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MARKETING<br />
ÖKO-AUDIT<br />
Erneut EMAS-Zertifikat für<br />
Schnalstaler Gletscherbahnen<br />
Die Schnalstaler Gletscherbahnen<br />
(I) haben das Umweltzertifikat<br />
nach dem<br />
„Eco Management and<br />
Audit Scheme EMAS“,<br />
auch als Öko-Audit "Gemeinschaftssystem<br />
für das<br />
Umweltmanagement und<br />
die Betriebsprüfung" der<br />
europäischen Union bekannt,<br />
neuerlich bis 2012<br />
erhalten.<br />
Bereits 2002 hatten sich die Schnalstaler<br />
Gletscherbahnen als erstes Skigebiet<br />
Europas dazu entschlossen, sich bewusst<br />
mit ihrem Umgang mit der Umwelt auseinander<br />
zu setzen. Deshalb entwarf man<br />
ein Umweltleitbild und ließ sich nach dem<br />
„Eco Management and Audit Scheme<br />
EMAS“ zertifizieren. Die Umwelterklärung<br />
wird von einem staatlich anerkannten<br />
Gutachter auf ihre Richtigkeit hin überprüft.<br />
Das Unternehmen selbst aktualisiert<br />
diese jährlich. Nun fand die alle drei Jahre<br />
fällige Überprüfung des Umweltmanagementsystems<br />
durch einen unabhängigen<br />
Umweltgutachter statt und man ist stolz,<br />
dass man das Zertifikat bis 2012 wieder erlangt<br />
hat.<br />
• Seilermeisterbetrieb in der 5. Generation<br />
• Seil- und Hebetechnik für Maschinenbau<br />
• moderne Seilarchitektur<br />
• Seile für Land- und Forstwirtschaft<br />
• Seilkonfektion für Material- und Personenaufzüge<br />
• Lieferung von neuen Förder- und Spannseilen,<br />
sowie Spleißen u. Vergießen<br />
• NEU: Seilkabelwickelarbeiten wie z.B.<br />
an Gletscherbahnen !<br />
Kufsteiner Straße 19 · 83126 Flintsbach a. Inn<br />
Tel. 08034/708529 · Fax 08034/9096015<br />
info@seilerei-peter-weiss.de · www.seilerei-peter-weiss.de<br />
MOUNTAINMANAGER 6/2009<br />
54<br />
Dr. Helmut Sartori, Geschäftsführer der Schnalstaler Gletscherbahnen, ist überzeugt, dass kontinuierlicher<br />
Umweltschutz heute besonders wichtig ist. Foto: Schnalstaler GLB<br />
„Das wären dann zehn Jahre Arbeit im Sinne<br />
der Natur“ sagt Geschäftsführer Dr.<br />
Helmut Sartori. EMAS-Betriebe tun mehr<br />
für den Umweltschutz als das gesetzlich<br />
Geforderte unter aktiver Beteiligung der<br />
Mitarbeiter, „die entscheidend für die<br />
Umsetzung des Öko-Audit mit klar definierten<br />
Regeln sind und deshalb auch regelmäßig<br />
geschult werden.“<br />
Vielseitige Maßnahmen<br />
Die Maßnahmen der Schnalstaler Gletscherbahnen<br />
sind vielfältig: Im Talbereich<br />
werden die Pisten in regelmäßigen Abständen<br />
gedüngt und wenn nötig, wird<br />
auch nachgesät, um eine durchgehende<br />
Grasnarbe zu erhalten. Das mit regenera-<br />
tivem Brennstoff betriebene Blockheizkraftwerk<br />
– mit den grünen Zertifikaten<br />
versehen – ging im April 2008 in Betrieb<br />
und macht Kurzras mit dem bestehenden<br />
Wasserkraftwerk unabhängig für den Notfall<br />
von der externen Energieversorgung –<br />
beispielsweise bei Lawinenabgängen. Der<br />
Schutz des Gletschers steht besonders im<br />
Vordergrund, deshalb werden alle anfallenden<br />
Abwässer durch eine entsprechende<br />
Kanalisation ins Tal gebracht und dort<br />
geklärt sowie alle anfallenden Arbeiten<br />
mit Sorgfalt ausgeführt. Zum Einsatz kommen<br />
beispielsweise nur schwefelarme<br />
Treibstoffe und biologisch abbaubare Hydrauliköle<br />
für die Schneekatzen. Aber das<br />
Engagement hört nicht beim Skibetrieb<br />
auf, denn auch im Hotel- und Barbetrieb<br />
wird auf alternative Reinigungsmittel gesetzt,<br />
die eine möglichst geringe Umweltbelastung<br />
aufweisen. Beim Müll versucht<br />
man neben der konsequenten Einsparung<br />
möglichst effektiv zu trennen.<br />
„Ich bin der Ansicht, dass aktiver Umweltschutz<br />
ein wesentlicher Aspekt für unsere<br />
Arbeit ist, denn wir leben von der Natur in<br />
dieser besonderen Höhe und hier spielt<br />
der Respekt vor der Natur eine wesentliche<br />
Rolle,“ betont Dr. Helmut Sartori die<br />
Bemühungen, die auch in der Zukunft<br />
ausgebaut werden sollen.