Bericht - Wald-Klinikum Gera

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Die Sortieranlage verweigerte die Annahme, und der Inhalt des gesamten Containers musste daraufhin kostenpflichtig in einem anderen Abfallschlüssel entsorgt werden. Damit hat nicht nur das Image des Klinikums als zuverlässiger Partner bei betreffenden Entsorgern und Verwertern Schaden genommen, es ist auch ein materielle Schaden in Höhe von 81,58 € entstanden. Die Pflegedienstleitung wurde informiert, und um Auswertung gebeten. Die Mehrkosten wurden auf die verur sachenden Bereiche umgelegt! Bei Fehlabwürfen hat der Entsorger das Recht: 1. Nicht nur die gesamte angelieferte Menge einer Abfallart umzudeklarieren und entsprechend des geänderten Abfallschlüssels zu entsorgen, sondern auch 2. die Mehrkosten der geänderten Entsorgung, einschließlich damit verbundene Aufwandsentschädi gungen einzufordern. 3. Die Zweckverbände oder die Behörden zu informieren, so dass Ordnungsstrafen und Bußgelder drohen, und er kann 4. Abfallarten d a u e r h a f t von der Entsorgung ausschließen. Dies trifft für alle Abfallarten zu. Wie hoch im Einzelfall das finanzielle Risiko bei Fehlabwürfen sein kann, ist schnell beziffert. 1. Beispiel: Das Jahresaufkommen der Abfälle des ASN 150102, Verpackungen aus Kunststoff (grüner Punkt/DSD), im oben beschriebenem Fall, betrug im letzten Jahr 59 t. Die Entsorgung ist zurzeit kostenneutralen. Ein Entsorgungsausschluss hätte zur Folge, dass diese Abfallmenge nur noch nach ASN 200301, d.h. als nicht sortierfähiger, gemischter Siedlungsabfall, zur Entsorgung gebracht werden könnte. Diese Entsorgung ist kostenpflichtig, Die jährlichen Mehrkosten würden ggf. eine Summe von 10.000, € erheblich überschreiten. 2. Beispiel: Insbesondere tropfnasse oder flüssige Krankenhausabfälle in Einwegsystemen, sowie Kanülen, Skalpelle und andere spitze, scharfe und schneidende Gegenstände verursachen schon bei sachgerechter Sammlung, Verpackung und Entsorgung, sowohl auf den Umladestationen als auch in den Müllverbrennungsanlagen bei den dort beschäftigten Mitarbeitern erhebliches„Unwohlsein“. Entsprechend sensibel wird auf jeden einzelnen festgestellten Fehlabwurf, wie selten er auch immer auftritt, reagiert. 2007 wurden insgesamt 365,83 t B Abfälle für 71692,03 € entsorgt. Davon waren 20,75 t, d.h. nur 5,67 % nasser, nicht pressbarer B Abfall. Dafür stehen im WKG auslaufsichere Einwegbehälter (Kunststoffeimer 30 l rot) zur Verfügung (siehe DA 19/2007). Die anteiligen Entsorgungskosten für diese 5,67 % der B Abfälle lagen bei 16141,29 € oder knapp 30 %. Fehlabwürfe, d.h. nasser B Abfall in Abfallsäcken, oder freie Flüssigkeiten in den Einwegbehältern, lose Kanülen u.s.w., können dazu führen, dass: a) die gesamten trockenen B Abfälle wie die nassen B Abfälle, oder b) die derzeit nasse B Müll wie Körper und Organabfälle zu entsorgen sind. 11
Im ungünstigsten Fall würden sich damit die jährlichen Entsorgungskosten von 133.000, € auf über 360.000, € hochkatapultieren. Fehlabwürfe sind also kein Kavaliersdelikt, sie sind in alle Richtungen zu vermeiden! Für das Richtige Handling aller Abfälle hilft die DA 19/2007 „Dienstanweisung zur Abfallwirtschaft in der SRH Wald Klinikum Gera gGmbH“. Zu finden ist sie im Intranet/Organisation/Dienstanweisungen. Kennzeichnung der Abfallbehälter Um uns selbst und das WKG vor finanziellen Risiken zu schützen, ist es neben der sortenreinen Abfalltrennung genauso wichtig, alle Abfallbehältnisse wie Müllsäcke, Wertstoffsäcke, Einwegbehälter für B , C , E und Zytostatikaabfälle oder Kanülensammler sachgerecht zu verschließen und mit vollständigem Absender zu kennzeichnen. Die folgenden Bilder zeigen eine Anlieferung Abfallbehälter für nassen B Müll und Kanülensammler in der Müllverbrennungsanlage Zorbau, wie sie n i c h t aussehen sollte. Da der Anlieferer, die Firma REMONDIS, in Frießnitz eine Niederlassung betreibt, wurden von der Müllverbren nungsanlage umgehend den AbfallWirtschaftszweckVerband Ostthüringen (AWV) informiert. Der AWV kam durch die von im gemachten Fotos und der Tatsache, dass REMONDIS auch das SRH WKG entsorgt, schnell zu dem Schluss, dass unser Klinikum der Verursacher sein muss. Dank der weitgehend guten Kennzeichnung aller unser Haus verlassenden Abfallbehältnisse konnte bei einem Besuch des AWV in unserer Einrichtung diese Mutmaßung nicht nur zurückgewiesen werden, es konnte damit sogar der tatsächliche Verursacher, ein Klinikum aus Dresden, festgestellt werden. 12
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Seite 3 und 4: 2. Energieverbrauch Wasser Entwickl
Seite 5 und 6: 5. Abfallwirtschaft Beförderer und
Seite 7 und 8: Das Europäische Abfallverzeichnis
Seite 9: Kostenanteile zur Verwertung und Be
Seite 13: - Gesamtergebnis Auf der Basis der

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