Regionalplan Chemnitz - Erzgebirge Fortschreibung

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Regionalplan Chemnitz-Erzgebirge Fortschreibung ____________________________________________________________________________________________________ Mittelzentren Die landesweiten Ziele für die Mittelzentren sind im LEP unter Z 2.3.7 bis Z 2.3.11 festgesetzt. Die Mittelzentren der Region sind auf Karte 1 „Raumstruktur“ dargestellt. Z 2.3.2 Die oberzentralen Teilfunktionen der Universitäts- und Kreisstadt Freiberg werden für den Wissenschafts- und Forschungsbereich bestimmt. Auf die Stärkung der Kultur- und Freizeitfunktion sowie der Handels- und der Gesundheitsfunktion ist hinzuwirken. Grundzentren Die landesweiten Ziele für die Festlegung von Grundzentren sind im LEP unter Z 2.3.1 und Z 2.3.12 festgesetzt. Der Regionale Planungsverband Chemnitz-Erzgebirge hat bei der Bestimmung der Grundzentren der Planungsregion diese Vorgaben beachtet und nachfolgende Grundzentren ausgewiesen. Die Grundzentren der Region sind auf Karte 1 „Raumstruktur“ ausgewiesen. Die Einzugsbereiche der Grundversorgung nach ihrer überwiegenden Ausprägung sind in der Karte 13 „Grundzentrale Verflechtungsbereiche“ dargestellt. Z 2.3.3 Grundzentren sind die Städte und Gemeinden � GZV Ehrenfriedersdorf - Thum - Geyer, GZV Scheibenberg - Schlettau � Meerane, Waldenburg � Brand-Erbisdorf, Flöha, Frauenstein, Oederan � GZV Lengefeld - Pockau, Olbernhau, Zschopau � Burgstädt, Frankenberg, Hainichen, Rochlitz, Penig � GZV Oelsnitz - Lugau, GZV Zwönitz - Thalheim GZV=Grundzentraler Verbund Z 2.3.4 Bei der standörtlichen Entwicklung und funktionalen Anpassung an die Erfordernisse der Bevölkerungsstrukturveränderungen ist in den Grundzentren im Verdichtungsraum auf die Erschließung der vielfältigen Möglichkeiten der Funktionsteilung, auch im Rahmen der Stadt-Umland-Beziehungen, hinzuwirken. Dabei ist eine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit höherrangiger Zentraler Orte auszuschließen Z 2.3.5 Die Grundzentren im ländlichen Raum sollen in ihrer übergemeindlichen Versorgungs-, Betreuungs-, Wirtschafts- und Dienstleistungsfunktion für ihren Einzugsbereich gestärkt bzw. bei größerer rückläufiger Bevölkerungsentwicklung im Erhalt ihrer funktionalen Bedeutung gefestigt werden. Begriff Karte Versorgungs- und Siedlungskern Ein Versorgungs- und Siedlungskern einer Gemeinde ist der Ortsteil, der auf Grund seiner bereits vorhandenen Funktionen und entsprechender Entwicklungsmöglichkeiten, seiner Erreichbarkeit (bei Zentralen Orten für die Bevölkerung im Verflechtungsbereich) und seiner Verkehrsanbindung durch den ÖPNV die Voraussetzung für die Versorgung der Bevölkerung (bei Zentralen Orten für die Bevölkerung im Verflechtungsbereich) in zumutbarer Entfernung zu den Wohnstandorten bietet. Versorgungs- und Siedlungskerne sind in der Karte 7 „Siedlungsstruktur“ ausgewiesen. ___________________________________________________________________________ Z - 5
Regionalplan Chemnitz-Erzgebirge Fortschreibung ____________________________________________________________________________________________________ Z 2.3.6 Als Versorgungs- und Siedlungskerne in den Grundzentren werden folgende Ortslagen ausgewiesen: Zentraler Ort GZV Ehrenfriedersdorf -Thum -Geyer GZV Scheibenberg - Schlettau Meerane Waldenburg Brand-Erbisdorf Flöha Frauenstein Oederan GZV Lengefeld - Pockau Olbernhau Zschopau Burgstädt Frankenberg Hainichen Rochlitz Penig GZV Oelsnitz - Lugau GZV Zwönitz - Thalheim Ortslage Ehrenfriedersdorf, Thum, Geyer Scheibenberg, Schlettau Meerane Waldenburg Brand-Erbisdorf Flöha Frauenstein Oederan Lengefeld, Pockau Olbernhau Zschopau Burgstädt Frankenberg Hainichen Rochlitz Penig Lugau, Oelsnitz, Neuoelsnitz Thalheim, Zwönitz Z 2.3.7 Die für die zentralörtliche Versorgung erforderlichen Einrichtungen sollen in den Versorgungs- und Siedlungskernen erhalten oder geschaffen werden. 2.4 Gemeinden mit besonderer Gemeindefunktion Begriff Besondere Gemeindefunktionen sind Funktionen, die den wirtschaftlichen und sozialen Charakter einer nichtzentralörtlichen Gemeinde dominieren und in ihrer raumstrukturellen Wirkung deutlich über die eigene Gemeinde hinaus gehen oder die in Grundzentren eine deutlich herausgehobene Funktion gegenüber den anderen Aufgaben eines Grundzentrums darstellen. Als besondere Gemeindefunktionen kommen insbesondere die Funktionen Bildung, Gewerbe, Fremdenverkehr, grenzübergreifende Kooperation und Verkehr in Betracht. Die entsprechenden Festlegungen erfolgen in der Regel in den Regionalplänen, sofern ein überörtliches Regelungserfordernis raumordnerisch begründet ist. Die Funktionen werden Gemeinden zugewiesen. Bei einem besonderen landesentwicklungspolitischen Interesse erfolgt diese Festlegung im Landesentwicklungsplan (Funktion als Standort für Aufgaben der Verteidigung). Mit der Sicherung oder der Entwicklung der Gemeindefunktion in Einklang stehende Maßnahmen sind in einem nichtzentralen Ort über den Rahmen der Eigenentwicklung der Gemeinde hinaus zulässig. Karte Die Gemeinden mit besonderer Gemeindefunktion der Region Chemnitz-Erzgebirge sind in der Karte 7 „Siedlungsstruktur“ ausgewiesen. Z 2.4.1 Als Gemeinden mit der besonderen Gemeindefunktion „Bildung“ werden ausgewiesen - Brand-Erbisdorf, Flöha, Eppendorf - Olbernhau, Zschopau, Großrückerswalde - Rochlitz, Frankenberg - Oelsnitz, Zwönitz ___________________________________________________________________________ Z - 6
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