrücke» verlassen wir den Forstweg und wandern auf dem Wanderweg weiter dem Bach entlang aufwärts. Nach ca. 15 Min. erreichen wir einen Forstweg, dem wir nur gerade 50 m nach rechts folgen, um ihn dann wieder zu verlassen. Treppenstufen laden uns ein, weiter bergauf zu steigen. Der Zickzack-Kurs bringt uns rasch höher – ein gelegentlicher Blick zurück zeigt uns, wie schnell man auf einer Direttissima-Route an Höhe gewinnt. Bald erreichen wir die Forsthütte «Zügli», die unserer Route auch den bekannten Namen «Dur s Zügli ufe» gab. Auch hier folgen wir ganz kurz rechts dem querenden Forstweg, um ihn sofort wieder zu verlassen. Links geht es auf den dritten Teil unserer Direttissima. Eine Tafel am Wegrand orientiert uns über die Erbauer resp. Instandsteller dieses Wanderweges: «ZSO Zug 10.99». Hier haben also Zivilschutzleute der Stadt Zug im Oktober 1999 den Weg frisch angelegt und mit Treppen gesichert. Doch wir wandern nicht bis zum Gipfel – sprich Zugerberg – hinauf, denn nach kurzer Zeit führt ein Wanderweg links weg Richtung Blasenberg, Juchenegg, Altenboden. …via Bären-Quergang… Ein Quergang verbindet bisweilen eine Aufstiegsrinne mit einer andern. Wir aber brauchen unseren Bären-Quergang als Verbindung zu unserem mittelfristi- Wanderung Die Sommerwanderung gen Ziel: das Restaurant Blasenberg. Nach ein paar Schritten werden Sie unschwer feststellen, weshalb ich dieser Verbindung das Wort «Bären» vorangestellt habe. Ein Bär sitzt nämlich gemütlich auf einem Baumstrunk. Doch keine Angst! Es gibt natürlich keine lebenden Bären im Oberwiler Wald. Vielmehr handelt es sich um eine Skulptur, die der Forstwart Pascal Sturm mit der Kettensäge geschaffen hat. 19 weitere Skulpturen, alle aus «Lothar»-Sturmholz geschaffen, sind auf einem Skulpturenweg auf dem Zugerberg zu bewundern. Ausgangspunkt ist die Bergstation der Zugerbergbahn, und der ca. 4,5 km lange Rundweg führt zum Hintergeissboden und zur Station zurück. Wir aber wandern weiter Richtung Blasenberg (im Oberwiler Wald scheinen sowieso alle Wanderwege Richtung Norden über kurz oder lang zum Blasenberg zu führen). Doch unser Weg ist ein ganz besonderer! Schon nach wenigen Schritten tauchen wir ein in eine verwunschene Gegend: Steinblöcke – wie von Riesen hingeworfen – laden Sie ein zu einem Versteckspiel, und unzählige Wasserläufe – vom Bach bis zum kleinsten Rinnsal – queren unseren Weg. Dass wir trotzdem trockenen Fusses diesen Weg begehen können, verdanken wir wiederum den fleissigen Händen und der grossen Phantasie der Zivilschutz-Leute. Lustige kleinere und grössere Holzbrücken, originell verlegte Holzpflöcke und sogar längere Holzstege machen den Weg zum Erlebnis. Nach einer Wegbiegung stehen wir unverhofft bei der Zugerbergstrasse. Vor uns breitet sich die Liegenschaft Altenboden mit dem Bauernhaus und dem grossen Stall aus, rechts oben grüssen die imposanten Gebäude der Privatschule Montana herunter. Gleich oberhalb des Stalles führt der Wanderweg wieder weg von der Strasse und wir überqueren auf einer Brücke das Trassee der Zugerbergbahn. Wir wandern ei- 5 nem kleinen Wäldchen entlang und entdecken zu unseren Füssen plötzlich unzählige grosse Ameisen, die geschäftig hin und her eilen. Diese Ameisenstrasse führt uns zu einem grossen Ameisenhaufen, wo es nur so wimmelt von diesen fleissigen Tierchen. Noch ein paar Schritte, und wir geniessen den freien Blick auf die Gebäude der Liegenschaft Unterhof mit der «Sennhütte» und in der Ferne die Albiskette. Bei der Strasse steht unübersehbar der Hydrant Nr. 18 und gleich daneben orientiert eine Tafel, dass wir uns nur wenige Meter neben dem geometrischen Mittelpunkt des Kantons Zug befinden. Uns treibt der Durst jedoch auf die dritte und letzte Teilstrecke unserer Wanderung: …bis zum Abstieg Nun folgt der steile Abstieg zum Restaurant Blasenberg, von wo wir einen herrlichen Blick auf die Altstadt von Zug und auf das Zuger Seebecken geniessen. Das kleine Gartenbeizli lädt uns zu einem längeren Halt ein, bevor wir auf dem Wanderweg unterhalb des Restaurants wieder in den Wald gelangen. Nach dem Queren der Autostrasse führt uns der Forstweg sanft bergab Richtung Talstation der Zugerbergbahn. Unterhalb der neu erbauten Siedlung, die ich etwas despektierlich «Glaspaläste» nenne, geht der Forstweg zurück in den Oberwiler Wald und bei der grossen Forsthütte gehts rechts hinunter Richtung Franziskusheim. Wir verlassen aber bald den Forstweg, um auf dem Wanderweg links zum sogenannten Stutzkreuz zu gelangen. Hier haben wir einen schönen Ausblick aufs Franziskusheim und auf unser Dorf. Nach ein paar Minuten erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt bei der Busendstation. Ueli Berger Wanderzeit: ca. 3 Stunden Zugerland Wanderkarte 1: 25 000 Wanderschuhe ratsam!
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Seite 7 und 8: Erinnerungen Als die Metzgerei noch
Seite 9 und 10: Am Mülimattweg, zwischen dem Alter
Seite 11 und 12: Das Mittagstischteam Oberwil legt d
Seite 13 und 14: Vereine Turnjugend von Oberwil grü
Seite 15 und 16: Kirche/Trubikerweg El Alto Hand in

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