MARIEN konkret - St. Marien-Krankenhaus Siegen
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Gemeinsam gut<br />
gestartet<br />
„Ich erlebe, dass es den Müttern und<br />
Vätern gut tut, über ihre Situation<br />
sprechen zu können. Gemeinsam<br />
gelingt es uns, in Problemlagen, individuelle<br />
Lösungsmöglichkeiten zu<br />
erarbeiten und diese auf den Weg zu<br />
bringen“, so Bärbel Rohleder, die im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Siegen</strong> das<br />
Projekt für den Sozialdienst Katholischer<br />
Frauen begleitet. Schon die<br />
ersten Monate zeigten, wie dringend<br />
der Bedarf an niederschwelligen<br />
Unterstützungsangeboten sei.<br />
bürokratisierung überwinden<br />
Die Zusammenarbeit mit den Fachkräften<br />
aus Medizin und Pflege im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Siegen</strong><br />
ermöglicht den Einstieg in ein umfassendes<br />
Hilfsangebot, das ohne<br />
bürokratischen Aufwand in den unterschiedlichen<br />
Frage-, beziehungsweise<br />
Problemstellungen, kurzfristig<br />
Unterstützung geben kann. „Die<br />
Inanspruchnahme einer Kombination<br />
verschiedener im Projekt angebotener<br />
Hilfemaßnahmen ist je<br />
nach Wunsch und Bedarf der Mutter<br />
möglich“, ergänzt Dr. med. Badrig<br />
Melekian, Chefarzt der Frauenklinik<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Siegen</strong>.<br />
Dies ermögliche eine schnelle, unbürokratische<br />
und auf den individuellen<br />
Bedarf abgestimmte Hilfe, ohne<br />
<strong>St</strong>iftung bewegt<br />
die übliche oft demütigend empfundene<br />
Bürokratisierung der Hilfen<br />
durch unterschiedliche Kosten-<br />
träger.<br />
Mit diesem niedrigschwelligen Angebot<br />
wird gewährleistet, dass auch<br />
Familien in schwierigen Lebensverhältnissen<br />
erreicht werden. Insbesondere<br />
Mütter mit Säuglingen sind<br />
häufig überfordert außerhalb ihrer<br />
Wohnung einen Termin wahrzunehmen.<br />
Durch das umfassende Hilfsangebot<br />
erhalten auch diese Familien<br />
und die, die der <strong>St</strong>ruktur nicht<br />
gewachsen sind, Unterstützung.<br />
Der Aufbau eines stützenden Netzwerkes<br />
für die Familien in ihrem<br />
erreichbaren Umfeld ist ein weiteres<br />
Anliegen des Projekts. Dieses Netzwerk<br />
soll zum einen institutionelle<br />
und sonstige psychosoziale sowie<br />
gesundheitsfördernde Angebote als<br />
formelles Netzwerk umfassen. Zum<br />
anderen sollen die Familien aber<br />
auch in informelle Netzwerke eingebunden<br />
werden. „Denn ein funktionierendes<br />
soziales Netz bietet<br />
Schutz vor Isolation. Es dient dazu,<br />
einander wahrzunehmen und wahr-<br />
genommen zu werden. Dieser Netzwerkgedanke<br />
war für uns ausschlaggebend<br />
für die Förderung<br />
dieses Projektes“, so Hubert Berschauer<br />
aus dem <strong>St</strong>iftungsrat der<br />
Katholischen Sozialstiftung <strong>Siegen</strong>-<br />
Wittgenstein abschließend.<br />
Soziales<br />
Gute <strong>St</strong>artbedingungen<br />
in der<br />
Kampenstraße<br />
<strong>Marien</strong> <strong>konkret</strong> 67/12<br />
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