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Katechismus der katholischen Kirche Seiten 400 ... - Pfarre Dornbach

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DIE FEIER DES CHRISTLICHEN MYSTERIUMS1538im Lehramt und in <strong>der</strong> beständigen Handlungsweise <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> zum Ausdruckkommt, kennt zwei Stufen <strong>der</strong> amtlichen Teilhabe am Priestertum Christi: denEpiskopat und den Presbyterat. Der Diakonat hat die Aufgabe, ihnen zu helfenund zu dienen. Deshalb bezeichnet <strong>der</strong> Ausdruck „sacerdos“ im heutigenSprachgebrauch die Bischöfe und die Priester, nicht aber die Diakone. Dennochlehrt die katholische Glaubenslehre, daß die drei Stufen – die Stufen desPriesteramtes (Episkopat und Presbyterat) und die Stufe des Dienstamtes (Diakonat)– durch einen sakramentalen Akt, „Weihe“ genannt, das heißt durch dasSakrament <strong>der</strong> Weihe, übertragen werden.„Alle sollen die Diakone achten wie Jesus Christus, ebenso den Bischof alsAbbild des Vaters, die Presbyter aber wie eine Ratsversammlung Gottes undwie eine Vereinigung von Aposteln. Ohne diese ist von <strong>Kirche</strong> nicht die Rede“(hl. Ignatius v. Antiochien, Trall. 3, 1).Die Bischofsweihe – Fülle des Weihesakramentes8618621555 „Unter jenen verschiedenen Diensten, die von den ersten Zeiten her in<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> ausgeübt werden, nimmt nach dem Zeugnis <strong>der</strong> Überlieferung dasAmt jener einen hervorragenden Platz ein, die, zum Bischofsamt bestellt,durch die von Anfang an fortlaufende Nachfolge Sprossen apostolischer Saatbesitzen“ (LG 20).1556 Um ihre hohe Sendung zu erfüllen, „wurden die Apostel mit einerbeson<strong>der</strong>en Ausgießung des Heiligen Geistes, <strong>der</strong> über [sie] kam, von Christusbeschenkt, und sie selbst übergaben ihren Helfern durch die Auflegung <strong>der</strong>Hände die geistliche Gabe, die in <strong>der</strong> Bischofsweihe bis auf uns gekommenist“ (LG 21).1557 Das Zweite Vatikanische Konzil lehrt, „daß durch die Bischofsweihe dieFülle des Weihesakramentes übertragen wird, die ja sowohl im liturgischenBrauch <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> als auch mit <strong>der</strong> Stimme <strong>der</strong> heiligen Väter das Hohepriestertum,die Höchstform [summa] des heiligen Dienstes genannt wird“ (LG 21).89511211558 „Die Bischofsweihe aber überträgt mit dem Amt <strong>der</strong> Heiligung auchdie Ämter des Lehrens und des Leitens“. Es wird „offensichtlich, daß durchdas Auflegen <strong>der</strong> Hände und die Worte <strong>der</strong> Weihe die Gnade des Heiligen Geistesso übertragen und die heilige Prägung so aufgedrückt wird, daß dieBischöfe in hervorragen<strong>der</strong> und sichtbarer Weise die Aufgaben Christi selbst,des Lehrers, Hirten und Priesters, übernehmen und in seiner Person handeln[in Eius persona agant]“ (LG 21). „Daher sind die Bischöfe durch den Heiligen. 420 .

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