<strong>Spielberg</strong> aktuellDie Feuerbeschau kommtAnkündigungIm September <strong>2010</strong> wird im Kehrbezirk – KG Laing, KG Lind – vonHerrn Rauchfangkehrermeister Dipl.-Ing. (FH) Herwig Habian, diegemäß Stmk. Feuerpolizeigesetz alle fünf Jahre vorzunehmen<strong>de</strong> Feuerbeschaudurchgeführt.Die Feuerbeschau versteht sich als Serviceleistung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> imRahmen <strong>de</strong>r gesetzlichen Vorschriften – Ihrem eigenen Schutz dienend.Der genaue Termin <strong>de</strong>r Feuerbeschau wird <strong>de</strong>n betroffenen Liegenschafts-eigentümernrechtzeitig seitens <strong>de</strong>s Stadtamtes schriftlich bekanntgegeben wer<strong>de</strong>n.Wir bitten Sie o<strong>de</strong>r einen von Ihnen Bevollmächtigen, zum auf <strong>de</strong>mSchreiben angegebenen Zeitpunkt anwesend zu sein. Haben Sie Mietero<strong>de</strong>r Pächter, verständigen Sie bitte diese, um durch <strong>de</strong>ren AnwesenheitZutritt zu Ihren Objekten/Objektsteilen zu erhalten.AllgemeinesDie gesetzliche Grundlage für die Durchführung <strong>de</strong>r Feuerbeschau istim Stmk. Feuerpolizeigesetz 1985, LGBl.Nr. 49/1985 i.d.F. LGBl.Nr.59/1995, 63/2001, 56/2006, 6/2008 und 111/2008 normiert.Unter <strong>de</strong>m Begriff „Feuerpolizei“ wer<strong>de</strong>n alle Vorschriften zusammengefasst,die <strong>de</strong>r Verhütung und <strong>de</strong>r Verhin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Ausbreitung vonBrän<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Sicherheit von Personen im Brandfalle sowie <strong>de</strong>r Ermittlungvon Brandursachen dienen.Die örtliche Feuerpolizei fällt in <strong>de</strong>n Kompetenzbereich <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>organe,insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>s/<strong>de</strong>r Bürgermeisters/Bürgermeisterin. Esbesteht eine allgemeine Brandvorsorgepflicht beim Umgang mit Feuero<strong>de</strong>r feuergefährlichen Gegenstän<strong>de</strong>n. Beson<strong>de</strong>re Brandvorsorgepflichtenergeben sich zB. für Feuerungen im Freien, bei <strong>de</strong>r Lagerungbrandgefährlicher Sachen, bei <strong>de</strong>r Arbeit mit offenem Feurer und uvm.Vorkehrungen für die Brandbekämpfung sind zB. die Brandmeldung,das Löschwasser, die Löscheinrichtungen, aber auch die Zufahrts- undZugangsmöglichkeiten. Es besteht eine allgemeine Verpflichtung Brän<strong>de</strong>zu mel<strong>de</strong>n und für geeignete Personen an Lösch-, Rettungs-, SicherungsundBergungsarbeiten mitzuwirken.Die Umsetzung erfolgt u.a. durch die Feuerbeschau, welche durch dieBehör<strong>de</strong> bei offenkundiger Brandgefahr unverzüglich, ansonsten alle 5Jahre durchzuführen ist.Bei beson<strong>de</strong>rs brandgefähr<strong>de</strong>ten baulichen Anlagen ist die regelmäßigeFeuerbeschau alle 2 Jahre vorzunehmen.Behör<strong>de</strong> erster Instanz ist <strong>de</strong>r/die Bürgermeister/Bürgermeisterin,Behör<strong>de</strong> zweiter Instanz <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat.ÜberprüfungIm Zuge <strong>de</strong>r Überprüfung stellt die Kommission fest, ob• die im Hinblick auf die Brandsicherheit erlassenen Auflagen eingehaltenwer<strong>de</strong>n,• Bauschä<strong>de</strong>n, die eine Brandgefahr verursachen können, vorliegen,• die vorhan<strong>de</strong>nen Feuerungsanlagen in ordnungsgemäßem Zustandsind,• die notwendigen Fluchtwege und Freiflächen innerhalb und außerhalbvon Bauten vorhan<strong>de</strong>n sind und freigehalten wer<strong>de</strong>n,• die für die Einsatzfahrzeuge notwendigen Zufahrten vorhan<strong>de</strong>n sindund entsprechend freigehalten wer<strong>de</strong>n,• die vorhan<strong>de</strong>nen bzw. vorgeschriebenen Brandmel<strong>de</strong>- und Alarmeinrichtungen,Löschanlagen und Löschmittel sowie Löschwasserbezugsstellenin ordnungsgemäßem und einsatzbereitem Zustand sind,• die brandschutztechnischen Einrichtungen ordnungsgemäß gekennzeichnetsind,• Brennstoffe und an<strong>de</strong>re Stoffe, die eine Brand o<strong>de</strong>r Explosionsgefahrverursachen o<strong>de</strong>r begünstigen können, ordnungsgemäß gelagert sind,• die vorgeschriebenen Blitzschutzanlagen vorhan<strong>de</strong>n und in ordnungsgemäßemZustand sind.24Zu diesem Zweck hat die Feuerbeschaukommission alle Räume <strong>de</strong>sBeschauobjektes zu überprüfen. Die Eigentümer bzw. Verfügungsberechtigtenvon Bauten haben die Räume für die Feuerbeschau zugänglichzu halten sowie die erfor<strong>de</strong>rlichen Auskünfte zu erteilen.Ihre Mithilfe ist die Basis für eine rasche und effiziente Durchführung <strong>de</strong>rFeuerbeschau.Tipps – Verbesserung <strong>de</strong>r BrandsicherheitRAUCHFÄNGEÜberprüfen Sie <strong>de</strong>n Bauzustand Ihrer Rauch- bzw. Abgasfänge, ergänzenSie fehlen<strong>de</strong>n Verputz und entfernen Sie brennbare Materialien(Anlagerungen, Holzbalken von Decken und Dachstühlen usw.) vomRauchfangmauerwerk. Ersetzen bzw. Reparieren Sie beschädigte PutzundKehrtürchen. Verschließen Sie offene Anschlussstellen durch Vermauerno<strong>de</strong>r Blechkapseln DICHT.FEUERSTÄTTEN (Öfen, Her<strong>de</strong>)Achten Sie auf ausreichen<strong>de</strong>n Abstand zu Einrichtungsgegenstän<strong>de</strong>nund brennbaren Lagerungen. Unter und vor <strong>de</strong>n Feuerstätten sind nichtbrennbare Fußbo<strong>de</strong>nbeläge (z.B. Bleche, Fliesen und <strong>de</strong>rgleichen)erfor<strong>de</strong>rlich. Die Asche aus Feuerstätten ist bis zur gefahrlosen Beseitigungin nicht brennbaren Behältern mit Deckel zu verwahren.ELEKTRISCHE ANLAGEN UND BETRIEBSMITTELHaben Sie <strong>de</strong>fekte Fernsehgeräte, Radios o<strong>de</strong>r ist das Kabel IhresBügeleisens beschädigt? Sorgen Sie bitte dafür, dass diese fachgerechtrepariert wer<strong>de</strong>n. Elektroheizgeräte von Brennbarem freihalten, nichtab<strong>de</strong>cken und standsicher aufstellen o<strong>de</strong>r montieren!BLITZSCHUTZANLAGENWenn Ihr Gebäu<strong>de</strong> mit einer Blitzschutzanlage ausgestattet ist, stellteine regelmäßige Überprüfung durch einen Fachmann sicher, dass sieBlitzschläge gefahrlos ableitet. Überprüfungsprotokolle aufbewahren!Achten Sie auch darauf, dass Fernsehantennen am Dach geer<strong>de</strong>t sind!TRAGBARE FEUERLÖSCHERIn je<strong>de</strong>m Gebäu<strong>de</strong> muss zumin<strong>de</strong>st ein tragbarer Feuerlöscher als ErsteLöschhilfe vorhan<strong>de</strong>n sein. Dieses Löschgerät ist an einer leicht erreichbarenStelle zu montieren und zumin<strong>de</strong>st alle 2 Jahre durch einen Sachkundigenauf Funktionsfähigkeit zu überprüfen.Die Feuerwehren <strong>de</strong>r Marktgemein<strong>de</strong> <strong>Spielberg</strong> bieten jährlich dieMöglichkeit einer Feuerlöscherüberprüfung durch Autorisierte an.Machen Sie sich mit <strong>de</strong>m Umgang Ihres Feuerlöschers vertraut. Wenn esbrennt, ist es für das Üben zu spät!GARAGENGaragen dürfen grundsätzlich nur zum Abstellen von KFZ verwen<strong>de</strong>twer<strong>de</strong>n. Lagerungen wie Ersatzreifen, Werkzeug und Ersatzteile imgeringem Umfang sind zulässig.• Die Verbotstafeln „Offenes Feuer und Rauchen verboten“ und „Daslängere Laufenlassen von Motoren be<strong>de</strong>utet Vergiftungsgefahr“ sind in<strong>de</strong>r Garage gut sichtbar anzubringen.• In Kleingaragen dürfen max. 20 l Kraftstoff in dicht verschlossenenbruchsicheren Behältern aufbewahrt wer<strong>de</strong>n.• Anlagen und Einrichtungen, an <strong>de</strong>nen sich brennbare Gase undDämpfe entzün<strong>de</strong>n können sind in Garagen unzulässig.• Bei <strong>de</strong>r Garage ist zumin<strong>de</strong>st ein Handfeuerlöscher mit <strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlichenLöschmitteleinheiten (z.B. 6 LE) bereitzustellen.Im eigenen InteresseEs liegt im Sinne Ihrer eigenen Sicherheit, wenn Sie diese Brandschutztippsnicht nur dann berücksichtigen, wenn die Feuerbeschau sichankündigt!
<strong>Spielberg</strong> aktuellBewegung –ein vielfältiges „Medikament“Von Dr. Nashat KirbaaDie meisten Leute wissen, dass Sport und Bewegung gesundsind. Aber nicht selten siegen doch Trägheit und Bequemlichkeit,vor allem wenn wir das Gefühl haben, es <strong>geht</strong> uns gesundheitlich„eh gut“. In vielen Fällen ist <strong>de</strong>r Bewegungsapparatlängst zu einem Sitz- bzw. Liegeapparat verkommen. WusstenSie, dass <strong>de</strong>r Durchschnittserwachsene täglich nur noch ca.800 Meter zu Fuß <strong>geht</strong> und über zehn Stun<strong>de</strong>n am Tag sitzt?Erschreckend. Das menschliche Knochensystem, vor allem dieWirbelsäule ist von <strong>de</strong>r Evolution her nicht zum Sitzen geeignet,und Probleme sind dadurch vorprogrammiert.Erstrebenswert im Alltag ist ein mo<strong>de</strong>rater Ausgleichssport. Es<strong>geht</strong> weniger um eine sportliche Leistungssteigerung, son<strong>de</strong>rnhauptsächlich um eine Verbesserung <strong>de</strong>r körperlichen Konditionund die Erhaltung <strong>de</strong>r körperlichen Substanz. Die positivenAuswirkungen von gut dosierter Bewegung sind vielfältig:• För<strong>de</strong>rt Gewichtsreduktion: Eine dauerhafte Gewichtsreduktionist nur in Zusammenhang mit Bewegung möglich.Schon nach 6 bis 8 Wochen Training greift <strong>de</strong>r Körper vermehrtauf die Fett<strong>de</strong>pots als Energiespeicher zurück. Somitdienen die Fettspeicher als Energielieferant an Muskeln,und als Nebeneffekt sozusagen schmelzen die unliebsamenFettpölsterchen.• Begünstigt <strong>de</strong>n Stoffwechsel: Der Cholesterinspiegel v.a.das „schlechte“ LDL sinkt, ebenfalls <strong>de</strong>r Harnsäuregehalt imBlut.• Schützt Gelenke und Knochen: Die Knochendichte ist beiSportlern in allen Altersgruppen <strong>de</strong>utlich höher als bei Untrainierten.Der Knochen ist ein lebendiges Gewebe, welches beiNichtinanspruchnahme weniger wird. Auch die Gelenke profitierenvon Bewegung und starken Muskeln. Das SturzrisikoWeitere Tipps:1. Realistische Ziele setzen2. Training gezielt in <strong>de</strong>n Tagesablauf einplanen –unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r individuellen Situation(Zeit, Beruf, Familie…)3. Der Spaßfaktor soll nicht zu kurz kommen, sonstist es sehr bald aus mit <strong>de</strong>r Motivation!4. Sinnvoll ist auch ein Check bei Ihrem Hausarztbzw. einem Sportarztwird verringert und die Dehnungsfähigkeit bzw. Koordinationgesteigert.• Schützt vor Diabetes: Beim Diabetes Typ 2 reagieren dieKörperzellen nicht mehr ausreichend auf das StoffwechselhormonInsulin. Ein Muskelaufbau bewirkt eine vermehrteAufnahme <strong>de</strong>r Glukose aus <strong>de</strong>m Blut und eine Aktivierung <strong>de</strong>rInsulin-Rezeptoren. Ergebnis: ein Patient kommt mit wenigerMedikamenten aus.• Stärkt das Herz: Wie je<strong>de</strong>r weiß, ist das Herz ein Muskel.Ein trainierter Muskel vermag mehr zu leisten als ein nicht trainierterMuskel. Sport setzt außer<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n Arterien Stickoxid(NO) frei, was eine gefäßerweitern<strong>de</strong>, blutdrucksenken<strong>de</strong> Wirkunghat.• Baut Stress ab und wirkt positiv auf die Stimmung: Studienbeweisen, dass regelmäßiges Training zumin<strong>de</strong>st genausowirksam ist wie so manche Anti<strong>de</strong>pressiva.Optimal ist eine Kombination aus Ausdauertraining (zügigesGehen, Radfahren, Nordic Walking, Schwimmen, Schilanglauf…)min<strong>de</strong>stens eine ½ Stun<strong>de</strong> 3x/Woche sowie Krafttraining(Rückengymnastik, Terra-Band…) mit 15-20 Wie<strong>de</strong>rholungenvon einer Übung 3x/Woche.Schritt für Schritt zu Ihrem Wohlfühlgewicht!Gewichtsreduktionsprogramm: Einstieg je<strong>de</strong>rzeit möglichWeitere Infos bei Fr. Kirbaa in <strong>de</strong>r OrdinationDr. Nashat KirbaaArzt für AllgemeinmedizinSportmedizin, KurmedizinErnährungsmedizinFeuerwehrarztÖÄK-NotarztdiplomVorsorgeuntersuchungenKontakt:Marktpassage 18724 <strong>Spielberg</strong>Tel. 03512 / 82430Mobil 0676 / 6373922drkirbaa@aon.atwww.members.aon.at/drkirbaa25Ordinationszeiten:Mo15–18 UhrDi 8-10 Uhr & 15–18 UhrMi7–12 UhrDo 8-10 Uhr & 15–18 UhrFr7–9 Uhrund nach Vereinbarung