Bericht - Wald-Klinikum Gera
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- Gesamtergebnis<br />
Auf der Basis der aufgestellten Betten und dem Auslastungsgrad wurde an dieser Stelle immer ein Ergebnis zur<br />
Abfallwirtschaft ausgewiesen, im dem die Kosten und Abfallmengen pro Tag und Bett dargestellt wurden, siehe<br />
nächste Grafik.<br />
Ergebnis der Abfallwirtschaft<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
3,007<br />
3,162<br />
3,176 3,088 3,074 3,136<br />
0,46 0,47 0,47 0,44 0,45 0,45 0,47 0,44<br />
13<br />
€/Tag/Bett Kg/Tag/Bett<br />
2,935 2,914<br />
00 01 02 03 04 05 06 07<br />
Kürzer werdende Verweildauer mit gleichzeitig zunehmenden ambulanten Behandlungen, reinen vorstationäre<br />
Behandlungen, und durch ambulantes Operieren verzerrt sich das Bild. Eine neue Darstellungsform ist noch nicht<br />
gefunden.<br />
6. Einblicke und Ausblick<br />
1. Der Abfallerzeuger ist nach Kreislaufwirtschafts und Abfallgesetz bis zur endgültigen Verwertung oder<br />
Beseitigung seiner Abfälle verantwortlich. Die Praxis stellt diese Verantwortlichkeiten in Frage, da die<br />
Abfälle bis dahin umgeladen und zu Sammeltransporten zusammengestellt werden.<br />
2. Aus Kostengründen wurde bereits auf die Folgen der Fehlabwürfe hingewiesen. Natürlich bergen Fehl<br />
abwürfe auch gesundheitliche Risiken für Patienten, Mitarbeiter und die Bevölkerung. Darum noch<br />
einmal: „Fehlabwürfe sind also kein Kavaliersdelikt, und sind in alle Richtungen zu vermeiden.“<br />
3. Die betriebliche Dienstanweisung zur Abfallwirtschaft DA 4/2004 wurde überarbeitet und durch die DA<br />
19/2007 ersetzt.<br />
4. Die jährliche Kontrolle zur Umsetzung der vor genannten DA fand vom 05.03.07 – 09.03.07 statt. Die<br />
Ergebnisse wurden protokolliert und den Verantwortlichen zur Auswertung übergeben.<br />
5. Bis auf die im <strong>Bericht</strong> beschriebenen Sachverhalte gab es von Seiten der SRH WKG als Abfallerzeuger<br />
einerseits, und den Behörden sowie den Entsorgungsfachbetrieben andererseits, keine weiteren<br />
Probleme.<br />
6. Alle Abfälle wurden über die Sammelentsorgungsnachweise des jeweilig zertifizierten Entsorgungs<br />
fachbetriebes entsorgt. Die gültigen Zertifikate liegen beim Abfallbeauftragten vor. Übernahmescheine<br />
und Rechnungskopien sind als Nachweisbuch beim Abfallbeauftragten vorhanden.<br />
7. Stichverletzungen durch Fehlabwürfe bei Kanülen wurden im <strong>Bericht</strong>sjahr nicht gemeldet.<br />
8. Abfallrechtlich neue, oder geänderte, und gleichzeitig für das <strong>Klinikum</strong> relevante Aspekte wurden<br />
umgesetzt.<br />
9. Die Abfallbilanz und der Jahresbericht wurden für das Geschäftsjahr 2006 gemäß den terminlichen<br />
Forderungen erstellt.<br />
10. Im Rahmen der Rezertifizierung nach KTQ wurden auch der Umweltschutz und die Abfallwirtschaft<br />
bewertet.<br />
11. Die Fehlerquote bei der Klassifizierung, Sammlung, Verpackung oder Deklaration von Abfällen war zwar<br />
gering, bedarf dennoch von Seiten der Abfallerzeuger (Stationen und Bereiche) weiterhin einer<br />
Optimierung!<br />
12. Verhalten sich die Entsorgungskosten am Markt konstant, ist es Ziel, die Aufwendungen für die<br />
Abfallentsorgung des <strong>Klinikum</strong>s bis Ende 2009 um weitere 10.000, € zu reduzieren.<br />
7. Schlussbemerkungen<br />
Spezielle Informationen, die im <strong>Bericht</strong> möglicherweise nicht ausreichend dargestellt wurden, sind der Abfall<br />
bilanz und deren Anlagen zu entnehmen, oder sie werden bei Bedarf umgehend nachgeliefert.<br />
Hans Jürgen Schneider<br />
Umweltschutzbeauftragter