Kulturkommission Oberwil - Zugermarkt

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

8 Fritz Weber AG Zug Metall- und Stahlbau Schaufensteranlagen Metallbauarbeiten Metalltüren + Fenster Oberallmendstrasse 20b, Zug Tel. 761 22 23 / Fax 760 23 40 Die Perle am See – Telefon 710 15 88 «Goes West» Wir freuen uns auf Ihren Besuch Verena Gasser-Sidler und Team März – September: Nur Mittwoch geschlossen Josef Speck Söhne Zug Säge- und Hobelwerk + Holzhandlung In- und ausländische Parallelbretter Hobelwaren, Farbtäfer Latten Trockene Klotzbretter Bauholz nach Liste Kollermühle (Sagistrasse 10), 6300 Zug Tel. 041 - 741 49 08 Fax 041 - 740 01 18 Hof St. Karl Bio-Knospe-Laden 6300 ZUG, ERLENSTRASSE 12 TELEFON 041-711 15 35 / FAX 041-712 07 75 Inhaber: Leo Speck Gemüse, Salate, Obst und Beeren der Saison – besonders schmackhaft – typisch bio! Verschiedene Getreide, Reis, Teigwaren – alles bio! Rohmilch, Butter, Joghurt, Käse, viele Grundnahrungsmittel und Spezialitäten – logisch bio! Öffnungszeiten: Mo bis Sa: 9 – 11 Uhr, Fr zusätzlich 16.30 – 18 Uhr Toni Niederberger Hof St. Karl, Artherstrasse 59, 6300 Zug, Tel/Fax 041 - 711 97 05 FARBENFROH SEIT HUNDERT JAHREN
Am Mülimattweg, zwischen dem Altersheim und der Klinik Franziskusheim liegt der Bauernhof, der der Kongregation der barmherzigen Brüder gehört. Spaziert man von der Widenstrasse her zum Hof fällt der grosse Stall und die daneben stehende mächtige, wohl ein halbes Jahrhundert alte Linde auf. Sie trennt das Wohnhaus aus dieser Sicht von den Hofgebäuden, lädt zum Verweilen in ihrem Schatten und spendet Kraft beim blossen Anblick. Seit 1979 bewirtschaften Hans und Vreni Burch den Hof. Die ersten 15 Jahre waren sie Angestellte der Bruderschaft; seit sieben Jahren führen sie den Hof als Pächter. Der grösste Teil ihres Landes von insgesamt knapp 23 ha liegt direkt um Haus und Hof: Links vom Mülimattweg reicht es vom Altersheim bis zum Waldrand; rechts des Weges bis zur Klinik und fast zur Widenstrassse. Der zweitgrösste Teil befindet sich südlich vom Fuchsloch. Diese Weide erstreckt sich vom Waldrand bis zur Hecke auf der Höhe der Hochhäuser und bis hin zum kleinen Stall. Im Sommer weiden hier Rinder. Hans Burch bewirtschaftet ferner das dazugepachtete Korporationsland, das oberhalb des Franziskusheims liegt; das sind der «Lindenstutz» und der «Bruderhügel» mit den vielen Nussbäumen. Dazu kommt noch das von «Fenster-Keiser» gepachtete Land, das unterhalb der Bahnlinie südlich des Quartiers Spielhof liegt. Die Burchs betreiben vor allem Milchwirtschaft und Schweinezucht. Im geräumigen Kuhstall stehen zur Zeit 22 Kühe, zehn Rinder und ein Kälblein. Im Arbeit Der Hof am Mülimattweg oberen Schweinestall sind 28 Mutterschweine, ein Eber und die Neugeborenen untergebracht. Im hinteren Teil dieses Stalles leben die trächtigen Säue je zu viert in einem halboffenen Abteil; das heisst, sie können selber wählen, ob sie sich drinnen oder draussen aufhalten wollen. Der Eber bewohnt ein Abteil für sich allein. Im vorderen Teil befindet sich die «Kinderstube». In vier Abteilen leben hier die Neugeborenen mit ihren Müttern bis sie fünf Wochen alt sind. Nachher wohnen die Jungen im unteren Schweinestall bis sie 25 Kilo wiegen. Dieses Gewicht erreichen die «Säulis» mit ca. zwölf Wochen. Dann müssen die jungen Tiere nochmals umziehen, denn sie werden auswärts gemästet. Hans Burch steht unter Vertrag bei Coop Naturaplan. Seine Schweinezucht wird also regelmässig kontrolliert und muss den strengen Richtlinien von Coop gerecht werden. Neben Schweinen und Kühen leben auf dem Hof im Moment auch vier Hasen, drei Katzen und der Hund Rex. Natürlich gehören zu diesem Hof auch Obstbäume. Es gibt Kirschen, Zwetschgen, Äpfel, Nüsse und Mostbirnen. Diese sind für die Klinik, den Eigenbedarf und den Verkauf ab Hof bestimmt. Auch frische Milch und pasteurisierten Süssmost kann man bei Burchs kaufen. Um all die Arbeiten auf dem Hof zu bewältigen, reichen die fleissigen Hände von Vreni und Hans Burch nicht aus. Im Sommer braucht es mindestens drei Erwachsene. «Früher», so erzählt Herr Burch, «haben Patienten der Klinik selbständig mitgearbeitet. Heute ist dies ohne entsprechend ausgebildete Begleitpersonen nicht mehr möglich.» Deshalb arbeiten heute – neben einem Angestellen – auch die drei Söhne zeitweise mit. Im Moment ist es gerade ihr Ältester, der Stefan. Er ist gelernter Zimmermann und kürzlich von einem längeren Aufenthalt in Kanada zurückgekehrt. Marcel, der zweite Sohn, ist ausgebildeter Landwirt. Doch zur Zeit arbeitet er auf einer Alp im Weisstannental oberhalb Mels (SG). Zusammen mit drei anderen jungen Landwirten und einem Käser betreut er dort rund 160 Kühe aus der Umgebung. Christoph, der Jüngste, lernt Sanitär bei der Firma Wickart AG. Auch er packt mit an, wenn Schule und Arbeit es zulassen. Auch dieser Hof ist mehr als nur ein Produktionsbetrieb. Er ist Ziel so mancher Spaziergänge: Den Kühen,Schweinen und Hasen guten Tag oder gute Nacht sagen, ist für viele kleine <strong>Oberwil</strong>er wichtig. Zur Ruhe kommen beim Anblick der weiten, saftigen Wiesen und beim rhythmischen Geräusch der grasfressenden Kühe bedeutet auch Erwachsenen viel. So gesehen sind Bauernhöfe wahre Oasen der Beschaulichkeit: Inmitten der heutigen Hektik erinnern sie uns an unsere Wurzeln, geben uns damit die Gewissheit, dass auch wir Menschen – trotz unserer Machbarkeitseuphorie – ein Teil der Natur sind. So wie es unseren Tieren, Wiesen und Wäldern geht, so geht es letzlich uns! Das ist mir – wieder einmal mehr – im Gespräch mit Vreni und Hans Burch ganz klar geworden. Christa Schalch 9
Seite 1 und 2: Mitteilungsblatt der Nachbarschaft
Seite 3 und 4: mung, wenn das Volk im Herbst die 3
Seite 5 und 6: Über die Direttissima… Keine Ang
Seite 7: Erinnerungen Als die Metzgerei noch
Seite 11 und 12: Das Mittagstischteam Oberwil legt d
Seite 13 und 14: Vereine Turnjugend von Oberwil grü
Seite 15 und 16: Kirche/Trubikerweg El Alto Hand in

Kulturkommission Oberwil - Zugermarkt

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?