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Bulletin 2004 - Schweizerische Gesellschaft für ...

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Luzern23Jahresbericht des Religionswissenschaftlichen Seminars LuzernWS 2003-SoSe <strong>2004</strong>Das vergangene akademische Jahr stand im Zeichen der Etablierung derReligionswissenschaft an der Universität Luzern als Hauptfach. Aufgrund derUmstellung des Studien- und Lehrbetriebs der Geisteswissenschaftlichen Fakultätauf gestufte BA/MA-Studienprogramme konnte das FachgebietReligionswissenschaft mit dem Beginn des Wintersemesters 2003/04 als Hauptfachin zwei- und dreisäuligen Studiengängen im BA-Studium sowie im zweisäuligenMA-Studiengang studiert werden. 8 Hauptfach- und 32 Nebenfachstudierendenahmen das Studium im Oktober 2003 auf. Das Lehrangebot im Zeitraum umfassteVeranstaltungen aus den Bereichen Religionsgeschichte, systematischeReligionswissenschaft sowie empirische Religionsforschung. Prof. Dr. MartinBaumann stellte in seinen Vorlesungen «Religionsproduktivität seit der Neuzeit»und «Wenig thematisierte Religionen Asiens» vergleichsweise «junge Religionen»wie die Sikh-Tradition, Baha'i, neue religiöse Bewegungen wie die Scientologie-Kirche sowie jahrtausend alte Religionen wie Jainismus, Konfuzianismus undDaoismus vor. Dr. Samuel M. Behloul bot u. a. ein Seminar zur Frühgeschichte desIslam mit dem Schwerpunkt des sozio-kulturellen und gesellschaftspolitischenEntstehungskontextes an. Daneben führte ein zweisemestriger Zyklus von Prof.Baumann in die empirische Religionsforschung ein, konkretisiert anhand derlaufenden Forschungen des Projektes «Religionsgeographie Kanton Luzern» (sieheunten). Aus Anlass der Errichtung der Religionswissenschaft als Hauptfach an derUniversität Luzern fand die Jahrestagung der SGR/SSSR im Oktober 2003 in Luzernstatt. So konnte der erfreuliche Anlass gemeinsam und gebührend gefeiert werden.Die in etwas grösserem als bislang üblichen Rahmen durchgeführte eineinhalb tägigeTagung stand unter dem Thema «Religionspluralismus im lokalen Raum» Nebenschweizerischen Religionswissenschaftlern/ innen nahmen mit Prof. Kim Knott(Leeds) und Prof. Peter Beyer (Ottawa) zwei namhafte Experten aus dem Auslandteil. Thematisch war die Tagung durch einen doppelten Fragekomplex bestimmt:Zum einen wurden anschaulich Erfahrungen mit religiös pluralen Situationen inanderen Ländern wie etwa Kanada, Grossbritannien, Ruanda und Deutschlandpräsentiert. Zum anderen thematisierte die Tagung in Form von workshop-Beiträgendie religiöse Vielfalt in der Schweiz und stellte Projekte lokaler Religionserhebungenvor. Die Tagung schloss mit der Generalversammlung, durchgeführt bei strahlendemSonnenschein und schneegezeichnetem Bergpanorama auf einer Schiffsrundfahrt aufdem Vierwaldstädtersee. Im Nachklang auf das Tagungsthema führte das Seminarim Wintersemester eine interdisziplinäre Vortragsreihe zum Thema «Wie vielReligion(en) verträgt eine <strong>Gesellschaft</strong>?» durch. Die gut besuchten Einzelvorträge aus

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