100 Jahre Pfadfinden Neu in Hamburg: Stamm Zassenhaus Interview

wenn Sitzungen zu Ende sind, diese
ausklingen zu lassen. Da ist dann
auch Platz für Privates.
Ihr habt ja sicherlich eure Arbeitsbereiche
aufgeteilt. Skizziert doch mal
kurz, wer bei euch welche Aufgaben
hat.
Laura: Ich bin für die Einladung und
Umsetzung der eLLe (erweiterte Landesleitung,
d. Red.) zuständig. Dann
haben wir die Bezirke „aufgeteilt“. Ich
bin für den Bezirk Harburg die Kontaktperson.
Wiebke: Ich bin für die Stammessprecherrunde
zuständig. Also Einladung,
Moderation und inhaltliche
Vorbereitung. Und ich bin für den Bezirk
Alstergau die Kontaktperson.
Stefan: Bei mir ist der Schwerpunkt
e.V. gesetzt. Wobei ich da ja auch den
Stefan Thies an meiner Seite habe,
der das sehr gut führt. Dann ist die
Markschaft Altona „mein Bezirk“ und
als kleines Gimmick hab ich noch das
Landeslager 2008, wo ich schon mal
mit Matthias zusammen ein Auge
drauf werfe. Außerdem bin ich im
FFCP mit drin.
Laura: Das sind so die Sachen, die
wir fest aufgeteilt haben. Alles andere
läuft dann so nach dem Motto: Wer
macht’s? Außerdem hatten wir uns die
Großprojekte des Jahres so ein bisschen
aufgeteilt. Stefan hat das Landeslager
noch übrig. Wiebke war für
Scouting100 zuständig und ich hatte
das Teamentwicklungsseminar der
eLLe.
Wie sehr beeinflusst das Amt euer
Leben?
Stefan: Das ist schwer zu sagen. Ich
hatte im letzten Jahr mein Studium
abgeschlossen und gleich einen Job
gefunden und von daher fand in meinem
Leben eh eine Umstellung statt.
Zumindest unter der Woche hat man
plötzlich einen geregelten Tagesablauf.
Von daher hab ich gar keinen
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Vergleich, wie es wäre zu arbeiten
ohne nebenbei noch Landesvorsitzender
zu sein. Aber es ist auf jeden Fall
ist das Amt zur Zeit ein großer Bestandteil
meines Lebens.
Wiebke: Für mich ist es auch ein großer
Bestandteil. Die Abendaktionen
gehen ja noch, aber bei größeren Projekten
herrscht regelrecht Ausnahmezustand.
Uni und Freunde werden da
schon manchmal vernachlässigt. Auch
die Gedanken sind häufig überlagert.
Ich habe mich noch nie in meinem
Leben so viel mit Pfadfindern ausei-
Stefan: Man kann unsere Arbeit als großes Unternehmen
betrachten. Nur mit dem Unterschied,
dass einem jeder, dem man begegnet,
positiv entgegentritt.
nandergesetzt wie jetzt.
Laura: Da kann ich mich Wiebke anschließen.
Ich hab auch noch immer
kein richtiges Konzept für mich gefunden,
wie man mit Terminen und Planungen
so umgeht, dass auch noch
Zeit für anderes bleibt.
Pfadfinden wurde dieses Jahr 100. Am
Thinking Day wurde Baden-Powells
150. Geburtstag gefeiert. Welche Bedeutung
hat B.P. für euch?
Stefan: Er hat einen Meilenstein gelegt,
so dass die Pfadfinder ihren Weg
finden. Er hat sich auch sehr viele Gedanken
gemacht. Und er hat seine
Worte sehr geschickt formuliert, so
dass man sie auf lange Sicht positiv
interpretieren kann und sich somit
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