Geschäftsbericht 2010 - Heinrich Schmid
Geschäftsbericht 2010 - Heinrich Schmid
Geschäftsbericht 2010 - Heinrich Schmid
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stand zu senken? Für eine bessere Zukunft rät<br />
Professor Sauer, Planung und Ausführung wie-<br />
der in die Unternehmen zurückzuholen und da-<br />
bei das Potenzial der eigenen Mitarbeiter zu<br />
nutzen. Strategien (und seien es die weiterer<br />
Rationalisierungen) seien im Verbund mit den<br />
Beschäftigten – die sich auch bei der Balance<br />
zwischen Arbeit und Leben mehr Selbstständigkeit<br />
wünschen – am besten zu entwickeln.<br />
Sein Stichwort: „Subjektivierung der Arbeit“.<br />
Das Rentnerehepaar ist mit dem Thema „Arbeit“<br />
längst durch. Seidensticker, das seine Näherinnen<br />
in den 50er-Jahren fotografieren ließ, hat<br />
überlebt und befindet sich noch heute in Familienbesitz.<br />
„Think global – act local“ ist sein Motto.<br />
Vor einem halben Jahrhundert verdienten<br />
seine Näherinnen durchschnittlich 3 Mark in der<br />
Stunde. Der Wert der in China produzierten T-<br />
Shirts, die allein 2005 nach Deutschland exportiert<br />
wurden, betrug 1687 Millionen Euro. Eine<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> ® <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> 11<br />
Wirtschaftswunder –<br />
schön, schön war die Zeit.<br />
Wanderarbeiterin erhält pro Stunde etwa 50<br />
Cent. Nicht nur dieser Umstand sollte uns allen<br />
zu denken geben. Auch die Ausstellung schließt<br />
mit den Worten: Die „Auseinandersetzung um<br />
Arbeit wird auch in Zukunft den Lauf der Geschichte<br />
wesentlich prägen.“<br />
G a b i W u t t k e a r b e i t e t f ü r d i e R e d a k t i o n e n<br />
K u l t u r u n d P o l i t i k v o n D e u t s c h l a n d r a d i o<br />
K u l t u r.