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KWK-Ausbau: Entwicklung, Prognose, Wirksamkeit der ... - BMU

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Öko-Institut / IZES / Dr. Ziesing<strong>KWK</strong>-<strong>Ausbau</strong>Kraftwirtschaft wurde aus Gründen <strong>der</strong> Vergleichbarkeit dieselbe Grenze eingeführt,wodurch in etwa 350 Betriebe bundesweit berücksichtigt werden 1 .Eine neben <strong>der</strong> Abschneidegrenze weiterhin zu berücksichtigende Unsicherheit bezüglich<strong>der</strong> statistisch erfassten Anlagen beruht auf <strong>der</strong> Möglichkeit, die Angaben für Erzeugungseinheitenmit einer Engpassleistung kleiner 1 MW zusammen zu fassen. Esist dem Statistischen Bundesamt nicht bekannt, um wie viele Anlagen es sich dabeihandelt, diese Detailangaben liegen ausschließlich den Statistischen Landesämternvor und werden nicht an das Bundesamt weitergegeben.Als Kraft-Wärme-Kopplung wird bei diesen Erhebungen die gleichzeitige Umwandlungvon eingesetzter Energie in mechanische o<strong>der</strong> elektrische Energie und nutzbare Wärmein einer technischen Anlage definiert. Die elektrische Energie und die Wärme dürfendabei jedoch nicht in <strong>der</strong> Anlage selbst verbleiben, so ist z.B. eine Dampfentnahmezur regenerativen Speisewasservorwärmung ausgeschlossen. Die <strong>KWK</strong>-Nettostromerzeugung ist die Nettostromerzeugung, die in einer <strong>KWK</strong>-Anlage unmittelbarim Zusammengang mit <strong>der</strong> Netto-Wärmeerzeugung steht. Letztere liegt nur dannvor, wenn die Wärme zur weiteren externen Nutzung eingesetzt wird (Gebäudeheizung,technische Prozesse, Sorptionskälteerzeugung). Eine Prüfung ist nicht imEnStatG vorgesehen und erfolgt deshalb nicht. Die Nutzung <strong>der</strong> Abwärme zur Beheizungvon Fel<strong>der</strong>n und Fischteichen ist explizit ausgeschlossen 2 . Der <strong>KWK</strong>-Brennstoffist <strong>der</strong> Brennstoff, <strong>der</strong> in einer <strong>KWK</strong>-Anlage <strong>der</strong> gekoppelten <strong>KWK</strong>-Nettostrom- und<strong>KWK</strong>-Nettowärmeerzeugung (Gegendruckscheibe) zuzurechnen ist. Es wird dabeiausdrücklich verwiesen auf die anlagenspezifischen Rechenmethoden zur Bestimmung<strong>der</strong> <strong>KWK</strong>-Produkte des Arbeitsblattes FW 308 aus dem Regelwerk <strong>der</strong> AGFW (StBA2012c+d).In <strong>der</strong> Tabelle 4-1 ist die Gesamt- und <strong>KWK</strong>-Stromerzeugung <strong>der</strong> allgemeinen Versorgungsowie <strong>der</strong> industriellen Kraftwirtschaft ohne den Eigenverbrauch (netto) dargestellt.12Es gab vor einigen Jahren die Initiative, den Berichtskreis für die industrielle Kraftwirtschaftalle vier Jahre um die kleineren Anlagen zu erweitern. Dadurch erhöhte sich die Anzahl <strong>der</strong>Mel<strong>der</strong> auf etwa 900, die insgesamt gemeldete Stromerzeugung stieg jedoch nur um etwa1 %. Die Ergebnisse dieser Erhebung wurden nicht veröffentlicht, eine Wie<strong>der</strong>holung wirdnicht in Erwägung gezogen, da <strong>der</strong> Arbeitsaufwand auf allen Seiten sowie <strong>der</strong> zusätzlicheErkenntnisgewinn in keinem sinnvollen Verhältnis stehen. (Persönliche Kommunikation mitHerrn Kaiser, Statistisches Bundesamt, 9.11.2010)Siehe Fachserie 4 Reihe 6.4 in <strong>der</strong> Einführung.32

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