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Fokus Report Report Report - Motoman

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<strong>Fokus</strong>Industrieroboter rationalisierendie Sitzfertigung bei IsringhausenOptimierte Fertigungsprozesse und eine innovative Technik sorgen fürgrößten Qualitätsstandard bei der Isringhausen GmbH & Co. KG, Werk Lemgo.„Die intensive Planung und Zusammenarbeit im Vorfeld hatgezeigt, das man mit durchdachten Abläufen Arbeitsplätzein Deutschland halten und wettbewerbsfähig produzierenkann“, so Willi Stadhaus aus der Fertigungsplanung vonIsringhausen.Die Realisierung der vollautomatisierten Anlagenkonzepteerfolgte durch die MOTOMAN robotec GmbH aus Allershausen.Installiert wurden mehrere Roboter-Fertigungszellen,die auf Kammlinie im 3-Schicht-Betrieb arbeitenwerden. Das Gesamtkonzept gliedert sich in mehrere Fertigungslinien:Sitzaufbau (Baugruppen und Sitzaufbau) undSitzunterbau. MOTOMAN®-Roboter kommen an verschiedenStellen des Fertigungsprozesses zum Einsatz. KombinierteSchweiß- und Handlingsroboter führen Punkt- oderMAG-Schweißungen durch und positionieren die Bauteilean stationären Punktschweißmaschinen. Handlingsroboterübernehmen die Be- und Entladetätigkeiten und unterstützendas „werkzeuglose Arbeiten“ („Jigless Welding“).4Vorrichtungsloses Schweißen („Jigless Welding“): Während das Bauteil vom MOTO-MAN-ES165N im Raum bewegt wird, schweißen die beiden MOTOMAN-EA1900N.Isringhausen ist der führende Hersteller von Sitzsystemenfür Nutzfahrzeuge in Europa. Die von Isringhausen in 17Ländern und 36 Werken hergestellten Sitze finden weltweitEinsatz in LKWs, Bussen, Transportern, Bau- und Erntemaschinenunterschiedlichster Art.Im März 2006 war es soweit: Das Nachfolgemodell desbewährten DaimlerChrysler Transporters „Sprinter“ ging inSerie. Mit dabei ist auch wieder die Isringhausen GmbH& Co. KG aus Lemgo. Isringhausen ist einer der ersten Just-In-Time-Lieferanten von DaimlerChrysler. Bereits seit 1994werden die Komplettsitze für den „Sprinter“ geliefert. Fürden „Sprinter 2006“ investierte Isringhausen in neue Standortein Deutschland, auch im Werk Lemgo. Dort ist geradeeine neue Schweißerei gebaut worden. Diese sorgt fürzusätzliche Kapazitäten im Bereich Fügetechnik. NeuePressen mit über 1.100 Tonnen Presskraft bringen die benötigtenStahlteile „in Form“ und 23 neue Industrierobotersorgen für eine hohe Prozesssicherheit.Sitzaufbau BaugruppenIn der Produktionszelle „Sitzaufbau Baugruppen“ ist einMOTOMAN-UP50N, mit einer Buckelschweißmaschine undRüttelförderer für die Schweißmuttern integriert. DerUP50N ist mit einem Greifersystem ausgestattet undentnimmt nacheinander verschiedene Bauteile von denFörderbändern. Dann positioniert der Roboter die zu verschweißendenTeile unter die stationäre Schweißmaschineund legt sie nach dem Fügeprozess ab.SitzaufbauDie Fertigungsanlage „Sitzaufbau“ beinhaltet Dreh-Wende-Stationstische („RWV2-M1“), mit MOTOMAN-EA1900N-Schweißroboterund Handlingsroboter vom Typ MOTOMAN-ES165N.Gearbeitet wird nach dem MAG-Schweißverfahren. Dabeibefinden sich Roboter hängend am Portal und stehend aufdem Positionierer. In sogenannte „Geometrie-Vorrichtungen“werden die Bauteile manuell vom Werker eingelegt.Nach der Tischdrehung um 180 Grad schweißen dieMOTOMAN-EA1900N die vorgesehenen Schweißnähte. Der2-Stationentisch ermöglicht ein paralleles Arbeiten vomWerker und Roboter. Während der Werker die Vorrichtungbestückt, schweißen die Roboter synchron. Der Positioniererverfügt über externe Achsen, die die Vorrichtung immerin eine optimale Schweißposition bringen. Die Achsen sindsynchronisiert und durch eine Prozessüberwachung wirdder Schweißprozess gesteuert und kontrolliert.Danach entnimmt ein MOTOMAN-ES165N mit seinem Greiferdas vorgeschweißte Bauteil und führt es zu weiterenMOTOMAN-EA1900N, die am Boden stehen. Sie arbeitendie restlichen Schweißnähte ab, während das Bauteil vomMOTOMAN-ES165N im Raum bewegt wird („Jigless Welding“).Hierbei kommt die „Multi-Robot-Synchro“-Funktionder NX100-Steuerung zum Einsatz. Die Softwarefunktion

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