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Das Gesundheitswesen im Kontext der Rückkehr von ... - UNHCR

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Vorwort und DankDie Zahl <strong>der</strong> Menschen, die zu ihren Vorkriegswohnorten in Bosnien undHerzegowina (BuH) zurückkehren, ist <strong>im</strong> letzten Jahr weiter gestiegen und hatveranschaulicht, dass es nun darauf ankommt, die Aufmerksamkeit auf jene Aspektezu lenken, die die langfristige Nachhaltigkeit dieser He<strong>im</strong>kehr beeinflussen. Dazugehören die Bekämpfung <strong>von</strong> Diskr<strong>im</strong>inierung <strong>im</strong> Arbeitsleben, Zugang zuAusbildung, Rentenansprüchen und öffentlichen Dienstleistungen <strong>im</strong> allgemeinen.Die Notwendigkeit, die beson<strong>der</strong>en Probleme <strong>im</strong> Zusammenhang mit <strong>der</strong>medizinischen Versorgung zu lösen, wird <strong>von</strong> <strong>der</strong> oft gemachten Beobachtungunterstrichen, dass die Mängel in diesem Sektor vor allem die verwundbarstenGruppen in <strong>der</strong> bosnischen Gesellschaft treffen. Insbeson<strong>der</strong>e das Büro des HohenFlüchtlingskommissars <strong>der</strong> Vereinten Nationen in Sarajewo hat den gestiegenenInformationsbedarf vieler an<strong>der</strong>er Sektoren festgestellt, was die Funktionstüchtigkeitund Qualität des <strong>Gesundheitswesen</strong>s in Bosnien und Herzegowina betrifft.Daher ist <strong>der</strong> <strong>UNHCR</strong> sehr erfreut, dieses Dokument veröffentlichen zu können, daseinen Überblick über den Zustand des <strong>Gesundheitswesen</strong>s in BuH am Jahresende2000 liefert. Die Verfasser sind sicher, dass dieser Bericht für all diejenigen hilfreichsein wird, die die nachhaltige Rückkehr <strong>der</strong> Menschen unterstützen, die während desKonflikts <strong>der</strong> Jahre 1992-1995 ins Ausland o<strong>der</strong> innerhalb <strong>von</strong> BuH vertriebenworden sind und bisher nicht an ihren He<strong>im</strong>atort zurückkehren konnten.Es ist zweifellos offensichtlich, dass die Bedeutung <strong>der</strong> Möglichkeiten ausreichen<strong>der</strong>medizinischer Versorgung <strong>im</strong> He<strong>im</strong>atgebiet als Entscheidungsfaktor für o<strong>der</strong> gegeneine Rückkehr nicht unterschätzt werden darf. Zum einen hat <strong>der</strong> eigentliche Kriegdas Ausmaß und die Schwere <strong>der</strong> Gesundheitsprobleme und -krisen <strong>der</strong> betroffenenBevölkerung vervielfacht; zum an<strong>der</strong>en sind unter den Vertriebenen beson<strong>der</strong>s vieleältere Menschen, die nach ihrer Rückkehr in die He<strong>im</strong>at einen größeren Bedarf anständiger medizinischer Betreuung haben.Trotz dieses offensichtlichen Bedarfs an medizinischer Versorgung sind dieverfügbaren Kapazitäten und Ressourcen ebenso wie ihr administrativer undgesetzgeberischer Rahmen jedoch <strong>der</strong>zeit nicht in <strong>der</strong> Lage, die Anfor<strong>der</strong>ungen zuerfüllen, wie dieser Bericht zeigt. Diese Beobachtung unterstreicht, wie wichtig es ist,jene örtlichen Körperschaften, die für diese überaus wichtige Versorgung zuständigsind, in ihren Reformbemühungen zu ermutigen und zu unterstützen. Ziel ist dabeinatürlich nicht nur die sichere Rückkehr <strong>von</strong> Flüchtlingen und Vertriebenen, son<strong>der</strong>nauch <strong>der</strong> Aufbau eines <strong>Gesundheitswesen</strong>s in BuH, welches den Bedürfnisse <strong>der</strong>ganzen Bevölkerung Rechnung tragen kann.Die in dieser Studie enthaltenen Informationen wurden in <strong>der</strong> Zeit zwischen Juli undDezember 2000 aus einer Vielzahl <strong>von</strong> Quellen zusammengetragen. Die Verfasser

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