Bericht - Wald-Klinikum Gera

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Der Auslöser des Umweltschadens ist eine „berufliche Tätigkeit“ (wirtschaftliche Tätigkeit, egal ob privat oder öffentlich rechtlich und unabhängig vom Erwerbscharakter). Der Nachweis der Kausalität reicht aus, um die Pflichten des Umweltschadensgesetzes auszulösen. Damit ergibt sich die Möglichkeit, sowohl vom Unternehmen als auch von einzelnen im Unternehmen tätigen Personen Gefahrenabwehr oder Sanierung zu verlangen. Die Kosten der Schadenssanierung trägt dabei der Verantwortliche. Detailregelungen erfolgen noch über die Länder. Das bedeutet, dass im Grunde die neuen und die bereits bestehenden Pflichten aus umweltrelevanten Gesetzen nebeneinander geprüft werden müssen, und die Verantwortlichen immer die, die sich daraus ergebenden ungünstigeren Pflichten, zur Anwendung zu bringen haben. Zu den Pflichten des Verantwortlichen gehört neben der Vorsorge und Gefahrenabwehr, die Sanierung, sowie die Informationspflicht. Das bedeutet, bei unmittelbarer Gefahr ist die Zuständige Behörde unverzüglich zu informieren, auch dann, wenn der Schaden bereits eingetreten ist. Dazu gehören Aussagen über alle bedeutsamen Aspekte zum Sachverhalt, Möglichkeiten der Schadensbegrenzung und ein wirksames Krisenmanagement. Für Detail der persönlichen Verantwortlichkeit stehen dem Betreffenden die Rechte der Auskunftsverweigerung zu. Es wird empfohlen, sich bei Tätigkeiten mit potenziell erkennbaren Umweltgefahren zur Gefahrenabwehr mit den Behörden abzustimmen. Wer ist gefordert: Betreiber von genehmigungspflichtigen Anlagen Einleiter von Abwasser Amalganabscheider Fettabscheider Jodorganische Verbindungen Antibiotika Zytostatika Gentechnische Anlagen Abfallbehandlungsanlagen Die Behörde kann dem Verantwortlichen notwendige Vermeidungsmaßnahmen auferlegen. Der Verantwortlich braucht darauf nicht zu warten. Risikobewertung Das UschadG trägt nicht zur Vereinfachung des ohnehin komplexen und kaum noch überschaubaren Umweltrechtes bei. Neben vorprogrammierten Streitpunkten zur Vorbelastung des Lebensraumes Ausgangspunkt vor dem Umweltschaden Kausalbeitrag des Verantwortlichen Mittel zur Wiederherstellung, wird die Legalisierungswirkung von vorhandenen Genehmigungen spielen (Haftung trotz Genehmigung?). Die Einführung einer Verordnungsermächtigung zur Deckungsvorsorge durch die Bundesregierung ist nicht in Kraft getreten. Auch wenn das leicht nachholbar wäre, so sollte es schwer fallen, einen Versicherer zu finden, der im Schadensfall die Deckung zu vertretbaren Preisen anbieten kann. Denn ein Risiko im Normalbetrieb, sowie in Fällen, in denen von niemand eine Gefahr von Emissionen erkennbar ist, behindert nicht nur die Quantifizierung des Risikos und damit die Prämienfindung, sie macht eine solche Versicherung auch fragwürdig. Die wenigsten Probleme sollten künftig Unternehmen haben, die Umweltmanagementsysteme nach EMAS Verordnung oder ISO 14001 eingerichtet haben. Damit gibt es die Möglichkeit, sowohl vom Unternehmen als auch von einzelnen im Unternehmen tätigen Personen Gefahrenabwehr oder Sanierung zu verlangen. Die Kosten der Schadenssanierung trägt der Verantwortliche, Detailregelungen erfolgen noch über die Länder. 2
2. Energieverbrauch Wasser Entwicklung Wasserverbrauch [m³] 150.000 100.000 50.000 Elektroenergie Entwicklung Energieverbrauch [MWh] Heizenergie 8.500 8.000 7.500 7.000 6.500 6.000 Entwicklung Fernwärme [MWh] 0 30.000 20.000 10.000 0 101.725 93.143 93.327 94.670 89.421 81.452 84.327 79.950 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 7.055 6.889 7.035 7.166 3 8.161 7.941 7.960 7.910 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 19.464 20.890 20.908 21.834 21.563 20.723 19.070 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Alle drei Verbrauchswerte zeigen einen Rückgang zum Vorjahr. Sowohl der Wasserverbrauch mit 4377 m³, als auch der Verbrauch an Fernwärme mit 2,804 MWh, fielen gegenüber 2006 deutlich geringer aus, und erreichten die niedrigsten Werte der letzten 8 Jahre. Wie weit diese Ergebnisse die Folge gezielter Einsparungsmaßnahmen sind, oder ob beispielsweise der milde Winter 06/07 den Verbrauch an Fernwärme so stark beeinflusst hat, kann nur die Abteilung Technik exakt bewerten. An dieser Stelle wurde in den vergangenen Jahren immer auf die Darstellung, beziehungsweise auf einen Vergleich der Energie, Wasser und Abwasserkosten verzichtet. Die stetig steigenden Preise belasten jedoch zunehmend den Haushalt des <strong>Klinikum</strong>s. Wie nachhaltig der sparsamste Umgang mit Energie und Wasser geworden ist, soll die folgende Grafik im Vergleich zu den drei vorhergegangenen zeigen. Kostenvergleich 2006 zu 2007 330.011,54 307.010,00 834.735,83 16.866 Wasser- und Energiekostenvergleich 2006 zu 2007 2006 [€] 2007 [€] 1.500.000,00 1.000.000,00 500.000,00 0,00 1.070.414,92 1.054.735,05 1.074.077,00 Wasser Strom Heizung
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Seite 13: - Gesamtergebnis Auf der Basis der

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