100 Jahre Pfadfinden Neu in Hamburg: Stamm Zassenhaus Interview
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<strong>in</strong>terview<br />
jede Generation neu damit identifizieren<br />
kann. Also ich f<strong>in</strong>de, er war e<strong>in</strong><br />
cooler Kerl.<br />
Was ist für euch das Besondere an der<br />
Pfadf<strong>in</strong>derei?<br />
Wiebke: Für mich ist das Besondere<br />
an der Pfadf<strong>in</strong>derei, dass so e<strong>in</strong>e Aktion<br />
wie auf dem Gänsemarkt, die eigentlich<br />
bis e<strong>in</strong>e Woche vor der<br />
Umsetzung nur aus vagen Ideen bestand,<br />
so zuverlässig auf die Be<strong>in</strong>e gestellt<br />
wird. Und<br />
dass sich so viele<br />
Leute auf Basis<br />
e<strong>in</strong>es Geme<strong>in</strong>schaftsgedanken<br />
bereit erklären<br />
mitzumachen.<br />
Stefan: Ich f<strong>in</strong>de<br />
an unserer Arbeit<br />
fasz<strong>in</strong>ierend, dass<br />
man das ganze ja<br />
als großes Unternehmenbetrachten<br />
kann. Nur mit<br />
dem Unterschied,<br />
dass e<strong>in</strong>em jeder,<br />
dem man begegnet,<br />
positiv entgegentritt.<br />
Laura: Ich b<strong>in</strong> immer fasz<strong>in</strong>iert<br />
davon, Ideen umsetzen zu können.<br />
Außerdem schätze ich die Geme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>in</strong>nerhalb des Verbandes, die<br />
Verantwortung, die man trägt und das<br />
Vertrauen, dass e<strong>in</strong>em entgegengebracht<br />
wird.<br />
Stefan, du bist vor allem für Gremienarbeit<br />
zuständig. Nerven diese ständigen<br />
Sitzungen nicht auch mal?<br />
Stefan: Das kann ich nicht sagen.<br />
Was ich ab und an feststelle ist, dass<br />
es Phasen gibt, <strong>in</strong> denen viele Sitzungen<br />
h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander stattf<strong>in</strong>den. Und<br />
dann fehlt es mir an Zeit, mich richtig<br />
vorzubereiten. Dann ärgere ich mich<br />
eher über mich, nicht über die Sitzungen.<br />
Wiebke: Eigentlich ist es nie so, dass etwas nur<br />
unser eigenes Verdienst ist.<br />
16<br />
Was habt ihr nach eigener E<strong>in</strong>schätzung<br />
im Jahr 2007 erreicht?<br />
Stefan: Wir haben die nächste Generation<br />
der eLLe etabliert. Das Teamentwicklungssem<strong>in</strong>ar<br />
hat da <strong>in</strong> diesem<br />
S<strong>in</strong>ne auch e<strong>in</strong>en Teil zu beigetragen.<br />
Wiebke: Wir kommen ja alle drei aus<br />
dem Alstergau und haben dennoch<br />
e<strong>in</strong>en guten Kontakt zu allen Bezirken.<br />
Das ist auf jeden Fall positiv. Außerdem<br />
haben wir das Thema Stufenarbeit<br />
<strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
e<strong>in</strong>gebracht.<br />
Laura: Ich denke,<br />
die Zeit um eigene<br />
Projekte zu starten,<br />
beg<strong>in</strong>nt jetzt.<br />
Und natürlich ist<br />
es so, dass bei<br />
allem, was wir<br />
machen, andere<br />
dazu gehören.<br />
Wiebke: Eigentlich<br />
ist es nie so,<br />
dass etwas nur<br />
unser eigenes Ver-<br />
dienst ist. Es gibt<br />
e<strong>in</strong>fach tolle Aktionen,<br />
die <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
laufen, aber wie groß dann<br />
immer unser Anteil daran ist, ist<br />
schwer zu sagen.<br />
Was s<strong>in</strong>d eure Ziele für 2008?<br />
Stefan: Dass wir es schaffen e<strong>in</strong>e eigene<br />
Marke zu setzen, was Landesarbeit<br />
betrifft. Quasi unser Handzeichen.<br />
Wiebke: Mir ist auch wichtig, dass wir<br />
immer am Ball bleiben. Dass wir zum<br />
Beispiel Unterstützung bieten, wenn<br />
e<strong>in</strong> neuer <strong>Stamm</strong> gegründet werden<br />
soll, oder ähnliches.<br />
Für viele Pfadis ist Landesarbeit noch<br />
immer e<strong>in</strong> rotes Tuch. Wie wollt ihr<br />
das ändern?<br />
Laura: Wir müssen e<strong>in</strong>fach versuchen,<br />
noch offener zu werden und<br />
durchsichtiger zu machen, was im<br />
Land alles läuft. Das hier ke<strong>in</strong> Klüngel