Bericht - Wald-Klinikum Gera
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Veränderungen der Mengen [t] zum Vorjahr für Abfallarten mit > 1% vom Gesamtaufkommen<br />
Abfallart 2006 [t] 2007 [t] 2006/2007 [t] Menge 07 v.H. [%]<br />
aus.infekt.präv. Sicht ohne bes. Anf.(pressbar) 329,873 345,070 15,197 39,010<br />
Organische, kompostierbare Küchenabfälle 189,122 188,020 1,102 21,260<br />
Papier und Pappen 106,780 91,860 14,920 10,390<br />
Verpachungen aus Kunststoff (DSD) 53,512 59,544 6,032 6,730<br />
sonstige Abfälle 69,312 38,490 30,822 4,290<br />
Papier und Pappen Aktenvernichtung 24,905 30,515 5,610 3,450<br />
Glas 50,040 30,420 19,620 3,440<br />
Schlämme aus der betriebl. Abw.behandlung 27,500 26,000 1,500 2,940<br />
aus.infekt.präv. Sicht ohne bes. Anf.(nicht pressbar) 20,055 20,761 0,706 2,350<br />
gemischte Siedlungsabfälle 28,370 20,355 8,015 2,300<br />
aus infekt.präventiver Sicht besond. Anforderungen 19,531 18,149 1,382 2,050<br />
Park und Gartenabfälle 0,000 15,820 15,820 1,790<br />
Bei Abfällen mit gestiegenem Aufkommen treten besonders deutlich vier Abfallarten hervor.<br />
1. ASN 180104 Abfälle an die aus infektionspräventiver Sicht oder anderen Gründen keine besonderen<br />
Anforderungen an die Entsorgung gestellt werden (B Müll/pressbar).<br />
Die Steigerung von 15,197 t bei einer Jahresmenge von 345 t beträgt innerhalb der Abfallart nur<br />
4,5 % beträgt. Das ist durchaus noch im toleranten Bereich und kann schon an der Abgrenzung von<br />
zwei bis drei vollen Presscontainer zum Jahresbeginn oder Jahresende liegen. Auch ein<br />
Zusammenhang mit dem Rückgang der gemischten Siedlungsabfälle wäre denkbar.<br />
2. ASN 200201 Park und Gartenabfälle. Der Bereich Hof und Garten kann aus verschiedenen<br />
Gründen nicht mehr die gesamten Park und Gartenabfälle kompostieren. Darum musste ein Teil<br />
davon über die Kompostierungsanlage in Untitz entsorgt werden.<br />
3. ASN 200101 Papier und Pappen als Altakten. Hier ist die Erhöhung gemessen am Jahresauf<br />
kommen mit 22,5 % sehr hoch. Besonders die Abgabe von Altakten aus dem Archiv ist gestiegen.<br />
4. ASN 150102 Verpackungen aus Kunststoff. Der Zuwachs in dieser Abfallart muss in Verbindung mit<br />
dem Rückgang an Glas bewertet werden. Von den Infusionsmittelherstellern wurden viele<br />
Sortimente von Glas auf Kunststoffflaschen umgestellt.<br />
Bei Abfällen mit reduziertem Aufkommen zeigen sich besonders deutlich<br />
1. alle sonstigen Abfälle, wobei von den 30,82 t allein 27,2 t auf drei Abfallarten zurückzuführen sind. In<br />
2006 wurden als so genannte Einmalentsorgungen zusätzlich<br />
10,3 t gebrauchte elektronische Geräte (EDV)<br />
8,4 t Betonbruch (Technik) und<br />
8,5 t Verpackungen mit schädlichen Verunreinigungen (Pathologie) entsorgt,<br />
die sich 2007 nicht mehr wiederholt haben.<br />
2. ASN 200102 Die Reduzierung der Glasabfälle bedingt sich durch die Substitution von Glas auf<br />
Kunststoffflaschen<br />
Beseitigung und Verwertung<br />
Der Grundsatz des Kreislaufwirtschafts und Abfallgesetzes<br />
Abfallvermeidung Abfallreduzierung Abfallverwertung Abfallbeseitigung<br />
wurde in der SRH <strong>Wald</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Gera</strong> GmbH umgesetzt.<br />
Entwicklung der Quoten<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
55,7 56,4<br />
44,3 43,6<br />
60,7 59,35 59,3 56,8 55,05<br />
39,3 40,65 40,7 43,2 44,95<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
7<br />
Verwertung [%] Entsorgung [%]<br />
Wenn die Verbrennung der Abfälle nach ASN 180104 (354 t) auf Grund ihres guten Heizwertes als thermische<br />
Verwertung gezählt werden kann, liegt die Quote von Verwertung und Beseitigung bei 94 % zu 6 %.<br />
Eine Extraquote für die Vermeidung oder Verringerung von Abfällen kann nicht ausgewiesen werden.