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34SchwefeldüngungLegendenDurch <strong>die</strong> Abgasreinigung (Heizöl, Treibstoffe) haben <strong>die</strong>Einträge von Schwefel aus der Atmosphäre in den letztenJahren kontinuierlich abgenommen. Es ist deshalb notwendig,Schwefel in der Düngeplanung zu berücksichtigen.Schwefel ermöglicht <strong>die</strong> Proteinsynthese und ist unentbehrlichbei der Bildung essentieller Aminosäuren (Cystein,Cystin und Methionin), <strong>die</strong> in Nahrungs- und Futtermittelnwichtig für <strong>die</strong> Protein- und Backqualität sind. Schwefel beeinflusst<strong>die</strong> Chlorophyllbildung, aktiviert wichtige En zymeim Energie- und Fettsäurestoffwechsel und ist bei derSteuerung des N-Haushaltes unentbehrlich.Welche Bedingungen beeinflussen <strong>die</strong>Schwefelversorgung im Frühjahr negativ?– leichte, humusarme, flachgründige Böden– strukturgeschädigte Böden– hohe Niederschlagsmengen während der Wintermonate– Frühjahrstrockenheit– niedrige Temperaturen– Düngungssysteme ohne Zufuhr org. Dünger– Industrieferne StandorteNährstoffmangel wird zusätzlich begünstigtdurch:– Saure oder sehr kalkreiche Böden– Sandige oder leichte Böden (Auswaschung)– Böden mit wenig organischer Substanz– Schlecht durchlüftete, durchnässte oder undurchlässigeBöden– Fruchtfolgen mit anspruchvollen Kulturen (Kreuzblütlerund Leguminosen)Schwefelbedarf verschiedener Kulturen:KulturSchwefelbedarf (kg S/ha)Futterbau 30 – 60(je nach Nutzungsintensität)Raps 80Kohl 72Zuckerrüben 34Mais 28Getreide 20 – 25Kartoffeln 20Schwefel und Stickstoff haben vieleÄhnlichkeiten– Sind im Boden hauptsächlich in organischer Form vorhanden– Müssen vor der Aufnahme durch <strong>die</strong> Pflanze mineralisiertwerden (Nitrifikation – Schwefeloxidation)– Sulfate und Nitrate sind leicht löslich und können ausgewaschenwerden– Die Symptome bei einer Mangelerscheinung an Schwefelwerden oft mit derjenigen von Stickstoff verwechselt.Symptome bei Schwefelmangel– Zurückgebliebenes Wachstum und verspätete Reife– Gleichmässige Gelbfärbung, stark ausgeprägt an derBasis der jungen Blätter– Vermindert Proteingehalt– Kurze, Intero<strong>die</strong>n, schwache Wurzelbildung– Junge Blätter werden gelb oder blassgrün– Blätter werden brüchig– Unregelmässige braune Flecken sind auf den BlätternerkennbarWichtig: Schwefelmangel kann <strong>die</strong> Wirkungskraft vonStickstoff stark vermindern (Wechselbeziehung) und somitauch das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen. Schwefelbegünstigt <strong>die</strong> Lebensbedingungen der Mikroorganismen,welche <strong>die</strong> Nähr stoffe in der organischen Substanz mineralisierenund freisetzten.Schwefelgehalt einigerMineraldünger:Ammonsulfatgranuliert 24 %Bor-Ammonsalpeter 26 14 %Mg-Ammonsalpeter +Schwefel 7 %Novaphos 9 %Patent-Kali 30-6 19 %Kaliumsulfat 50 18 %Korn-Kali 40-3,6 7 %Kieserit granuliert 15 20 %Landor SPEZIAL 15 %TERBONA 11 %LandorKARTOFFELN 8 %Landor RAPS 5 %Schwefelgehalt einigerBlattdünger:AZOS340 g/lPHOTREL 15 %FLÜSSIGKALI 18 %MAGNESIUM-SULFAT 9,8 13 %BITTERSALZMICROTOP 12 %Landor Schwefel 80 %– zum Einrühren in <strong>die</strong> Gülle– für Güllegaben im Frühling (nicht im Herbst; wird sonstausgewaschen wie Nitrat)– wasserlöslich, rasch wirksam– 0.5 bis 1 kg pro m 3 Gülle ➡ gibt bei 20 m 3 /ha 8 bis16 Einheiten Schwefel– elementarer Schwefel ➡ <strong>die</strong> Versorgung ist währendder ganzen Vegetation sichergestelltSchwefel erhöht <strong>die</strong> Erträge und <strong>die</strong>Produkt qualität– erhöht den Protein- und Klebergehalt im Getreide– verbessert <strong>die</strong> Backeigenschaften– Stärke, Zucker und Ölgehalte werden positiv beeinflusst– erhöht <strong>die</strong> Stickstoffausnutzung und Verfügbarkeit vonSpurennährstoffen– erhöht <strong>die</strong> Frostresistenz– macht <strong>die</strong> Pflanzen widerstandsfähiger– erhöht den Schwefelgehalt im Grundfutter und fördertdamit <strong>die</strong> Tiergesundheit– stabilere SilagenNNSNANUNOP2O5PSPAPCK2OKClKS= Gesamtstickstoff= Nitratstickstoff (Salpeter),schnell wirkende Nährstoffform= Ammoniakstickstoff= Amidstickstoff= organischer Stickstoff= Gesamtphosphat= wasserlösliches Phosphat, schnellwirkende Nährstoffform= ammonzitratlösliches Phosphat= citronensäurelösliches Phosphat= Gesamtkali= Kalichlorid= KalisulfatMg = GesamtmagnesiumMgSO4 = Magnesiumsulfat, schnellwirkende NährstoffformMgCO3 = MagnesiumcarbonatMgO = MagnesiumoxidCaCaOCaCO3KASBMnNaFeZn= Calcium= Calciumoxid= Calciumcarbonat= Kalkäquivalent= Schwefel= Bor= Mangan= Natrium= Eisen= Zink= Für den Biolandbau zugelassen= Entzündend oxy<strong>die</strong>rend= xi reizend<strong>LANDOR</strong>.chGratis-Beratungstelefon0800 80 99 600800 <strong>LANDOR</strong>Weitere Informationen entnehmen <strong>Sie</strong> aus denSpezialprospekten. Diese Unter lagen erhalten <strong>Sie</strong>in jeder LANDI.Hasler Bioliste, Hofdüngerveredelung, Gemüsebau,Weinbau, Obstbau, Phosyn prospekte, Kalkprospekte,Spritzpläne Flüssigdünger (Kartoffel, Rüben, Raps,Mais, Getreide).In Ihrer LANDI erhältlich

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