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Seite 1 bis 144.2 - Land Brandenburg

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Kindern mittels verschiedener Klanghölzerversucht, das Storchengeklapper nachzuahmen.Die Kinder merkten, dass so ein Storchenschnabeletwas ganz besonderes ist,denn kein Kind vermochte so schnell zu klappernwie ein Storch. Weiter ging es musikalischund pantomimisch.„Auf unserer Wiese gehet was“ – das bekannteKinderlied – Rätsel wurde gesungen unddargestellt und damit übergeleitet zur Thematikdes Moduls 2: Lebensweise und Lebensraum.Jetzt wurden auch die Eltern der Kinderaktiv. Storchenbilder und -bücher wurden zumProjekttag mitgegeben.Viel Spaß bereitete das Erfassen von Nahrungsmengenfür Storchennachwuchs. 4 kgNahrung – Hätten Sie’s gewusst? – muss einStorchenpaar täglich für seine Jungen herbeischaffen!Erwachsene denken vielleicht:„4 kg, das sind 4 Tüten Zucker oder Mehl…“Die Kinder dagegen faszinierte es, dass derInhalt von 2 Kisten ihrer Holzbausteine notwendigwar, um auf einer digitalen Waage„4 kg“ aufleuchten zu lassen. Es folgte dieAufgabe, selbst Storchenvater oder -mutterzu spielen und in Form von Bausteinen dieerforderliche Frühstücks- oder Mittagsmengefür die Storchenkinder auf die Waage zu häufen.Daraus entwickelten die Kinder dann einBewegungsspiel. Sie wünschten sich, dieBausteine mögen im Raum verteilt werden,sodass sie sie, wie der Storch auf der Wiesedie Frösche und Käfer, selbst suchen konnten.Noch nie wurden im Raum verstreuteBausteine so schnell wieder zusammengesuchtund in Kisten gelegt. Selbst die 2-Jährigenwaren voller Eifer dabei. Doch es galt,wieder den Bezug zur Natur herzustellen.Mithilfe von Bildern und präpariertem Tiermaterialwurde das breite Nahrungsspektrumdes Storchs vorgestellt. Natürlich folgte ein„Frosch/Maus… -Storch-Fangespiel“. Mithilfeder Waage wurde das Gewicht von Käfernermittelt und mit dem von Holzbausteinen verglichen.4kg Käfer pro Tag – was für einegewaltige Arbeit für Storcheneltern! Und waspassiert, wenn der Lebensraum nicht genugKäfer und Frösche mehr bieten kann, weil derMensch alle Freiflächen betoniert oder Giftauf die Felder spritzt…Schon wurde der Bezug Lebensraum undNahrung für Familie Storch hergestellt. Zweigroße <strong>Land</strong>schaftsbilder dienten der vergleichendenBeschreibung. Dinge erkennen, zeigen,zum Teil benennen, das schafften auchdie kleinsten Kinder, für die jede Overhead-Projektion immer das freudige „Kino!!!“-Erlebnisdarstellte. Den größeren Kindern gelangder logische Schluss, wo Störche leben können,und wo eben nicht mehr…Über die didaktische Brücke von Jahreszeitenbildernwurde dann die Notwendigkeit desVogelzuges vermittelt. Kein Frosch ist jemalsauf einem Winterbild zu sehen!...Somit folgte nun Modul 3: Der Weißstorch alsZugvogel.Hier war wieder die Vermittlung von Aspektender kosmischen Erziehung gefragt. WelcheLänder bereist der Storch? Warum fliegt ernicht in gerader Richtung über das Mittelmeer?Ausgehend von der Erfahrung der Kinder mitder Luft und der Vogelfeder wurde nun vonjedem Kind eine Thermikspirale gebastelt.ADEBAR IM KINDERLADEN 81

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