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MARKETING<br />
TAGUNG<br />
Salzburgs Seilbahner<br />
tagten in der Berufsschule<br />
In der Landesberufsschule Hallein wurde die diesjährige Salzburger Seilbahntagung abgehalten<br />
– eine Referenz an den hier stationierten neuen Lehrberuf Seilbahnfachmann/-fachfrau. Die<br />
Umsätze der letzten Saison konnten auf dem hohen Niveau von 08/09 gehalten werden, die<br />
Betriebsergebnisse jedoch sanken weiter.<br />
MOUNTAINMANAGER 6/2009<br />
50<br />
Fachgruppenobmann Prok. Ferdinand<br />
Eder konnte mit Zufriedenheit<br />
auf das vergangene Jahr zurückblicken.<br />
Einiges ist gelungen für die<br />
Branche, etwa das „Sachprogramm<br />
Skianlagen“, der Wegfall der<br />
Schneizeiten-Befristung oder die Installierung<br />
des Lehrberufes in Hallein.<br />
„Allerdings muss ich auch feststellen,<br />
dass uns die zunehmende<br />
Flut an Vorschriften und Regulierungen<br />
das Leben sehr schwer (und<br />
kostenintensiver) macht.<br />
Die Rahmenbedingungen für den<br />
letzten Winter waren positiv: ein<br />
rechtzeitiger Saisonstart, ein relativ<br />
normaler Winter mit idealen Temperaturen<br />
zur Schneeproduktion, so<br />
dass die Grundbeschneiung in der<br />
Vorsaison aufgebracht werden und<br />
die gesamte Saison sichern konnte.<br />
Daraus resultierend war das Geschäftsergebnis<br />
durchaus erfreulich,<br />
die Skier-Days und Umsätze haben<br />
sich auf dem Niveau des vorangegangenen,<br />
sehr guten Winters bewegt.<br />
Aber die Betriebsergebnisse<br />
sind im Branchenschnitt nach unten<br />
gegangen, weil sich die jährlichen<br />
hohen Investitionen in Qualität und<br />
Komfort in dreistelliger Millionenhöhe<br />
(heuer wieder 130 Mio. Euro)<br />
sowie die enormen Kostensteigerungen<br />
bei nur moderaten Anhebungen<br />
der Preise auswirken. Also<br />
ein durchaus guter Winter, aber die<br />
Marge ist enger geworden“, so<br />
Eder.<br />
Im zweitgrößten Seilbahnland Österreichs<br />
(53 Skigebiete, 131 aktive<br />
Mitgliedsbetriebe, 475 Seilbahn-<br />
und Liftanlagen) werden heuer 4<br />
Einseilumlaufbahnen und 7 Sesselbahnen<br />
neu gebaut (Flachau, Wagrain,<br />
Maria Alm, Zell/See, Saalbach-Hinterglemm,<br />
Zauchensee,<br />
Leogang, Katschberg, Bad- und<br />
Dorfgastein), 75 % von 4700 ha Pis-<br />
Salzburgs Fachgruppenobmann<br />
Ferdinand<br />
Eder begrüßte seine<br />
Kollegen fast vollzählig<br />
in der Landesberufsschule<br />
Hallein, wo der<br />
neue Lehrberuf Seilbahnfachmann/-frau<br />
angeboten wird.<br />
Foto: mak<br />
tenfläche sind technisch beschneibar.<br />
Die wichtigsten Themen<br />
2009<br />
Als wichtigste Themen des laufenden<br />
Jahres bezeichnete Eder:<br />
? Die Zukunftssicherung der Kleinskigebiete,<br />
um den einfachen Zugang<br />
für Kinder zum Wintersport<br />
vor allem im urbanen Raum zu erhalten.<br />
Dazu existiert ein Vorschlag,<br />
dass die Seilbahnwirtschaft einen<br />
Fonds zur finanziellen Unterstützung<br />
aufstellt, der von der Salzburger<br />
Landesregierung verdoppelt<br />
werden wird. Derzeit werden die<br />
Förderrichtlinien ausgearbeitet.<br />
Konkret sollen z. B. Volksschulen im<br />
Turnunterricht einen gratis Eintritt<br />
geben und aus dem o. a. Fonds dafür<br />
entschädigt werden. Es gehe<br />
nicht darum, schwache Gebiete aufzufangen,<br />
sondern den Nachwuchs