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32 KalkdüngungProdukt Gehalte BerechneteKalkwirkungDolomit-Mg-KalkDüngkalkHasolit Kombi(Meeresalgen)55 % CaCO335 % MgCO380 % CaCO310 % MgCO387 % CaCO313 % MgCO3WirkungsweiseMahlfeinheit Form Gebinde Bemerkungen55 CaO mittel 90 % < 0.09 mm granuliert 50 kg Sack2 x 500 kg BigBag52 CaO mittel 90 % < 0.09 mm granuliert 50 kg Sack2 x 500 kg BigBag58 CaO mittel 90 % < 0.09 mm granuliert 50 kg Sack2 x 500 kg BigBagErhaltungskalkung, magnesium bedürftigeStandorte.Erhaltungskalkung.Erhaltungskalkung, 30 Mikro nährstoffeenthalten.Feuchtkalk 85 % CaCO3 48 CaO mittel 90 % < 0.09 mm Pulver lose 25 t Aufkalkung, für leichte bis mittlere Ackerstandorte,zur Grünlandkalkung.Agro-Kalk 95 % CaCO3 54 CaO mittel bislangsamBranntkalk 90 CaO 90 CaO schnell(wasserlöslich)0.09 – 0.2 mm0.2 – 0.5 mm0.5 – 1.0 mmfein bis grobkörnigSilo lose2 x 500 kg BigBag40 kg Sacklose1 x 800 kg BigBagAufkalkung.Schwere Böden; Nebenwirkung gegen Schnecken,Kohlhernie; Vorsaatkalkung (Kartoffeln,Raps, Zuckerrüben, Karotten, Gerste).Erhaltungskalkung in kgCaO pro ha AckerlandBodentyppH-Wert leicht mittel schwer6,8–7,5 – – 3006,5–6,7 – 300 3006,0–6,4 300 400 4005,5–5,9 400 500 500Aufkalken in kg CaOpro ha AckerlandBodentyppH-Wert leicht mittel schwer5,5–6,0 1000 2000 25005,0–5,4 1500 2500 3000Erhaltungskalkung in kgCaO pro ha Wiese/WeidenBodentyppH-Wert leicht mittel schwer6,8–7,5 – 100 2006,5–6,7 100 200 3006,0–6,4 200 300 4005,5–5,9 300 400 500Aufkalken in kg CaOpro ha Wiese/WeidenBodentyppH-Wert leicht mittel schwer5,5–6,0 500 1000 15005,0–5,4 750 1250 1750Mg-Branntkalk60 CaO25 MgO95 CaO schnell(wasserlöslich)körnig 50 kg Sack1 x 800 kg BigBagFür magnesiumbedürftige Standorte.< 5,0 2000 3000 3500< 5,0 1000 1500 2000UmrechnungstabelleCa x 1,4 = CaOAuswirkungen eines tiefen Boden pH-WertesIn einem sauren Boden (pH < 6), <strong>finden</strong> <strong>die</strong> Pflanzen keineidealen Wachstumsbedingungen. Somit ist das Keimen undAnwachsen der Jungpflanzen gehemmt. Die Verfügbarkeitund <strong>die</strong> Wirkung der Dünger sind in einem stark saurenBoden vermindert.Die Bodenstruktur (Krümelstruktur) ist schlecht, <strong>die</strong> Durchlüftungdes Boden ist dadurch gestört, was sich negativ auf<strong>die</strong> Bodenaktivität auswirkt (Bakterien). Der tiefe pH-Wert istverantwortlich, dass <strong>die</strong> Grundnährstoffe wie Phosphor undKali blockiert sind.Welche Massnahmen kann ich treffen?Den Boden aufkalken, je nach Bodenart und pH-Wertbraucht es eine unterschiedliche Strategie (lassen <strong>Sie</strong> sichvon unserem Fachberater informieren. Gratisnummer0800 80 99 60). Die Übersäuerung entsteht über <strong>die</strong> Jahrehinweg. Der j ährliche Kalkverlust muss über <strong>die</strong> Erhaltungskalkungzugedüngt werden (siehe Tabelle).Was verändert <strong>die</strong> Kalkung?Die Kalkung verbessert das Bodengefüge (Ton-Humus-Komplex). Das verbesserte Gefüge stabilisiert den Bodenund macht <strong>die</strong>sen wieder besser befahrbar. Die Humusbildungdurch <strong>die</strong> Regenwürmer wird wieder aktiviert, dadurchentsteht wiederum ein höheres Wasserspeichervermögen.Die blockierten Nährstoffe werden freigesetzt, welche dasErtragspotenzial des Bodens wieder normalisieren.Wichtig für <strong>die</strong> Integrierte Produktion IPDa im IP-Anbau <strong>die</strong> Höhe der Phosphormenge beschränktist, muss bei den Kalkdüngern mit Phosphor und Kali auf<strong>die</strong> gesamtbetriebliche Nährstoffbilanz zu geachtet werden.Es ist empfehlenswert, mit einem gezielten Kalkdünger<strong>die</strong> Kalkung vorzunehmen.Nährstoffverfügbarkeit in Abhängigkeitdes pH-Wertsoptimaler pH-WertStickstoffPhosphatKaliMagnesiumSchwefelCalciumEisenManganBorKupfer, ZinkMolybdänCaCO3 x 0,56 = CaOMg x 2,24 = CaOMgO x 1,4 = CaOTipps zur KalkungDer Verlust an CaO (Kalk) beträgt pro Jahr im Ackerbau400–600 kg/ha und im Futterbau 200–400 kg/ha. Diese MengeKalk muss dem Boden wieder zugeführt werden.4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5sauer neutral basischpH-WertKalkungstermine:Im Ackerland vor der Frühjahrssaat oder zur Saatbearbeitungim Herbst. Im Futterbau kann <strong>die</strong> Kalkung während dergesamten Vegetationszeit vorgenommen werden.Haben <strong>Sie</strong> daran gedacht, dass eine Kalkung im richtigenMoment, mit 300–400 kg/ha HASOLIT KOMBI oder 500–800kg/ha DOLOMIT eine Mineralisation von mehreren EinheitenStickstoff auslösen kann? Es besteht aber auch <strong>die</strong> Gefahr,dass mit zu hohen Kalk gaben N-Verluste hervorgerufenwerden.

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