MITGLIEDERMAGAZIN DER JUNGEN LIBERALEN ... - JuLis Bayern
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von Kopftüchern in Klassenzimmern verbietet,<br />
die Religionsfreiheit, für deren Selbstverständnis<br />
sich sämtliche Politiker in Bund und<br />
Ländern selbst auf die Schulter klopfen.<br />
Die Frage nach der historischen Rolle einzelner<br />
Religionen in Deutschland sollte längst<br />
geklärt sein bzw. eine kleinere Rolle spielen<br />
als die Frage, welchen Einfluss sie auf die<br />
Gesellschaft nehmen. An vielen christlichen<br />
Feiertagen haben auch Muslime einen freien<br />
Tag. An vielen Veranstaltungen mit kirchlichem<br />
Hintergrund - z.B. an der Straßenkerb<br />
- nehmen auch Muslime Teil. Das ist auch<br />
gut so! Nur wären der Aufschrei und das Entsetzen<br />
bei Muslimen groß, wenn deutsche<br />
Landeskongress in Regensburg<br />
Am 9. und 10. Juni fand der 80. Landeskongress<br />
der Jungen Liberalen <strong>Bayern</strong> in<br />
Regensburg statt. Neben der Diskussion eines<br />
kontroversen Leitantrages, der Delegiertenwahl<br />
zum Bundeskongress und der Vorstellung<br />
der neuen Imagebroschüre kam natürlich<br />
auch bei diesem LaKo der Spaß nicht zu<br />
kurz.<br />
Wie beim Fühjahrs-LaKo üblich, veranstaltete<br />
die FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag<br />
auch dieses Mal einen Empfang für die<br />
<strong>JuLis</strong> am Freitagabend. Bei Schweinebraten<br />
und Knödeln kam es mit Blick auf den Dom<br />
im Haus Heuport zu interessanten und anregenden<br />
Unterhaltungen zwischen Mitgliedern<br />
der <strong>JuLis</strong> und Mandatsträgern der FDP. Fraktionsempfänge<br />
sind für die <strong>JuLis</strong> jedes Mal<br />
eine tolle Gelegenheit mit MdLs, MdBs etc. in<br />
Kontakt zu kommen und sich auszutauschen.<br />
Vor allem Neumitglieder freuen sich über die<br />
Chance die „große Politik“ mal hautnah erleben<br />
zu dürfen. Doch auch der anderen Seite<br />
bringen diese Treffen etwas: Mandatsträger<br />
erfahren, was die Jugend, nicht nur die <strong>JuLis</strong><br />
bewegt und sind offen für Anregungen und<br />
Kritik.<br />
Besonders gefreut haben wir uns natürlich,<br />
10<br />
Christen plötzlich am Schlacht- oder Zuckerfest<br />
teilnehmen würden. Erstens, weil sie der<br />
entsprechenden Religion nicht zugehörig<br />
sind, warum also mitfeiern? Und zweitens,<br />
weil gewisse Praktiken an diesen Feiertagen<br />
mit dem Verständnis der meisten Menschen<br />
nicht vereinbar wären. Die Kulturen sind zu<br />
unterschiedlich.<br />
Es sind nicht die Religionen, die jeden von<br />
uns spalten, es ist das, was wir aus ihnen<br />
machen. Und das ist für alle Kulturen, morgen-<br />
oder abendländischen Ursprungs, eine<br />
regelrechte Schande.<br />
Deniz Ay<br />
dass viele Politiker Samstag und Sonntag,<br />
in einigen Fällen sogar an beiden Tagen, am<br />
Kongress teilnahmen. Insbesondere die hervorragende<br />
Rede von Sabine Leutheusser-<br />
Schnarrenberger wird Vielen im Gedächtnis<br />
geblieben sein. Am Sonntag stellte sich auch<br />
die Generalsekretärin der FDP <strong>Bayern</strong>, Miriam<br />
Gruß, der Aussprache, ebenso wie Sebastian<br />
Körber, unser JuLi-Spitzenkandidat<br />
Nora Woiwode<br />
Beisitzerin für Organisation und<br />
Kampagnen im Landesvorstand der<br />
<strong>JuLis</strong> <strong>Bayern</strong><br />
> nora.woiwode@julis-bayern.de